DE7728674U - Zusatzgerät für ein Höhenmeßgerät - Google Patents

Description

Franz STÖCKLE 8 München 19, den 16.9.1977

Renatastraße 55

Gebrauchsmusteranmeldung

¹¹ Zusatzgerät für ein Hohenmeßgerät ⁿ

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Die Neuerung bezieht sich auf ein Zusatzgerät für ein Höhen— meßgerät, insbesondere zur Feststellung der Höhe von Kraftfahrzeugen und deren Ladung, wobei das Hohenmeßgerät durch einen teleskopartigen, ausziehbaren Meßstab gebildet wird, dessen ausgezogene Länge an einer Skala ablesbar ist.

Zweck der Neuerung ist die einfache Messung der Höhe von Objekten, insbesondere, wenn deren höchster Punkt nicht an ihrem äußeren Rand liegt, mit einem insbesondere in Personenkraftwagen leicht transportierbaren und leicht zu handhabenden Gerät von geringem Gewicht und Abmessungen. Zu den genannten Objekten gehören insbesondere Kraftfahrzeuge und ihre Ladung.

Bekannt ist ein Hohenmeßgerät, das sich aus 4 Klapp— bzw. einschiebbaren Hauptteilen zusammensetzt und dessen klappbare Komponenten mit Scharnieren verbunden sind, wodurch das Gerät auf eine Länge von 1,80 Meter zusammengeklappt werden kann. Ein Sichtfenster mit Markierungsstrich ermöglicht die Ablesung des Meßergebnisses im Meßbereich von 3,60 Meter bis 4,6C Meter. Sine Libelle ermöglicht das senkrechte Halten des Geräts und damit die waagrechte Messung der Objekthöhe mittels eines im rechten Winkel am Gerätekopf mit Scharnier befestigten Auslegers fester Länge.

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Das bekannte Gerät weist folgende Mangel auf:

Das Gerät ist aufgrund sexner Größe und seines Gewichtes nur unter wesentlicher Einschränkung der sonstigen Benutzbarkeit des Fahrzeugs zu transportieren und deshalb für eine ständige Belassung im Pkw, insbesondere im Streifenwagen, nicht geeignet*

Das Gerät ist aufgrund eines hohen Eigengewichts und eines hohen Windwiderstandes nur schwer von einer Einzelperson zu bedienen.

Das Gerät verfügt über einen sehr geringen Meßbereich. Die Länge des Auslegers zur waagrechten Messung ist nicht dem A*bstand des Meßpunktes zum Objektrand anpassbar. Die Meßgenauigkeit ist daher gering.

Weiters Bekannt sind Höhenmeßgeräte in Form von teleskopartigen ausziehbaren Stäben mit Skalen zur Maßablesung, zur Messung von Höhen an äußeren Objekträndern und zur Messung von vertikalen und horizontalen lichten Weiten. Diese Geräte zeichnen sich durch geringes Gewicht, kleine Abmessungen (Länge ca. 1,2 5 Meter) und einfache Handhabung aus. Diese Geräte ermöglichen keine Messung von Objekten, deren höchste Punkte vom äußeren Objektrand entfernt sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zusatzgerät zu den bekannten Höhenmeßstäben zu schaffen, das die Feststellung der Höhe von Objekten unabhängig von der Lage des höchsten Punktes ermöglicht und bei geringen Abmessungen und wenig Gewicht eine leichte Benutzbarkeif und Transportierbarkeit ermöglicht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am oberen Ende des Stabes eine Konsole (1) aufsetzbar ist, in der ein horizontal geführter, an die oberste Fläche des zu messenden Objektes auflegbarer Stab (7) verschiebbar und feststellbar gelagert ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.

