DE7701340U1 - Verschluß für Behälter mit flüssigem Brennstoff - Google Patents

Verschluß für Behälter mit flüssigem Brennstoff

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DE7701340U1
DE7701340U1 DE7701340U DE7701340DU DE7701340U1 DE 7701340 U1 DE7701340 U1 DE 7701340U1 DE 7701340 U DE7701340 U DE 7701340U DE 7701340D U DE7701340D U DE 7701340DU DE 7701340 U1 DE7701340 U1 DE 7701340U1
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membrane
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tank
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COHAUSZ &-FLjOftΆ·12Κ: ·'
PATENT AN WA LT S BÜRO SCHUMANNSTR. 97 ■ D-4000 DÜSSELDORF
Telefon: (02 11) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Societe de Diffusion NEIMAN 18. Januar 1977 39 Avenue Marceau
F-924OO Courbevoie
Verschluß für Behälter mit flüssigem Brennstoff
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter mit flüssigem Brennstoff, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einer Leitung zur Verbindung des Inneren des Tanks mit der Außenluft.
Derartige Verschlüsse müssen aus Gründen der Sicherheit den Durchgang von Gas in der einen oder anderen Richtung in bestimmten Druckbereichen erlauben, die sich über dem Kraftstoff im Tank und in der Einfüll-Leitung dieses Tanks befinden.
Im Fall eines Überdrucks, der im Inneren des Tanks herrscht, ist es nötig, den Tank mit der umgebenden Luft in Verbindung zu bringen, um den überdruck abzubauen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, den Verschluß mit einem Ventil zu versehen, das durch eine Feder zurückgeholt wird. In bestimmten bekannten Verschlüssen wird das Ventil von dem Verschluß selbst gebildet, der in bezug auf ein Montageteil koaxial beweglich ist und eine Feder aufweist, die zwischen die beiden Teile gelegt wird.
• I · I ·
Bei Unterdruck im Innern des Tanks hat man ebenso vorgeschlagen, den Verschluß mit einem Ventil zu versehen, z.B. mit einem federbelasteten Kügelchen. In diesem Fall sind die Abmessungen des Ventils sehr klein und die Einstellung der Feder ist sehr schwierig und ungenau. Es ist also praktisch unmöglich, einen vorbestimmten Unterdruck im Tank zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß zu schaffen, der in genauer und wiederholbarer Art die Zufuhr frischer Luft in den Tank sichert bis der Innendruck unter einen vorgegebenen Wert fällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verschluß einen durchgehend geschlossenen Kragen, an dessen Außenseite eine mit der Außenluft verbundene Leitung mündet, und eine elastische Membran aufweist, die auf dem Umfang des Kragens derart angebracht ist, daß sie sich elastisch und frei auf dem Kragen abstützt, daß Kragen und Membran einen geschlossenen Raum bilden, in den die zum Tank führende Leitung mündet, und daß die Membran mindestens eine Öffnung in der von dem Kragen begrenzten Zone besitzt.
Wenn der Druck im Inneren des Tanks höher ist als der Druck der elastischen Membran, legt sich diese Membran auf den Kragen, und es besteht keine Verbindung zwischen dem Inneren und Äußeren des Tanks durch die Druckausgleichsleitung, denn in diesem Fall mündet die Leitung in einem geschlossenen Raum, der aus der Membran, dem Kragen und den angrenzenden Teilen des Verschlusses gebildet wird. Wenn der Druck geringer wird als der Belastungsdruck, löst der Druck der Außenluft die Membran von dem Kragen, und die Außenluft dringt in den Tank durch die dazu vorgesehene öffnung in der Membran.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen axialen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Verschluß, wobei die linke Hälfte den Verschluß in seiner Stellung bei Unterdruck und die rechte Hälfte in seiner Stellung bei überdruck zeigen;
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch einen Verschluß entsprechend einer Abwandlung der Erfindung, mit einem Schloß;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Figur 2 in normaler Stellung;
Fig. 4 einen Ausschnitt analog zu Figur 3, bei einem Unterdruck im Inneren des Tanks;
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Teil des Verschlusses der Figuren 2 bis 4;
Fig. 6 einen axialen Schnitt durch eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Verschlusses;
Fig. 7 eine Unteransicht eines Verschlusses nach Figur 6;
Fig. 8 einen Schnitt (teilweise in der Aufsicht) durch einen Verschluß entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 einen Ausschnitt in größerem Maßstab aus der Vorrichtung nach Fig. 8 in Ruhestellung;
Fig. 10 einen Ausschnitt analog zu Figur 9, in der
Stellung, die die Vorrichtung zur Luftzuführung im Fall eines Unterdrucks im Innern des Tanks einnimmt; und
Fig. 11 einen Ausschnitt analog zu den Figuren 9 und 10, im Fall eines Überdrucks im Inneren des Tanks.
