DE7705849U1 - Verteilungsdose für Kabel - Google Patents

Description

Verteilungsdose für Kabel

Die Erfindung betrifft eine Verteilungsdose für Kabel, insbesondere für die Leitungsverlegung bei Aufzügen, mit einem Deckel und in den Seitenwänden vorgesehenen Öffnungen zum Hindurchführen der Kabel. Die Verteilungsdose ist zur Befestigung in jedem Geschoß vorgesehen, wobei zwischen den Verteilungsdosen Kabelrinnen angeordnet sind.

Bekannte Verteilungsdosen sind hinsichtlich ihrer Bauweise, ihrer Befestigung an der Unterlage und ihres Anschlusses an die Kabelrinnen oder Kabelrohre solcher Art, daß sie ein erhebliches Maß an Arbeit erfordern, die am Einbauort ausgeführt wird. Um dies zu vermeiden, hat man in einigen Fällen die Kabelrinne selbst ohne eigentliche Verteilungsdose als Verteilungsdose benutzt, was an sich vorschriftswidrig ist.

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Aufgabe der Erfindung ist deshalb eine Verteilungsdose zu schaffen, die am Einbauort nicht mehr Montagearbeit erfordert als das Verteilen der Leitungen in den Kabelrinnen·

Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der eingangs näher erläuterten Verteilungsdose erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens eine der öffnungen zur Aufnahme des Endes einer Kabelrinne ausgebildet ist, das Ende der Kabelrinne an der Montagegrundplatte der Verteilungsdose mit dem gleichen Befestigungselement befestigt ist, mit dem auch die Verteilungsdose an eine Wand oddgl. anzuschließen ist, und die Ränder des Deckels der Verteilungsdose zum Fixieren der Abdeckung der Kabelrinne bzw. Kabelrinnen ausgebildet sind.

Diese Ausbildung der Verteilungsdose hat den Vorteil, daß durch die öffnungen, die der äußeren Form des Querschnitts der Kabelrinnen entsprechen, die Enden der Kabelrinnen in die Verteilungsdose hineingeführt und an der Montagegrundplatte am geeignetsten mittels der gleichen Befestigungsglieder wie die Dose befestigt worden sind, daß das an anderem Ort in Reihenfertigung fertig zusammengesetzte Leitungsbündel in die oben offenen Kabelrinnen und Verteilungsdosen einlegbar ist und daß die Ränder des Deckels der geschlossenen Verteilungsdose gegen den Deckel der Kabelrinne anliegen, dessen Loslösung ohne Werkzeuge verhindernd.

Hierbei können die Verteilungsdosen zugleich mit der Befestigung der Kabelrinnen ohne zusätzliche Arbeit befestigt werden, und, nachdem die Kabelrinnen einschließlich Verteilungsdosen in voller Gebäudehöhe verlegt worden

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sind, kann man die serienmäßig vorgefertigte Leitungsführung in die nach oben offenen Rinnen und Dosen in einem einzigen Arbeitsgang einlegen.

Die Befestigungselemente, wie z.B. Schrauben, können gleichzeitig zum Befestigen der an sich bekannten, zum Zusammenbinden der Kabelbündel vorgesehenen Bindeglieder aus Kunststoff verwendet werden, die zugleich die metallischen Köpfe der Befestigungsschrauben verdecken. Auf diese Weise dienen ein und dieselben Befestigungsglieder drei verschiedenen Zwecken, nämlich der Befestigung der Kabelrinnen, der Befestigung der Dosen und der Befestigung der Bindeglieder für die Kabelbündel, wobei ferner die metallischen Köpfe der Befestigungsschrauben der Rinnen und der Dosen ohne besondere Anordnungen verdeckt werden können.

Gemäß der folgenden bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Ränder des Deckels der verschlossenen Verteilungsdose an der Abdeckung der Kabelrinne an und verhindern dadurch deren Abnahme ohne Verwendung von Werkzeugen. Auf diese Weise kann man für das Verschließen der Kabelrinnen mit Hilfe des Verschlusses des Dosendeckels ohne besondere Anordnungen Sorge tragen.

Die für die Kabelrinne vorgesehene Öffnung der Dose kann bei einer Abschlußdose durch eine Abdeckplatte geschlossen werden. Die Abdeckplatte kann ferner eine Perforation, z.B. zum Erzeugen von runden Öffnungen,aufweisen, wobei man dann die Leitungsverlegung in Rohren weiterführen kann.

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Um die am Montageort erforderliche Arbeit auf ein Mindestmaß zu reduzieren, kann man die am Leitungsbündel fertig angeklemmte Reihenklemme in der Verteilungsdose erst dann befestigen, wenn die Verteilungsdose zuerst an ihrer Montagegrundplatte befestigt ist.

