DE7802293U1 - Motorisch angetriebene grasschere - Google Patents

Description

R. ^396

12.12.1977 Wd/Ht

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart Motorisch angetriebene Grasschere Zusammenfassung

Es wird eine motorisch angetriebene Grasschere vorgeschlagen, die mit einem schwenkbaren, mit Längsschlitzen versehenen Schutzblech versehen ist, dessen über die Schneidmesser hinausstehenden Teile nach unten über die Spitzen der Schneidmesser gebogen sind.

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Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Grasschere nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, derartige Geräte mit über die Schneidmesser gebogenen Schutzblechen zu versehen, die fest am Gehäuse der Grasschere angeordnet ist. Das hat den Nachteil, daß zum Reinigen oder Nachschleifen der Messer das Schutzblech weggeschraubt werden muß, was recht umständlich ist.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Zugang an die Schneidmesser sehr einfach und zeitsparend ist.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in Figur 1 eine Grasschere in perspektivischer Darstellung, Figur 2 eine Teil-Seitenansicht der Grasschere, Figur 3 und 4 Teildraufsichten auf eine Grasschere.

Beschreibung der Erfindung

Die Grasschere hat ein Gehäuse 10 mit angeformtem Handgriff 11; im Gehäuse ist ein Elektromotor für den Antrieb der

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Schneidmesser 12, 13 untergebracht. Eines der Schneidmesser ist feststehend, das andere beweglich. Derartige Grasscheren sind bekannt und deshalb nur kurz beschrieben.

Um die Verletzungsgefahr für die Bedienperson möglichst gering zu halten, ist an der Grasschere ein rechenartiges Schutzblech lh schwenkbar befestigt. Dieses Schutzblech befindet sich oberhalb den Schneidmessern, hat mehrere in Längsrichtung verlaufende, vorne offene Schlitze 15, in die die senkrecht stehenden Grashalme eindringen können, während sie von den darunter angeordneten Schneidmessern abgeschnitten werden. Die rechenartigen Zinken stehen geringfügig über die Schneidmesser vor, und ihre Spitzen 17 sind so weit nach unten gebogen, daß sie mindestens bis an das untere, feststehende Schneidmesser 12 reichen. Die Breite der Schlitze ist geringer als die Stärke eines Fingers, so daß dieser auf keinen Fall in den Bereich der Schneidmesser gelangen kann.

Das Schutzblech 14 ist seitlich offen und hat zwei nach hinten verlaufende Bügel 18, 19, an denen je ein Auge 20, 21 ausgebildet ist mit iner mittigen Bohrung 22, 23. Hier ist das Schutzblech mit Hilfe zweier Flügelschrauben 2k, 25 so festgeschraubt, daß es nach geringem Lösen der Schrauben nach oben geschwenkt werden kann. Die Bügel 18, 19 samt Schrauben 24, liegen z. B. derart in einer passenden Ausnehmung 26, 27 des Gehäuses, daß sie nicht über dieses vorstehen.

Die vorstehenden Zinken 16 können alle gleich breit sein, sie können aber auch unterschiedlich breit sein, wie es die Figuren 3 und 4 zeigen. So ist es z. B. vorteilhaft, jeder Schneidöffnung A (siehe Figur 3) des feststehenden Schneid-

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messers, welches jeweils von einem Zahn des beweglichen Schneidmessers übertrichen wird, zwei Schlitze 15', 15" zuzuordnen. Dadurch ist gewährleistet, daß genügend Gras in der Schneidöffnung A Platz findet.

Das Schutzblech ist seitlich offen, so daß die abgeschnittenen Gräser sofort aus dem Schneidraum herausgeschleudert werden. Dafür ist auch am hinteren Ende des Schutzblechs ein Schlitz 30 vorgesehen.

Wie die Figur 4 zeigt, können die Zinken des Schutzblechs auch verschieden lang und abwechslungsweise breiter und schmäler sein; an ihrer Vorderseite sind sie angespitzt, wodurch sich ein besonders guter Einlauf ergibt.

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Claims (1)

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   Ansprüche

   1. Motorisch angetriebene Grasschere mit einem über die Schneidmesser herausstehenden Schutzblech, das in Längsrichtung (Schneidrichtung) verlaufende, vorne offene Schlitze aufweist und an seinem über die Schneidmesser herausstehenden Teil nach unten über die Spitzen der Schneidmesser gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblech (1^) schwenkbar am Gehäuse (10) der Grasschere angeordnet ist.

   2. Grasschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblech mittels zweier Flügelschrauben (24, 25) am Gehäuse befestigt ist.

   3. Grasschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (18, 19) des Schutzblechs und die Flügelschrauben in am Gehäuse ausgebildete Ausnehmungen (26, 27) liegen.

   4. Grasschere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schneidöffnung des feststehenden

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   Schneidmessers zwei Schlitze (15'a 15") zugeordnet sind.

   5· Grasschere nach einem der Ansprüche 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schlitze am Schutzblech geringer ist als die Stärke eines Pingers.

   6. Grasschere nach einem der Ansprüche 1 bis 5₃ dadurch gekennzeichnet j daß das jeder Schneidöffnung des feststehenden Schneidmessers j welche jeweils von einem Zahn des beweglichen Schneidmessers überstrichen wird, zwei Schlitze zugeordnet sind.

   6. Grasschere nach einem der Ansprüche 1 bis 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Zinken des Schutzbleches unterschiedlich lang sind.

   7. Grasschare nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzblech seitlich offen ist.