Der Tankverschluß, der in Figur 1 gezeigt wird, weist einen Körper 1 auf, der mit einer zentralen Nabe 2 versehen ist, die an der dem Körper 1 gegenüberliegenden Seite einen nach außen vorspringenden Rand 3 besitzt. Außerdem weist der Verschluß eine Festhaltescheibe 4 auf, die auf der Nabe 2 gleitet aber bei Rotation in bezug auf diese fest ist. Die Scheibe 4 ist auf ihrer dem Körper 1 gegenüberliegenden Seite durch ein rohrförmiges Stück 5 verlängert, und eine Schraubenfeder 6 liegt zwischen der Nabe 2 und dem Teil 5. Die Feder 6 stützt sich an einem Ende auf der Scheibe 4 und am anderen Ende auf einem Träger 7 ab, der selbst auf dem vorspringenden Rand 3 aufliegt. Die Feder 6 kann also die Scheibe 4 zum Körper 1 hindrücken.
Die Scheibe 4, die zwei oder mehr Zweige haben kann, ist in herkömmlicher Art dazu bestimmt, zur Anlage gegen den vorspringenden Rand 8 des Stutzens 9 des Tankeingangs (nicht gezeigt) zu kommen. In herkömmlicher Weise ist der vorspringende Rand 8 mit Kerben versehen, die durch Schrägen verlängert sind, die mit der Scheibe 4 zusammenarbeiten, um deren Einfädeln und Aufschrauben entlang der Schrägen beim Drehen des Tankverschlusses zu ermöglichen, während die Feder 6 sich zusammendrückt.
Der Körper 1 ist am Rand seiner Oberfläche, die der Scheibe 4
zugewandt ist, mit einer Dichtung 10 versehen, die sich auf
einer Schulter 11 des Stutzens 9 abstützt. Der Gasdruck, der
im Tank herrscht, legt sich auf die gesamte Oberfläche des
Körpers 1, die zwischen der Nabe 2 und der Dichtung 10 liegt.
Solange die Wirkung dieses Druckes durch diese Oberfläche |
unterhalb der Kraft bzw. Einstellung (Tarierung) der Feder 6 «j
liegt, bleibt die Dichtung gegen den Stutzen gedrückt, und es H
kann keine Verbindung zwischen dem Tank und dem Äußeren statt- 's
finden. Wenn im Gegensatz dazu der Druck (was durch die Pfeile |
symbolisiert ist) derart ansteigt, daß diese Wirkung die Tarie- | rung der Feder überschreitet, wird der Körper 1 gehoben und ent-h
fernt sich von dem Stutzen 9, so daß die Gase, die im Tank |:ί
enthalten sind, entsprechend dem Pfeil F entweichen. Sobald f
der Druck im Tank sich vermindert, wird die Wirkung der Feder ·
6 vorherrschend und der Körper 1 kommt wieder zur Auflage auf ;
die Schulter 11 des Stutzens 9. Die Teile des Verschlusses, I
die beschrieben wurden, sind bekannt, und ihre Beschreibung 1
ist nur zum Zweck der Deutlichkeit gegeben worden. |
Der Erfindung entsprechend hat der Körper 1 des Tankverschlusses f durchgehende Leitungen 12, die im Inneren der Nabe 2 münden
und mit einer Kammer 13 in Verbindung stehen, die durch eine
Kappe 14 geschlossen wird, die den ganzen Körper 1 abdeckt.
