DE7734458U1 - Trocknungs-, transport- und beschickungsbehaelter fuer pharmazeutische und chemische produkte - Google Patents

Description

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$ ! 1 t Ϊ	Anmelder: Chemische Fabrik Rottendorf GmbH, 4722 Ennigerloh.
	Troctaiungs- Transport- und BeschickungslDehälter
	für pharmazeutische und chemische Produkte.
	In der pharmazeutischen Produktion von Feststoffen wie Tabletten, Dragees oder Granulaten werden durch die gesetzgetmndenen Anforderungen an Verfahren, iProdukte, Maschinen und Vorrichtungen in fast ^eder Stufe der Zubereitung andere Bedingungen gestellt.
	Es gibt z.B. "bisher schon Trocknungsbehälter für solche Produkte. Diese Behälter sind aher nicht für ein dosiertes Abfüllen einzusetzen, da sie einerseits auf einem festen Untergestell aufgebaut wurden und andererseits eine ungeeignete Form und Konstruktion ein sicheres handling zum Transportieren und Be- βchicken verhinderri.
	Die bekannten Trocknungssysteme haben häufig Ein bauten zui· gleichmäßigen Luftführung. Diese Einbauten verursachen Investitionskosten und laufende Heinigungs- kosten.
	Ds stellt sich also die Aufgabe einen Allzweckbe- hälter zu entwickeln, der allen Anforderungen an einen Trocknungsbehälter, Transport- und Beschickungs behälter entspricht. 2
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Gelöst wurde diese Aufgabe durch, einen Behälter mit quadratischem Behälteroberteil und einem Unterteil, das in einem Pyramidenstumpf ende& Die quadratische Form ergibt eine optimale Ausnutzung von Tröckenräumen, Lagerflächen und Abfüllstellen. Die verjüngte- , vierseitige, abgeschnittene Pyramidenform des Unterteils hat am unteren Ende einen Flansch für die Aufnahme eines Dosierorganes. Diese Verjüngung des Unterteils gestattet ein restloses Entleeren des gesamten Inhalts. Mittels eines Lochloodens an einer Pyramidenfläche in der Nähe des Entleerungsflansches kann gefilterte Luft zugeführt werden und durch den luftdichtschließenden Deckel mit Absaugestutzen auf der Behälteroberkannte wird die Abluft über einen Ventilator an die Atmosphäre abgeführt. Beim Trocknen kann also mit reiner Frischluft ein Abführen von Lösungsmittelresten ebenso wie ein Verdunsten von Restfeuchte aus dem Gu*t zwischen den Bearbeitungsstufen wie beispielsweise nach dem Andeckvorgang von Dragees in kontaminationsfreier Luftführung erreicht werden.

Es kann alternativ der Ventilator mit Filter auf der Luftzuführseite installiert werden,ohne die Produkte zu verunreinigen. Die Neigung des Behälterunterteils ist für eine gleichmäßige Luftführung in Tierhalb des stückigen Gutes mit 4-5° Ausführung erprobt worden.

Die Trocknungs-, Transport- und Beschickungsbehäl^iter können sowohl einzeln an eine Abluftanlage angeschlossen werden als auch in einer großen Vielzahl von Behältern. Erfahrungsgemäß kann man wegen dem geringen Druckverlust von ca. 2o mm WS im Gut von einem praktisch konstantem Wert je Behälter ausgehen.

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Vor dem. Filter stutzen "befindet sich ein Deckel mit einer Kreisringfläche aus Metall und einem Tilterpapier in dei* kleinen Kreisfläche. Dieser Stutzendeckel ist klappbar zum raschen Wechsel des Tilters ausgeführt worden. Nach dem Aufklappen dieses Deckels kann vorteilhaft mittels Steckmuffe die Luft- »ufuhr von einem vorgeschalteten Ventilator erfolgen.

Bei permanentem Trocknen von demselben Produkt in mehreren Behältern kann man zur "besseren Ausnutzung der aufgeheizten Luft mehrere Behälter in Seihe geschaltet trocknen.

Bei unterschiedlichen Produkten in den Kesseln kann •an durch Wärmerückgewinnung circa die Hälfte der •ingesetzten Wärme nochmals nutzen, wenn die Abluft Txnd Zuluft mit je einem Wärmetauscher ausgestattet werden, die miteinander in Verbinung stehen.

Schließlich ist zur Versteifung und zur Förderung mittels einem Hubgeschirr der obere Band des Behälters mit einem umlaufenden Kragen in U-Form ausgelegt worden.

