DE7800261U1 - Vorgesteuertes Druck- und Strombegrenzungsventil - Google Patents

Vorgesteuertes Druck- und Strombegrenzungsventil

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DE7800261U1
DE7800261U1 DE7800261U DE7800261DU DE7800261U1 DE 7800261 U1 DE7800261 U1 DE 7800261U1 DE 7800261 U DE7800261 U DE 7800261U DE 7800261D U DE7800261D U DE 7800261DU DE 7800261 U1 DE7800261 U1 DE 7800261U1
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DE
Germany
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valve
flow limiting
spring
bore
limiting valve
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Expired
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DE7800261U
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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Description

14. Dezember 1977 ., Akte: ZF
Anmelder:
Zahnradfabrik: Friedrichshafen
Aktiengesellschaft
7990 Friedrichshafen
Vorgesteuertes Druck- und Strombegrenzungsventil,
Die Erfindung betrifft ein vorgesteuertes Druck- und Strombegrenzungsventil für ein Hydrauliksystem mit einem Ventilkolben, in dessem Inneren ein mit einer Feder belasteter Federführungsbolzen ein Schließglied auf einen Ventilsitz presst.
Derartige Ventile werden in Hydraulikleitungen, z.B. für Lenkgetriebe von Kraftfahrzeuge, eingebaut und dienen zuv Begrenzung der Drücke und ölströme. Der Druck, bei dem das Ventil ansprechen sollte, wurde durch eine entsprechende Vorspannung der Feder erreicht. Die genaue Zinstellung erfolgte bisher im allgemeinen durch Beilagscheiben unterschiedlicher Stärke. Zur Kontrolle, ob das Ventil bei dem ausgelegten Druck auch anspricht, wurde es auf einem Prüfstand nach dessem Zu-
AbweiC/hungen sammenbau geprüft. Zeigten sich aabei/vora vorgegebenen
-H-
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Wert, so mußte das Ventil wieder zerlegt, mit anderen Beilagscheiben versehen und anschließend zur erneuten Prüfung wieder zusammengebaut werden. Gegebenenfalls ■mßte dieses Verfahren einigemale wiederholt werden, bis die geforderte Genauigkeit vorlag.
De vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, äas sehr rasch und auch genau auf den vorbestimmten Wert eingestellt werden kann und wobei weiterhin kein hoher Fertigungsaufwand gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilkolben auf seiner Rückseite eine Bohrung aufweist in der ein Einstellglied für die Feder angeordnet ist.
Durch diese Maßnahme ist nun eine genaue Einstellung der Ansprechdrücke und Korrektur des Ventiles direkt auf dem Prüfstand unter Druck ohne Demontage möglich.
Eine einfache konstruktive Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Einstellglied aus einer Kugel, die üit Preßpassung in der Bohrung sitzt, und einem zwischen Kugel und Feder angeordneten Einstellbolzen besteht.
Die mit Preßpassung in der Bohrung sitzende Kugel stellt einerseits die Abdichtung dar und andererseits dient sie zur Einstellung der Federvorspannung. Zur Änderung der Vorspannung und damit des Ansprechdruckes braucht sie nur mehr oder weniger weit in die Bohrung gepresst werden. Die
Kugel drückt dabei den Einstellbolzen entsprechend auf
die Feder, wodurch sich die gewünschte Änderung einstellt.
Eine andere konstruktive Lösung der Erfindung besteht
darin, daß die Bohrung mit einem Gewinde versehen ist
und das Einstellglied aus einer mit einer Kunststoffbeschichtung versehenen Stellschraube besteht.
Die Stellschraube kann dabei direkt oder über ein Zwischen- J glied auf die Feder wirken. Die Kunststoffbeschichtung der Stellschraube dient dabei zur Abdichtung und gleichzeitig
auch zur Selbsthemmung.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist
gegeben, wenn der Ventilsitz in einer Si tZöchraube angeordnet ist, die über ein Gewinde mit dem Ventilkolben (
verbunden ist. I
Diese Maßnahme bringt Fertigungs- und insbesondere auch j Herstellungskostenvorteile. Aus Verschleißgründen muß j der Bereich des Ventilsitzes aus entsprechend hartem I und verschleißfestem Material bestehen. Dieses Material j ist entsprecnend teuer. Durch diese Zweiteiligkeit des * Ventiles wird somit das hochwertige Material nur auf den \ erforderlichen Bereich beschränkt. Außerdem hat diese Lösung
gerade bei der Einstellung der Fe >1 er ν or spannung mit der
Kugel, die mit Presspassung in der Bohrung sitzt, den Vorteil, daß Kugel- und Ventilkolbenmaterial optimal -ohne
Rücksicht auf das Material für den Ventilsitz- aufeinander
abgestimmt werden können. Vorteilhaft ist auch, daß bei
Verschleiß des Ventilsitzes nicht das ganze Ventil, •ondern nur die Sitzcchraube ausgewechselt werden muß.
Kachfolgend sind an Hand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ventil mit einer Kugel zur Einstellung,
Fig. 2 ein Ventil mit einer Stellschraube zur Einstellung,
Das Ventil wird in üblicherweise in eine Leitung eines Hydrauliksystemes eingebaut. Es weist einen Ventilkolben 1 und eine über ein Gewinde mit dem Ventilkolben 1 verbundene, aus hartem Material bestehende Sitzschraube 2 euf. In der Sitzschraube 2 ist ein Ventilsitz 3 für eine Kugel 4, als Schließglied, angeordnet. Statt einer Kugel 4 kann auch ein anderes Schließglied, z.B. ein Kegel, verwendet werden.
Die Kugel 4 wird durch eine Feder 5, die mit einem Federführungsbolzen 6 versehen ist, je nach der Feaervorspannunr, mit einer bestimmten Kraft auf den Ventilsitz 3 gepresst. Auf diese Weise bestimmt sich der öffnungsdruck des Ventiles,
Gemäß Fig. 1 stützt sich die Feder 5 am anderen Ende auf einem Einstellbolzen 7 ab, der in einer Bohrung 8 des Ventilkolbens 1 liegt. In der Bohrung 8 sitzt weiterhin mit Preßpassung eine Kugel 9> die an dem Einstellbolzen 7 anliegt.
Zur Prüfung, ob das Ventil bei dem vorbestimmten Druck auch öffnet, wird es in üblicherweise in einem entsprechenden Prüfgerät geprüft. Sollten sich dabei Abweichungen zeigen, so wird über die Bohrung 8 mit einem Schlagstift oder ähnlichem die Lage der Kugel 9 in der Bohrung 8 verändert, wodurch sich über den Einstellbolzen 7 die Vorspannung der Feder 5 und damit der öffnungsdruck ändert.
Das in Fig. 2 beschriebene Ventil ist von gleichem Aufbau. Lediglich statt der Kugel 5 ist eine Stellschraube 10 mit einem Kunststoffüberzug vorgesehen. Die Bohrung 8 in dem Ventilkolben 1 ist hierzu mit einem Gewinde versehen. Zur besseren Aufnahme der Kräfte ist zwischen der Stellschraube 10 und der Feder 5 noch eine Zwischenscheibe 11 angeordnet.
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Claims (4)