Die Kammer 13 ist mit einer peripheren Ausnehmung 15 verbun- |
den, die ihrerseits mit der Außenluft durch seitliche öffnungen fi
16 in Verbindung steht. Die Fläche des Körpers 1, die dem I
Tank zugewandt ist, weist einen kreiszylindrischen, durchge- |
henden Kragen 17 auf, an dem die Leitungen 12 außen münden. |
Im Inneren der Nabe 2 befindet sich eine elastisch verformbare, mit einer Manschette 19 fest verbundene Membran 18, die
in der Nabe durch ein zentrales Teil 20 gehalten wird, das ein
Loch 21 aufweist. Die Membran 18 liegt normalerweise (rechter
• tatet * ·
Teil der Zeichnung) auf dem einen Ventilsitz bildenden Kragen 17 an und hat an ihrer Oberfläche, die im Inneren des Kragens gelegen ist, eine öffnung 22.
Der Druck im Inneren des Tanks wirkt auf die gesamte Oberfläche der Membran 18. Solange die Wirkung dieses Druckes auf die Oberfläche der Membran höher ist als die Einstellung der Membran, bleibt die Membran auf dem Kragen anliegen, und die Außenluft kann durch die öffnung 22 nicht in den Tank eindringen.
Wenn im Gegensatz dazu diese Wirkung kleiner wird als die Einstellung der Membran 18, wie es durch den Pfeil D links in der Figur symbolisiert ist, wird die Membran von dem Kragen 17 abgehoben, und die Außenluft dringt in den Tank ein, indem sie zwischen der Membran 18 und dem Kragen 17 durch die öffnung 22 strömt. Sobald der Druck im Inneren des Tanks ansteigt, legt dieser Druck von neuem die Membran 18 auf den Kragen 17, so daß der Druck im Inneren des Tanks automatisch reguliert wird.
In dem beschriebenen Beispiel hat der Verschluß keine diebstahlsichere Schließvorrichtung. Bei der gezeigten Ausführungsform würde das Schloß exzentrisch in den Verschluß eingebaut werden. Man kann allerdings auch die Ventilationsmembran exzentrisch einbauen oder sie in der Verlängerung des Schlosses vorsehen.
Die Verwendung einer Membran, wie in der vorliegenden Erfindung vorgesehen, erlaubt es, den inneren Druck des Tanks auf eine sehr große Oberfläche aufzubringen, was die Empfindlichkeit beachtlich steigert. Außerdem besitzt die benutzte elastische Membran mechanische Eigenschaften - besonders
ft·· f I
eine Elastizität, Kraft und Einstellbarkeit -, die dauerhaft und konstakt und für die Fabrikation gleicher Stücke von Bedeutung sind.
Der Verschluß in der Ausführungsform der Figuren 2 bis 4 ist ein diebstahlsicherer Verschluß, der mittels eines Zylinderschlosses 30 betätigt wird. Er besitzt einen Deckel 31, der durch einen rohrförmigen Ansatz 32 verlängert wird, in dem das Zylinderschloß 30 sich dreht. Eine Membran 33 ist zwischen dem Deckel 31 und einem Ring 34, der an diesem fest ist, gespannt, und diese Membran hat eine zentrale öffnung 35, durch welche sich der Ansatz 32 erstreckt.
In der gezeigten Ausführungsform hat die Fläche des Ringes 34, die gegen den Deckel 31 gewandt ist, einen Labyrinthgang 36, der von einer Rippe 37 (Fig. 5) begrenzt wird. Der Gang 36 steht mit der Außenluft über einen Eingang 38 in Verbindung und mündet mit seinem anderen Ende in einer ringförmigen Kammer 39, die von einem Randkragen 40 geschlossen wird, dessen Höhe größer ist als die der Rippe 37. Der Rand der Öffnung 35 der Membran 33 liegt elastisch und frei so auf dem Rand 40, daß in Ruhestellung (Fig. 3) der Labyrinthgang geschlossen ist. Die Fläche des Ringes 34 gegenüber dem Deckel 31 hat eine gegen Wasser schützende Dichtung 41, die auf eine Schulter 42 der Leitung 43 der Tankzuführung (Stutzen) aufliegt.
