DE7740371U1 - Einbauelement für Flüssigkeits-Flächenheizungen - Google Patents

Einbauelement für Flüssigkeits-Flächenheizungen

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    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • F24D3/141Tube mountings specially adapted therefor
    • F24D3/142Tube mountings specially adapted therefor integrated in prefab construction elements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Ausscheidung aus G 77 23 097.8 G III
Einbauelement für Flüssigkeits-Flächenheizungen
Die Neuerung bezieht sich auf ein aus wärmedämmenden Stoffen, wie Polystyrol-Schaumstoff, oder anderen organischen Kunststoffen vorgefertigtes Einbauelement gemäß Oberbegriff des ersten Schutzanspruches.
Aus der DE-OS 24 56 836 ist ein Einbauelement bekannt, auf welchem Heizrohre in stegförmigen Haltevorrichtungen verlegt sind, die an ihrer freien Oberkante nach oben offene Aussparungen haben. In diesen Aussparungen werden Rohre klemmend gehalten. Abstände und Anordnung der Aussparungen sind so gewählt, daß nach dem Verlegen der Einbauelemente die Aussparungen bei einem Einbauelement mit den Aussparungen des benachbarten Einbauelementes fluchten.
Diese bekannten Einbauelemente sind in großer Anzahl zur Zufriedenheit eingebaut worden. Bei den Baumaßnahmen konnten jedoch Erfahrungen gesammelt werden, die eine Verbesserung wünschenswert machen.
G III - 2 -
Dementsprechend läßt sich die Aufgabenstellung
für eine Weiterentwicklung folgendermaßen definieren:
a) Bei Verlegung und Zuschnitt soll der Arbeitsaufwand, insbesondere die Arbeitszeit, weiter reduziert werden. Beim Anpassen der Flächendeckung müssen die Tafeln zerschnitten oder
zersägt werden. Wegen des unterschiedlichen
Materials von Platte und Steg führte dies zu Schwierigkeiten und Verzögerungen. Hier soll Abhilfe geschaffen werden.
b) Die Verteilung der Rohre über die Fläche soll leichter variiert werden können.
c) Die Herstellung der Einbauelemente soll verbilligt und vereinfacht werden. Insbesondere soll das nicht immer ganz unproblematische
Einschäumen langer Stege vermieden werden.
d) Die Stapelfähigkeit der Platten bei Lagerung und Transport soll verbessert werden.
Diese Aufgaben sollen durch die im Kennzeichen des Schutzanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst werden.
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Bei den Einbauelementen gemäß Neuerung wird demnach davon abgegangen, Stege mit Aussparungen zu verwenden. An deren Stelle treten Haltevorrichtungen, die einzeln über die Oberfläche der Platte verteilt sind, wobei sie gesondert angefertigt und in die Oberfläche der Einbauelemente eingesetzt sind.
Vorzugsweise bestehen die Haltevorrichtungen aus einer Basis mit einem aufstehenden Kranz, der die Aussparungen besitzt.
Die Basis wiederum ist vorzugsweise so gestaltet, daß sie in Vertiefungen eingesetzt werden kann, die in der Oberfläche des Einbauelementes, d. h. in der eigentlichen Platte, vorgesehen sind. Es ist möglich, die Haltevorrichtungen insbesondere zu verschweißen oder zu verkleben. DaiÄen ist jedoch auch denkbar, die Haltevorrichtungen kraftschlüssig in der Platte zu verankern. Vorzugsweise wird die Basis als ein nach unten offenes Zylinderstück (zylindrischer Kranz) gestaltet, das in eine kreisförmige Vertiefung eingesteckt ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Haltevor-
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richtungen jeweils mit zwei mal zwei sich gegenüberliegenden Aussparungen derart versehen sind, daß zwei um 90° kreuzweise angeordnete Wege für das einzulegende Heizrohr gegeben sind.
'{Durch die Möglichkeit, kreuzweise angeordnete Wege für die einzulegenden Heizrohre vorzusehen, können die Biegungen und Verteilungen der Rohre selbst Weitgehend variiert werden. Da die Einzelhaltevoririchtungen mit Abstand untereinander über die Platfcenoberflache verteilt sind, kann zwischen den Haltevorrichtungen geschnitten werden, ohne daß diese selbst verletzt werden. Im übrigen können sie leicht Von der Platte entfernt werden, falls das erforderlich sein sollte. Die Einzelhaltevorrichtungen können relativ leicht nach dem Transport, d.h. kurz Vor dem eigentlichen Einbau, in die Platte eingesetzt werden. Damit können die Platten ohne Haltevorrichtungen gestapelt werden, so daß Platten und fialtevorrichtungen getrennt transportiert werden können. Bei gekrümmt verlegten Heizungsrohren kann jeweils im Scheitelpunkt der Krümmung eine Haltevorrichtung angeordnet werden, die die Biegekraft aufnimmt und dafür sorgt, daß eine genaue Lage des Krummungsbogens eingehalten wird. Es ist dabei mög-
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lieh, daß senkrecht zueinander stehende Rohrwege von den Haltevorrichtungen aufgenommen werden.
