DE7737145U1 - Gerät zur Durchführung von Blutsenkungen - Google Patents

Gerät zur Durchführung von Blutsenkungen

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DE7737145U1
DE7737145U1 DE7737145U DE7737145DU DE7737145U1 DE 7737145 U1 DE7737145 U1 DE 7737145U1 DE 7737145 U DE7737145 U DE 7737145U DE 7737145D U DE7737145D U DE 7737145DU DE 7737145 U1 DE7737145 U1 DE 7737145U1
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DE
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blood
pipette
throttle
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filler neck
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Draeger & Heerhorst Fachgeschaeft fur Optik und Aerztliche Einrichtungen 3400 Goettingen
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Draeger & Heerhorst Fachgeschaeft fur Optik und Aerztliche Einrichtungen 3400 Goettingen
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Publication of DE7737145U1 publication Critical patent/DE7737145U1/de
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Description

Die Neuerung bezieht, sich auf ein Gerat zur Durchführung von Blutsenkungen mit einer Skalenplatte und vor und relativ zu dieser fixierbaren ungraduierten Pipetten, die von unten mit einer Blutentnahmespritze füll:)ar sind. Die Blutsenkungsniet'node nach V/estergren ist bekannt. Zur Ermittlung der Einstunden- und Zweistundenwerte wird das Blut-Zitrat-Gemisch in ein Röhrchen gebracht, wobei eii.^ Blutsäulenhöhe von 200mm einzuhalten ist. Durch entsprechende Beobachtung über die Zeit können dann die genannten Werte abgelesen v/erden.
Zur Durchführung der Blutsenkung sind verschiedene Geräte bekannt. Bei einem dieder Gerp'Vj finden ungraduierte Kunststoff röhrchen Verwendung, bei denen jedoch mit Hilfe eines in dem Röhrchen eingeführten Wattebausch die Nullstelle grob markiert ist. Das Blut-Zitrat-Gemisch wird mit einer Soritze von unten eingefüllt, bis der Wattebausch vom Blut durchdrungen ist. Dann kann die Spritze von dem Röhrchen abgezogen v/erden. Das Röhrchen wird relativ zu einer Skalenplatte aufgehängt. Die Aufhängung soll so geschehen, daß die Nullstelle des Röhrchens mit der Nullstelle der Skalennlatte übereinstimmt. Infolge der Ausdehnung des Wattebausches ist jedoch eine eindeutige Nullstelle nicht erkennbar. Bein Füllen von unten besteht die v/eitere Gefahr, daß Luftblasen mit in das Röhrchen eingefüllt werden, was einer ordnungsgemäßen Messung abträglich ist. Weiterhin besteht die Gefahr, daß das Blut aus dem unten offenen Röhrchen nach dem Abziehen der Snritze ausläuft, da das Röhrchen hier offen ist. Wird zur Vermeidung dieser Gefahrenquelle die Spritze an dem Glasröhrchen belassen, dann ergibt sich durch den Einfluß der in der Spritze befindlichen Restblutmenge eine Verfälschung des Meßergebnisses.
Ss ist ein v/eiteres Gerät zur Durchführung von Blutsenkungen bekannt, bei dem jedoch graduierte Pipetten Anwendung finden. Zusätzlich zu diesen Pipetten und der Blutentnahmespritze ist
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für jede Pipette ein besonderes Gefäß vorgesehen, in
welches das Blut zunächst aus der Entnahmesnritze abgefüllt wird. Durch Eindrücken der graduierten Pipette
in dieses Gefäß unter entsprechender Abdichtung der Pipette steigt die Blutsäule nach dem Verdrängungsprinzip in der graduierten Pipette hoch. Das Eindrücken der Pipette in dem Gefäß wird dann unterbrochen, wenn von dem Bluts^iegel die Nullstelle erreicht wird. Nachteilig M; dabei das zusätzliche Erfordernis der Gefäße und die
Verwendung von relativ teuren graduierten Pipetten. Außerdem ergibt sich keine definierte Blutsäule j der Einfluß der Restblutmenge führt auch hier zu einer Verfälschung des Ergebnisses. Weiterhin werden diese Einmal-Pipetten mit ihren Gefäßen in einem Ständer aufgestellt, wo sie
lediglich im Bereich des Gefäßes geführt sind. Es läßt
sich damit nicht vermeiden, daß die Pipetten in gewissem Umfange eine Schräglage einnehmen, wodurch bek, mtiich
das Meßergebnis ebenfalls in sehr starkem Maße beeinflußt wird.