Der Verschluß weist außerdem wie üblich eine Einrichtung auf, die drehbeweglich an dem Schloß 30 befestigt ist. Diese bewegliche Einrichtung ist aus einem Ring 44 und einer Kappe 45 zusammengesetzt, die durch einen Splint 46 mit dem Schloß 30 verbunden ist, wobei eine Schraubenfeder 47 zwischen den Ring und die Kappe gelegt ist.
Im Fall eines Überdrucks im Innern des Tanks wirkt sich dieser überdruck wie bekannt auf die Vorderseite des Ringes 34 aus, die auf der gegenüberliegenden Seite des Labyrinthganges liegt, und hebt den festen Teil des Verschlusses in bezug auf die bewegliche Einrichtung derart an, daß die Dichtung 41 nicht mehr auf den Kragen 42 angedrückt wird und der Gasüberdruck im Tank ins Freie entweichen kann. Dagegen hält der Druck im Innern des Tanks den Rand der Membran 33 auf den Kragen 40 gepreßt, und der Labyrinthgang 36 bleibt geschlossen (Fig. 3).
Sobald im Gegensatz dazu ein Unterdruck im Tank entsteht, dessen Größe durch die Eigenschaften der Membran 33 bestimmt ist, hebt die atmosphärische Luft, die durch den Labyrinthgang eingedrungen ist, den Rand der Membran 33 in bezug auf den Kragen 40 (Fig. 4), und die Außenluft dringt in den Tank ein, um den Druck auszugleichen. Der Labyrinthgang verhindert wie bekannt das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Tanks.
In der Ausführungsform der Figuren 6 und 7 ist der Verschluß nicht diebstahlsicher. Er besitzt einen Deckel 50, der eine zentrale Nabe 51 aufweist, an der eine Verriegelungsplatte 52 befestigt ist, die durch Bajonettverschluß eine Festlegung auf dem Stutzen des Tanks erlaubt (nicht gezeigt). Die innere Fläche des Deckels 50 hat eine kreisförmige Nut 53, die die Nabe 51 umgibt und durch einen Kragen 54 geschlossen ist. Der Kragen 54 umgibt eine ringförmige Kammer 55, die mit dem Äußeren des Verschlusses durch einen Kanal 56 in Verbindung steht.
Eine Membran 57, die mit einer zentralen Öffnung 58 versehen ist, ist am Boden des Deckels 50 untergebracht, und der Rand der öffnung 58 legt sich elastisch und frei auf den Kragen
54 auf. Eine Ringdichtung 59, die mit dem Tankstutzen zusammenarbeitet, ist gegen die Membran 57 angedrückt, wobei sie sich aber in bezug auf diese beim Verschließen des Stutzens drehen kann. Diese Drehung kann dadurch erleichtert werden, daß ein Blatt Siliconpapier zwischen die Membran 57 und die Dichtung 59 gelegt wird (nicht gezeigt)·
Im Fall eines Unterdrucks im Innern des Tanks, der durch die |
Eigenschaften der Membran 57 bestimmt wird, hebt der Außen- f
druck, der über den Kanal 56 und die Kammer 55 auf die Membran |
57 wirkt, diese Membran 57 von dem Kragen 54 ab, und die |
Außenluft dringt in den Tank ein, um hier den gewünschten f
Minimaldruck wieder herzustellen. ·
Der Verschluß, der in den Figuren 8 bis 11 gezeigt ist, weist f, keine Diebstahlsicherung auf. Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung ebenfalls bei einem diebstahlgesicherten Verschluß verwendet werden. ;.-
Der Verschluß besitzt einen Deckel 60, dessen innere Fläche eine Dichtung 61 trägt, die auf einer Schulter 62 der Einfüll-Leitung 63 des Tanks aufliegt. Der Deckel 60 weist eine zentrale hohle Nabe 64 auf, die von elastischen Klammern mit ausgewölbten Außenrändern 65 abgeschlossen wird. Der Verschluß hat eine Platte zum Festsetzen 66, die ohne sich zu drehen über die Nabe 64 gleitet. Eine Schraubenfeder 67 ist zwischen die Platte 66 und einen umgebogenen seitlichen Rand 68 eines Zwischenstücks 69 gelegt, wobei die Schraubenfeder 67 den Rand 68 gegen den Rand 65 drückt.