Auf dem Gebiete der Rohrhalterungen sind schon Vorarbeiten geleistet worden, die im folgenden gewürdigt werden:
Vorgeschlagen wurde eine Montageplatte für Großflächenheizungen (DE-AS 27 13 251), bei der die Halter für die Heizrohre aus einarmigen Rohrschellen mit an den Enden angeformten Haltedübeln bestehen, die in Befestigungslöcher einer die Dampfsperre bildenden Aluminiumplatte eingreifen.
Weiterhin sind zur Befestigung von Rohren Befestigungselemente bekannt (FR-PS 14 77 777), die zwei gabelförmig aufragende, elastische, gekrümmte Finger haben, die an einer stielförmigen Halterung befestigt sind. Die beiden Finger umfassen das zu haltende und einzuklemmende Rohr jeweils etwas mehr als den Rohrdurchmesser. Diese bekannten Halterungen sind jedoch nicht in Zusammenhang mit vorgefertigten Einbauelementen beschrieben; sie haben außerdem nicht die im vor-
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liegenden Falle vorhandenen kreuzweisen Wege für das einzelne Heizrohr.
Schließlich ist bekannt (CH-PS 5 69 235), Heizleiter von elektrischen Bodenheizungen mittels ähnlicher Haltevorrichtungen und deren Basisteilen an Schienen zu befestigen. Die Haltevorrichtungen sind drehbar und haben zur Aufnahme des Heizleiters einenSchlitz, der nach Verdrehung der Haltevorrichtung den Heizleiter gegen Herausheben sichert. Wenn auch grundsätzlich die Verdrehbarkeit von einzelnen Elementen eines Befestigungselementes in der letztgenannten Entgegenhaltung beschrieben wird, so fehlen hier doch wesentliche Elemente der vorliegenden Neuerung, nämlich
a) die elastischen Finger, die das Eindrücken von oben ermöglichen;
b) die kreuzweise angeordneten Wege, die die Verlegemannigfaltigkeit wesentlich erhöhen.
Um die Orientierung der Einzelhaltevorrichtungen gegenüber der Lage der Heizrohre, insbesondere bei mäanderförmiger Verlegung möglichst einfach anpassen zu können, ist der die Aussparung enthaltende
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Teil der Haltevorrichtungen verdrehbar gegenüber der Basis angeordnet. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Aussparungen nach der Verdrehung wieder festzulegen, beispielsweise mit einer Schraube.
Die vorgesehenen Einbauelemente lassen sich mit Vorteil beim Einbau im Fertighausbau verwenden. Hier wird auf die Einbauelemente mit den verlegten Heizrohren kein Estrich vergossen, sondern eine feste Platte (Spanplatte oder dgl.) aufgelegt, auf der ein weiterer Bodenaufbau z.B. Teppichboden, erfolgt. Bei diesen Platten muß ausgeschlossen werden, daß der Boden direkt auf die Heizrohre drückt. Es sind daher auf der Oberfläche des Einbauelementes außerhalb des Verlaufes der zu verlegenden Heizrohre Hocker vorgesehen, die aus dem Material des Einbauelementes bestehen, deren Scheitel etwas oberhalb des Heizrohr-Scheitels liegt. Diese Hocker können auch während des Verlegene Laufbretter und dergl. tragen.
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Die Neuerung wird anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Figur 1a ein Einbauelement in verkleinerter Darstellung, von oben gesehen,
Figur 1b einen Schnitt entlang der Linie B ... B in Figur 1 a,
Figur 2a eine andere Ausführungsform des Einbauelementes mit über die Fläche verteilten Höckern,
Figur 2b einen Schnitt entlang der Linie B ... B in Figur 2a,
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G III - 9 -
Figur 3 eine Haltevorrichtung,
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung in einer anderen Einbettung,
Figur 5 eine weitere Ausführungsform einer Haltevorrichtung mit einem drehbaren, die Aussparungen tragenden Element,
Figur 6 ein Verlegebeispiel mit Vorlauf- und Rücklaufanschluß an Heizrohre.
