DE7721542U1 - Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents

Leichtfluessigkeitsabscheider

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DE7721542U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/10Settling tanks with multiple outlets for the separated liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0012Settling tanks making use of filters, e.g. by floating layers of particulate material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/40Devices for separating or removing fatty or oily substances or similar floating material

Description

vjonann i-TLaum
Fabrikstr. 71
7417 Dettingen / Urach
Leicht Fluss igkeits abscheider
Gegenstand der Erfindung ist ein Leichtflüssigkeitsabscheider, insbesondere für die Trennung von mit Öl verunreinigtem Wasser und dgl.
Ölabscheidevorrichtungen bzw. Trenneinrichtungen zum Eliminieren von Verunreinigungen und Leichtstoffen aus Wasser sind z.B. bekannt geworden durch DT-OL 2 028 968, DT-OL 2 154 907, DT-Auslegeschrift 2 026 236, DT Gbm 7 309 178 und Gbm 7 440 422.
Ein grundsätzlicher Mangel dieser bekannten Leichtflüssigkeitsabscheider besteht darin, daß sie nur für die Trennung von relativ inhomogenen Flüssigkeits-Gemischen, bestehend aus Wasser und Verunreinigungen -wie z.B. Öl und dgl. - geeignet sind. Diese bekannten Einrichtungen sind in erster Linie für den Katastropheneinsatz gedacht und geeignet. Homogene Flüssigkeitsgemische, also Emulsionen - wie z.B.Ebhrwasuser wie sie in der Industrie anfallen, können mit diesen Geräten z.B. nicht In Öl und Wasser aufgespalten werden. Zwar sind In den bekannten
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Geräten aufwendige Einrichtungen, wie z.B. evakuierbare Kammern
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vorgesehen, welche die 1V geschwindigkeit der leichteren Verun- |
relnlgungs-Fraktlon, z.B. öl, beschleunigen, was jedoch nur bei normal bzw. Inhomogen und ungleichmäßig verunreinigten öl-Wasser-Gemischen nützlich ist.
Zwar sind in den bekannten Einrichtungen mitunter Filter bzw. Feinfilter vorgesehen. Diese sind jedoch nicht - und wenn, nur bedingt geeignet, Verunreinigungen aus Emulsionen zu spalten. Allzu Feine Filter sind außerdem nur für bestimmte Gemisch-Fraktionen geeignet, so daß der universelle Einsatz dieser Geräte für inhomogene und homogene Gemische bzw. deren Aufspaltung nicht gegeben ist.
Ferner hat es sich gezeigt, daß es je nach Menge und Verunreinigungsgrad von zu reinigenden Flüssigkeiten geboten ist, die Kapazität des Ölabscheiders anpaßbar zu gestalten. Dieser Forderung genügen die bekannten Einrichtungen nicht. Sie sind vielmehr auf eine konstante Durchlaufzeit der verunreinigten Gewässer - ganz gleichgültig, wie hoch der Verunreinigungsgrad ist - angewiesen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leichtflüssigkeitsabscheider vorzuschlagen, welcher sowohl inhomogene als auch homogene (Emulsionen) Flüssigkeitsgemische in ihre Bestandteile, wie vorzugsweise Öl und Wasser, spalten und trennen kann.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Emulsions-Spalteinrichtung, welche einer Filterstation vorgeschaltet ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist also eine im Prinzip bekannte Filtereinrichtung auf, welche den Einsatz des Gerätes für inhomogene Flüssigkeitsgemische bzw. deren Trennung ermöglicht.
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Bet homogeneren Flüsslgkeltsgemlschen, wie Emulsionen und dgl, kann die vorgeschaltete Emulslons-Spaltelnrlchtung In Betrieb genommen werden. Es wird ein Spaltmittel in die Emulsion eingebracht, welches wie ein Katalysator dahingehend wirkt, daß die In der Emulsion enthaltenen LelchtPlüsslgkelts-Bestandtelle In sich zu größeren Volumeneinheiten gebunden werden und dadurch aus der Flüssigkeit ausgefällt bzw. durch Auftrieb an die Oberfläche ausgetrieben werden. Diese ausgetriebenen Lelchtflüsslgkelts-Bestandtelle werden dann vorzugsweise über einen Trichter oder sonstige Dekantierungsverfahren abge- \J zogen. Gröbere Bestandteile der Emulsion bzw. Rest-Verunreinlgungs-
Bestandtelle werden dann In den nachgeschalteten Filtern zurückgehalten bzw. aus der zu reinigenden Rüsstgkeit, wie Wasser und dgl., eliminiert.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung eignet sich zudem dadurch auch für den Einsatz bei inhomogenen verunreinigten Flüssigkeitsgemischen, d.h. in diesem Fall kann die Emulsions-Spalteinrichtung abgeschaltet werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Leistung bzw. Kapazität der Filteranlage dem Verunreinigungsgrad und der erforderlichen Durch- \J' satzmenge optimal anzupassen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung zum einen durch Zwischenschaltung auswechselbarer Filter zwischen Emulsions-Spalteinrichtung und Endfilteranlage, zum anderen durch Nachschaltung zusätzlicher Filtereinheiten, wie Absetzfilter oder mit Überdruck arbeitende Filter.