Beim dritten Gerät wird ebenfalls mit graduierten Pipetten gearbeitet. Diese besitzen jedoch an ihrem unteren Ende ein Ventil, welches durch manuelles Drehen relativ zu der graduierten Pipette geöffnet bzw. geschlossen v/erden kann. Durch unmittelbares Ansetzender Blutentnahmespritze kann die Pipette bis za der angegebenen Nullstelle gefüllt werden. Dies kann entweder von oben geschehen, wobei die Gefahr des Eindrückens von Luftblasen in die Pipette nicht besteht; die Erreichung der Nullstelle ist dabei jedoch mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Es ist aber auch möglich, die Pipette von unten zu füllen, wobei jedoch dann infolge der senkrechten Anordnung der Blutentnahmespritze die Gefahr besteht, daß Luftblasen mit in die Pipette gelangen. Immerhin aber bietet diese Pipette die Möglichkeit, die Blutsäule exakt zu definieren und
durch das Ventil abzuschließen, so daß ein fälschender Einiluß der Restblutmenge nicht auftreten kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Durchführung von Blutsenkungen aufzuzeigen, bei welchem Einmalartikel, insbesondere die Pinette, die Blutentnahmespritze usw. eingesetzt werden können, welches leicht und Eicher bedienbar ist und zu exakten Meßergebnissen führt. Dabei versteht es sich, daß die Einmalartikel so preiswert wie möglich herstellbar sein sollen. Insbesondere muß die Möglichkeit gegeben sein, das Blut ordnungsgemäß und ohne Luftblasen in die Pipette einzufüllen. Die Gefahr des Auslaufens der Pipetten muß vermieden sein. Der Einfluß der Restblutmenge soll entweder ganz vermieden oder vernachlässigbar klein sein.
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß am unteren Ende jeder Pipette ein Einfüllstutzen mit einem Einfüllabzweig zum Ansetzen der Blutentnahmespritze vorgesehen ist, wobei in dem Einfüllstutzen eine Drossel angeordnet ist. Das neuerungsgemäße Gerät arbeitet mit ungraduierten Einmalpipetten, die also aus abgelängten Glasröhrchenstücken bestehen können. Diese Pipetten besitzen an ihrem unteren Ende einen Einfüllstutzen mit einem Einfüllabzweig zum Ansetzen der Blutentnahmespritze. Hierdurch wird es möglich, die Pipette mit dein Einfüllstützen vor und relativ zu einer Skalenplatte beispielsweise eines Ständers anzuordnen und erst dort, d.h. in dem Ständer, das Blut-Zitrat-Gemiseh einzufüllen, wobei das Einfüllen exakt bei Erreichen der Nullstelle beendet wird. Da die Pipette in ihrer Lage relativ su dem Ständer nicht mehr verändert wird, ist die Gewähr dafür gegeben, daß der Blutspiegel und die Skalenplatte einander zugeordnet sind. Die Blutentnahmespritze verbleibt während der Messung an dem Ein-
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füllstutzen bzw. dem Einfüllabzweig, ευ daß ein Auslaufen von Blut unmöglich ist. Die im Einfüllstutzen vorgesehene Drossel bewirkt eine weitgehende Trennung der Blutsäule von der Restblutmenge, so daß eine Verfälschung des Meßergebnisses nicht möglich ist. Besitzt die Drossel zusätzlich eine Schließstellung, dann ist die Blutsäule gegenüber der Restblutmenge von vorneherein abgeschlossen.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Drossel als Doppelrückschlagventil ausgebildet sein. Ein solches Doppelrückschlagventil ist ein Ventil, welches zwar in beiden Richtungen Blut durchläßt, bei annähernder Druckgleichheit vor und nach dem DopOelrückschlagventil im Blut jedoch seine Schließstellung einnimmt. Diese Druckgleichfoeit wird erreicht, sobald der Kolben der Blutentnahmespritze nicht mehr betätigt wird. In bevorzugter Ausführungsform kann die als Dopcelrückschlagventil ausgebildete Drossel aus einer teilweise geschlitzten Ventilplatte aus elastisch nachgiebigem Material bestehen. Es empfiehlt sich ein kreuzweiser oder ein sternförmiger Schlitz in der Ventilplatte, die oeispielsweise aus e*-.ev Gummiplatte besteht. Die Verwendung eines Doppelrückschlagventile s hat den Vorteil, daß auch eine NachGinsteilung des Blutspiegels auf die Nullstelle hin erfolgen kann, wenn beispielsweise aus Unachtsamkeit zu viel Blut in die Pipette eingedrückt worden ist. V/i 11 man auf diese Nacheinätellmöglichkeit verzichten, dann genügt auch die Anordnung eines einfachen Rückschlagventiles.