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In den Zeichnungen ist ein in der Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen Figur eine schematische Ansicht eines auf ein durch einen teleskopartig ausziehbaren Stab gebildetes Höhenmeßgerät aufgesetztes Zusatzgerät; Figur 2 eine Aufrißansicht des Zusatzgerätes; Figur 3 die Draufsicht auf das Zusatzgerät nach Figur 2; Figur 4 eine. Seitenansicht des Zusatzgerätes nach Figur 2. Das Zusatzgerät wird durch eine Konsole t gebildet, die aus 2 Winkelprofilen 2 und 3 besteht und unter Zwischenlage eines Flachbandstückes 4 im hinteren Teil der Konsole 1 so miteinander fest verbunden werden, daß im vorderen Teil ein Schlitz entsteht, der für die Aufnahme des Kopfstückes des Höhenmeßgerätes - Meßstab 10 - bestimmt ist ( Figur 1 ). Ein Winkelprofil 5 dient der Stabilität der Konsole, der Niveaugleichheit der Winkelprofile 2 und 3, als Anlage am Kopfstück des Höhenmeßgeräts und mit seinem waagrechten Schenkel auch zur Sicherung des rechten Winkels der Auflage der Konsole 1 auf dem oberen Ende des Höhenmeßgeräts. Mit einer Schraubvorrichtung 6 wird eine Zusammenpressung der freien Enden der Winkelprofile 2 und 3 bewirkt, durch die die in das obere Ende des Höhenmeßgeräts eingesetzte Konsole 1 festgeklemmt wird. Das Winkelprofil 2 wird zur sicheren Auflage eines verschiebbaren Stabes 7 länger gewählt als das Winkelprofil 3. Der Stab 7 wird zwischen den senkrechten Schenkel des Winkelprofils 2 und von Führungen 8 und 9 verschiebbar gelagert und in der gewünschten Position ebenfalls durch die Schraubvorrichtung 6 festgestellt. Der Stab 7 kann ein- oder mehrteilig oder auch zusammenklappbar ausgeführt sein; seine Länge soll, bei mehrteiligen Stäben in zusanunengeklapptem Zustand, die Länge des Höhenmeßgeräts - Meßstab 10 - nicht überschreiten.

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Die Vorteile der Neuerung sind:

a) Das Zusatzgerät ist so klein und handlich, daß seine Ausmaße die des Höhenmeßgeräts nicht übersteigen und deshalb Zusatzgerät und Höhenmeßgerät zusammen bequem in einem Pkw untergebracht werden können (z.B. in der Hutablage) und dort auch belassen werden können, da die anderweitige Nutzbarkeit des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt wird.

b) Das Zusatzgerät ermöglicht zusammen mit dem Höhenmeßgerät aufgrund des geringen Gewichts und des niedrigen Windwiderstandes eine einfache und genaue Handhabung durch eine einzelne Person.

c) Das Aufsetzen des Zusatzgeräts ist mit wenigen Handgriffen (Konsole 1 aufsetzen, verschiebbaren Stab 7 einstellen, festklemmen) in Sekundenschnelle möglich.

d) Der Meßbereich des Höhenmeßgeräts von 1,25 Meter bis 5 Meter steht voll zur Verfügung.

e) Die ausladende Länge des verschiebbaren Stabes ist dem Abstand des Meßpunktes zum Objektrand anpaßbar.

f) Die Anpaßbarkeit nach e) erhöht die Meßgenauigkeit, da Ungenauigkeiten hervorgerufen durch das Eigengewicht des verschiebbaren Stabes 7, so gering als möglich gehalten werden.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   (Vy Zusatzgerät für ein Höhenraeßgerät, insbesondere zur Feststellung der Höhe von Kfz. und deren Ladung, wobei das Höhenmeßgerät durch einen teleskopartigen, ausziehbaren Meßstab gebildet wird, dessen ausgezogene Länge an einer Skala ablesbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Meßstabes eine Konsole (1) aufsetzbar ist, in der ein horizontal geführter, an die oberste Fläche des zu messenden Objektes auflegbarer Stab (7) verschiebbar und feststellbar gelagert ist.

   2· Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsetzbare Konsole (1) eine Schlitzführung aufweist, in die das obere Ende des Meßstabes (10) einsetzbar und feststellbar ist.

   3· Zusatzgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsetzbare Konsole (i) ein horizontales Führungsstück aufweist, in der der horizontal verschiebbare und feststellbare Stab (7) mittels 2 in Abständen angeordneten Führungen(8 und 9) gelagert ist.

   k. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontal verschiebbar geführte und feststellbare Stab (7) zusammenklappbar ist.

   5. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontal verschiebbar geführte und feststellbare Stab (7) durch mehrere zusammensteckbare Teile gebildet wird.

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