In der Nabe 64 ist ein Kanal 70 ausgebildet, der eine Kammer 71 umschließt, die durch eine Leitung 72 mit dem Äußeren des Verschlusses in Verbindung steht. Der Kopf 73 eines Ventils
- 10 -
74 gleitet axial in der Kammer 71 mit seitlichem Spiel. Das Ventil 74 arbeitet mit einem Sitz zusammen, der in einer Metallplatte 75 eingerichtet ist, die das Innere der hohlen Nabe 64 verschließt und Verbindungsöffnungen 76 hat. Das Ventil 74 wird gegen seinen Sitz durch eine Schraubenfeder zurückgedrückt.
Eine elastische Membran 78 ist zwischen das Innere des Deckels 60 und die Platte 75 gespannt und hat eine zentrale Öffnung 79, durch welche mit Spiel der Schaft des Ventils 74 hindurchläuft. Das Zwischenstück 69 hält die Einheit durch einen Ring 81 fest zusammen, der an dem Stück 69 festliegt und sich im Inneren der hohlen Nabe 64 befindet. Der Kopf 73 des Ventils 74 weist auf seiner rückwärtigen Seite einen durchlaufenden Kragen 82 auf, der mit der die Öffnung 79 umgebenden Oberfläche der Membran 78 zur Abdichtung zusammenarbeitet.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verschlusses wird nun in bezug auf die Figuren 9 bis 11 erklärt:
In Ruhestellung, die in Figur 9 gezeigt ist, hält die Feder 77 das Ventil 74 in Anlage auf seinem Sitz gegen die Mittelplatte 75. Der Kragen 82 stützt sich so auf die Membran 78, daß keine Verbindung zwischen dem Äußeren und dem Inneren des Tanks besteht.
Im Fall eines bestimmten Unterdruckes, der im Inneren des Tanks herrscht, drückt der äußere Druck, der sich unter Zwischenschaltung der Leitung 72, der Kammer 71 und des ringförmigen Spaltes, der zwischen dem Kopf 73 des Ventils und der Wand der Kammer 71 besteht, auf die Membran 78 auswirkt, diese Membran gegen das Innere des Tanks. Die Membran 78 hebt
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sich jetzt vom Kragen 82 ab (Figur 10), und die Außenluft dringt entsprechend dem Pfeil in Figur 10 durch das Loch 79 der Membran 78 und danach durch die Löcher 76 der Metallplatte 75 in den Tank ein. Sobald der Druck im Innern des Tanks wieder ausreichend hoch ist, kommt die Membran 78 wieder zur Auflage auf den Kragen 82, und der Tank ist wieder abgedichtet.
Im Fall eines Überdruckes im Inneren des Tanks, der über einen bestimmten Wert, der durch die Stärke der Rückholfeder 77 des Ventils 74 festgelegt ist, hinausgeht, entfernt sich das Ventil von seinem Sitz. Die Membran 78 wird frei und stützt sich auf das Ende des Kanals 70 (Figur 11), das einen festen Anschlag bildet. Die Überdruckgase im Tank entweichen dann nach außen entsprechend dem Pfeil in Figur 11 durch die öffnungen 76, die öffnung 79, den ringförmigen Spalt zwischen dem Kopf 73 des Ventils 74 und der Innenwand des Kanals 70, die Kammer 71 und die Leitung 72. Sobald der Druck im Innern des Tanks wieder die Stärke der Feder 77 erreicht hat, kehrt das Ventil 74 auf seinen Sitz zurück,und der Tank ist wieder verschlossen.