Um den Einfluß der Restblutmenge auf ein vernachlässigbares Ausmaß zu reduzieren genügt es, die Drossel als Drosselstelle auszubilden, so daß die Blutsäule mit der Restblutmenge zwar über einen engen Querschnitt, aber ohne Verfälschung des Meßergebnisses, verbunden bleibt. Zu dieser Realisierung der Drossel hat sich insbesondere ein Schaumstoffkörper oder ein
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zelluloseartiges Material bewährt, welches irr. Einfüllstutzen angeordnet ist.
Der Einfüllstutzen selbst ist als Eunststofforaikörper ausgebildet, wobei der Einfüllabzweig in einem Winkel von etwa 9C^ oder kleiner zu dem AnschluSstutzen für die Pipette vorgesehen ist. Die V/ahl eines kleineren V/inkels als 90° garantiert, άε.3 in der Spritze etwa enthaltene Luftblasen nicht mit in die Pipette gelangen können. Eine identische ".-,'irkung kann auch dann erreicht werden, wenn zwar der Linfüllabzweig im V.'inkel von 90 an dem Einfüllstutzen vorgesehen ist, der Einfüilabzweig jedoch biegsam gestaltet ist, so da3 er während des Einfüllvorganges in einen V/inkel, der geringfügig kleiner ist als 90°, verbogen werden kann. Der Einiullabzweig weist einen Anschlußkonus iür die Blu^entnahmespritze auf. Die Blu.tentnah'nes^ritze verbleibt jedoch nach dem Einfüllen und während der Messung an dem Einfüllabzweig bzw. dem Anschlußkonus, so daß die Gefahr öes Auslaufens von Blut nicht gegeben ist. Die gesamte Einheit aus Pipette, Einfüllstutzen und Blutentnahmespritze wird ja nur einmal verwendet.
Im Anschlußstutzen kann eine Verengung für die dichtende Aufnahme der Pipette vorgesehen sein, so daß auch hier die Gefahr des Auslaufens von Blut nicht gegeben ist. Im Anschlußstutzen ist unterhalb der Verengung ein Bund angeordnet, der einen Anschlag bildet für das Einführen der Pipette in den Anschlußstutzen. Damit ist dem Benutzer angezeigt, daß der Einfüllstutzen ordnungsgemäß und dichtend mit der Pipette verbunden ist. Gleichzeitig kann dieser Bund auch als Auflager beispielsweise für die Ventilplatte dienen, so daß diese ordnungsgemäß zwischen Pinette und Einfüllstutzen in der Gebrauchsstellung eingespannt is!" und an ihrem Rand umlaufend abgedichtet ge; alten ist.
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Die Neuerung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles weiter beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile des Gerätes,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Einfüllstutzen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die als Doppelrückschlagventil ausgebildete Ventilplatte und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Einfüllstutzen ähnlicn Fig. 2, jedoch nach dem Verbinden mit der Pi-Dette.
In Fig. 1 ist gleichsam ein Ausschnitt aus einemGerät dargestellt, wobei die für die Durchführung einer einzigen Blutsenkung erforderlichen Teile angedeutet sind. Es versteht sich, daß das Gerät selbstverständlich auch so gebaut werden kann, daß mehrere, insbesondere zehn Blutsenkungen mit dem Gerät nebeneinander durchgeführt werden können. Das Gerät besitzt beispielsweise einen Ständer 1 mit einer senkrecht angeordneten Wand 2, die eine Skalenplatte trägt. Auf der Skalennlatte ist in bekannter Weise ein Millimetermaßstab 0 bis 200mm angebracht.
Die Pipette 4 besteht aus einem ungraduierten Glasröhrchen entsprechender Abmessung, welches an seinem unteren Ende den Einfüllstutzen 5 trägt bzw. mit diesem verbunden ist. Die Pioette ir,t mit Hilfe dieses Einfüllstutzens 5 relativ zu der Skalenrlatte 3 an dem Ständer 1 gelagert und zweckmäßig an ihrem oberen Enrie durch eine Befestigungsoinrichtim.i· 6 senkrecht gehalt -in und fixiert.
