DE7739997U1 - Schreibtischauflage - Google Patents

Schreibtischauflage

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Description

MERTENS Ä KE
PATENTANWÄLTE
Frankfurt am Main
28'.." Dezfember 1977 Sch 69 G 1 M/Pn
Günther W. Schneider
Coventrystr. 25
6230 Frankfurt/M 80
"Schreibtischauflage"
Das Schreiben von Hand erfordert in der Regel zwei Hände, nämlich eine, die den Schreibstift (Feder, Kugelschreiber, . Bleistift oder dergleichen) führt, und eine, die das zu beschreibende Blatt Papier festhält. Es gibt Mittel, die die zweite Hand von dieser Aufgabe befreien, beispielsweise Briefbeschwerer. Briefbeschwerer sind nicht nur schwer, sondern haben des Gewichts wegen auch große Abmessungen. Auf einem in einem Fahrzeug installierten kleinen Schreibpult (beispielsweise in der Eisenbahn oder in einem Flugzeug) können sie nicht verwendet werden, weil ihre träge Masse sich Beschleunigungen widersetzt und sie außerdem auf eine leidlich waagerechte Auflage (bzw. auf eine Auflage, deren Normale mit dem resultierenden
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Beschleunigungsvektor zusammenfällt) angewiesen sind.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung und Vermeidung der vorgenannten und anderer Nachteile.
Die erfundene Schreibtischauflage zeichnet sich dadurch aus, daß sie in oder an ihrer Oberseite eine Platte aus ferro-magnetischem Werkstoff enthält. Dies erlaubt das Festhalten von Papier durch Haltemagnete in an sich bekannter Weise. Die Haltekraft ist um so besser, je geringer der Luftspalt zwischen dem Haltemagneten und der ferro-magnetischen Platte ist, so daß gerade dünnes Papier, das am leichtesten beim Beschriften wegrutscht, besonders sicher gehalten wird.
Das Halten von Papierblättern durch eine aus dünnem Magnetblech bestehende Schiene und darauf aufgesetzte Haltemagnete ist bekannt. Solche Schienen werden an senkrechten oder stark geneigten Flächen angebracht, denn sie werden in der Regel anstelle von Klemmrollenhalterungen benutzt, also zum Zwecke des Haltens hängender Papierblätter. Es ist auch bekannt, Zeichnungen auf Reißbrettern durch Magnete zu halten, statt sie, wie früher üblich, durch Heftzwecken oder Klebestreifen zu befestigen. Bei der Befestigung auf einem Reißbrett geht es in der Regel um eine für einen längeren Zeitraum vorgesehene dauerhafte Befestigung, insbesondere einer Vorlage auf einer stark geneigten Fläche. Während der ganzen Dauer der Zeichnungsarbeit muß die Deckungsgleichheit des Zeichenblattes mit der Vorlage gewährleistet sein. Die Magnethalterung tritt also an die Stelle von Befestigungsarten, die bei Schreibunterlagen nicht üblich waren.
Sch 69 G 1
O31177 - 3 -
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Die Platte in der neuen Schreibunterlage erstreckt sich vorzugsweise nur über einen Teil der Fläche der Oberseite der Unterlage. Sie soll insbesondere so geformt sein, daß das Aufsetzen von wenigstens drei Haltemagneten an Stellen möglich ist, die nicht in einer Geraden liegen. Vorzugsweise hat die Platte die Form eines Dreiecks oder eines Winkels. Ein solcher Winkel wird in einer Schreibunterlage, die für einen rechtshändig schreibenden Benutzer bestimmt ist, in der linken oberen Ecke liegen, so daß sich sein einer Schenkel von dort aus nach rechts und der andere zum Benutzer hin erstreckt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Platte aus ferro-magnetisehern Werkstoff auf der nach oben weisenden Fläche mit einer nur schwach magnetisierbaren oder paramagnetischen Schicht bedeckt oder überdeckt. Eine solche Abdeckschicht kann aus V2A-Stahl bestehen, jedoch auch aus thermoplastischem Kunststoff. Dadurch kann der ferro-magnetische Werkstoff allein nach seinen magnetischen Eigenschaften ausgewählt werden; wenn er als solcher unansehnlich ist, wird dies wegen der Abdeckung nicht sichtbar. Außerdem ist er zugleich gegen Korrosion weitgehend geschützt. Sein Magnetfeld greift durch die Abdeckung hindurch.
Die Magnetplatte kann in einen Kunststoffkörper eingelassen sein, der die Platte längs ihrer Außenränder umgibt und dessen Oberfläche mit der Oberfläche der Platte bzw. der die Platte bedeckenden Schicht fluchtet, Es soll also möglich sein, auch bei dünnen Papier ungehindert über den Rand der Magnetplatte hinweg zu schreiben.
Sch 69 G 1
O31177 - 4 -
