DE7729511U1

DE7729511U1 - Fluessigkeitsfilter

Info

Publication number: DE7729511U1
Application number: DE777729511U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1977-09-23
Filing date: 1977-09-23
Publication date: 1979-03-08

Description

29.8.1977 Mayr/We

Robert Bosch GmbH. Stuttgart Flüssigkeitsfilter Zusammenfassung

Es wird ein Flüssigkeitsfilter für Dieselkraftstoffe vorgeschlagen, das eine außen am Gehäuse angebrachte elektrische Heizungseinrichtung aufv/eist. Damit kann bei tiefen Tempera turen ein Verstopfen von Poren des Filtermat_^erials verhindert und die Filtrierbarkeitsgrenze verbessert werden. Der
innere Aufbau des Filters selbst bleibt unverändert,

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Stand der Technik

ide Erfindung geht aus von einem Flüssigkeitsfilter nach der Gattung des Hauptanspruchs. 3s ist schon ein derartiges Flüssigkeitsfilter bekannt, bei dem in einem radial durchströmten, rohrförmig aufgebauten Filtereinsatz aus Asbestfasern ein Heizdraht spiralig eingebaut ist, dessen Enden isoliert aus dem eigentlichen Gehäuse herausgeführt sind. Diese Heizeinrichtung hat den Nachteil, daß sie die Herst ellun ; des Filters beträchtlich erschwert und einigen Mehraufwand erfordert. Zudem eignet sich eine solche Heizv einrichtung nicht zum nachträglichen Anbau an vorhandene Filter. Die bekannte Heizeinrichtung ist bei einem Defekt nur unter Zerstörung des Filters zugänglich. Weiterhin eignet sich diese Heizeinrichtung nicht für Filter mit einem Filtereinsatz aus eine» spiralig aufgewickelten Filtermaterialbahn.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie am fertigen Filter von außen angebracht ν- wird und sich somit gut für einen nachträglichen Einbau an vorhandenen Filtern eignet. Der Filteraufbau selbst kann unverändert beibehalten werden. Zudem ist die Heizungseinrichtung leicht zugänglich und montierbar,sowie montagefreundlich. Auch eignet sie sich für Filter mit beliebig aufgebauten Filtereinsätzen.

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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Flüssigkeitsfilters möglich. Bei einer Ausgestaltung des Anmeldegegenstandes gemäß Anspruch 2 wird ein besonders zweckmäßiges Filter erreicht, das vor allem infolge seines relativ geringen Aufwandes auch als Wegwerffilter verwendet werden kann. Vorteilhaft ist eine Ausbildung der Heizungseinrichtung als Heizmanschette besonders bei größeren und damit teueren Filtern. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegen-Standes ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.

Zeichnung;

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Ss zeigen Figur 1 und 2 eine erste bzw. zweite Ausführungsform eines Plüssigkeitsfilters.

Beschreibung der Erfindung

Die Figur 1 zeigt ein Flüssigkeitsfilter 10 für Dieselkraftetoff, dessen Gehäuse 11 an einer Stirnseite einen äinlaßetutzen 12 und einen Auslaßstutzen 13 aufweist und in seinem Innern einen nicht näher gezeichneten Filtereinsatz aufweist. Auf der zylindrischen Wand des Gehäuses 11 ist als Heizungseinrichtung eine Heizfolie H aufgeklebt, deren Heizdraht 15 zwischen einem Pluspol 16 und einem Minuspol 17 in Schlangenart igen V/indungen verläuft. Die Heizfolie 14 ist so ausgebildet, daß ihr Heizdraht 15 zwar isoliert, aber möglichst nahe am Gehäuse 11 zu liegen kommt, um einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten. Außen ist die Heizfolie 14 von einer Isolierschicht 18 abgedeckt.

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Die Wirkungsweise des Flüssigkeitsfilters 10 mit Heizungseinrichtung ist wie folgt: Aus dem bei kalten Temperaturen durch das Filter 10 strömenden Dieselkraftstoff kann Paraffin ausgeschieden werden, das die Poren des Filtermaterials verstopft und damit die Filtrierbarkeit des Kraftstoffes begrenzt. Um nun die Filtrierbarkeit bei tiefen Temperaturen

'■ zu verbessern, wird an die Pole 16,17 der Heizfolie H eine elektrische Energiequelle angeschlossen. Die vom Heizdraht 15 erzeugte V/ärme geht auf das Gehäuse 11 über und erwärmt den Dieselkraftstoff wenigstens soweit, daß die Paraffinaus- ^ scheidung auf ein unschädliches Maß verringert wird. Durch die Isolierschicht 18 werden die Wärmeverluste an die Umge-

) bung niedrig gehalten. Die Heizfolie 14 ist in ihrer Größe bo dimensioniert, daß sie die erforderliche Wärme erzeugen kann. Zudem ist sie relativ billig, so daß sich diese Heiz-

;. einrichtung H auch für Wegwerf-Filter eignet«.

Fig. 2 zeigt ein Flüssigkeitsfilter 20 für Dieselkraftstoffe, das sich von demjenigen nach Fig. 1 wie folgt unterscheidet, wobei für gleiche Teile auch gleiche Bezugszeichen verwendet werden: Beim Filter 20 ist die Heizungseinri/htung als Heizmanschette 21 ausgebildet, in die das Filter 20 eingesteckt wird. Die Heizmanschette 21 wird an einem Maschinenteil be-

^KJ festigt, so daß beim Ersetze·! des Filters 20 lediglich dieees aus der Heizmanschette 21 herausgezogen wird. Dadurch gestaltet sich der elektrische Anschluß einfacher und beim Pilterwechsel wird nur das unbedingt notwendige Filter 20 ausgetauscht. Die Wirkungsweise des Filters 20 mit Heizmanschette 21 ist im Prinzip gleich wie beim Filter 10.

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Selbst-verständlich ist die Erfindung nicht auf die gezeigte Bauart von Leitungsfiltern beschränkt, sondern kann auch, bei anderen Filterbauarten angewandt v/erden, wobei in vorteilhafter Weise der innere Aufbau des Filters unverändert / bleibt. //

Claims

Ansprüche ν )

1. Flüssigkeitsfilter, insbesondere für Dieselkraftstoffe, mit einem einen Zulauf und einen Ablauf aufweisenden Gehäuse, in dem ein Filtereinsatz aus Filtermaterial angeordnet ist ⁷-nd mit einer elektrischen Heizungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungseinrichtung (11,2L) am Umfang des Gehäuses (Π) angeordnet ist.

2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

Heizungseinrichtung als wenigstens eine fest mit dem

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Gehäuse (H) verbundene Heizfolie (I¹I) ausgebildet ist.

3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfolie (14) auf der zylindrischen V/and des Gehäuses (ii) aufgeklebt ist und von einer Isolierschicht (i8) umhüllt ist.

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4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungseinrichtung als Heizmanschette (2,1) ausgebildet /

ist.