In den Figuren 1a und b ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines aus wärmedämmenden Stoffen hergestellten Einbauelementes dargestellt, das die Abmessungen von 100 χ 66,7 cm hat. Das Einbauelement besteht aus einer zweischichtigen Platte 1 mit den daran befestigten Haltevorrichtungen 2. Nach Fig. 1b hat die Platte 1 einen zweischichtigen Aufbau aus einem Polystyrol-Schaumstoff mit zwei verschiedenen Strukturen. Die obere Schicht 3 besteht vorzugsweise aus einer Polystyrol-Wärmeisolierungsmasse, wogegen die untere Schicht 4 eine Wärme- und Trittschallisolierung bildet. Die Werte für derartige Polystyrol-Schaumstoffe sind in den DIN-Vorschriften 4108 bzw.
(J 111
41o9 definiert.
In die obere Schicht 3 sind über die Platte 1 verteilt die Haltevorrichtungen 2 eingebettet. Die Haltevorrichtunqen haben die in der Fig. 3 dargestellte Gestalt.
Die Haltevorrichtungen 2 sind einzeln punktförmig über die Oberfläche des Einbauelementes verteilt. Sie liegen dabei jeweils zu mehreren hintereinander auf zu den Seiten des Einbauelementes parallelen Geraden 5, 5a, 5b, 5c (Fig.1).
Heizrohre 8, vorzugsweise aus einem wärmebeständigen Kunststoff, werden in die nach oben offenen Aussparungen der Haltevorrichtungen 2 verlegt und dort befestigt. Dabei lassen sich auch Krümmungen 9 bewältigen, indem die Haltevorrichtung 2 im Scheitelpunkt der Krümmung eingesetzt ist.
Die Lage und Dichte der verlegten Heizrohre 8 kann sehr stark variieren, wobei dem Heizungsbauer viele Möglichkeiten der Wärmebedarf«deckung gegeben sind.
Die Verteilung der Haltevorrichtungen 2 auf dem
Einbauelement liegt ein Raster zugrunde, das wie folgt beschrieben wird: Zu den langen Seiten des Einbauelementes laufen die vier Geraden 5, 5a, 5b, 5c parallel, auf denen jeweils Haltevorrichtungen 2 befestigt hintereinander liegen. Die äußeren Geraden 5, 5c haben vom Rand einen Abstand von jeweils 8,33 cm und untereinander einen Abstand von 16,66 cm. Dabei ist auf der ersten Geraden 5 von der kurzen Seite der Platte gesehen die erste Haltevorrichtung nach 8,33 cm, die zweite nach 33 cm und die dritte wiederum nach 33 cm eingebaut. Auf gleicher Höhe in Bezug auf die lange Seite liegen einerseits die Haltevorrichtungen auf den Geraden 5, 5b bzw. andererseits 5a und 5c, wobei jeweils von Abstand zu Abstand eine Versetzung von 16,66 cm erfolgt.
Es sind auch andere Bemaßungen möglich. Jedoch empfiehlt es sich ein Grundmaß zu nehmen, das bei n-facher Verlängerung ein rundes Maß von 1 ,00 oder 2,OO m ergibt.
Nach Fig. 1a und 1b sind zwischen den Haltevorrichtungen 2 parallel zu den Seiten des Einbauelementes verlaufende, über die Oberfläche verteilte Auflage-
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stege 11 für die Heizrohre 8 vorgesehen. Sie haben die Aufgabe, die Heizrohre 8 über dem übrigen Niveau der Oberfläche des Elementes zu halten, damit beim Vergießen der Einbauelemente·im Estrich dieser die Heizrohre 8 völlig umschließen kann. Hierdurch entsteht ein guter Wärmekontakt.
Der Einbau der Elemente für Flüssigkeits-Flächenheizungen gestaltet sich wie folgt: Auf eine vorhandene Betondecke werden die Einbauelemente flächendeckend aufgelegt. Zum Abgleich der bauseits vorhandenen Abmessungen wird entlang der Stege 11 die Platte 1 beschnitten. Dabei bilden die Auflagestege 11 neben den Halterungsaufgaben auch ein visuelles Hilfsmittel für die Aufteilung der Platte. Dem Handwerker vor Ort ist damit eine weitere Arbeitserleichterung gegeben. Er hat dabei auch noch den Vorteil, daß ein Schnitt durch die Platte praktisch durch ein homogenes Material geführt wird. Sollte ein Schnitt gerade durch eine Haltevorrichtung 2 geführt werden, so kann diese herausgedreht werden.
