DE7739992U1 - Kammleiste - Google Patents

Kammleiste

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DE7739992U1 DE19777739992 DE7739992U DE7739992U1 DE 7739992 U1 DE7739992 U1 DE 7739992U1 DE 19777739992 DE19777739992 DE 19777739992 DE 7739992 U DE7739992 U DE 7739992U DE 7739992 U1 DE7739992 U1 DE 7739992U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/202Cable lay-outs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

— 5 —
BROWN, BOVERI & ClE - AKTIENGESELLSCHAFT ^ y , s - >
MANNHEIM BROWN BOVEHI
Mp.-Nr. 671/77 Mannheim, den 27.12.1977
ZFE/PA-Kk/Ma
"Kammleiste"
Die Erfindung betrifft eine Kammleiste mit einer federnden Einrichtung zum Halten und Festlegen einer Vielzahl von Leitungsenden.
Die derzeit auf dem Markt erhältlichen Kammleisten der oben beschriebenen Art sind entweder solche, die direkt oder indirekt unter dem jeweiligen Schaltgerätesockel bzw. an Montageleisten, -schienen unter Zuhilfenahme von Schrauben, Muttern oder sonstigen Befestigungsmitteln montierbar sind, oder solche, die auf Montagewinkel bzw. -schienen sowie speziell dafür hergestellte Metallprofilleisten aufschieb- und/oder -steckbar sind.
Die Kammleiste erfüllt dabei zum einen den Zweck einer ein fachen gerichteten Drahtführung der aus einem Bündel von Schaltdrähten aus beispielsweise einem Kabelkanal herausgeführten Leitungsenden, und zum anderen dient die Kammleiste zum Festlegen der Leitungsenden bzw. ihrer Zuordnung zu den Kontaktstellen des jeweiligen Schaltgerätes.
Einige Nachteile der bekannten Kammleisten sind die, daß zur
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formschlüssigen Fixierung derselben ganz spezielle Profilleisten geschaffen werden müssen, wobei die Kammleiste nur in Richtung der Längsachse der Kammleiste translatorisch aufgeschoben wer den kann. Weiterhin wird durch die bei diesen Kammleisten gewählte Linienfixierung der Leiteranschlußenden deren Isoleition in nicht unerheblichem Maße schon beim Einfädeln bzw. -zwängen in die Lücke eingeschnürt. Diese Einschnürung führt ihrerseits
i aber zwangsläufig sowohl kurz- als auch langfristig zu einer Verringerung der Isolationsschichtdicke oder gar zu einer Freilegung des blanken Leiters. Dies kann aber unter Umständen zu einer Verringerung dt.r Luftstrecke und der Kriechstrecke führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kammleiste zur Festlegung von Leiteranschlußenden zu schaffen, die ohne speziell herzustellende Profilleisten am jeweiligen Einsatzort ohne Demontage der Schaltgeräte sowie deren Verdrahtung einsetzbar ist und Schaltdrähte unterschiedlicher Leiterquerschnitte isolationsschichtschonend fixiert und haltert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die federnde Einrichtung mehrere Zinken aufweist, deren Enden zur Zinkenwurzel hin umgebogen sind, so daß wenigstens zwei Leitungsenden mit unterschiedlichem Querschnitt flächenhaft halterbar sind, derart, daß die Leitungsenden aufgrund der Federwirkung des umgebogenen Zinkenendes gegen den benachbarten Zinken j
gedrückt werden. ;
Dadurch wird erreicht, daß zum einen unterschiedliche Leiterquerschnitte, beispielsweise 0,5 bis 2,5 mm sicher fixier- : und halterbar sind, und daß zum anderen aufgrund der erfinde- ; rischen Ausgestaltung der Zinken eine minimale Kriechstrecke nicht unterschritten wird, da zwischen dem umgebogenen Ende des Zinkens und dem Zinken selbst ab der Zinkenwurzel bis zum Biegeradius ein Freiraum gebildet ist, der nach dem Fixieren des oder der Leitungsenden in seinen Abmessungen keine Veränderung erfährt. Das stellt sicher, daß die vorgegebenen Luft- und Kriechstrecken sich nicht verringern können, da die Isolation aufgrund
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der flächenhaften Fixierung der Leitungsenden nicht eingeschnürt wird, so daß durch den sich eventuell anlagernden Staub und sonstige Partikel keine Kriechstreckenverringerung zwischen Leitungsenden der einen Lücke und denen der anderen Lücke hervorgerufen wird.