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Die neue Schreibtischauflage kann insbesondere pultartig ausgebildet sein. Sie enthält dann zweckmäßigerweise Vertiefungen für die Aufnahme von Federhalter oder anderen Schreibutensilien. Diese Kombination ist vor allem dort
/Verwendung einer nützlich, wo die'Schreibunterlage besonders angebracht ist, nämlich als Schreibpapierhalter am Fernsprecher, weil gerade dort das Freihalten einer Hand für den Fernsprechhörer erwünscht ist . Dieser Anwendung dient auch ein weiteres Kombinationsmerkmal, nämlich eine von einer Umfangsseite her zugängliche Tasche in dem pultartigen Kunststoffkörper der Auflage.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2 die perspektivische Darstellung der neuen
Schreibunterlage,
Fig. 3 eine Ansicht der gesamten Schreibunterlage von oben,
Fig. 1J einen Vertikalschnitt längs der rechten
Fig. 5 einen Vertikalschnitt längs der linken
Fig. 6 einen Vertikalschnitt quer zu der dem Benutzer abgewandten Stirnseite (siehe die Schnittebenenangaben IV-IV, V-V und VI-VI in Fig. 3), und
Sch 69 G 1
031177 - 5 -
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Il I 1 · ► 1 Mil IMI
Pig. 7 eine etwas abgewandelte Form der Magnetplatte in Draufsicht.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Gerät besteht im wesentlichen aus einem Körper IO aus thermoplastischem Kunststoff, der eine schwache Keilform hat, also die Gestalt eines Pultes. In die Fläche 11 seiner Oberseite sind Vertiefungen 12, 13 und 14 eingeformt. Ihre relativen Abmessungen gehen im wesentlichen aus den Figuren 3 bis 6 hervor. Die Vertiefung 12 ist zur Aufnahme des Schreibendes eines Federhalters oder eines anderen Schreibstiftes ausgebildet und vorgesehen. Die Vertiefungen 13 und I1I entsprechen üblichen Bleistift- und Federschalen. Bezugszeichen 15 zeigt den Umriß einer in die Fläche der Oberseite 11 des Körpers 10 eingelassenen Platte aus ferromagnetischem Werkstoff, vorzugsweise also aus Eisen. Diese Platte ist in dem Kunststoffkörper fest gehalten, also lösbar mit ihm verbunden. Eine gleichartige, jedoch kleinere und kreisrunde Platte 16 ist ebenfalls in der Nähe des dem Benutzer abgewandten Randes der Schreibunterlage eingelassen. Diese Platte 16 dient der Aufnahme eines nicht zur Halterung auf der Platte 15 benutzten Magneten, also zum Aufbewahren. Statt einer einzelnen kleinen Scheibe l6 können auch mehrere solcher Scheiben oder eine größere Scheibe oder Platte in den oberen Teil der Fläche 11 eingelassen sein, denn die Platte 15 ist an sich vorzugsweise zur Aufnahme dreier Magnete in den Positionen A, B und C gestaltet. Sie hat, wie ersichtlich, die Form eines rechten Winkels mit einem Schenkel auf der linken Seite der Oberfläche 11 und einem Schenkel in Querrichtung unterhalb der Bleistiftschale 14.
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Der Kunststoffkörper 10 hat außerdem einen von der Rückseite her zugänglichen Hohlraum 17, der der Aufnahme von Notizzetteln oder ähnlichen Dingen dienen kann.
Fig. 7 zeigt die Magnetplatte (ferro-magnetische Platte) 15 in einer anderen Gestalt als die Fig. 1 bis 6. Auch hier bildet die Platte einen Winkel, der es erlaubt, Magnete beispielsweise an den .Stellen A, B und C anzubringen; wie man sieht, liegen diese drei Punkte nicht in einer Geraden. Dadurch wird ein Blatt Papier besonders sicher gegen Verschieben gehalten.
Die Magnetplatte ist überdeckt von einer dünnen Schicht aus V2A-Stahl, durch den das magentische Feld der Platte hindurchgreifen kann. Obwohl die Platte hier als "Magnetplatte" bezeichnet ist, muß sie nicht permanent magnetisch sein, denn der Magnetismus wird normalerweise von den aufzusetzenden Magneten aufgebracht. Es genügt, daß die Platte aus einem Werkstoff besteht, der magnetisch gut leitend ist, was für ferro-magnetische Werkstoffe zutrifft. Die Platte kann statt von V2A-Stahl oder dergleichen auch von einem Kunststoff beschichtet sein, der die ferro-magnetische Platte (Eisenplatte) sicher schützt und abdeckt. Der Übergang zwischen dem Rand der Magnetplatte und dem übrigen Körper der Kunststoffauflage soll ohne Stufe und Spalt ausgeführt werden. Der übergang soll also in einer Fläche liegen.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich. Der Schutz soll alles das umfassen, was objektiv schutzfähig ist.
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Claims (10)

