DE7706601U1 - Stuetzhuelse fuer dichtungsringe - Google Patents

Stuetzhuelse fuer dichtungsringe

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DE7706601U1
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ring
sealing
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Description

Die Neuerung betrifft eine Stützhülse für Dichtungsringe, insbesondere für Mehrwegeventile mit einer in einem Ventilgehäuse hin- und herbewegbaren Spindel.
Bei Ventilen für flüssige und gasförmige Medien, insbesondere bei Mehrwegeventilen, wird häufig eine Vielzahl von Dichtungsringen innerhalb eines einzigen Gehäuses zur Abdichtung der einzelnen Strömungskanäle in den verschiedenen Schaltstellungen der Ventilspindel benötigt.
Postscheck München 86779-807 (BLZ 70010080) Deutsche Bank München 73/26440 (BLZ 70070010)
Bayer.Vereinsbank München 65921 (BLZ70020270) S.W.I.F.T. adress BVBE Dt; MM Hypobank München 3180049702 (BLZ 70020044) S.W.I.F.T. adross HYPO DE MM
Die Dichtungen können direkt im Gehäuse oder auf der Spindel gehalten sein, es sind aber auch schon Stützringe zur Halterung der einzelnen Dichtungsringe vorgeschlagen worden, die geeignet in das Ventilgehäuse eingesetzt oder eingebaut werden. Nachteilig hierbei ist, daß die Stützringe und die Dichtringe häufig unterschiedliche Durchmesser aufweisen, was zu hohen Bearbeitungskosten des Gehäuses führt und daß sie einzeln in das Gehäuse eingebaut werden müssen.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Stützeinrichtung für eine Mehrzahl von Dichtungsringen zu schaffen, die es ermöglicht, mehrere Dichtungsringe gleichzeitig in das Gehäuse eines Ventils einzubauen und an den gewünschten Positionen anzuordnen.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Stützhülse aus einer Mehrzahl von Stützringen besteht, die axial nebeneinander im Abstand angeordnet und fest miteinander verbunden sind.
Eine solche Stützhülse, bei der jeder Stützring einen Dichtungsring trägt, kann als eine bauliche Einheit in das Ventilgehäuse eingebaut werden.
Zweckmäßigerweise sind hierbei die Außendurchmesser aller Stützringe und die Innendurchmesser aller Stützringe unter sich im wesentlichen gleich, so daß ein- und dieselbe Bohrung für sämtliche Stützringe, d.h. für die gesamte Stützhülse verwendbar ist, d.h. das Gehäuse kann mit einer durchgehenden Bohrung ohne Absätze hergestellt werden.
Um zu erreichen, daß die Stützringe, die zusammen die Stützhülse bilden, im richtigen für die Funktion erforderlichen Abstand angeordnet sind, ist zweckmäßigerweise wenigstens
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ein Teil der Stützringe mit Distanzstücken versehen/ die an den Stützringen direkt angeformt oder in anderer Weise fest mit diesen verbunden sein können.
Vorzugsweise ist an jedem Stützring zur axialen Halterung des ihm zugeordneten Dichtungsrings ein Haltering angebracht.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 im Schnitt schematisch eine Stützhülse mit aufgezogenen Dichtungsringen zeigt.
Fig. 2 zeigt ein Einbaubeispiel der Stützhülse nach Fig.
Die Stützhülse 10 nach Fig. 1 ist ein einteiliger Körper, der aus mehreren Stützringen 12-, 14, 16 zusammengebaut ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Stützhülse aus sechs Stützringen aufgebaut, sie kann aber auch aus mehr oder weniger Stützringen bestehen.
Die Stützringe 12, 14 und 16 haben beispielsweise vier in Abständen von 90° angeordnete axiale Nasen 48, die in Form von zylindrischen Ansätzen ausgebildet sein können.
Auf den Nasen 48 jedes Stützringes 12, 14, 16 ist ein Dichtungsring 26 angeordnet und gehalten, wobei die Nasen durch entsprechende, nicht näher bezeichnete öffnungen, die in den Dichtungsringen 26 ausgebildet sind, eingreifen. Jeder Stützring ist ferner mit einem Haltering versehen, der dazu dient, die Dichtungsringe 26 in axialer Richtung zu halten.
Die Stützringe 12 und 14 sind hierbei mit Halteringen 18