Weiterhin besteht aufgrund dieser einfachen Ausbildung der Kammleiste eine universelle Anwendungsmöglichkeit, wobei keine speziellen Profilleisten zur einfachen und sicheren Halterung !für die Kammleiste erforderlich sind, vielmehr kann eben diese erfindungsgemäße Kammleiste an die jedem Anwender hinlänglich bekannten Profilschienen angebracht werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Kammleiste ein annähernd T-förmiges Profil auf, wobei die eine Seite des Quersteges als die federnde Einrichtung, und die andere Seite des Quersteges als Kennzeichnungsträger ausgebildet ist, und der Längssteg zu einer federnden Klammer auf der Kennzeichnungsträgerseite umgefalzt ist.
Somit kann eine gezielte Zuordnung und Überprüfung aufgrund der numerischen Kennzeichnung auf dem Kennzeichnungsträger durchgeführt werden. Weiterhin bietet das annähernd T-förmige Profil die Möglichkeit einer schnellen und trotzdem einfachen Montage an einem Schenkel einer U-förmigen Montageschiene für Schaltgeräte, wobei die Einfachheit darin zu sehen ist, daß die annähernd T-förmige Kammleiste ohne Zuhilfenahme jeglicher Verbindungselemente nach dem Aufstecken auf den Montageschienenschenkel form- und kraftschlüssig fixiert ist.
In vorteilhafter Weiterbildung des Gegenstandes nach der Erfindung ist der Längssteg nur auf einer Teillänge zu wenigstens einer federnden Klammer umgefalzt, und zwar so, daß die Klammer annähernd im mittleren Bereich einer durch Abbrechstellen eingegrenzten Teillänge der Kammleiste angeordnet ist. Das hat den Vorteil, daß zum einen aufgrund der Abbrechstellen
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eine leichte und unkomplizierte Teilbarkeit in vorbestimmte Teillängen möglich ist, und daß zum anderen die Kammleiste leicht auf einen Schenkel der Montageschienen aufsteckbar ist. Das Verhältnis der Klammerbreite zur Teillänge der Kammleiste entspricht etwa 1 : 3,5, so daß aufgrund der geringen Breite der Klammer nur eine geringe Kraft beim Aufstecken auf den Schenkel der Montageschiene quer zu dessen Längsrichtung erforderlich ist. Das günstige Verhältnis zwischen Klammer und Teillänge wirkt sich seinerseits auch wieder günstig beim Abziehen bzw. Abdrücken der Kammleiste vom Montageschienenschenkel aus. Beim Abdrücken der Kammleiste wird auf eine Stirnseite der Klammer über eine unmittelbar darüber im Querschenkel des Kennzeichnungsträgers angeordnete Öffnung mittels eines geeigneten Werkzeuges nur eine geringe Kraft angelegt, die in Richtung des Längssteges wirkt, wodurch die Klammer vom übergriffenen Schenkel der Montageschiene abschiebbar bzw. -drückbar ist.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine Zinkenhöhe in Richtung einer Biegeachse des Zinkens gleich einer Kammleistenhöhe entspricht. Dadurch wird erreicht, daß der zu fixierende und festzulegende Leiterquerschnitt (Leitungsenden) ob dünn oder dick flächenhaft von dem wellenförmig federnd ausgebildeten Zinkenende umgriffen wird, so daß vor allem auch der dünne Leiterquerschnitt sicher und ohne Nachteile in der vorgegebenen Position halterbar ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß zweckmäßigerweise das umgebogene Zinkenende, wie bereits erwähnt, wellenförmig ausgebildet ist, wodurch der zuvorgenannte Effekt des flächenhaften Umgreifens des Leitungsendes auf einfache Weise erzielbar ist.
