DE7714855U1 - Vorrichtung zum Einfüllen und Mitnehmen von Hundekot mit einem geschlossenen Behältnis und einer Einfüllschaufel - Google Patents

Description

till ItII

Hundekot bietet auf Gehwegen, in Grünanlagen und auf Khder spielplatz en ein unästhetisches und unhygienisohes Bild, weshalb die meisten Gemeinden dazu übergegangen sind, diese unkontrollierte Verunreinigung durch Hundekot unter Strafe zu stellen. Zur Beseitigung des Hundekots wird den Hundehaltern bislang lediglich eaptfehlen, eine Plastiktüte und eine Schaufel mitzuführen, den Hundekot in die Plastiktüte mit Hilfe der Schaufel einzufüllen und abzutransportieren·

Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß es für ältere Leute sehr mühsam ist, denen Jede Arbeit in gebückter Haltung schwerfällt. Zweitens ist hierbei nachteilig, daß die Plastiktüte und die Schaufel in einer Einkaufstasche untergebracht werden müssen. Eine einmal benutzte -Schaufel ist darüber hinaus beschmutzt und beschmutzt nach ihrem Einlegen in die Sinkaufstasche auch die Innenseite derselben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zur Beseitigung von Hundekot vorzuschlagen, die einfach und hygienisch handzuhaben ist.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch, daß das Behältnis aus zwei lösbar ineinandergesteckten Schaufeln zusammengesetzt ist, ■von denen die eine als Aufnahme β chaufel wirkt und an ihrer Rückseite sowie an ihrem Stielende mit zwei an einem Stützstab, Spazierstock, Schirm oder dergleichen befestigten Führungsschienen längeverschiebbar verbunden ist und die andere als Füllschaufel dient und an ihrer Vorderseite in die Aufnahmeschaufel einschiebbar ausgebildet ist sowie an ihrem Stielende an das Stielende der Aufnahmeβchaufel lösbar angeschlossen werden kann.

Die beiden Führungsschienen können mittels auf den Stützetab, Spazierstock, Schirm oder dergleichen aufgeschobenen Klenmgabeln mit zwei elastischen Gabelarmen lösbar an diesem befestigt sein·

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Die Aufnahmeβchaufel besitzt zweckmäßig an ihrer RUokseite und an ihrem Stielende Stifte mit Stiftköpfen, welohe Langlöcher der FUhrungeaohienen durch- bzw· hintergreifen·

Die Aufnahmeβchaufel besitzt zweckmäßig an ihrem unteren offenen Rand eine schräg nach unten vorspringende Aufschieberampe.

Die Aufnahmeschaufel kann ferner Schrägsehlitze zum Einschieben und Arretieren der Füllschaufel aufweisen·

Am Stielende der Aufnahmeschaufel ist vorteilhaft eine durch Fingerdruck lösbare Arretiervorrichtung angeordnet, die die Aufnahmeschaufel in ihrer oberen Endlage festhält·

Die beiden Stielenden der beiden Schaufeln sind durch eine Druckknopfverbindung lösbar miteinander verbunden·

Zur besseren Handhabung sind die beiden Stielenden nach aussen umgebogen ausgebildet·

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein« AusfUhrungsform der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen t

Figur 1 t die Vorrichtung in Seitenansicht, an einem Spazierstock befestigt,

Figur 2 ι dem Gegenstand nach Figur 1 in einer anderen Seitenansicht
und

Figur 3 t einen Querschnitt gemäß Schnittlinie IXI-IIX in Figur 2·

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Die in der Zeichnung dargestellte Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei Schaufeln mit entsprechenden Stielen, die an einem Spazierstock oder dergleichen befestigt sind·

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel

ist die eine als Aufnahmeβchaufel k dienende Schaufel an ihrer Rückseite über einen Stift und einen Stiftkopf 16 mit einer Führungsschiene 1 verbunden, die ein Langloch 21 besitzt, welches der Stift 8 durchgreift und der Stiftkopf 16 hintergreift· In der gleichen Weise ist das obere Ende des Schaufelstieles 2 über eine entsprechend ausgebildete

Führungsschiene 1 mit dem Spazierstock 12 verbunden· Auf diese Weise ist die Aufnahmeschaufel k zusammen mit ihrem Stiel 2

gemäß der Länge der beiden Langlöcher 21, 21 in den beiden

Führungsschienen 1,1 an dem Spazierstock 12 längsverschieba;-

bar. Die Führungsschienen 1,1 ihrerseits sind durch bellobige

Verbindungsmittel, beispielsweise Kabelschnellbinder 10, fest

■it dem Spazierstock 12 verbunden und verändern ihre Lage nicht.

An den Randseiten der Aufnahmeschaufel k sind Sohrägsohlitze angeordnet, in welche Stifte 15 der Fflllsohaufel 5 einschiebbar sind, die ebenfalls einen Sohaufelstiel 6 besitzt, der mittels eines Druckknopfeβ 7 lösbar mit dem Schaufelstiel 2 der Aufnahmeaehaufel verbunden ist· Die beiden Sohaufeln k und 5 zusammen bilden ein geschlossenes Behältnis 11, das den darin befindlichen Hundekot allseits sauber umschließt.

An dem oberen Ende des Schaufelstieles 2 der Aufnahmeschaufel k ist eine Arretierverrichtung angeordnet, die einen mit einer Feder 9 ausgestatteten zweiarmigen Hebel 3 umfaßt, der mit einem Sperrdorn 19 in entsprechende Ausnehmungen des Stieles 2 und der Führungsschiene 1 eingreift·

Die Handhabung der beschriebenen Vorrichtung ist denkbar einfach.