Im unteren Behälterteil befinden sich zwei Hohlkörper zur Aufnahme durch einen Heber oder Gabelstapler.

Ein Untergestell als fahrbarer Untersatz mit je

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zwei Lenk- und zwei Bockrollen ist vorteilhaft so ausgeführt worden, daß "beim Anheben des gesamten Behälters dieser Wagen am Boden stehen bleibt und so keine Verunreinigungen von dem Fahrgestell und den Rädern in ein Umfüllgefäß und damit ins Produkt gelangen können. Der Wagen braucht vor einem Hubvorgang konstruktionsbedingt tiicht vom Behälter durch einen Riegel oder dergleichen entsichert zu werden. Durch die "beispielsweise Wahl eines Rohres als Hohlkörper kann man dieses Rohr in einem entsprechenden U-förmigen Aufnahme stück des Wagens so lagern, daß eine genügende Reibungskraft vorhanden ist, um ein Herausrutschen des leeren Behälters beim Anfahren oder Stoppen zu verhindern.

Weitere Einzelheiten werden in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung verdeutlicht.

Die zugehörige Zeichnung zeigt:

Die Zeichnung Nr. 1 zeigt in einer Ansicht einen Behälter zum Trocknen, Transportieren und !Fördern Von bruchempfindlichen Gütern. Das quadratische Oberteil (1) endet am öderen Rand in einem Kragen (7) auf dem der Absaugedeckel (9) mit dem Stutzen zum Anschluß an eine !lüftungsanlage aufliegt.

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Unten schließt sich an das quadratische Behälteroberteil (1) ein verjüngtes Behälterstück (2) an. Der Mantel dieses Behälterteils ist der Mantel einer abgeschnittenen vierseitigen Pyramide. Auf der kleinen Fläche ist z.Beispiel ein rechteckiger Flansch (6) zur Aufnahme eines rechteckigen Abfüllorganes angeschweißt worden.

Oberhalb dieses Flansches (6) ist z.B. von rechts ein runder Filterstutzen (3) angeordnet, so daß die zugeführte oder angesaugte Luft soweit unten wie möglich in das zu belüftende oder zu trocknende Gut eintritt. Um Staub aus der Luft zu filtern und Eum Schutz gegen eine Verstaubung beim Fahren hat der Filterstutzen (3) einen klappbaren Deckel. Dieser ist in Zeichnung Kr. 2 im Schnitt C-D als Kreisringdeckel dargestellt. Zwischen dem Deckel und dem zylindrischen Stutzen ist hier beispielsweise ein Filter eingespannt dargestellt worden. Auf der anderen Seite dieses Stutzens geht der Schnitt durch den Lochboden (5)· Der Lochboden (5), wie ihn der Schnitt A - B in Zeichnung Nr. 2 zeigt, verhindert einen eventuellen Druck auf das Filter durch den Inhalt des Behälters.

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Im Teil (2) sind liier "beispielsweise 2 Sundrohre (4-) angebracht. Die Rohre (4-) dienen der Aufnahme durch, die Gabeln eines !deinen Hebezeuges und stützen den Behälter auf dem separaten "Wagen (8) at)» Beim Beschicken von Maschinen oder Vorrichtungen, wie Waagen usw., "bleibt der Wagen (8) mit den unsauberen Rädern am Boden stellen und fcann so keine Verunreigung ins Produkt "bringen.

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Claims (2)

tfl' '< = - 7 - Schutzansprüche;

1. Trocknungs- Transport- und Beschickungsbe-

hälter für pharmazeutische und chemische Produkte

gekennzeichnet durch einen Behälter (1) mit einem konischen Unterteil (2) mit Flansch (6) sowie einem Lochboden (5) für einen Lufteintritt und einem Deckel mit Stutzen (9) für die Ab— luft sowie einem separaten Fahrgestell (8), das ohne Arretierung den Behälter an den Hohlkörpern trägt, die zur Aufnahme für ein Hubgerät am Behälter angebracht sind.

2. Trocknungs- Transport- und Beschickungsbehälter für pharmazeutische und chemische Produkte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oberen ητηΐ otufenden ü-förmigen Kragen (7) zum Anlegen eines Ladegeschirres.

Trocknungs- Transport- und Beschickungsbehälter für pharmazeutische und chemische Produkte nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Stutzen (3) vor dem Lochboden zur Luftfilterung vor dem Eintritt in den Behälterinhalt.

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