Zweckmäßigerweise wird das Festlegen von Leiterquerschnitten (Leitungsenden) unterschiedlicher Durchmesser durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des umgebogenen, federnden, wellen-
ι
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förmigen Zinkenendes erzielt, welches unter einem spitzen Anstellwinkel zum Zinken verläuft, so daß zum benachbarten Zinken im Bereich dessen Wurzel ein geringerer Abstand vorhanden ist als in dessen mittleren und im Biegebereich. Das stellt sicher, daß Leitungsenden mit unterschiedlichen Querschnitten gleichzeitig in einer Lücke sicher und einfach festlegbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Es wurde nun erkannt, daß sowohl Leitungsenden unterschiedlicher Querschnitte halterbar sind als auch eine Verletzung der Leiterisolation durch die übliche linienhafte Fixierung aufgrund der Wahl der flächenhaften Festlegung des Leiteranschlußendes ausgeschlossen ist.
Im Vergleich zu den bisher bekannten Kammleisten, die nur ein und denselben Leiterquerschnitt (Leitungsenden) haltern können, ist nunmehr durch die erfindungsgemäße Kammleiste auch die Halterung von unterschiedlichen Leiterquerschnitten (Leitungs- | enden), beispielsweise solche mit einem Querschnitt von 0,5 mm ■ möglich, und zwar in der isolationsschonenden Weise der flächenhaften Fixierung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung und zweckmäßige Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellen Beispielen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt
Figur 1 eine perspektivische Darstellung zweier erfindungsgemäßer an jeweils einem Schenkel einer Montageschiene in Klebetechnik befestigter Kammleisten;
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Figur 2 eine perspektivische Darstellung zweier erfindungsgemäßer an jeweils einem Schenkel und einem Biegeradius einer Montageschiene quer zu deren Längsachse aufgeschnappter annähernd T-förmiger Kammleisten.
In allen Figuren der Darstellungen sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Kammleisten 50 gernäß der Figuren 1 und 2 weisen eine erfindungsgemäße Zinkenform 51 auf und sind in beiden Fällen an parallel zueinanderverlaufenden Schenkeln 52,53 einer U-fcrmigen Montageschiene 54 derart angeordnet, daß der Längssteg 55 der Kammleiste 50 mit einer Fläche 56 an einer Fläche 57 der Schenkel 52,53 direkt (Figur 2) oder unter Zwischenfügung einer Klebefolie (Figur 1) anliegt. Auf einem Querschenkel 58 der Montageschiene 54 ist ein SchaltgeräJ' 59 angeordnet, wobei dessen Kontaktstellen 6c auf beiden Seiten des Schaltgerätes 59 (zeichnerisch dargestellt ist nur eine Seite) mit den Lücken 61 der Kammleiste 50 fluchten. Die Montageschiene 54 ist dabei se bemessen, daß eine Seitenlänge des Schaltgerätes 59 den Querschenkel 58 der Montageschiene 54 in seiner Abmessung nicht voll überdeckt, so daß eine Fläche eines Biegeradius 62 beidseits des Schaltgerätes 59 anderweitig nutzbar gemacht werden kann, wodurch im Grunde genommen weder eine erheblich größere konstruktive Fläche, noch ein darauf aufbauender Raum ungenutzt verschenkt wird. Die im Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 1 und 2 im Vordergrund sichtbare Freifläche "X" zwischen der Kammleiste 50 und dem Schaltgerät 59 kann ihrerseits im Bedarfsfall voll von dem jeweiligen an der Montageschiene angebrachten Schaltgerät 59 überdeckt werden. Dabei können die Abmessungen der Montageschiene 54 entsprechend der zu montierenden Schaltgeräte 59 und somit der Kundenwünsche variiert werden.
