DE7726220U - Lagerschale - Google Patents
LagerschaleInfo
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Description
Lagerschale
Die Erfindung betrifft eine Lagerschale mit Im Bereich der einen Trennfläche eingeschlagener Haltenase.
Üblicherweise werden die aus einem Lagerwerkstoff ausgestanzten Platinen anschließend zu Lagerhalbschalen gepreßt.
Nach dem Pressen werden die Lagerhalbschalen auf genaue Lagerlänge gedreht, die Kanten abgeschrägt und gegebenenfalls
Nuten eingefräst. Zur Fixierung der Lagerhalbschalen beim Einbau wird im Bereich einer Trennfläche wenigstens
eine Haltenase eingeschlagen. Diese soll einen raschen und einwandfreien Einbau der Halblagerschalen ermöglichen
und zugleich eine Sicherung gegen seitliches Herausschieben und Verdrehen in der Gehäusebohrung darstellen. Die
Stoßfläche der Haltenase liegt in aller Regel in einer Ebene mit der Trennfläche der Lagerschale. Als weiterer
Arbeitsgang erfolgt das Trennflächenräumen. Hierbei wird den Lagerschalen die genaue Umfangslänge gegeben. Diese
ist für den einwandfreien Presssitz der Lagerschalen im Gehäuse wesentlich. Um bei diesem Räumvorgang die Ausbildung
eines Ablaufgrates zu verhindern, ist es üblich, die Kante zwischen Trennfläche und Stirnfläche der Lagerschale
vorzugsweise unter einem Winkel von 45 anzuschrägen,
wodurch der Abriß des Ablaufspanes am Schnittende verursacht und damit die Ausbildung eines Ablaufgrates
vermieden wird.
Da eine solche Maßnahme im Übergangsbereich von den Trennebenen der eingeschlagenen Haltenase zur Trennfläche
bisher nicht möglich war, war es beim Trennflächenräumen
erforderlich, die Räummesser zur Vermeidung der Ablaufgratbildung im Übergangsbereich
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zwischen den Trennebenen und der Trennfläche der Halblegerschale bzw. Stoßfläche der Halte.nase vorzeitig
zu wechseln. Das ist mit dem Einsatz und Lagerhaltung zusätzlicher Räummesser sowie mit einem erhöhten Zeitaufwand
zum Auswechseln der Räummesser verbunden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die
mit einer in einer Trennfläche eingeschlagene Haltenase versehene Halblagerschale so zu gestalten, daß die
Trennfläche in einem Arbeitsgang ohne Bildung eines Ablaufgrates geräumt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Obergangsbereiche
von den Trennebenen der Haltenase zur Trennfläche der Halblagerschale und/oder Stoßfläche
der Haltenase angeschrägt oder ausgerundet sind, so daß beim nachfolgenden Trennflächenräumen die Ablaufspäne
an den Anschrägungen bzw. Ausrundungen abbrechen.
Die Anschrägungen weisen einen Winkel von A 90°,
vorzugsweise Ί-5 , auf.
Die Ausrundungen können einen beliebigen Krümmungsradius aufweisen. Vorzugsweise beträgt der Krümmungsradius
jedoch 0,1 bis 5 mm.
Darüberhinaus ist es auch möglich, die Zahl der Ablaufkanten in der Trennfläche dadurch zu verringern, daß
die Stoßfläche der Haltenase gegenüber der Trennfläche zurückgesetzt ist und damit beim Trennflächenräumen
nicht mehr angeschnitten wird.
Die Anschrägungen bzw. Ausrundungen sind vorzugsweise sowohl im Übergangsbereich zwischen den Trennebenen
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der Haltenase und der Trennflächen der Halblagerschalen
sowie Trennebenen und der Stoßfläche der Haltenace angebracht. Die Anschrägungen bzw. Ausrundungen können
sowohl ein- als auch beidseitig symmetrisch zur Haltenase angebracht sein.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden:
Die Fig. 1 zeigt die ausschnittsweise Darstellung einer Halblagerschale 1 mit im Bereich der Trennfläche 2
eingeschlagener Haltenase 3, deren Stoßfläche 4 gegenüber
der Trennfläche 2 zurückgesetzt ist. Im Übergangsbereich von der Trennfläche 2 zu den Trennebenen 5 der Haltenase
3 ist jeweils eine unter 45° verlaufende Anschrägung 6 vorgesehen.
Anstelle der Anschrägungen können bei der Halblagerschale 7 gemäß Fig. 2 die Übergangsbereiche zwischen
der Trennfläche 8 und den Trennebenen 9 der Haltenase 10, deren Stoßfläche 11 gegenüber der Trennfläche 8 zurückgesetzt
ist, durch Ausrundungen 12 gebildet sein, wobei es möglich ist, die Ausrundungen 12 nur einseitig anzubringen.
In der in Fig. 3 ausschnittsweise wiedergegebenen Halblagerschale 13 ist der Übergangsbereich von der Trennfläche,
IU zu der Trennebene 15 der Haltenase 16 sowie von der Stoßfläche 17 zu den Trennebenen 18 der Haltenase
16 jeweils mit einer unter einem Winkel von 45° verlaufenden Anschrägung 19, 20 versehen; wobei es
möglich ist, die Anschrägung jeweils nur einseitig anzubringen.
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Eine Abwandlung besteht bei der Halblagerschale 21 nach Fig. 4 darin, daß die Übergangsbereiche von der
Trennflache 22 zu den Trennebenen 2 3 der Haltenase 24
sowie von der Stoßfläche 2 5 zu den Trennebenen 26 der Haltenase 24 Ausrundungen 27, 28 aufweisen, wobei es
möglich ist, die Ausrundung jeweils nur einseitig anzubringen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch das Anschrägen bzw. Ausrunden der
Übergangsbereiche zwischen der Trennfläche bzw. Stoßfläche und den Trennebenen die Entstehung eines Ablaufgrates
beim Trennflächenräumen vermieden wird, ohne besondere Maßnahmen anwenden zu müssen.
Claims (6)
1. Lagerschale mit im Bereich der einen Trennfläche eingeschlagener Haltenase, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangsbereiche von den Trennebenen (5, 9, 15, 18, 23, 26) der Haltenase (3, 10, 16, 24) zur
Trennfläche (2, 8, 14, 22) und/oder Stoßfläche (4, 11, 17, 25) der Haltenase angeschrägt oder ausgerundet
sind,
2. Lagerschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschrägung (6, 19. 20) unter einem Winkel von < 90°, vorzugsweise von 45°, verläuft.
3. Lagerschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrundung (12, 27, 28) beliebig gekrümmt ist.
4. Lagerschale nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrundung (12, 27, 28) vorzugsweise einen Radius von 0,1 bis 5 mm aufweist.
5. Lagerschale nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfläche (4, 11) der Haltenase
(3, 10) gegenüber der Trennfläche (2, 8) zurückgesetzt ist.
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6. Lagerschale nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschrägung
(6, 19, 20) oder Aijsrundung (12, 27, 28) ein- oder
beidseitig symmetrisch zur Haltenase (3, 10, IB3 2U)
angebracht ist.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT26866/78A IT1158984B (it) | 1977-08-24 | 1978-08-21 | Guscio di supporto |
GB7834208A GB2003557A (en) | 1977-08-24 | 1978-08-22 | Bearing bush |
FR7824470A FR2401358A1 (fr) | 1977-08-24 | 1978-08-23 | Coussinet de palier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7726220U true DE7726220U (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
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