DE7734597U1 - Verriegelungsvorrichtung für Schaltschränke aus Kunststoff - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für Schaltschränke aus Kunststoff

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DE7734597U1
DE7734597U1 DE19777734597 DE7734597U DE7734597U1 DE 7734597 U1 DE7734597 U1 DE 7734597U1 DE 19777734597 DE19777734597 DE 19777734597 DE 7734597 U DE7734597 U DE 7734597U DE 7734597 U1 DE7734597 U1 DE 7734597U1
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DE
Germany
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locking device
actuating mandrel
plastic
actuating
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DE19777734597
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/04Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • E05C3/041Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted
    • E05C3/042Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted the handle being at one side, the bolt at the other side or inside the wing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

CC Pitt
H 725 Ιο.11.1977 Pom/Sch,
Verriegelungsvorrichtung für Schaltschränke aus Kunststoff |
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
Bei den herkömmlichen, im wesentlichen aus Stahlblech gebildeten Schaltschränken konnte in einfacher Weise eine Erdung vorgenommen werden. Seit einiger Zeit werden aber in ständig zunehmendem Maße Schaltschränke aus Kunststoff gefertigt, bei denen keine Erdung möglich ist. Aus Sicherheitsgründen ist daher eine elektrische Isolation der Betätigungselemente zum Öffnen und Schließen von Türen oder Klappen an Schaltschränken aus Kunststoff gegen stromführende Teile im Schrankinneren erforderlich. Hierfür wurden Voll-Kunststoff-Schlösser vorgeschlagen, die jedoch wegen ihrer werkstoffbedingten, relativ großen Gesamtabmessungen nicht befriedigen konnten. Nach einem anderen Vorschlag wurden Drehriegel aus Kunststoff eingesetzt, die jedoch nur geringe Kräfte aufnehmen können und daher nur zum Verriegeln kleiner Schaltschrankklappen verwendbar sind.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln die Verriegelungsvorrichtung mit einer elektrischen Isolation gegen stromführende Teile im Schaltschrankinneren auszurüsten.
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Durch die erfindungsgemäße Lehre wird eine elektrische Trennung (Isolation) von Innen- und Außenteil der Verriegelungsvorrichtung erreicht. Der Betätigungsdorn ist aufgrund seiner besonderen Ausbildung als Systembauteil in Verriegelungsvorrichtungen mit Drehriegeln und/oder mit Schaltschrankschlössern einsetzbar und auch austauschbar. Bauliche Veränderungen an den anderen Einzelteilen der Verriegelungsvorrichtungen sind nicht erforderlich, so daß die sich in der Praxis bewährten Standardteile weiterhin eingesetzt werden können.
Eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 bewirkt, daß der Betätigungsdorn durch bloßes Ineinanderstecken seiner Teile einbaufertig vorliegt. Die bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 besitzt den Vorteil, daß die .'Jeile des Betätigungsdornes eine Drehbewegung über formschlüssig ineinandergreifende Klauen mit relativ großen Berührungsflächen übertragen, wodurch die Übertragung hoher Drehmomente möglich ist. Die Maßnahme nach Anspruch 4 ermöglicht eine zusammenhaltende Vormontage des Betätigungsdornes und die Maßnahme nach Anspruch 5 erlaubt eine einfache und kostengünstige Herstellung des mittleren Teiles des Betätigungsdornes, insbesondere als Spritzgußteil.
Auf der Zeichnung shd Ausführungsbeispiele einer Verriegelungsvorrichtung dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verriegelungsvorrichtung mit Drehriegel und Griff,
Fig. 2 eine Verriegelungsvorrichtung mit Schaltschrankschloß und Griff.
Fig. 3 den Betätigungsdorn einer Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 bis 11 die Einzelteile des Betätigungsdorns nach Fig. in verschiedenen Ansichten und teilweise im Schnitt.
Die in Fig. 1 im wesentlichen im Schnitt dargestellte Verriegelungsvorrichtung ist an einer Tür 1 oder Klappe eines aus Kunststoff bestehenden Schaltschrankes befestigt. Dabei ist in einem Durchbruch 2 der Tür 1 ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 3 eingesetzt, das einen Betätigungsdorn fiuf nimmt und diesen konzentrisch umschließt. Der Betätigungsäorn 4 weist beidendig Steckzapfen 5, 6 mit drei-, vier-oder iiehreckigem Querschnittsprofil auf. An dem Steckzapf er;, 5 ist ein metallischer Drehriegel 7 verdrehfest angeschlossen und (üurch eine Schraube 8 gesichert. An dem Steckzapfen 6 sitzt, ebenfalls verdrehfest, ein Griff 9, der über den Betätigungsäorn 4 also drehstarr mit dem Drehriegel 7 verbunden ist, so üaß ein auf den Griff 9 ausgeübtes Drehmoment unmittelbar auf den Drehriegel 7 übertragen wird. Die weiteren aus Fig. ersichtlichen Einzelteile der Verriegelungsvorrichtung sind bekannter Art, die der Halterung und Verzierung dienen unä daher im einzelnen nicht näher erläutert werden.
Die Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 2 entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau der nach Fig. 1, so daß für die übereinstimmenden TdIe dieselben Bezugszeichen benutzt werden konnten. Nach Fig. 2 ist die Verriegelungsvorrichtung anstelle eines Drehriegels 7 mit einem Schaltschrankschloß IO ausgerüstet, das wiederum bekannter Art ist und daher nicht näher beschrieben wird. Wichtig ist jedoch, daß bei den Verriegelungsvorrichtungen nach den Fig. 1 und 2 gleich ausgebildete Betätigungsdorne 4 eingesetzt worden sind.
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Die besondere Ausbildung des Betätigungsdornes 4 wild nun anhand der Fig. 3 bis 11 erläutert. Danach besteht dieser aus drei Teilen, die axial nebeneinander angeordnet und miteinander steckgemäß drehstarr verbunden sind. Nach Fig. 3 ist der obere Teil 131 mit dem Steckzapfen 5 zur Anschluß eines Drehriegels 7 oder eines Schlosses 10 ausgebildet. Dieser obere, auch in den Fig. 4 und 5 dargestellte Teil 11 besitzt einen sich an den Steckzapfen 5 anschließenden zylindrischen Schaft 12, der in einen Bund 13 übergeht, gegen den sich in Einbaulage das Gehäuse 3 nach Fig. 1 abstützt. An den Bund schließt sich ein stufenförmig erweiterter Bund 14 an, dessen Durchmesser dem des mittleren Teils 15 entspricht. Der Bund trägt an seiner freien Unterseite eine Klaue 16 mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnittsprofil. Die Klaue 16 weist bundseitig an den Schmalseiten Hinterschneidungen bzw. Aussparungen 17 a.uf.
Der mittlere Teil 15 besteht aus Kunststoff und besitzt eine zylindrische Form. Von der dem oberen Teil 11 zugewandten Stirnseite geht edne axiale Nut 18 mit etwa diametraler Ausrichtung aus. Fig. 6 zeigt den mittleren Teil 15 im Schnitt gemäß der Linie VI - VI nach Fig. 10, und Fig. 7 zeigt den mittleren Teil nach der Schnittlinie VII - VII in Fig. 10. Die Nut 18, die zur formschlüssigen Aufnahme der Klaue 16 dient, besitzt an den Schmalseiten des Nutrandes angeformte Rastnasen 19, die in die Aussparungen 17 der Klaue 16 eingreifen. Damit sind die Teile 11 und 15 nach dem Zusammenstecken in axialer Richtung gesichert.
Der Nut 18 gegenüberliegend sind in dem mittleren Teil 15 zwei weitere Nuten 2o vorgesehen, die eine kreissegmentförmige Nutöffnung und am. Nutrand angeformte Rastnasen 21 besitzen. Die Nuten 2o dienen zur formschlüssigen Aufnahme von Klauen 22, die an dem unteren Teil 23 angeformt sind. Die Klauen 22 weisen eine Hinterdrehung 24 zum Einrasten der Rastnasen 21 auf. An die Klauen 22 schließt sich ein Bund 25 mit einem dem mittleren Teil 15 entsprechenden Durchmesser an und unterseitig trägt der Bund 25 den Steckzapfen 6 für den Griff 9.
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Claims (5)