Die Kammleiste 50 kann verschiedene Gestaltungen aufweisen, wie aus der Figur 2 hervorgeht. Während die Kammleis+e 50 gemäß der
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Figur 1 nur einen Längssteg 55 aufweist, zeigt diejenige nach Figur 2 die Form eines T, dessen Quersteg 63 auf einer Seite 64 , die erfindungsgemäße Zinkenform 51 aufweist, während die andere Seite 65 des Quersteges 63 als Kennzeichnungsträger ausgebildet : ist. Wie weiterhin aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, ist j jeweils ein Leiterbündel 66 unterhalb der Kammleisten 50 von ! einem in der Montageschiene 54 fixierten Drahtbügel 67 gehaltert; Die Leiterbündel 66 sind, wie im oberen Teil der Figuren 1 und j 2 dargestellt ist, gegen Zugriff und Herausgleiten aus der zu- ! vor beschriebenen Lage mittels einer Leiterbündelabdeckung 68, '
69 geschützt. In der Figur 1 ist die explosionsartig dargestellte Leiterbündelabdeckung 68 als ein einfaches, flaches Formteil , mit aus einer Fläche herausragenden zapfenförmigen Erhöhungen
70 ausgebildet, die ihrerseits jeweils in einem Halbkreisab- ;
schnitt 71 eines umgebogenen Zinkenendes 72 der Kammleiste 50 einfügbar ist. Es versteht sich dabei von selbst, daß die zapfenförmigen Erhöhungen 70 gegenüberliegend bzw. versetzt zueinander, jedoch unter Berücksichtigung eines Zinken-Lückenverhältnisses der erfindungsgemäßen Kammleiste 50 angeordnet sein können, wobei es im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß der Figur 1 zur Benutzung der Leiterbündelabdeckung 68 nicht zwingend erforderlich ist, daß zu der vorhandenen sichtbaren Kammüste 50 eine weitere dieser gegenüberliegende Kammleiste 50 zur sicheren Fixierung der Abdeckung 68 benötigt wird, um das Leiterbündel 66 in seiner Lage zu fixieren. Während die Leiterbünde labde ckung 68 gemäß der Figur 1 zur Erfüllung ihrer Funktion sicher schon an einer Kammleiste 50 fixier- und halterbar , ist, kann diejenige nach der Figur 2, welche U-förmig ausgebil- , det ist, nur zwischen zwei gegenüberliegenden Kammleisten 50 j sicher gehaltert werden. Als Leiterbündelabdeckung 69 kann hier ohne weiteres eine in ihren Abmessungen geeignete Oberschale bzw. Unterschale eines Kabelkanals Verwendung finden. Die U-förmig ausgebildete Leiterbündelabdeckung 69 hinter- bzw. übergreift mit in Längsrichtung derselben verlaufenden Vorsprüngen 73 an den parallelen Schenkeln 74 die Kammleiste 50 in
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ihrer Zinkendicke 45. Einer besonderen Ausbildung der Katninleiste 50 bedarf es im Bereich von der durch die Vorsprüngo 73 hintergriff enen Schenkel 74 zur sicheren Fixierung nicht, so daß es sich erübrigt an dieser Stelle näher darauf einzugehen. Dem in den Figuren 1 und 2 im linken Bereich der jeweiligen perspektivischen Darstellung gezeigten Drahtbügel 67 obliegt dabei die Aufgabe, das Leiterbündel 66 in einem entsprechend bemessenen Abstand zur Kammleiste 50 zu haltern. Der Drahtbügel 67 ist dabei mit seinen nach innen umgebogenen freien Enden in Öffnungen 76 der parallelen Schenkel 52,53 zweier Montageschienen 54 unter Beanspruchung der Federvorspannung des Drahtbügeis 67 eingehängt.
Im Falle der Figur 2 ist das jeweilige freie Ende des Drahtbügels 67 nicht in eine öffnung 76 des Schenkels 52,53 je einer Montageschiene 54 eingehängt; vielmehr liegen hier die freien Enden in einer Zentrierausformung 77 einer freien Stirnfläche einer federnden Klammer 78 der annähernd T-förmigen Kammleiste 50. Schließlich ist die Kammleiste 50 gemäß der Figur 2 entgegen der Befestigungsart gemäß der Figur 1 nur durch das Zusammenwirken der federnden Klammer 78 und eines dem Biegeradius 62 konformen Radius, der seinerseits die Seite 65 des Quersteges und den Längssteg 55 auf der der Montageschiene 54 zugekehrten Seite tangiert, formschlüssig gehaltert. Bei diesem Ausführungsbeispiel nimmt die als Kennzeichnungsträge] ausgebildete Seite 65 mit ihrer entsprechend vorgegebenen Teillänge den Flächenbereich "X" der Montageschiene 54 ein, welcher ohnehin nicht von der Fläche des Schaltgerätes 59 genutzt wird. Aber auch diese vom Kennzeichnungsträger bedeckte Fläche kann aufgrund seiner minimalen Dicke gefahrlos vom Schaltgerät 59 überdeckt werden. Sowohl die Kammleiste 50 gemäß der Figur 1, als auch gemäß der Figur 2 verfügt über den gleichen konstruktiven, erfindungsgemäßen wellenförmigen Zinkenteil 79.