Die Anlage ist somit universellst einsetzbar.
Hierbei muß man bedenken, daß solche Anlagen eine relativ kurze Betriebsdauer haben, d.h. sie werden meist ja nur in Notfällen eingesetzt.
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Folglich 1st die universelle Ersetzbarkeit von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung, da der Einsatz für praktisch jeden Verwendungszweck die Wirtschaftlichkeit dieses Gerätes erheblich steigert.
Ferner wird in der Erfindung vorgeschlagen, die Abzieheinrichtung der aufgestiegenen Leichtflüssigkeit im Absetzbehälter dermaßen verstellbar auszuführen, daß in Verbindung mit einem ölstandsanzeiger eine Optimierung des Gesamtdurchsatzes ermöglicht wird.
Gelöst wird dies durch einen höhenverstellbaren Abziehtrichter, wobei dieser einen Zeiger aufweist, welcher im Ölstandsanzeiger das augenblickliche Dekantierungsniveau anzeigt, womit durch gemeinsame Betrachtung des Dekantierungsniveaus einerseits und des Rüsslgkeltsniveaus sowie der Höhe der angesammelten Verunreinigungsschicht andererseits der Zufluß der verunreinigten Gesamtflüssigkeit über Pumpe optimierend gesteuert werden kann.
Es ist zwar durch Gebrauchsmuster DT Gbm 7 525 948 ein höhenverstellbarer trichterförmiger Einlauf für Öl bekannt geworden. Dieser hat jedoch den Nachteil, daß er nicht direkt in seinem Dekantierungsniveau zusammen mit dem Ölstand auf dem abgesetzten Wasser über ein Schaumeßglas beobachtet werden kann. Entsprechend ungenau ist deshalb die Einstellung, wodurch bei längerer Laufzeit ein ständiges Überprüfen des Flüssigkeitsstandes im Absetzbehälter notwendig ist. Dies ist jedoch besonders lästig, wenn die Anlage über einen längeren Zeitraum arbeiten soll. Durch den Öleinlauftrichter gemäß der Erfindung wird es möglich, das Dekantierungsniveau mit dem Ölstand, also praktisch mit dem Verunreinigungsanteil der zu reinigenden Flüssigkeit abzustimmen und den Durchsatz der Anlage maximal über die Einlaufbumpe einzustellen. Dabei kann die Einstellung so erfolgen, daß unter dem Dekantierungsniveau
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noch eine gewisse Schicht Verunreinigungsnüssigkeit vorhanden Ist, so daß es völlig unmöglich wird, daß Wasserantetle Im abfließenden öl enthalten sind. Nach erfolgter Einstellung ist zudem keine Nach" kontrolle durch das Bedienungspersonal mehr nötig.
Darüber hinaus sind Einrichtungen vorgesehen, welche Alarm geben, wenn das gereinigte auslaufende Wasser die vorgeschriebenen Reinheitswerte unterschreitet.
Vorzugsweise wird die Anlage gemäß der Erfindung auf einem Fahrgestell fahrbar montiert.
Bei den bekannten Einrichtungen bestand zudem die Gefahr, daß nach erfolgter Filterung Restverunreinigungsbestandteile mit dem Wasser abgezogen wurden. Hier schafft die Erfindung dahingehend Abhilfe, a%s daß ein gewinkeltes Abzugsrohr vorgesehen ist, welches in seinem oberen Bereich einen Entlüftungsstutzen aufweist, so daß der Abzug von gereinigtem Wasser immer unterhalb des Flüssigkeitsniveaus, also praktisch unmittelbar in Nähe der letzten Filterstufe gegeben ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen aufgeführten Beispieles beschrieben. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung des Leichtflüssigkeitsabscheiders in Perspektive, teilweise im Schnittaufbruch;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch den Leichtflüssigkeitsabschei· der;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Leichtflüssigkeitsabscheider in Richtung des Pfeiles III auf Fig. 2;
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Fig. 4 eine Schemazeichnung zur Erläuterung der Flüssigkeitsstände; Fig. 5 den Abzugstrichter für die Verunreinigungen und dessen Antrieb.