Im Nachstehenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verteilungsdose in Draufsicht,

Fig. 2 das Gleiche in Ansicht von der Endseite und

Fig. 3 die bei der Verteilungsdose verwendete Abdeck-

j platte.

j Die kastenartige Verteilungsdose 1 ist oben offen, und sie

j kann mit einem getrennten Deckel 2 abgedeckt werden, der

■ z.B. mittels Schrauben in Löchern 3 in der Dose 1 befestigt

werden kann. Die Dose 1 hat an ihren Endseiten öffnungen 4, die der äußeren Form des Querschnitts der Kabelrinnen 5 entsprechen. Die Enden der Kabelrinnen 5 werden durch die öffnungen 4 hindurch ein gewisses Stück in die Dose 1 hineingesteckt und an der Montagegrundplatte mit Befestigungsschrauben 6 befestigt, die mit der Dose 1 gemeinsam sind. Die Kabelrinnen 5 erstrecken sich über die Strecke zwischen je zwei Geschossen und sie sind an erforderlichen Stellen auch zwischen den Befestigungsschrauben 6 befestigt. Die Verteilungsdosen 1 liegen in jedem Geschoß.

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Nachdem die Kabelrinnen 3 und die Verteilungsdosen 1 in oben beschriebener Weise installiert worden sind und während deren Deckel 2 bzw. 5a offen sind, kann man die fertig vorliegenden Leitungsbündel 7 aus dem obersten Geschoß abwärts herablassen und in die Rinnen 5 und Dosen 1 einlegen,. An den LeitungsbUndeln 7 kann man bereits im Werk die Reihenklemmen 8 und Er&umgsschienen 9 fertig anschließen, die alsdann nach dem Einlegen der Leitungsbündel 7 in den Dosen festgeschraubt werden.

Mittels der Befestigungsschrauben 6 kann man zugleich auch zum Zusammenbinden der Kabelbündel 7 erforderliche, an sich bekannte aus Kunststoff bestehende Bindeglieder 10, 11 befestigen,wobei dann das Bindungsband 11 aus Kunststoff den metallischen Kopf der Schraube 6 verdeckt.

Wenn der Deckel 2 aufgebracht wird, legt sich sein unterer Rand 2a gegen den Deckel 5a der Rinne und verhindert damit das Abnehmen der Verdeckung 5a ohne Verwendung von Werkzeugen.

In der letzten bzw. Abschlußdose kann man die öffnung 4 mit einer Abdeckplatte 4a verschließen. Die Abdeckplatte 4a kann ferner mit Perforierung 4b,z.B. zum Erzeugen von runden Löchern,versehen sein, wobei man dann die LeitungsVerlegung in Rohren weiterführen kann.

Die Reihenklemme 8 wird mit Schrauben an den Befestigungslappen 12 befestigt, die eine solche Höhe haben, daß die zur Erdschiene 9 gehendmLeiter unter der Reihenklemme hindurchgehen können. Von der Verteilungsdose 1 werden die Kabel durch die Gummiabdichtungen 13 hindurch herausgeführt.

- Schutzansprüche -

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Claims (5)

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1. Verteilungsdose für Kabel mit einem Deckel und in den Seitenwänden vorgesehenen öffnungen zum Hindurchführen der Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der öffnungen (4) zur Aufnahme des Endes einer Kabelrinne (5) ausgebildet ist_y das Ende der Kabelrinne (5) an der Montagegrundplatte der Verteilungsdose (1) mit dem gleichen Befestigungselement (6) befestigt ist₉ mit dem auch die Verteilungsdose (1) an eine Wand od.dgl. anzuschließen ist, und die Ränder (2a) des Deckels (2) der Verteilungsdose

(1) zum Fixieren der Abdeckung (5a) der Kabelrinne (5) bzw. Kabelrinnen ausgebildet sind.

2. Verteilungsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bindeglieder (10, 11) für die Kabelbündel durch die Befestigungselemente, wie z.B. Schrauben (6), fixiert sind und gleichzeitig die Köpfe der Befestigungsschrauben (6) überdecken.

3. Verteilungsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kabelrinne (5) vorgesehene Öffnung (4) der Verteilungsdose (1) mit einer Abdeckplatte (4a) verschließbar ist, die eine Perforierung (4b) z.B. zum Erzeugen von runden Öffnungen zur Durchführung von Kabelleitungen in Rohren aufweist.

4. Verteilungsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Verteilungsdose (1) zwei Befestigungslappen (12) für die Anbringung einer Reihenklemme (8) vorgesehen sind.

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5. Vertellungsdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzelch- f

net, daß Innerhalb der Vertellungßdose (1) eine Erdungs- j

schiene (9) und die Befeistigungslappen (12) der Reihen- >

klemme (8) In einer Höhe angeordnet sind, daß die zur j;

Erdungsschiene (9) geführten Leiter unter der Reihen- jj

klemme (8) hindurchgehen, wobei die Leiter zu einem ·

vorgefertigten Leitungsbündel (7) zusammengefaßt sind. \

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