In dem nun Folgenden soll beispielhaft der erfindungswesentliche
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πι τ4 π icr
PO.,/KT)
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Teil der Kammleiste 50, also der die Leitungsenden 81 aufnehmende und fixierende Teil sowie weitere in diesem Zusammenhang noch nicht genannten Merkmale des Gegenstandes beschrieben werden.
Die Figuren 1 und 2 zeigen in sehr anschaulicher Weise die sich nur in ihrer Befestigungsart unterscheidenden erfindungsgemäßen Kammleisten 50, bei denen der die Zinken 51 aufweisende Längssteg 55 im Bereich der Zinken gleich ist der Zinkenhöhe 75; die Zinken 51 sind ihrerseits nun so ausgebildet, daß beim Einfügen der Leitungsenden 81 weder hohe Kräfte aufzubringen sind, noch besteht die Gefahr der Verletzung der Leiterisolation und somit einer Verringerung der Luft- und Kriechstrecken von Leitungsende 81 zu Leitungsende 81. Der Zinken 51 ist zur Erzielung der flächenhaften Halterung der Leiteranschlußenden 81 so ausgebildet, daß die Zinkenwurzel 80 mit dem Längssteg 55 eine Einheit bildet, wobei das Zinkenende 72 umgebogen ist, und zwar zurück in die durch die Zinken 51 gebildete Lücke 61. Das umgebogene Zinkenende 72 ist unter einem entsprechend bemessenen Anstellwinkel 82 zum Zinken 51 über die gesamte Zinkenhöhe 75 in die Lücke 61 hineingeführt, wobei dieser Zinkenteil 79 wellenförmig ausgebildet und über eine Biegeachse 83 entsprechend der Wahl seiner Materialkonstanten aus einer entspannten Lage in eine den Leiterquerschnitt (Leitxmgsende) fixierende und festhaltende gespannte Lage bringbar ist. Durch den Anstellwinkel 82 und die wellenförmige Ausbildung des Zinkenteiles 79 wird nun erstmals erreicht, daß zwischen diesem und einem benachbarten Zinken 84 im Bereich der Zinkenwurzel 80 sich zwangsläufig ein geringerer Abstand als im Bereich der Biegeachse 83 ergibt. Die Biegeachse 83 ihrerseits verläuft parallel zur Längsachse 85 des Längsste- j ges 55 und somit auch parallel zum Leiteranschlußende 81. Im Falle der Figur 1 entspricht die Zinkenhöhe 75 gleich einer Kammleistenhöhe 86. Der Längssteg 55 der Kammleiste 50 gemäß der Figur 1 kann Öffnungen, Rastelemente oder eine Klebeschicht 89 aufweisen, wobei zeichnerisch nur die Klebeschicht 89 dargestellt ist. Die Öffnungen, Rastelemente und die Klebeschicht 89 sind ihrerseits auf dem Längssteg 55 im Bedarfsfalle so an-
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geordnet, daß diese sich innerhalb einer durch Abbrechstellen in Richtung einer Längsachse des Quersteges 63 vorgegebenen ; Teillänge 91 befinden. Die Öffnungen und Rastelemente sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß beispielsweise die Rastele- , mente nachträglich in die Öffnungen einfügbar sind, um mit in j der Montageschiene 54, und zwar in den Schenkeln 52,53 angeordneter korrespondierender Öffnungen verbindbar sind, wenn dies j bei fehlender Klebeschicht 89 erforderlich ist. Die Klebeschicht 89 ist selbstverständlich so ausgebildet, daß diese vor Gebrauch mit einer Schutzschicht versehen ist, die ihrerseits verständlicherweise vor dem Anbringen an eine Montageschiene 54 zu ent-
fernen ist. Die Klebeschicht 89 kann dabei sowohl aus ferti- :
gungstechnischen als auch anwendungstechnisehen Gründen in einer eigens auf der Teillänge 91 des Längssteges 55 angeordneten Vertiefung 92 plaziert sein, so daß diese nur geringfügig über die Fläche 56 herausragt.