Der in Fig. 1 dargestellte Leichtflüssigkeitsabscheider besteht aus einem fahrbaren Hauptgerät 1 mit wahlweise nachschaltbaren, vorzugsweise ebenfalls fahrbaren Filtern 2 und 3. Auf einem Fahrgestell 4 ist ein Rahmen 5 angeordnet, auf welchem ein Gesamtbehälter 6 fixiert ist. Dieser Gesamtbehälter ist in vorzugsweise vier Kammern 7, 8, 9, 10 durch Schotten 11, 12, 13 unterteilt.
Ferner ist am Rahmen 5 eine Deichsel 14 mit Stützrolle109 für den Transport vorgesehen.
Über eine Pumpe 15 und Zulaufleitung 16 gelangt die zu reinigende Flüssigkeit an ein Ventil 17. Dieses ist als Regel- bzw. Absperrventil ausgebildet. Die zu reinigende bzw. zu spaltende Flüssigkeit gelangt dann über einen vertikalen Zufuhrstutzen 18 in die erste Kammer 7. Am Ende bei 19 ist dieser Zufuhrstutzen 18 abgeschrägt, um einen allmählichen Flüssigkeitsaustritt zu erhalten.
Die zu reinigende Flüssigkeit prallt dann zunächst auf den Boden 20 des Behälters 6. Der Flüssigkeitsstrom wird seitlich durch die Schotte 11 geführt und tritt dann unterhalb der Schotte 11 durch und in die Kammer ein. Durch die Abschrägung 19 einerseits und die Schotte 11 andererseits ist eine gleichmäßige Flüssigkeitsströmung nach unten in den Grund der Kammer 8 gegeben. Dort setzt dann auch bereits der Absetzvorgang ein, d.h. die schwerere Fraktion Wasser verbleibt am Grund bzw. strömt, wie etwa durch Pfeilrichtung 21 gezeigt, während die leichtere Fraktion -
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wie z.B. Öl - sich in Richtung des Pfeiles 22 aufsteigend bewegt. Vorzugsweise in der Mitte der Kammer 8 ist eine Dekantiereinrichtung in Form eines Trichters 23 angeordnet. Diese wird auf ein Niveau N eingestellt. Durch den Trichter 23 wird die leichtere Fraktion über Schläuche bzw. Leitungen 24 abgezogen und in einem Behälter 25 gesammelt. Das Niveau N des Trichters 23 ist über ein Handrad 26 einstellbar, wie später noch beschrieben wird. Über ein Schauglas 27 können dreierlei Größen abgelesen werden: Zum einen das Niveau N des Trichters 23, zum anderen der absolute Flüssigkeitsspiegel und schließlich die Dicke
*^ der Verunreinigungsschicht. Auch auf diese Einrichtung wird in den
späteren Figuren noch eingegangen.
Wie durch Pfeilrichtung 28 angedeutet, gelangt das vorgereinigte Wasser in eine Kammer 9, welche durch die Schotten 12 und 13 begrenzt wird. In dieser Kammer 9 kann einhängbar ein Feinfilterkorb 29 vorgesehen sein, wie dieser dann nach später in Fig. 2 besonders beschrieben wird. In Richtung des Pfeiles 30 gelangt das Wasser nun in ein Filter 31, welcher zwischen zwei Gitterrosten 32 und 33 angeordnet ist. Das nun gereinigte Wasser tritt über einen Stutzen 34 in Richtung des Pfeiles 35 aus.
Der Stutzen 34 verläuft ein Stück senkrecht nach unten in den Behälter hinein. Der Vorteil ist hierbei, daß eventuelle Verunreinigungsreste, welche noch auf dem Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 10 schwimmen, nicht abgezogen werden können. Praktisch kann die gereinigte Flüssigkeit nur direkt oberhalb des Filters 31 abgezogen werden. Um dann, wenn ein Schlauch 36 oder eine sonstige Abführleitung vorgesehen Ist, zu verhindern, daß sich durch die Saugheberwirkung der Flüssigkeitsstand In der Kammer 10 absenkt und damit Verunreinigungsreste abgezogen würden, ist ein Entlüftungsstutzen 37 vorgesehen.
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Auch am Einlaufstützen 18 ist ein Entlüftungsstutzen 38 vorgesehen.
Der Hauptbehälter 6 kann zweckmäßig erweise durch eine Plane 39 abgedeckt sein.