• ■ ■ · irfi η φ ο e r * « · ■ H 725 lo.ll.lS77 Pom/Sch. GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WÜPPERTAL-ELBERFELD Ansprüche :
1. Verriegelungsvorrxchtung für Sehaltschränke aus Kunststoff mit einem Betätigungsdorn, der ein in einen Durchbruch einer Schaltschranktüre eingesetztes Gehäuse durchgreift, schaltschrankaußenseitig verdrehfest mit einem aufgesetzten Griff und schaltschrankinnenseitig verdrehfest mit einem Drehriegel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsdorn (4) aus drei in Achsrichtung nebeneinander angeordneten und verdrehfest miteinander verbundenen Teilen (11, 15, 23) gebildet ist, von denen die beiden äußeren aus einem metallischen und der mittlere aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff bestehen.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einander benachbarten Stirnenden der Teile (11, 15, 23) des Betätigungsdornes (4) als Hälften einer ineinandersteckbaren Klauenkupplung ausgebildet sind.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (15) des Betätigungsdornes (4) zylindrisch ausgebildet ist und von beiden Stirnenden ausgehende sich in axialer Richtung übergreifende Nuten (18, 2o) aufweist, wobei an einer Stirnseite eine sich etwa diametral erstreckende Nut (18) mit parallel zueinander verlaufenden Längswänden und an der anderen Stirnseite zwei
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f. Nuten (2o) vorgesehen sind, zwischen denen sich die von der
ψ anderen Stirnseite her zugängliche Nut (18) befindet und die
§ jeweils eine kredssegmentförmige Nutöffnung aufweisen, und
1 daß die äußeren Teile (11, 23) des Betätigungsdornes (4)
1 mit formschlüssig in die Nuten (18, 2o) einsteckbaren
I Klauen (16, 22) ausgebildet sind.
p
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
- Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile
:I (11, 15, 23) des Betätigungsdornes (4) in axialer Richtung
I durch angeformte Rastnasen (19, 21) und Hinterschneidungen
1 (17, 24) aneinander festgelegt sind.
:|
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
:= Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
''* Teil (15) des Betätigungsdornes (4) aus Kunststoff besteht.
DE19777734597 1977-11-11 1977-11-11 Verriegelungsvorrichtung für Schaltschränke aus Kunststoff Expired DE7734597U1 (de)

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DE7734597U1 true DE7734597U1 (de) 1978-03-02

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ID=6684372

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DE19777734597 Expired DE7734597U1 (de) 1977-11-11 1977-11-11 Verriegelungsvorrichtung für Schaltschränke aus Kunststoff

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DE (1) DE7734597U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316834A1 (de) * 1983-05-07 1984-11-08 Dieter 5620 Velbert Ramsauer Betaetigungsdorn fuer den tuerverschluss eines schaltschrankes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316834A1 (de) * 1983-05-07 1984-11-08 Dieter 5620 Velbert Ramsauer Betaetigungsdorn fuer den tuerverschluss eines schaltschrankes

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