DE7711264U1 - Gehäuse mit Druckausgleichselement - Google Patents

Gehäuse mit Druckausgleichselement

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DE7711264U1
DE7711264U1 DE7711264U DE7711264DU DE7711264U1 DE 7711264 U1 DE7711264 U1 DE 7711264U1 DE 7711264 U DE7711264 U DE 7711264U DE 7711264D U DE7711264D U DE 7711264DU DE 7711264 U1 DE7711264 U1 DE 7711264U1
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DE
Germany
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housing
cover
compensation element
pressure compensation
interior
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Expired
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DE7711264U
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Hans Heynau 8000 Muenchen GmbH
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Hans Heynau 8000 Muenchen GmbH
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Description

H.Weimer-l
Druckausgleichseleraent
Die Erfindung betrifft ein Druckausgleichselement, das als flächenhafte Dichtung zwischen einem mit flüssigen und/oder gasförmigen Medien gefüllten Gehäuse und einem Gehäusedeckel, insbesondere für Getriebe,angeordnet ist,
Die flüssigen und/oder gasförmigen Medien können aus einer Kombination von Schmiermitteln mit beispielsweise Schutzgas bestehen.
Es ist durch das Gbm 70 ^O 982 bekannt, schmiermittelführende Räume, beispielsweise Getriebegehäuse, mit einem Öchraubbaren Element zu versehen, das an der Außenseite des Getriebegehäuses befestigt wird und zur Be- bzw. Entlüftung des Getriebeinnenraumes dient.
Bei gänzlich mit Schmiermitteln ausgefüllten Getriebeinnenräumen ist es außerdem bekannt innerhalb oder außerhalb eines Getrieberaumes ein mit einer flüssigkeitsdichten Membran versehenes Element anzuordnen das zum Druckausgleich des Schmiermittel- und eventuell Restgasvolumens innerhalb des Getriebes bei unterschiedlichen Temperaturen dient.
Diese an- oder einbaubaren Elemente sind sowohl selbst, als auch in der Herstellung ihrer Befestigung am Gehäuse sehr aufwendig und beanspruchen zusätzlichen Raum.
H.Weimer-1
Es ist weiterhin durch die DT-OS 2H 58 0^7 eine Einrichtung zum Be- und Entlüften von ölführenden Räumen bekannt geworden,die aus einer zwischen dem Gehäuse und dem Deckel angeordneten flachen Dichtung besteht, die im Bereich der Entlüftungsöffnung im Deckel eine geschlossene Fläche bildet und daneben eine Öffnung aufweist, die der im Deckel vorgesehenen Entlüftungsöffnung gegenüber versetzt angeordnet ist. Mit dieser bekannten Anordnung aber, kann ein Getriebe bzw. Getriebegehäuse nicht in jeder Lage unabhängig eingebaut werden.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, j
ein Druckausgleichselement zu schaffen, das am Gehäuse ί
weder schwierig anbringbar ist noch zusätzlichen Raum j
einnimmt und das es dennoch gestattet, daß ein mit flüs- !
sigen und/oder gasförmigen Medien gefülltes Gehäuse \ lageunabhängig eingebaut oder eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Kennzeichen j
des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen erreicht. |
Die Erfindung weist vor allem den Vorteil auf, daß an das Gehäuse anbaubare bzw. in dieses einbaubare Elemente die zum Ausgleich des Druckes des Schmiermittels- bzw. Restschutzgasvolumens bei unterschiedlich auftretenden Temperaturen dienen, entfallen.
Die Ausbildung des Gegenstandes nach der Erfindung erlaubt es ein mit einem solchen Druckausgleichselement versehenes Getriebe lageunabhängig einzubauen. Durch die vorzügliche Abdichtung des Gehäuseinnenraumes
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wird innerhalb des Gehäuseinnenraumes jede Korrosion bzw. Oxydation durch die Abschirmung gegenüber der Außenluft vermieden, wodurch wiederum eine Verlängerung der Schmiermittellebensdauer erreicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird anhand eines Beispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Druckausgleichselement nach der Erfindung, eingebaut zwischen einem Gehäuse und einem Deckel, von der Seite her gesehen,
Fig. 2 ein Druckausgleichselement im ausgebauten Zustand, in Draufsicht dargestellt.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 2 von der Seite her gesehen dargestellt, in dem ein Getriebe oder andere Maschinenteile untergebracht sein können. Ein Deckel 3 ist auf das Gehäuse 2 aufsetzbar und wird beispielsweise mit Schrauben an diesem befestigt. Zwischen dem Gehäuse 2 und dem Deckel 3 ist ein Druckausgleichselement 1 angeordnet, das in dieser Anordnung zwischen dem Deckel 3 und dem Gehäuse 2 eingespannt ist. Für verschiedene Ausführungsformen von beispielsweise Getriebegehäusen kann die. Befestigung des Deckels 3 mittels Schrauben nicht nur in der Wandung des Gehäuses 2 erfolgen, sondern
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über am Deckel 3 und dem Gehäuse 2 angeformte Flansche mit entsprechenden Bohrungen ausgeführt sein. Je nach Ausführungsform dieser Befestigung zwischen Deckel 3 und Gehäuse 2 wird das Druckausgleichselement 1 flächenhaft angeglichen.
Im eingebauten Zustand schließt das Element 1 sowohl den Innenraum 5 des Gehäuses 2 gegenüber dem Deckel 3 vollkommen dicht ab, so daß ein sich im Innenraum 5 des Gehäuses 2 befindendes flüssiges und/oder gasförmiges Medium beispielsweise ein Schmiermittel mit oder ohne ein Schutzgas, nicht in den Innenraum 6 des Deckels 3 eindringen kann, und dient gleichzeitig dank seiner Elastizität dem Ausgleich des Druckes. Der Innenraum 6 des Deckels 3 ist mit Luft gefüllt, die über 15 eine öffnung H3 die an beliebiger Stelle im Deckel 3 angeordnet sein kann, mit der Außenatmosphäre ver-
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bundenV^o daß Luft in den Innenraum 6 eintreten oder aus diesem entweichen kann.
Ist zum Beispiel in dem Innenraum 5 des Gehäuses 2 ein Getriebe angeordnet und der Innenraum 5 des Gehäuses 2 mit einem Schmiermittel und/oder einem beliebigen Schutzgas voll ausgefüllt, so hat dieses Medium in Abhängigkeit von der Außentemperatur und der Temperaturerhöhung, die in Abhängigkeit von der Laufzeit des Getriebes und einer entsprechenden Drehzahl erfolgt, das Bestreben sich auszudehnen, was in Richtung des Pfeiles 7 erfolgt. Das Druckausgleichselement 1 gibt dieser Volumenvergrößerung nach und weicht dabei vor allem mit seinem Mittelteil in den
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Innenraum 6 des Deckels 3 aus. Die in diesem Innenraum 6 enthaltene atmosphärische Luft kann in diesem Fall über die öffnung Ί im Deckel 3 aus dem Innenraum 6 entweichen ohne einen höheren Druck im Innenraum 6 durch das in Richtung des Pfeiles 7 ausgewölbte Druckausgleichselement entstehen zu lasset}.
Sinkt dagegen die Temperatur des Schmiermittels und/oder des Schutzgases im Innenraum 5 wieder, wodurch sich das Schmiermittel- bzw. Schutzgasvolumen verkleinert, so kehrt das Druckausgleichselement 1 in seine Ausgangslage, wie in Fig. 1 durch den gestrichelten Pfeil 8 dargestellt, zurück. In diesem Fall wird über die Öffnung 1J in den Innenraum 6 des Deckels 3 wieder atmosphärische Luft eingeführt, so daß im Innenraum 6 kein Unterdruck entsteht bzw. wieder ausgeglichene Druckverhältnisse herrschen.
Durch diese beschriebene Anordnung ist es möglich ein Getriebe lageunabhängig mit anderen Maschinenteilen zu koppeln. Es kann dies sogar, wenn es erforderlich wird, auf dem Deckel 3 stehend erfolgen, ohne daß Schmiermittel und/oderVln Sen Innenraum 6 des Deckels eindringen kann.
Die Abschirmung des Schmiermittels und/oder des Schutzgases im Innenraum 5 des Gehäuses 2 von der atmosphärischen Luft hat außerdem zur Folge, daß das Schmiermittel im Innenraum 5 wesentlich länger seine guten Schmiereigenschaften bewahrt.
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Pig. 2 zeigt das Druckausgleichselement 1 im ausgebauten Zustand in Draufsicht. Das Druckausgleichselement 1 besteht aus elastischem Material, beispielsweise aus einer geeigneten Kunststoff-Folie, die beständig gegenüber Schmiermitteln oder anderen im Gehäuse 2 verwendeten chemischen Substanzen ist.
3 Ansprüche 1 Bl. Zeichnung