ι- « I III * · MERTENS & KEIL 7 PATENTANWÄLTE Frankfurt am Main G 77 39 997.4 Günter W. Schneider 14.3.1978 Sch 69 G 1 Schutzansprüche :
1. Schreibtischauflage oder Schreibunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie in oder an ihrer Oberseite eine Platte (15) aus ferro-magnetischem Werkstoff enthält.
2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Platte.sich nur über einen Teil der Fläche der Oberseite (11) erstreckt.
3. Auflage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine ferro-magnetische Platte (15) mit wenigstens drei für das Aufsetzen von Haltemagneten bestimmten Stellen (A, B, C), die nicht auf einer Geraden liegen.
4. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Platte in Form eines Winkels oder Dreiecks.
5. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte auf der nach oben weisenden Fläche mit einer nur schwach magnetisierbaren oder paramagnetischen Schicht bedeckt oder überdeckt ist.
Sch 69 G 1
160278
7739997 28.09.76
6. Auflage nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht aus V2A-Stahl besteht.
7. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte längs ihrer Außenränder von einem Kunststoffkörper (10) umgeben ist, dessen Oberfläche (11) mit der Oberfläche der Platte (15) bzw, der die Platte bedeckenden Schicht fluchtet.
8. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß sie eine pultartige Form hat.
9. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer Oberseite Vertiefungen (12, 13, 1*0 für die Aufnahme von SchreibUtensilien hat.
10. Auflage nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine von einer Umfangsseite her zugängliche taschenförmige Ausnehmung (17) aufweist.
Sch 69Gl
031177
7739997 28.09.78
DE19777739997 1977-12-29 1977-12-29 Schreibtischauflage Expired DE7739997U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE19777739997 DE7739997U1 (de) 1977-12-29 1977-12-29 Schreibtischauflage

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DE7739997U1 true DE7739997U1 (de) 1978-09-28

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DE19777739997 Expired DE7739997U1 (de) 1977-12-29 1977-12-29 Schreibtischauflage

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