Ferner kann - wie in Fig. 1 rechts dargestellt - noch eine zusätzliche Feinfilteranordr.ung 2 nachgeschaltet sein. Die Feinfilterkammer 40 beinhaltet ein Filtermaterial mit Ölbindeflocken. Diese ölbindeflocken sind zwischen zwei Gitterrosten 41 und 42 angeordnet. Diese Gitterroste sorgen für einen Zusammenhalt der Ölbindeflocken, vor allem auch im gebrauchten aufgequollenen Zustand. Die Gitterroste 41 , 42 erstrecken
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sich/über die gesamte Länge 43 des Filters 2, wodurch ein Abstand 44, welcher durch Blech abgedeckt ist, offen bleibt. Dies begünstigt das Herausnehmen der Anordnung 40, 41 und 42 zu Reinigungszwecken.
In diesem Bereich 44 ist der Abflußstutzen 45 montiert, welcher wieder in seinem oberen Bereich aus vorbeschriebenen Gründen einen Entlüftungsstutzen 46 aufweist. Die gereinigte Flüssigkeit tritt dann bei 47 aus.
Diese beschriebene Filteranordnung 2 arbeitet ohne zusätzlichen Druck (Absetz filter).
Alternativ hierzu ist jedoch noch ein Zusatzfilter3mit Druckbeaufschlagung an das Hauptgerät 1 anschließbar. Hierdurch wird eine höhere Durchflußmenge möglich. Dieser Filter ist nach oben druckdicht durch einen Deckel 51 abgeschlossen, welcher z.B. durch Flügelmutterverbtndungen 52 gelöst werden kann. Auf dem Deckel befindet sich ein Manometer 53 und ein Überdruck-Sicherheitsventil 54. Über eine Zuleitung 55 gelangt die end-zu-reinlgende Rüssigkeit zu einer Pumpe 56, welche diese unter
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Druck der Filtereinrichtung 3 zuführt. In Pfeilrichtung 57 wird die Flüssigkeit durch die Endfilterstufe 58 hindurchgedrückt, welche auf einem Rost 59 stützend gelagert ist. In Richtung des Pfeiles 60 gelangt die gereinigte Flüssigkeit dann in den Ablauf 61 . Im Druckfilter 3 kann auch ein Gas-Druckpolster erzeugt bzw. vorgesehen sein, welches z.B. über eine Leitung 62 und Pumpe 63 betrieben wird.
Beide Filteranordnungen 2 und 3 können fahrbar auf Rollen 64 und 65 angeordnet sein. Diese können als Bock- und Lenkrollen ausgeführt sein, wobei ein Teil der Rollen arretierbar ausgeführt ist.
Am Boden der Filter— bzw. Absetzkammern können sich Schlamm und Feststoffe absetzen. Diese können über Stutzen - wie in Fig. 2 bei 70 und 71 gezeigt - abgezogen werden. Der Schlamm 72, 73 kann auch über Spül einrichtungen entfernt werden. Es kann hierzu Spülflüssigkeit eingeführt werden. Es kann hierzu jedoch auch eine schwenkbare Düse oder Düsengruppen 74 vorgesehen sein, welche die Ausspülung des Schlammes 72 — wie z.B. in Fig. 2 gezeigt — ermöglicht.
Die vorbeschriebene Einrichtung eignet sich vorzüglich für die Trennung inhomogener Gemische, insbesondere für Öl von Wasser.
Treten nun feinere Gemische, also praktisch homogene Gemische von Flüssigkeiten, wie sie In der Industrie häufig anfallen - wie z.B. Bohrwasser, also Emulsionen - auf, dann können auch diese Gemische durch die erfindungsgemäße Einrichtung, und zwar beschleunigt, aufgespalten werden.
Hierfür ist eine Emulsions-Spaltelnrichtung vorgesehen. Sie besteht aus einer Pumpe 80, welche über einen Zumischer 81 und Leitung 82 ein Spaltmittel bzw. einen Katalysator in den Absetzbehälter, also in die
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Kammer 8, einpumpt.
Gleichzeitig wird eine entsprechende Menge Wasser über Leitung 83 der Kammer 8 entnommen, so daß zum einen ein Durchmlschungskrelslauf entsteht und zum anderen das Flüssigkeitsniveau im Absetzbehälter konstant gehalten ww-d, An den Leitungen sind jeweils Ventile 84 und 85 bzw. Absperrschieber oder Einstellventile vorgesehen.
