DE768100C - Anordnung zur Erzielung homogener Beleuchtung von kleinen Ebenen fuer Recheneinrichtungen, bei denen Lichtstrahlen auf eine Photozelle einwirken, die durch Platten veraenderlicher Durchlaessigkeit in ihrer Intensitaet beeinflusst werden - Google Patents

Anordnung zur Erzielung homogener Beleuchtung von kleinen Ebenen fuer Recheneinrichtungen, bei denen Lichtstrahlen auf eine Photozelle einwirken, die durch Platten veraenderlicher Durchlaessigkeit in ihrer Intensitaet beeinflusst werden

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DE768100C
DE768100C DES122210D DES0122210D DE768100C DE 768100 C DE768100 C DE 768100C DE S122210 D DES122210 D DE S122210D DE S0122210 D DES0122210 D DE S0122210D DE 768100 C DE768100 C DE 768100C
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DES122210D
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Heinrich Grosshans
August Dr Koller
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06EOPTICAL COMPUTING DEVICES; COMPUTING DEVICES USING OTHER RADIATIONS WITH SIMILAR PROPERTIES
    • G06E3/00Devices not provided for in group G06E1/00, e.g. for processing analogue or hybrid data
    • G06E3/001Analogue devices in which mathematical operations are carried out with the aid of optical or electro-optical elements