Die Kammleiste 50 ist in ihrer Abmessung in Richtung der Längsachse 85 in einem vorgegebenen Rastermaß variierbar. Die Abmessung des Rastermaßes ist als Teillänge 91 durch die quer zur Längsachse angeordnete Markierung der Abbrechstelle 90 vorgegeben und verläuft bei der Ausführung gemäß der Figur 1 am Längssteg 55 im Bereich der Lücke 61. Die Markierung der Abbrechstelle 90 bei der Ausführung gemäß der Figur 2 verläuft hingegen über den Quersteg 63 der Seite 65 und dem Längssteg 55 zur Lücke 61, wobei die federnde Klammer 78 mittig zu jeder Teillänge 91 am Längssteg 55 angeordnet ist und maximal ein Drittel dieser Teillänge 91 einnimmt. Bei einer vorzunehmenden Ablängung einer Teillänge 91 ist somit die federnde Klammer 78
nicht von der Teilung betroffen. Alternativ zur federnden ' Klammer 78, die ihrerseits mit ihrem Klammermaul 94 zum Quersteg 63 der Seite 65 gerichtet ist, befindet sich in der als Kennzeichnungsträger ausgebildeten Seite 65 ein Durchgriff 95. Dieser Durchgriff 95 erfüllt mehrere Funktionen, wobei an dieser Stelle nur auf die Funktionen eingegangen werden soll, die für den Benutzer und Anwender von wesentlicher Bedeutung ist.
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Bei der Funktion handelt es sich um das Einfügen eines geeigneten Werkzeuges beim Entfernen der Kammleiste 50 von der Montageschiene 54. Das Werkzeug wird dabei auf die freie Stirnfläche bzw. in die Zentrierausformung 77 des Klammerschenkels 78 gesetzt, so daß eine angelegte Kraft den Klammerschenkel in Richtung eines freien Schenkelendes vom jeweiligen Schenkel 52,53 abschiebt.
Aufgrund einer geeigneten Querschnittsausbildung der den Kennzeichnungsträger bildenden Seite 65 ist diese aufgrund der Elastizität verformbar, das heißt der Kennzeichnungsträger wird ab seiner materialmäßig schwächsten Stelle weggedreht, wodurch das freie Ende des Klammerschenkels 78 leicht von der Montageschiene abhebelbar ist. Die zum Teil federnde Seite 65 erzielt mit der Ausformung 93 am Biegeradius 62 der Montageschiene 54· einen satten Formschluß im aufgeschnappten Zustand der Kammleiste 50.
Der Kennzeichnungsträger 65 ist mit ±n einer in Richtung der Längsachse der Kammleiste 50 verlaufenden nutartigen Ausnehmung 96 angeordneten Zahlenreihe von 1 bis 9 versehen, die zwei Teillängen 91 belegen. Die den Kennzeichrungsträger bildende Seite 65 erfüllt trotz ihrer geringen Breite 97 somit mehrere Funktionen, die darin zu sehen sind, da-ß diese eben zur Kennzeichnung und zur Unterstützung der federnden Klammer 78 und somit zur Halterung der Kammleiste 50 an der Montageschiene 54 dient.
Das gesamte der Erfindung zugrundeliegende Konzept ist natürlich noch nicht mit den Ausführungsbeispielen gemäß der Figuren 1 und 2 ausgeschöpft und somit/auf diese beschränkt, vielmehr besteht die Möglichkeit für eine breit gefächerte Anwendung und Wandelbarkeit der Kammleiste 50 sowie deren Anwendung.