Als Emulsions-Spaltmittel wird z.B. Aluminiumsulfat in den Trichter des Zumlschers 81 eingefüllt. Im Zumischer 81 wird das pulverförmtge Aluminiumsulfat mit Wasser vermischt und gelangt über einen Düsenkopf 74 in die Absetzkammer 8. Das Aluminiumsulfat hat die Eigenschaft, sich dort rasch mit den fettigen bzw. öligen Verunreinigungs-Bestandteilen zu verbinden und die Emulsions-Bestandteile zu vergrößern. Diese größeren Emulsions-Bestandteile erfahren hierdurch dank geringerer Reibung einen größeren Auftrieb und setzen sich rasch an der Oberfläche des Absetzbeckens ein und können dort dann über den Trichter 23 dekantiert werden. Selbstverständlich kann diese Emulsions-Spalteinrichtung auch für normal verschmutzte, relativ inhomogene Flüssigkeitsgemische verwendet werden. Es kann hier mitunter dann die nachgeschaltete Filteranordnung teilweise eingespart oder geschont werden. Durch diese Emulsions-Spalteinrichtung wird die Anlage universell. Sie kann praktisch für alle verunreinigten Gewässer — ganz gleich, wie fein die Verunreinigungen verteilt sind - Verwendung finden.
Die Emulsions-SpalteinrichtL >; Kann darüber hinaus auch noch zum Reinigen der Anlage verwendet werden. So kann man nach erfolgter Filterung den Boden vom Schlamm 72 insofern reinigen, indem man Reinigungsflüssigkeit durch die Pumpe 80 und Leitung 82 dem Verteilerkopf 74 zuführt. Dieser kann hierzu schwenkbar ausgeführt sein und wie in Fig. 3 gezeigt - nach unten auf den Boden 20 gerichtet werden,
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unn dort den Schlamm 73 In den Auslaß 70 zu spülen, Hierbei kann zweckmäßlgerweise der Boden 20 schräggestellt werden, was mit Hilfe verstellbarer Stützen 90 - Flg. 2 - möglich Ist. Der Schlamm82. wird dann In Richtung des Stutzens 70 ausgespült.
Aus Flg. 2 Ist ferner noch die Anordnung des zusätzlich einbringbaren Feinfilterkorbes 29 zu erkennen. Dieser weist Flansche 91 auf, mit welchen er an Winkelprofilen 92 hängend aufliegt, wobei die Winkelprofile 92 an den Schottenwänden 12 und 13 befestigt sind. Der Filterkorb 29 ist mit einem Siebblech 120 abgedeckt, welches mit Rügelmuttern befestigt ist. Der Filter 31 besteht wieder aus einer Packung von Öl-Bindeflocken bzw. einer entsprechend losen leicht durchzuströmenden Anordnung von Öl-Bindeflocken. Diese werden zwischen den bereits erwähnten Gittern 32 und 33 fixiert. Um beim Aufquellen das Hochdrücken des Gitters 33 zu verhindern, wird dieses durch Niederhaltebleche 93 fixiert. Zum Herausnehmen bzw. Erneuern der Filterpackung 31 werden lediglich Flügelmuttern 94 gelöst, die Niederhaltebleche 93 hochgeklappt oder entnommen und das Gitter 33 nach links in Richtung des Pfeiles P1 hochgeklappt. Hierzu ist an der Wand 13 ein Scharnier 95 vorgesehen. Rechts von dem
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Gitter 33, also unterhalb des Stutzens 34, ist ein schwenkbares, schmales Blechstück 96 vorgesehen, welches über Scharnier 97 in Richtung des Pfeiles P2 hochgeklappt werden kann. Durch diese Maßnahmen ist ein
schnelles und einfaches Öffnen bzw. Reinigen und Erneuern der Filter- \
packung 31 möglich.
In der Kammer 10 ist - wie Fig. 2 zeigt - oberhalb des Flüssigkeits- \
Standes 97 ein Ölwarngerät 98 montiert. Dieses gibt ein akustisches und/ f
oder optisches Signal, wenn der Mindest-Reinheitsgrad unterschritten wird. Der hier gezeigte zweite Flüssigkeitsstand 99 betrifft den Spiegel
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des gereinigten Wassers. Die Differenz der beiden Flüssigkeitsstände Ist praktisch ein kleiner Endrest an Verunreinigung. Dieser Endrest wird durch die erflndungsgamäße Anordnung des Abzugsstutzens 34 nicht erfaßt, gelangt also nicht In die Abzugsleitung 36. Um dies auch bei einer eventuellen Saugheberwirkung weiterhin zu gewährleisten, Ist besagter Entlüftungsstutzen 37 vorgesehen. Aus demselben Grunde Ist der Entlüftungsstutzen 38 am Einfüllrohr 18 vorgesehen, um eine eventuelle Saugheberwirkung bei Stillstehen der Anlage über den Zulaufschlauch 16 zu vermeiden.