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Der Einfüllstutzen 5 besitzt einen Anschlußstutzen 7 für die Pipette 4 und einen Einfüllabzweig 8 zum Ansatz der Blutentnahmespritze 9 über einen entsprechend ausgebildeten Anschlußkonus 10. Der Einfüllstutzen 5 ist als Kunststoffformteil ausgebildet. Der Einfüllabzweig 8 erstreckt sich in einem Winkel von etwa 90° zu der Pipette 4 bzw., dem Anschlußstutzen 7. Der Einfüllabzweig 8 besitzt eine gewisse axiale Länge, so daß die Blutentnahmespritze 9 über diesen biegsam ausgebildeten Einfüllabzweig 8 leicht angehoben und gebogen werden kann, so daß sie in einen Winkel geringfügig kleiner als 90° zu der Pipette 4 gerät. In dieser Stellung kann das Blut in die Pipette 4 bis zum Erreichen der Nullstelle der Skalennlatte J> eingedrückt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß in der Blutentnahmespritze 9 vornandene Luftblasen mitgerissen werden.
In dem Einfüllstutzen 5 ist eine Drossel 11 angeordnet, die zweckmäßig als Do.jpelrückschlagventil ausgebildet ist. Diese Drossel 11 gestattet es, das Blut-Zitrat-Gemisch bei entsprechendem Druckunterschied in jede der beiden gewünschten Richtungen durch die Drossel zu führen. Bei Verschwinden des Druckunterschiedes nimmt die Drossel il ihre Schließstellung ein. so daß eine Verfälschung des Meßergebnisses durch die Restblutmenge in dem Einfüllstutzen 5 unterhalb der Drossel und der Blutentnahmespritze 9 nicht möglich ist.
Pig. 2 zeigt den Einfilistutzen 5 im Querschnitt. Er ist als Kunststofformteil ausgebildet und besitzt den Einfüllabzweig mit dem Anschlußkc ras 10 für die Blutentnahmespritze 9· Im rechten Winkel dazu ist der Anschlußstutzen 7 angeordnet, der dem .Anschluß der Pipette 4 dient. Tm Bereich der:, Anschlußstutzens 7 ^ nt eine Verengung 12 ausgebildet, die dem dichtenden Verbinden zwischen Pipette 4 und Einfüllstutzen 5 client Ein Bund 1J5 gilt als Anschlag für die Beendigung der Verbindung
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zwischen Pipette 4 und Einfüllstutzen 5-Οε.ε Glasrchrcner.
kann sich hier auf äem Bund 13 abstutzen. In einer Hinterschneidung Ik ist die als Ventilplatte 15 ausgebildete
Drossel 11 montiert, so daß sie aus dem Hinfüllstutzen 5
nicht herausfallen kann.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Ventilplatte 15, die
scheibenförmige Gestalt besitzt und einen Kreuzschlitz 16
aufweist, der, wie ersichtlich, ein Doppelrückschlagventil bildet und bei Druckgleichheit vor und hinter der Ventilpialite 15 die Schließstellung oder eine angenäherte Schließstellung garantiert.
Fig. 4 zeigt den Einfüllstutzen 5 nach der Einbringung der Pipette k in den Anschlußstutzen 7. Die Ventilplatte x5
befindet sich jetzt ebenfalls in Anlage an dem Bund 13.
Zur Durchführung einer Blutsenkung vjird das Gerät wie folgt benutzt. Eine Pipette 4, also ein Glasröhrchen v;ird r.it dem Winkelstück gemäß Fig. 2 so verbunden, daß es die Stellung ge" laß Fig# k einnimmt. In dieser Stellung wird die Pipette mit dem Einfüllstutzen 5 in den Ständer 1 gestellt und vor der Skalenplatte 3 fixiert. Das dem Patienten entnommene
Blut wird als Blut-Zitrat-Gemisch durch Ansetzen der Blutentnahmespritze 9 über den Anschlußkonus 10 in die Pipette k gedruckt. Dies geschieht in der· ','eise, daß die Blutentnahmespritze 9 '->ei i-n den Ständer 1 eingesetzter Pipette k über den Einfüllabzwei- 8 leicht angehoben bzw. abgezogen wird, damit in der Blutentnahmesprit re 9 et v/a vorhandene Luftblasen in dieser verbleiben und nicht in die Pipette 4 gedrückt werden. Ist die Nullstelle der Skalennlatte 3 durch den Blutspiegel erreicht, so wird die Betätigung der Blu'r-entnahmespritze 9 eingestellt; sie verbleibt an dem Einfüllstutzen. Infolge
des Verschwindens des Druckunterschiedes nimmt die Drossel
bzw. die Ventilplatte 15 ihre SchlieiSstellung ein. Ist die Nullstelle nicht exakt genug eingestellt worden, so kann
in beiden Richtungen eine Nacheinstellung unverzüglich erfolgen. Im weiteren ist es lediglich noch erforderlich, die Ein- und Zweistundenwerte abzulesen. Nach beendeter Blutsenkung wird die Pipette 4 mit demEinfUllstutzen 5 und der Blutentnahmespritze 9, die sämtlich .ur einmal benutzt '-erden, vernichtet.