Claims (1)

  1. Hans Heynau GmbH
    Moosacher Str. 51
    8000 München ^40
    H.Weimer-1
    Ansprüche
    1. Druckausgleichselement, das als flächenhafte Dichtung zwischen einem mit flüssigen und/oder gasförmigen Medien gefüllten Gehäuse und einem Gehäusedeckel, insbesondere für Getriebe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Gehäuses (2) vollkommen mit einer elastischen Folie (1) abgedeckt ist, die zwischen dem Gehäuse (2) und dem Deckel (3) so eingespannt ist, daß sie als dichtender Abschluß für den Gehäuseinnenraum (5) dient.
    2. Druckausgleichselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Folie (1) aus einem schmiermittel- bzw. ölresistenten Kunststoff besteht.
    3. Druckausgleichselement, nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer beliebigen Stelle des Deckels (3)5 außer den Bohrungen zur Befestigung des Deckels (3) am Gehäuse (2), eine öffnung (4) vorgesehen ist, die eine Verbindung zwischen dem vom Deckel (3) umschlossenen Raum (6) und der äußeren Atmosphäre herstellt.
    29.03.1977, Kre/Ku
DE7711264U Gehäuse mit Druckausgleichselement Expired DE7711264U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7711264U1 true DE7711264U1 (de) 1979-04-05

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DE7711264U Expired DE7711264U1 (de) Gehäuse mit Druckausgleichselement

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DE (1) DE7711264U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007026338A1 (de) * 2007-06-06 2008-12-11 Magna Powertrain Ag & Co Kg Einrichtung zur luftdichten Trennung zwischen Getriebeinnenraum und äußerer Umgebung
DE102011077929A1 (de) * 2011-06-21 2012-12-27 Lenze Drives Gmbh Getriebe und Getriebemotor
DE102015217066A1 (de) * 2015-09-07 2016-02-25 Zf Friedrichshafen Ag Flachdichtung zur Abdichtung zweier Gehäusehälften und zur Abschirmung eines Entlüftungsraums eines Fahrzeuggetriebes

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