Insbesondere unter Hinweis auf Fig. 5 wird nun die Steuerung und Handhabung des höhenverstellbaren Abflußtrichters 23 beschrieben. An der Behälterwandung 6 ist eine Spindel 101 angeordnet. Am Fuß kann diese z.B. in einem Lagerflansch 102 gelagert sein. Die Spindel kann über das Handrad 26, Welle 102 und Winkeltrieb 103 - ähnlich wie bei einem Wagenheber - bewegt werden. Auf der Spindel 101 sitzt eine Spindelmutter 104, welche damit auf- und abbewegt werden kann. Über einen Arm 105 ist die Spindelmutter 104 mit dem Trichter 23 fest verbunden, womit dieser praktisch zusammen mit der Spindelmutter auf- und abbewegt werden kann. Ebenfalls an der Spindel mutter 104 ist ein Zeiger befestigt. Dieser steht mit seiner Spitze genau im Niveau N der Kante des Trichters 23. Selbstverständl ich kann der Zeiger 106 auch direkt an der Kante des Trichters ZZ befestigt sein. Der Zeiger 106 reicht in den Bereich des Schauglases 27. Unter Hinweis auf Fig. 4 ist nun zu erkennen, daß im Schauglas 27 drei Niveaus gleichzeitig beobachtet werden können:
a) das Niveau^h für den gesamten Flüssigkeitsstand, also Wasser + Verunreinigung;
b) das Niveau des abgesetzten Wassers„h2;
c) das Niveau^N der Kante 107 des Trichters 23.
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Schließlich kann unschwer auch noch der Differenzbetrag aus|(h und(ih2, O
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nämlichwh1, abgelesen werden, welcher der augenblicklichen Höhe des Standes der Verunreinigung der Flüssigkeit entspricht.
Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Anordnung kann - je nach Verunreinigungsgrad der zu reinigenden bzw. zu spaltenden Rüssigkeit der optimale Durchsatz der Anlage eingestellt werden. Man kann hierbei übrigens davon ausgehen, daß zu reinigende Flüssigkeiten einer größeren Flüssigkeitsansammlung immer das gleiche Mischungsverhältnis von Verunreinigungen und reinem Wasser haben - physikalisches Gesetz gleichmäßiger Vermischung verschiedener Flüssigkeiten.
Das Niveau des Trichterrandes 107 ist in seiner Höhe in der Fig. 4
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auch mitBhT angegeben. Es ist nun möglich, den Rand 107 des Trichters
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so einzustellen, daß er im Bernich„h1 des aufschwimmenden Öles steht. Vorzugsweise kann der Rand 107 so eingestellt sein, daß sich unterhalb
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dieser Kante noch ein Sicherheitsabstand zum Wasserstand1(h2 von ca, 5mm befindet. Es ist damit ausgeschlossen, daß bei längerer Nichtbeobachtung der Anlage Wasser in den Trichter 23 gelangt.
Darüber hinaus ist mit dieser Einrichtung aber auch die maximale Durchflußmenge umstellbar. Der Trichterrand läßt sich nämlich nun so lange nachführen, bis die Gesamtflüssigkeitshöhe einen Stand νοη,,η max erreicht. Dies erfolgt in Verbindung mit Regelung der Zuströmmenge über Einstellung der Pumpe 15. Umgekehrt läßt sich der Trichter auch nach unten nachführen, wenn zu erkennen ist, daß die Durchflußmenge zu groß ist bzw. die Kapazität der Anlage dem Verunreinigungsgrad entsprechend angepaßt werden muß. Vorzugsweise ist der Durchmesser des Abflußstutzens 34 etwas größer als der Durchmesser des Zulaufstutzens 18, wie dies Fig. zeigt.
Die Anlage ist somit äußerst kompakt, universell, leistungsfähig und
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transportabel ausgerüstet. Sie ist leicht zu bedienen und zu warten. Über eine Pfanne 11 0 kann die Deichsel 14 an ein Fahrzeug gekuppelt werden. Die Bockrolle 109 ist über einen Spindeltrieb 108 höhenverstellbar und damit ebenfalls - sofern gewünscht - eine Neigungseinstellung des Bodens 20 einstellbar.
Das Gitter 33 der Fig. 2 in der Kammer 10 kann zudem im hochgeklappten Zustand an einem Riegel 111 gehaltert werden.
4Ti Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Beispiel.