Claims (10)

IHR ZEICHENIHR SCHREIBEN VOMUNSER ZEICHEND-3400 GOTTINGENYOUR REF.YOUR LETTEROUR REF.POTTERWEG 69772/n525.11.1977 Dräger & Heerhorst, VJeender Straße 60, J54OO 3öttingen Gerät zur Durchführung von Blutsenkungen Schutzar, sprüche :
1. Gerät zur Durchführung von Blutsenkungen mit einer Skalenplatte und vor und relativ zu dieser fixierbaren ungraduierten Pioetten, die von unten mit einer Blutentnahmespritze füllbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende jeder Pipette (4) ein Einfüllstutzen (5) mit einem Einfüllabzv/eig (°>) zum Ansetzen der Blutentnahmespritze (9) vorgesehen ist, v/obei in dem Einfüllstutzen (5) eine Drossel (11) angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (11) als Dopoelrückschlarventil ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Doppelrückschlagventil ausgebildete Drossel (11) aus einer teil-
v/eise geschlitzter! Ventilplatte (15) s-us elastisch r.acr.-giebigerr. Material "besteht.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, 'IaS die
Drossel (11) als Rückschlagventil ausgebildet ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drossel (11) als Schaumstoffkörper ausgebildet ist.
6. Gerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der
Einfüllstutzen (5) als Kunststofformkörper ausgebildet ist
und der Einfüllabzweig (8) in einem Winkel von etv's. 9G° oder kleiner zu dem Anschlußstutzen (7) für die pi;:ette (4} vergesehen ist.
7. Gerät nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einfüllabzweig (o) biegsam gestaltet ist.
8. Gerät nach Anspruch 1 und J, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einfüllabzweig (8) einen Anschlußkonus (IC) for die 31Vteiitnahmespritze (9) aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dp.3 in Anschlußstutzen ( ') eine Verengung (12) für die dichtende Aufnahme der Pipette (4) vorgesehen ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im /;-> sohlußstutzen (7; unterhalb der Verer.gunr (12) ein Bund (lj>) vorgesehen ist.
7737145 zaO7.78
DE7737145U Gerät zur Durchführung von Blutsenkungen Expired DE7737145U1 (de)

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DE7737145U1 true DE7737145U1 (de) 1978-07-20

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ID=1321923

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7737145U Expired DE7737145U1 (de) Gerät zur Durchführung von Blutsenkungen

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DE (1) DE7737145U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217123A1 (de) * 1982-05-07 1983-11-10 Walter 3407 Gleichen Haase Pipette zur durchfuehrung und bestimmung von sedimentationsverlaeufen, insbesondere der blutsenkung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217123A1 (de) * 1982-05-07 1983-11-10 Walter 3407 Gleichen Haase Pipette zur durchfuehrung und bestimmung von sedimentationsverlaeufen, insbesondere der blutsenkung

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