Die Membran 78, die Metallplatte 75, das Ventil 74 und seine Feder "77, sowie das Zwischenstück 69 können vorteilhaft zusammengefaßt werden, um eine Untereinheit zu bilden, die danach in das Innere der Nabe 64 eingeführt wird, wo sie durch Einklinken der umgekanteten Ränder 65 der Nabe 64 unter dem Zwischenstück 69 gehalten wird. Die Schraubenfeder 77 kann durch eine Blattfeder (nicht gezeigt) ersetzt werden, wodurch der Platzbedarf der Untereinheit verringert wird.
Die Vorrichtung zur Frischluftzuführung entsprechend der Erfindung kann nicht nur zentral sondern auch exzentrisch in dem Verschluß angebracht werden. Diese exzentrische Anordnung kann z.B. bei einem diebstahlgesicherten Verschluß besonders interessant sein, der ein zentrales, axiales Schloß aufweist.

Claims (14)

18.1.77 Ansprüche
1. Verschluß für Behälter mit flüssigem Brennstoff, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einer Leitung zur Verbindung des Inneren des Tanks mit der Außenluft, dadurch gekennzeichnet, daß er einen durchgehend geschlossenen Kragen (17), an dessen Außenseite eine mit der Außenluft verbundene Leitung (12)
( mündet, und eine elastische Membran (18) aufweist, die
auf dem Umfang des Kragens derart angebracht ist, daß sie sich elastisch und frei auf dem Kragen abstützt, daß Kragen (17) und Membran (18) einen geschlossenen Raum bilden, in den die zum Tank führende Leitung mündet, und daß die Membran (18) mindestens eine öffnung (22) in der von dem Kragen begrenzten Zone besitzt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Kragen (17) und Membran (18) koaxial zur Achse des Verschlusses angeordnet sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
s zeichnet, daß Kragen (17) und Membran (18) exzen
trisch zur Achse des Verschlusses angeordnet sind.
4. Verschluß nach Anspruch 1, mit einem gegen das Innere des Tanks vorspringenden Teil, dadurch gekennzeichnet , daß der Kragen (40) diesen vorspringenden Teil (32) umgibt und dieser Teil sich durch die öffnung (35) der Membran (33) erstreckt.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
30 416
HC/Be λ
zeichnet, daß der vorspringende Teil (32) ein Schloß (30) aufnimmt.
6. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil (32) eine Nabe (51) zum Festlegen einer Verriegelungsplatte (52) aufweist.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitung zur Herstellung der Verbindung vom Inneren zum Äußeren des Tanks einen Labyrinthgang (36) aufweist.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Membran (57) gegen eine Dichtung (59) gedrückt wird, die dazu bestimmt ist, mit einem Tankstutzen zusammenzuarbeiten, wobei Membran
(57) und Dichtung (59) in bezug zueinander drehen können.
9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein Siliconpapier zwischen Membran (57) und Dichtung (59) gelegt ist.
10. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (82) von dem Kopf (73) eines Ventils (74) getragen wird, dessen Schaft (80) sich durch die öffnung (79) der Membran (78) erstreckt, daß das Ventil (76) mit einem Sitz zusammenarbeitet und elastisch gegen diesen Sitz zurückgeholt wird, und daß der Verschluß einen festen Anschlag für die Membran aufweist.
11. Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekenn-
zeichnet , daß dieser Sitz in einer Platte (75) angebracht ist, die mindestens eine öffnung (76) zum Durchlaß von Gasen und eine öffnung zum Durchgang des Schaftes (80) des Ventils (74) hat,
12· Verschluß nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (74) durch eine Schraubenfeder (77) zurückgeholt wird.
13. Verschluß nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch eine Blattfeder zurückgeholt wird.
14. Verschluß nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf
(73) des Ventils (74) mit seitlichem Spiel in einer Kammer (71) gleitet, die mit dem Äußeren in Verbindung steht, wobei das Ende dieser Kammer den festen Anschlag für die Membran bildet.
DE7701340U 1976-01-21 Verschluß für Behälter mit flüssigem Brennstoff Expired DE7701340U1 (de)

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FR7601508 1976-01-21
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ID=1320083

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