So kann z.B. die Pumpe 80 der Emulsions-Spalteinrichtung im Behälter integriert oder an diesen angebaut sein.
Dasselbe gilt auch für den Auffangbehälter 25.
Höhe, Breite und Länge des Behälters 6 können beliebig sein.
Insbesondere kann es von Vorteil sein, vom Übergang des Bodens 20 in die senkrechten Wände des Behälters 6 Rundungen vorzusehen, um diesen leichter reinigen zu können.
Während die Feinfilteranordnung 2 für das vorgereinigte Wasser ohne Druckpumpe, also mit druckfreiem Zulauf, arbeitet, ist - wie bereits £ erwähnt - beim Feinfilter 3, welcher mit Überdruck arbeitet, eine
Zulaufdruckpumpe 56 vorgesehen, wodurch höhere Durchflußmengen erzielt werden. Der Betriebsdruck dieser Pumpe 56 liegt zwischen 3 und 5 Bar.
Vorteilhafterweise ist der Trichter 23 in der Mitte des Stauraumes, welcher aus den Teilräumen 7 und 8 besteht, angeordnet. Dies ist durch das Maß„t"in Fig. 2 versinnbildlicht.
In der Abflußleitung 36 oder 47 oder 61 können ebenfalls Reinheits-Überwachungsgeräte angeordnet sein, welche beim Unterschreiten des von den Wasserwirtschaftsbehörden vorgeschriebenen Reinheitsgrades eine optische und/oder akustische Warnung geben. Diese Warnungen bedeuten dann in der Regel,daß die Filter zu erneuern sind.
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Zur Emulsions-Spalteinrichtung sei erwähnt, daß der Düsenkopf 74 mehrere Düsenöffnungen,/.B.acht, aufweisen kann, so daß ein gutes Durchmischen der Emulsionen mit dem Spaltmittel zum einen möglich ist und durch die entsprechende Stellung der Düsen - nämlich nach oben ein sofortiges Treiben der Leichtflüssigkeitsteilchen nach dem Prinzip der Entspannungsflotation erfolgt.
Ein zusätzlicher Vorteil der Nachschaltmöglichkeit des Feinfilters 2 besteht darin, daß dieser vorübergehend hinzugeschaltet werden kann (Überbrückung), wenn - bedingt durch Sättigung - die Feinfilter im Hauptgerät ausgewechselt werden müssen. Der Auswechselungsvorgang dieser Feinfilter im Hauptgerät dauert etwa 20 Minuten, wohingegen das Zuschalten des Zusatzfilters 2 lediglich 2 Minuten in Anspruch nimmt.
Ferner besteht die Möglichkeit, den Zusatzfilter 2 auch als VorFilter vor die Hauptanlage 1 zu schalten, um als Schlamm-Vorabscheider zu fungieren. Dies bewährt sich insbesondere bei Industrieabwässern, welche große Mengen Öl schlamm enthalten.
Für den schnellen Einsatz der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes genügt in der Regel das Hauptgerät 1 . Erfahrungsgemäß müssen bei Alarmeinsätzen Öl-Grundwasser-Gemische aus dem Erdreich gepumpt werden, was meist durch Unfälle mit Tankzugen oder durch durchgerostete Erdtanks verursacht wird.
Die Zusatzfilter, wie z.B. 2 und 3, sind hauptsächlich für den Einsatz
in der Industrie gedacht, und zwar zum Trennen und Aufarbeiten von Emulsionen. Davon ist auch die Emulsions-Spalteinrichtung betroffen, ^.h. Emulsions-Spalteinrichtung und sämtliche Zusatzfilter sind bei Katastrophen nicht notwendig. Dies würde auch meist zu lange Rüstzelten
bedeuten.
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Ansprüche
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Claims (28)

Schutzansp rüche
1. Lelchtflüsslgkeltsabschelder, Insbesondere für die Trennung von
mit öl und dgl. verunreinigtem Wasser mit mehreren, durch Schotten abgetrennten Kammern, dadurch gekennzeichnet , daß eine oder mehrere Emulslons-Spalteinrlchtungan vorgesehen sind.
2. Leichtflussigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulstons-Spaltetnrichtung aus Pumpe (80), vorzugsweise biegsamen Leitungsschläuchen (82, 83), Zu- und Ablaufventil en (84,85) und einer Zumischeinrichtung für Spaltmittel, wie z.B. Aluminiumsulfat, besteht und am Austrittsende ein Düsenkopf (74) für die Verteilung des Spaltmittels vorgesehen ist.
3. Leichtflussigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (74) schwenkbar ausgeführt ist.
4. Leichtflussigkeitsabscheider nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf mehrere Düsenöffnungen, vorzugsweise acht, aufweist.
5. Leichtflussigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in seiner letzten Kammer ein Filter (31) vorgesehen ist, welcher vorzugsweise aus Öl-Bindeflocken besteht.
6. Leichtflussigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (31) zwischen zwei Stützrosten (32, 33) angeordnet ist.
7. Leichtflussigkeitsabscheider nach Anspruch 1,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stützrost (33) aufklappbar über
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Scharniere (95) ausgeführt Ist und mit einem Riegel (111) In hochgeklappter Stellung haltend korrespondieren kann.
8. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für das obere Stützgitter (33) Niederhaltebleche (93) vorgesehen sind, welche mit Rügelmuttern arretiert werden können.
9. Leichtflüsslgkeltsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise fahrbare Filtereinrichtung (2) - Absetzfilter - nachgeschaltet Ist.
10. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Überdruck arbeitender Feinfilter (3) nachgeschaltet ist, welcher vorzugsweise mit einem Überdruck von 3 bis 5 Bar arbeitet.
. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise fahrbare Filtereinrichtung (2) dem Hauptgerät (1) vorgeschaltet wird und hierdurch eine Schlamm-Vorabscheidung vor dem Hauptgerät (1) erfolgt.
12. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren Kammern, vorzugsweise in der Kammer (9), ein einhängbarer bzw. auch entfernbarer Feinfilter (29) vorgesehen ist.
13. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufstutzen(l8) ein erhebliches Stück in die Vorkammer (7) hineinragt und an seinem unteren Ende bei (19) abgeschrägt ist.
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14. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufstutzen (18)
einen Entlüftungsstutzen (38) aufweist.
15. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufstutzen (34) ein erhebliches Stück unter das Niveau (97) der Flüssigkeit in der
Kammer (10) hinabreicht.
16. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 5,dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufstutzen (34) ein Entlüftungsröhrchen (37) aufweist.
17. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein höhenverstellbarer Abzugstrichter für die Leichtflüssigkeit im Raum (8) vorgesehen ist, welcher mit einem Zeiger (106) fest verbunden ist, dessen Spitze dem Niveau (N) der Kante (107) des Trichters (23) genau entspricht, wobei der Zeiger (106) in den Bereich eines Schauglases (27) mit Skalierung reicht.
18. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ablauftrichter (23) mit einer Spindel (101), einem Winkeltrieb (103) und einem Handrad (26) in vertikaler
Richtung betätigbar ist.
19. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltmittel, wie z.B. Aluminiumsulfat, in einem bestimmten Verhältnis mit Wasser
vorgemischt in den Zumischer (81) eingeführt wird. - 19 -
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20. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (74),auf den Boden gerichtet, eine Reinigungsdüse darstellt.
. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einem einachsigen Fahrgestell angeordnet ist und Stützen (90) aufweist, welche verstellbar ausgeführt sind, womit eine Schräglage nach beiden Richtungen des Bodens (20) zu Reinigungszwecken ermöglicht wird.
22. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Horizontierlibelle vorgesehen ist.
23. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungs- bzw. Warngerät (98), vorzugsweise im Raum (10) und/oder in den Abfuhrleitungen (35, 47, 61) vorgesehen ist, welches beim Unterschreiten des von den Wasserwirtschaftsbehörden vorgeschriebenen Reinheitsgrades ein optisches und/oder akustisches Signal (24) gibt.
24. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, insbesondere nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell im Bereich seiner Deichsel (14) eine höhenverstellbare Lenkrolle (109) aufweist.
25. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugstrichter (23) Im Stauraum (7/Θ) mittig (t) angeordnet ist.
- 20 -
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26. Leichtflussigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgerät (1) durch Schotten (11, 12, 13) in Kammern bzw. Zonen (7, 8, 9, 10) untei— teilt ist.
27. Leichtflussigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, insbesondere nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schotte ein sogenanntes Beruhigungsblech (11) ist, welches oben und unten von Rüssigkeit über- bzw. unterströmt werden kann.
28. Leichtflussigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und entsprechenden folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente für die Emulsions-Spalteinrichtung, wie Pumpe (80) und Auffangbehälter (25) im Hauptgerät, also im Behälter (6) integriert sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0699462A1 (de) * 1994-09-03 1996-03-06 FILTERWERK MANN &amp; HUMMEL GMBH Einrichtung zum Trennen von Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte
AT407389B (de) * 1998-07-02 2001-02-26 Richard Freilinger Verfahren zum abzug von schwimmschlamm von wasseroberflächen

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