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versehen, die ebenfalls auf die Nasen 48 der Stützringe aufgesetzt sind und die zu diesem Zweck mit einem, den Nasen jedes Stützrings entsprechenden Lochbild versehen sind. Die Halteringe 18 können auf die Nasen 48 der Stützringe z.B. aufgepreßt sein, wobei die Dichtungsringe vorher auf die Nasen aufgeschoben worden sind. Die Stützringe 16 sind mit Halteringen 20 bzw. 22 versehen, die etwas anders ausgebildet sind wie die Halteringe 18 und die axial an die Nasen 48 der Stützringe 16 anstoßen und, wie später noch beschrieben wird, mit diesen verbunden sind. Auch hier sind vorher die Dichtungsringe auf die Nasen der Stützringe aufgesetzt worden. Die Halteringe 20, 22 werden durch am Haltering 22 angeformte VorSprünge 50 auf axialem Abstand gehalten. Die Vorsprünge 50 können in Form zylindrischer Ansätze ausgebildet sein und es können beispielsweise vier solche Vorsprünge am Haltering 22 angeformt sein, die in Abständen von 90° angeordnet sind.
Die Stützringe 14 und 16 sind auf ihrer ihren Nasen 48 gegenüberliegenden Seite mit Ansätzen 24 versehen, beispielsweise vier zylindrischen Ansätzen, die in Abständen von 90° angeordnet sind. Die Ansätze 24 können direkt an den Stützringen 14, 16 angeformt sein, sie können aber auch in Form separater zylindrischer Stifte ausgebildet sein, die geeignet an den Stützringen 14, 16 befestigt sind. Die Ansätze 24 haben wie die Vorsprünge 50 den Zweck, die Stützringe auf Abstand zu halten, bzw. sie in dem von der späteren Funktion her bedingten Abstand anzuordnen und zusammenzubauen.
Zweckmäßigerweise sind die Stützringe 12, 14, 16 an den Punkten bzw. Flächen 52 miteinander bzw. mit den Halteringen 20, 22 z.B. ultraverschweißt oder auch dauerhaft verklebt. Andere Methoden zur Herstellung einer festen Verbindung, wie Verschrauben oder dergleichen sind möglich, aber konstruktiv
aufwendiger.
Es kann aber auch eine formschlüssige Verbindung vorgesehen werden, wobei in diesem Fall z.B. die Nasen 48 mit axialen Zapfen versehen sein können, die in entsprechende axiale Bohrungen der Ansätze 24 eingepreßt werden, wobei entsprechendes für die Halteringe 20 und 22 gilt.
Die fertige Stützhülse stellt somit eine einzige Einheit dar, wodurch sich der Vorteil eines einfachen Einbaus und Ausbaus in bzw. aus einem Ventilgehäuse ergibt. Ferner wird lie Gefahr einer falschen Montage verringert und die Auswechselbarkeit verbessert.
Bei der Herstellung der neuerungsgemäßen Stützhülse werden zunächst die einzelnen Dichtungsringe 26 auf die Stützringe 12, 14, 16 aufgesetzt, derart, daß die axialen Nasen 48 in die entsprechenden Löcher der Dichtringe 26 eingreifen. Danach werden die Halteringe 18, 20, 22 an den Stützringen angebracht. Die Halteringe 18 können hierbei auf die Nasen aufgesetzt werden, während die Halteringe 20, 22 nur stumpf an die Nasen 48 der Stützringe 16 angelegt werden. Zur besseren Zentrierung können natürlich auch die Halteringe 20, 22 mit axialen Bohrungen versehen werden, in welche die axialen Nasen 48 der Stützringe 16 eingreifen. Die Halteringe können beispielsweise durch einen leichten Preßsitz auf den Nasen 48 der Stützringe gehalten sein.
Danach werden die so vorbereiteten Stützringe fest miteinander verbunden, entweder durch Kleben oder durch Ultraschweißen oder auch durch eine formschlüssige Preßverbindung, wie oben erläutert. Hierdurch entsteht eine Dichtungseinheit, die als Ganges in ein Ventil eingebaut und wieder ausgebaut werden kann.
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Fig. 2 zeigt ein Einbaubeispiel für die mit den Dichtringen versehene Stützhülse 10 nach Fig. 1,
Die Stützhülse ist in ein Ventilgehäuse 32 eingebaut, in dem eine Ventilspindel 34 axial hin- und herbewegbar angeordnet ist. Das Gehäuse 1st mit einer einzigen durchgehenden Bohrung gleichen Durchmessers versehen,, so daß die Stützhülse als Ganzes von einer Seite in die Bohrung 46 des Gehäuses 32 einschiebbar ist. In axialer Richtung wird die Stützhülse 10 durch geeignete, nicht näher bezeichnete Mittel gehalten.
Das Gehäuse hat einen Zulaufanschluß 36, Verbraucheranschlüsse 38, 40 und Rücklaufanschlüsse 42 und 44. In der dargestellten Stellung des Ventilstössels 34 ist der Zulaufanschluß 36 mit dem Verbraucheranschluß 38 verbunden, während der Verbraucheranschluß 40 mit dem Rücklaufanschluß 44 verbunden ist. Vom Zulaufanschluß 36 strömt das Druckmittel zwischen den beiden Halteringen 20 und 22 hindurch, wobei die zylindrischen Vorsprünge 50 vom Druckmittel umströmt werden. In der anderen, nicht dargestellten Endstellung der Ventilspindel 34 ist dann der Zulaufanschluß 36 mit dem Verbraucheranschluß 40 verbunden, während der Verbraucheranschluß 38 mit dem Rücklaufanschluß verbunden ist.
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Claims (5)