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Claims (14)

·« ·4 '4 t *■ ItII I << I BROWN, BOVERI & CIE · AKTIENGESELLSCHAFT icj \ \ Tj' MANNHEIM BROWN BOVERI Mp.-Nr. 671/77 Mannheim, den 27.12.1977 ZFE/P4-Kk/Ma Ansprüche
1. Kammleiste mit einer federnden Einrichtung zum Halten und Festlegen einer Vielzahl von Leiti-ngsenden, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Einrichtung mehrere Zinken (51) aufweist, deren Enden (72) zur Zinkenwurzel (80) hin umgebogen sind, so daß auch wenigstens zwei Leitungsenden mit unterschiedlichem Querschnitt flächenhaft halterbar sind, derart, daß die Leitungsenden (81) aufgrund der Federwirkung des umgebogenen Zinkenendes gegen den benachbarten Zinken (84) gedrückt werden.
2. Kammleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein annähernd T-förmiges Profil aufweist, deren eine Seite (64) des Quersteges (63) als die federnde Einrichtung, und deren andere Seite (65) des Querstege ?. als Kennzeichnungsträger ausgebildet ist, und daß der Längssteg (55) zu einer federnden Klammer (78) auf der Kennzeichnungsträgerseite
- 2 umgefalzt ist.
3. Kammleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längssteg (55) nur auf einer Teillänge (91) zu wenigstens
! einer federnden Klammer (78) umgefalzt ist, derart, daß ,
diese annähernd im mittleren Bereich einer durch Abbrech- j
stellen (90) eingegrenzten Teillänge der Kammleiste (50) ,
angeordnet ist. I
4. Kammleiste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zinkenhöhe (75) in Richtung einer ;
I Biegeachse (83) des Zinkens (51) wenigstens annähernd gleich ■
einer Kammleistenhöhe (86) ist. j
5. Kammleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenhöhe (75) in Richtung
der Längsachse des Längssteges (55) ein Mehrfaches einer
Zinkendicke aufweist. !
6. Kammleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das umgebogene Zinkenende (72) j wellenförmig ausgebildet ist.
7. Kammleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das umgebogene Zinkenende (72) J unter einen spitzen Anstellwinkel (82) zum Zinken (51) ver-
7ΓΓ.Ί1 Λ Γ i l''7'
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läuft, derart, daß das Zinkenende zum benachbarten Zinken (84) im Bereich dessen Wurzel (80) einen geringeren Abstand aufweist, als der Bereich des Zinkenendes, welcher unmittelbar hinter der Biegeachse (83) folgt.
8. Kammleiste nach Anspruch 2 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kennzeichnungsträger ausgebildete Seite (65) des Quersteges (63) mit dem Längssteg (55) über eine Ausformung (93) verbunden ist.
9. Kammleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammleiste (50) an dem die Zinken (51) tragenden Längssteg (55) Öffnungen bzw. einsetzbare Rastelemente und/oder eine vor Gebrauch geschützte Klebeschicht (89) aufweist.
10.Kammleiste nach Anspruch 9 und einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (89) innerhalb einer durch Abbrechstellen (90) eingegrenzten Teillänge (91) in einer Vertiefung (92) des Längssteges (55) angeordnet ist.
11.Kammleiste nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (55) eine quer zur Zinkenachse verlaufende Ausformung aufweist, derart, daß dadurch ein Formschluß zwischen Kammleiste (50) und Montageschiene (54) gegeben ist.
-A-
12. Kammleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefung (92) zur Aufnahme der Klebeschicht (89) innerhalb der Ausformung angeordnet ist.
13. Kammleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß ein um die Biegeachse (83) des Zinkens (51) gebildeter innerer Halbkreisabschnitt (71) zur Aufnahme eines Zapfens (70) geeignet ist.
14. Kammleiste nach Anspruch 2 und einem der folgenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der zu einer federnden Klammer umgefalzte Längssteg an seinem freien Ende im Bereich einer Stirnfläche der federnden Klammer (78) eine die Materialdicke durchdringende Zentrierausformung (77) aufweist.
/P Λ I 1 !Γ.
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