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Naoh dem Niederdrücken d·· zweiarmigen Hebel« 3 in Richtung de· Pfeil· 17 löst eich die Arretiervorrichtung und der Schaufeletiel 2 kann an seinem oberen umgebogenen Ende ergriffen und am Spazierstock 12 entlang soweit abwärt· geschoben werden, bis die schräg vorspringende Aufschieberampe 14 der FUllschaufel k am Boden anstößt. Dann ergreift man das umgebogene Ende des Schaufelstieles 6 der Aufnahmeschaufel 5 und zieht diese etwa in Richtung de· Pfeile 18 schräg nach oben, wodurch eine Trennung der beiden Schaufeln k und 5 erzielt wird. Die Schaufel 5 kann somit als Fullschaufel verwendet werden, so daß mit Hilfe dieser beweglichen FUIl-βchaufel 5 der auf dem Boden liegende Hundekot in die entsprechend herangestellte FUlleohaufel k hineingelegt werden kann· Danach verbindet man wieder die beiden Schaufelstiele mittels der beliebig gestalteten Druckknopfverbindung 7, wodurch aus den beiden Schaufeln k und 5 <*^a· geschlossene Transportbehältnie 11 für den darin befindlichen Hundekot entsteht* Als letztes wird die gesamte Einrichtung wieder am Spazierstock 12 entlang nach oben geschoben, bis der Sperrdorn 19 der Arretiervorrichtung wieder einrastet und die obere Endlage der Vorrichtung fixiert« Hierdurch wird eine ausreichende Bodenfreiheit des Behältnisses 11 gewonnen und der Spazierstock 12 kann völlig unbehindert nach Art eines Spazierstock« bewegt bzw· geschwenkt werden·

Die beschriebene Vorrichtung löst somit das zugrundeliegende Problem mühelos, da ein gebücktes Arbeiten entfällt, sowie absolut hygienisch, da der aufgenommene Hundekot allseits umschlossen ist und keine durch den Hundekot beschmutzte Schaufel lose herumliegend in einer Einkaufstasche mitgenommen werden muß« Der Gestehungspreis dieser einfachen Vorrichtung ist äußerst niedrig und liegt etwa beim doppelten des Bußgeldes, daß für eine geahndete Verschmutzung durch Hundekot an die Gemeinde zu entrichten ist·

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Claims (1)

1. DIPL-INQ. RUDOLF & k O Dft 0 N - *P A T E N T A N W A L T

   • B MAINZ/RHIIN, ADAM-KARRILLON-STRAtSl «0

   04.05.1977 lfd. Nrn. 77 182 77

   Fatant- und Gebrauchamuateranmeldu ng

   d·· Harm Hana-Verner Tongas, 65OO Hainz-Voiaanau

   Vorrichtung zum Einfüllen und Mitnenneη -von Hundekot

   •it einen geschlossenen Behältnis.und einer Einfüllechaufel.

   »- * Schutzanaprüohe

   1 · Vorrichtung zum Einfüllen und Mitnahmen von Hundekot mit einen geachloaaenen Behältnis und einer Binfüllachaufel, dadurch gekennzeichnet^ daß daa Behältnis (11) ami zwei lösbar ineinanderg-aateekten Schaufeln (4,5) zusammengesetzt ist, von denen die rine ala Aufnahmeeoheufel (4) wirkt und an ihrer Rückaeite sowie an ihrem Stielende mit zwei an einem Stützstab, Spazierstock, Schirm (12) oder dergleichen befestigten Führungsschienen (1,1) längsversehiebbai verbunden iat und die andere ala Fttllaohaufel (5) dient und an ihrer Vorderaeite in die Aufnahmeahe&aufel (4) evAnachiebbar (13,15) auagebildet ist sowie an ihrem Stielende an das Stielende der Aufnahmeachaufel lösbar (7) angeeehlosaen werden kann«

   2« Verrichtung naoh Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (1,1) mittels auf den Stützetab, Spazierstock, Sohirm (12) oder dergleichen aufgeschobenen Klemmgabeln mit zwei elastischen Gabelarmen lösbar mn diesem befestigt sind.

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   -Z-

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschaufel (k) an ihrer Rückseite und an ihrem Stielende Langlöcher (21,21) der Führungsschienen (i,ij mittel» Stiften (8,8) durch- und mittels Stiftköpfen (16,16) hintergreifen.

   k» Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 3,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschaufel (4) an ihrem unteren offenen Rand eine schräg nach unten vorspringende Aufschieberampe (i4) besitzt«

   5· Vorrichtung naoh einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 4,

   daduroh gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschaufel (4) Schrägschlitze (13«13) zum Einschieben und Arretieren der Füllschaufel (5,15) aufweist.

   6· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 5»

   dadurch gekennzeichnet, daß am Stielende der Aufnahmeschaufel (k) eine durch Fingerdruck lösbare Arretiervorricbtung (3,9) angeordnet ist, die die Aufnahmeβchaufel in ihrer oberen Endlage festhält·

   7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 6,

   dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stielenden der beiden Schaufeln (k_t 5) durch eine Druckknopfverbindung (7) lösbar miteinander verbunden sind·

   8· V<-rrichtung nach Anspruch 7»

   dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stielenden zur besseren Handhabung nach auasen umgeboger ausgebildet sind·

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