  1. Schutzansprüche
    .1. Stützhülse für Dichtungsringe, insbesondere für Mehrwegeventile mit einer in einem Ventilgehäuse hin- und herbe^egbaren Ventilspindel, dadurch gekennzeichnet , daß die StUtzhülse aus einer Mehrzahl von Stützringen (12, 14, 16) besteht, die axial im Abstand nebeneinander angeordnet und fest miteinander verbunden sind.
  2. 2. Stützhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Außendurchmesser aller Stützringe (12, 14, 16) unter sich im wesentlichen gleich sind und daß die Innendurchmesser aller Stützringe (12, 14, 16) unter sich ebenfalls im wesentlichen gleich sind.
  3. 3. Stützhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützringe mit axialen Ansätzen (24) versehen sind.
  4. 4. Stützhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Stützring einen Dichtungsring trägt, dadurch g e kennzeichnet , daß an jedem Stützring (12, 14, 16) zur axialen Halterung des Dichtungsrings (26) ein Haltering (18, 20, 22) angebracht ist.
  5. 5. Stützhülse nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß der Haltering (22) mit axialen Vorsprüngen (50) versehen ist.
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DE19777706601 1977-03-03 1977-03-03 Stuetzhuelse fuer dichtungsringe Expired DE7706601U1 (de)

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DE (1) DE7706601U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002715A1 (de) * 1980-01-25 1981-07-30 Herion-Werke Kg, 7012 Fellbach Dichtungsanordnung
DE102013105321A1 (de) * 2013-05-23 2014-11-27 Woco Industrietechnik Gmbh Mehrwegeventil sowie Verfahren zum Betreiben und Verwendung eines solchen Mehrwegeventils

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002715A1 (de) * 1980-01-25 1981-07-30 Herion-Werke Kg, 7012 Fellbach Dichtungsanordnung
DE102013105321A1 (de) * 2013-05-23 2014-11-27 Woco Industrietechnik Gmbh Mehrwegeventil sowie Verfahren zum Betreiben und Verwendung eines solchen Mehrwegeventils

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