14·. Dezember 1977 Akte: ZF Anmelder: Zahnradfabrik Friedrichshafen Aktiengesellschaft Friedrichshafen Schutzansprüche
1) Vorgesteuertes Druck- und Strombegrenzungsventil für ein Hydrauliksystem mit einem Ventilkolben, in dessem Inneren ein mit einer Feder belasteter Federführungsbolzen ein Schließglied auf einen Ventilsitz presst,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (1) auf seiner Rückseite eine Bohrung
(8) aufweist, in der ein Einfateliglied für die Feder
(5) angeordnet ist.
2) Vorgesteuertes Druck- und Strombegrenzungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellgiied aus einer Kugel (9), die mit Preßpassung in der Bohrung (8) sitzt, und einem zwischen Kugel (9) und Feder (5) angeordneten Einstellbolzen besteht.
3) Vorgesteuertes Druck- und Strombegrenzungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (8) mit einem Gewinde versenen ist und das Einsteilglied aus einer mit einer Kunststoffbeschichtung versehenen Stellschraube (10) besteht.
4) Vorgesteuertes Druck- und Strombegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 - ^,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (3>) in einer Sitzschraube (2) angeordnet ist, die über ein Gewinde mit dem Ventilkolben (1) verbunden ist.
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DE7800261U Vorgesteuertes Druck- und Strombegrenzungsventil Expired DE7800261U1 (de)

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DE7800261U1 true DE7800261U1 (de) 1978-04-27

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ID=1322108

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DE7800261U Expired DE7800261U1 (de) Vorgesteuertes Druck- und Strombegrenzungsventil

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4418524A1 (de) * 1994-05-27 1995-11-30 Rexroth Mannesmann Gmbh Vorgesteuertes 3-Wege-Druckminderventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4418524A1 (de) * 1994-05-27 1995-11-30 Rexroth Mannesmann Gmbh Vorgesteuertes 3-Wege-Druckminderventil
US5857479A (en) * 1994-05-27 1999-01-12 Mannesmann Rexroth Ag Precontrolled three-way pressure reduction valve

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