Nach Belegen der Betondecke mit den Einbauelementen werden die Heizrohre 8 auf ihnen verlegt, indem sie
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in die Haltevorrichtungen eingedrückt und von deren Klemmbacken gehalten werden. Nach Anschließen und Festlegen des Heizrohres 8 kann dann der flüssige Estrich aufgegossen werden. Nach dem Erstarren des Estrichs ist der Fußboden begehbar.
Für die Anwendung im sog. Trockenausbau oder im Fertighausbau ist es erforderlich, die Einbauelemente in einer anderen Ausführungsform zu verwenden. Bei diesen Bauten wird auf eine tragende Deckenschicht, beispielsweise aus Beton, eine weitere Fußbodenschicht aufgebracht, die beispielsweise aus einer dünnen Spanplatte mit Teppichbeschichtung besteht. Ein Vergießen mit Estrich ist nicht vorgesehen. Für diesen Fall wird die Ausführungsform gemäß Fig. 2a/b eingesetzt. Bei diesem Einbauelement sind über die Fläche verteilt zahlreiche Höcker 13, 14 vorgesehen, die sich in ihrer Größe ebenfalls an das Rastermaß anpassen, wie es auch schon für das Einbauelement gemäß Fig. 1 vorgesehen ist. Zahlreiche, quadratische Hocker 13 bzw. halbformatige Hocker 14 liegen so verteilt, daß jeweils freie Gassen 15, 16 offengelassen sind, in denen ein Heizrohr 8 verlegt werdenfcann. Hierbei sind die gleichen Haltevorrichtungen 2 wie gemäß Fig. 1 vorgesehen. Auf Auflagestege wird dabei
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verzichtet, da die Heizrohre in diesem Falle möglichst frei von Luft umspült werden, damit es zu einer Wärmeübertragung auf den darüberliegenden Fußboden kommt.
Fig. 2b zeigt die Lage der Heizrohre 8 und die Höhe der Hocker 13, 14. Die flache Oberseite der Höcker endet etwa auf der Höhe der Scheitel der verlegten Rohre.
In den weiteren Fig. 3, 4 und 5 sind Ausführungsbeispiele für die Haltevorrichtungen 2, 20, 20' dargestellt. Derartige Haltevorrichtungen können auch in andere Platten eingebaut werden, als solche, die anhand der Fig. 1a/b bzw. 2a/b beschrieben worden sind.
Allen Haltevorrichtungen 2 bzw. 20 bzw. 20' ist gemeinsam, daß sie aus einer Basis 21 (bzw. 21!, 21Si) mit einem aufstehenden Kranz 22 bestehen, der mit zwei mal zwei sich gegenüberliegenden Aussparungen derart versehen ist, daß zwei um 90° kreuzweise angeordnete Wege für das einzulegende Heizrohr entstehen. Dabei wird nach Fig. 3 ein Element gewählt, das aus einem breiten Fußstück besteht, das in Form eines Ringes gebildet ist, von dem vier Finger 23 nach oben ragen, die rotationssymmetrisch über die Basis verteilt sind
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und mit einem gekrümmten, federnden Endteil, welches zum Zentrum der Basis zeigt, versehen sind. Zwischen den Fingern 23 ergeben sich jeweils die Aussparungen.
In diese Aussparungen werden die Heizrohre 8 eingeklemmt. Dabei liegen sich jeweils in Flucht liegende Aussparungen gegenüber, wobei zwei um 90° kreuzweise angeordnete Wege für das einzulegende Heizrohr gegeben sind.
Nach Fig. 1b ist die Basis 21 der Haltevorrichtung in die Styropor-Schaumstoffmasse eingebettet, was vorzugaeise direkt beim Ausschäumen der Platte geschieht.
Es hat sich jedoch als nützlich erwiesen, beim Transport und bei der Lagerung der Einbauelemente zunächst auf einen Einbau der Haltevorrichtungen zu verzichten. Diese werden in Form der Haltevorrichtungen 20 erst nachträglich in vorgefertigte Vertiefungen 25 eingesteckt und dort verklebt (Fig. 4). Die Halteelemente 20 gemäß Fig. 4 bestehen demnach aus ähnlichen Fingern wie nach Fig. 3, jedoch besteht die Basis aus einem einfachen, zylindrischen Kranz, der in eine entsprechende kreisförmige Vertiefung 25 eingesteckt werden kann. Dabei sind in den gelieferten Platten die Vertiefungen vor-
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handen. Beim Einbau der Platten werden die Haltevorrichtungen dort eingesteckt- Das hat den weiteren Vorteil, daß beim Einbau des Heizrohres 8, bei dem nicht alle Haltevorrichtungen 20 benutzt werden, diese erst gar nicht eingebaut werden müssen, so daß sich ein weiterer Verbilligungseffekt ergibt.
Schließlich ist in Fig. 5 eine weitere Haltevorrichtung 20' dargestellt, die aus einer einzubettenden Basis ähnlich wie bei Fig. 3 besteht. Der daraufstehende Kranz ist jedoch mit einer Mittelschraube 26 gehalten, so daß der Kranz je nach Erfordernis gedreht werden kann und anschließend verschraubbar ist.
Die Auswahl der Materialien für die eigentliche Platte und für die Haltevorrichtungen richtet sich im wesentlichen nach den Erfordernissen der Bauvorschriften. Neben organischen Kunststoffen können auch anorganische, wie Steinwolle oder gepreßte Mineralien als Material verwendet werden. Die Haltevorrichtungen sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Es ist jedoch auch möglich, die Haltevorrichtungen aus Metall herzustellen. Die Verankerung der Heizrohre 8 erfolgt durch Einrasten des Rohres in den Aussparungen, wobei letztere so be-
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messen sind, daß sie mit ihren Fingern 23 etwas über die größte Breite des Rohres 8 hinüberreichen. Dabei ist es möglich, die Heizrohre einfach in die Aussparungen einzudrücken bzw. einrasten zu lassen.
Von dieser Gestaltung kann jedoch auch abgewichen werden, indem die Rohre in die Aussparungen eingelegt und zusätzlich befestigt werden.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Haltevorrichtungen 2 jeweils verschieden eingefärbt werden können. Fig. 6 zeigt schematisch eine aus vielen Elementen 1 zusammengesetzte Bedeckung eines Raumes. Dabei ergeben sich jeweils verschiedene Reihen von rot und blau eingefärbten Haltevorrichtungen 2, hier durch Kreuze dargestellt. Die besondere Anordnung in versetzter Form als regelmäßiges Gitter, bei dem je vier Haltevorrichtungen einer Farbe - genau zentrisch zwischen sich eine Haltevorrichtung einer anderen Farbe umfassen, ermöglicht es, daß bei der Auslegung der Vorlaufrohre 8' immer nur rote Haltevorrichtungen und bei den Rücklaufrohren 8'' immer nur blaue benutzt werden können. Das erleichtert die Verlegearbeit wesentlich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

G III - A 1 - Schutzansprüche :
1. Aus wärmedämmenden Stoffen, wie Polystyrol-Schaumstoff, anderen organischen Kuetstoffen oder dergl. vorgefertigtes Einbauelement für Flüssigkeits-Hächenheizungen, auf welchem Heizrohre mittels Haltevorrichtungen mit nach oben offenen Aussparungen zu befestigen sind,
.,, dadurch gekennzeichnet, daß
j die Haltevorrichtungen (2; 20; 20') als Einzel-
K' haltevorrichtungen gesondert angefertigt und
'■■} in die Oberfläche der Einbauelemente einge-
!'(■ setzt sind.
"
2. Einbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
i. zeichnet, daß die Haltevorrichtungen aus einer
• Basis und einem aufstehenden Kranz bestehen,
i der die Aussparungen (7) besitzt.
3. Einbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
:'; gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Einbau-
f elementes mit Vertiefungen zum Einsatzen von
!:■■ Teilen, insbesondere der BAsis, der Haltevor
richtung versehen ist.
G III - A 2 -
4. Einbauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis aus einem nach unten offenen Zylinderstück besteht, das in eine kreisförmige Vertiefung (25) eingesteckt ist.
5. Einbauelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen mit dem Einbauelement verschweißt oder verklebt sind.
6. Einbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen jeweils mit zwei mal zwei sich gegenüberliegenden Aussparungen (7) derart versehen sind, daß zwei um 90° kreuzweise angeordnete Wege für das einzulegende Heizrohr gegeben sind.
7. Einbauelement nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aussparungen enthaltende Teil der Haltevorrichtungen verdrehbar gegenüber der Basis ist (Fig. 5).
8. Einbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Einbauelementes außerhalb dos Verlaufes der zu verlegenden Heizrohre (8) Hocker (13, 14) aus dem
G III
- A 3 -
Material des Elementes aufragen.
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