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  • Mathematical Physics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung homogener Beleuchtung von kleinen Ebenen für Recheneinrichtungen, bei denen Lichtstrahlen auf eine Photozelle einwirken, die durch Platten veränderlicher Durchlässigkeit in ihrer Intensität beeinflußt werden
    Es eist bereits ein gl,oclieniörmiiger Reflektor
    belkanntgewoirdien, der als Lampemigl,o,cke oder
    in
    Form als Augenspiegel
    oid. digl. benutzt wemdien soll. Weiterhin sind
    chirurgische und zahnärztliidhe! Instrumente
    bekannt, dlie Licht an ganz bestimmte Stellen
    leiten sollen; da bei @diesen Geräten überall
    krumane Begrenzun@gs@flächen vorhanden sind,
    diie eine Kausfik bnldien, lassen sich hiermit
    leine homoigenen aiusigeleuchteten Ebenen
    eirzüeilen; außerdem besteht hei ihnen hins:icht-
    lich idieir Lichtverteilung ]-"eine Unabhängig-
    keit von der Lampenstellung.
    Ferner sdnid runde prismatische oder recht-
    eckiige Gl@as!körper zu Bel,e@uchtungszweclccn
    bekanint, die Lichtstrahlen total reflektieren.
    Derartige Glaskörper haben als Leuchtbuchstaben für Reklam--schilder Verwendung gefunden und sind so aufgchaut, daß sie dem Auge als frei imRaume schwebend erscheinen.
  • Zur Bestimmung eines von einer oder mehreren sich ändernden Grundgrößen abhängigen Wertes ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen werden. bzi dem zur Erzeugung des gewünschten Wertes eine Strahlung oder ihre Wirkung laufend verändert wird. Die Regelung der Strahlungen, insbesondere Lichtstrahlungen, erfolgt hierbci zweckmäßig mit Hilfe von Platten veränderlicher Durchlässigkeit, die in die, Strahlengänge verstellbar eingefügt sind.
  • Bei ein°m Strahlungsrechner besteht die Aufgabe, von einer Lichtquelle ausgestrahltes Licht über mehrere Arheitsebenen auf mehreren Wegen ein- und derselben Photozelle zuzuführen. Im einfachsten Falle ist hierzu ein Rechen- und ein Kompensationsstrahl vorhanden. Im Reclienstra.lil wird ein Funktionswert f (x) eingestellt. Der Kompensationsstrahl wird durch Ble:nde,nmodu;lation r8o° später eingeschaltet. Die Photozelle hekommt demzufolge zunächst einen. Lichteindruck nur vom Rechenstrahl und darauf einen Lichteindruck nur vom Kompensationsstrahl. Haben beide Strahlen gleiches Licht, d. h. die gleiche Intensität, so liegt an der Photozelle eine Gleichspannung, und die Zelle spricht nicht an. Überwiegt jedoch die. Lichtintensität eines Strahles, so, wird eine Wechselspannung erzeugt, und zwar aus dem imTalzte der 'Modulation pulsierenden Gleichstrom verschiedener Amplitude. Je nachdem welche, Strahlenseite übenciegt, wird ein Nachdrehmator im -entsprechenden Drehsinne einen Kompensationsschieber so weit verschieben, bis Gleichlicht herrscht. Ist dies der Fall, so zeigt die Iiompensationsrasterplatte das Resultat des Rechenvorganges an.
  • Zur Durchführung von Rec:he;ncargängen ist nur erforderlich. d.aß durch von einer oder mehreren Lichtquellen ausgestrahltes Licht eine ho-mog°ne B°°1euciitung einer hlein°n Ebene erzielt wird. Irgendwie geartete flächenmäßige Einblendungen des Strahlenquersdin.ittes, z. B. durch Einfügen von Rastern, dürfen dabei an keiner Stelle eine optische Abbildung hervorbringen, sondern sich nur intensitätsmäßig auswirken.
  • Diesen Forderungen wird erfindangsgenäß eine Anordnung zur Erzielung homogener Beleuchtung von kleinen Ebenen, die can einer oder mehreren Lichtquellen Licht erhalten und zur Durchführung von Rechenco,rgängen mit mindestens einem Rechen- und einem Kompensationsstrahl durch vorgeschaltete Raster od. dgl. eingehlend:et werden, gerecht, welche gekennzeichnet ist durch die @'.er«-endung von prismatischen, vorzugsweise parallelwa.nd:igen Glaskörpern, die eine innen vollkommen spiegelndeRühre darstellen, deren flächenmäßige Einblendung des Lichtquerschnittes am Eintrittsfenster unter Ausnutzung der Totalreflexion der Lichtstrahlen sich am Austrittsfenster nur intensitätsmäßig ausWirkt. Die zweckmäßige Form des Glaskörpers hängt von der zu erfüllenden Aufgabe ab. Glaskörper, deren Austrittsfenster homogen erleuchtet sein sollen, müssen vor allem frei von kaustischen Wirkungen sein. Diese Bedingung wird am besten erfüllt von Röhren mit gerader Symmetrieachse und mit rechteckigem Querschnitt. Es kommen jedoch für .diese ZweC:lie auch Röhren mit poly-gonförmigem bzw. dreieckigem Querschnitt in Betracht. Handelt es sich nur um reinen Licli.ttransport, so kann der Umfang des Röhrenquerschnittes auch stetig gekrümmt. z. B. ::reisförmig, sein.
  • In den Zeit-.ren ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. i das Verhalten eines Lichtstrahles an der Grenze zweier Medien, Fig. 2 dieTotalreflexion eines Lichtstrahles in einem Glaskörper, Fig. 3 eine- schematische Darstellung der Beleuchtung des Eintrittsfensters eine: Glaskörpers, Fig. d. einen prismatischen Glaskörper mit einem zu beleuchtenden Punkt.
  • Fig. Seine Strahlenpyramide aus Ein7elkegeln, Fig. 6 ein nur teilweise leuchtendes Eintrittsfenster, Fig.7 die sich hierbei ergebende Spiebelhildebene, Fig.8 einen Schnitt durch diese Spiegelbildehene mit den sich anschließenden Pyramiden, Fig. g ein Eintrittsfenster mit einem nicht zentrisch gelegenen leuchtenden Punkt mit seinen Spiegelbildern, Fig. io zwei prisrnatischehörper, zwischen denen ein Raster angebracht ist sowie die Spiegelhi.ldeb,ene eines selbstleuchtenden Eintrittsfensters.
  • Trifft ein Lichtstrahl (Fig. z) cocn optisch dichteren _'Jedium kommend auf eine Grenzfläche z«-eer optischer -Medien auf. so ergibt es stets einen Winkelbereich, innerhalb dessen der Lichtstrahl vollkommen in das dichtere Medium zurückgeworfen wird. Bezeichnet nun G-G die Grenzlinie zwischen Luft mit dem Brechungsindex aa = rund Glas mit dem Brechungsindex n = n., so gilt bekanntlich für den Grenzwinkel it der Totalreflexion die. Beziehung fa # sin it = z. Strahlen, die, vom Glase kommend, mit einem Einfallwinkel i
    auf,die Grenzfläche G-G auftreffen, der größer
    als it isst, werden total reflektiert, also alle
    Strabilen,deren Einfallwinkel i > it ist.
    In der Fig. 2 ist ein, prismatischer parallel-
    wandiger Glaskörper mit der Symmetri:e-
    ach.se A-A :diargestellt. Von dien Seitenflächen
    eines derartigen G.las@körpers werden alle
    Lich@bstrahlen total reflektiert, deren Neigung
    gegen die Symmetrieachse, < n/2 - it ist.
    Das Licht muß nun, um in, den Glaskörper
    einzudringen, erst. die Trennungsfläche Luft
    Glas .an der Sbirnflächedes Glaskörpers
    durchsetzen. Da an dieser Fläche der
    Winkel u, gegen die Achse aber d .iz Neigung
    gegen das Einfallsloit bedeutet, also die Rolle
    dis Winikelis i übernimmt, kann dier Winkel ug
    nicht größer sein als der Grenzwinkel it der
    To@ta1,reflexion. Der Index g lebtet im fodgen-
    dien ,immer dbraul hin, d'aß es :sich um Winkel
    der innerhaillb. dies Glases verlaufenden Strah-
    len handelt. Der Öffnungswinkel 2ug ist in
    der weiteren
    immer mit
    »Ap,ertuir« bezeichnet.
    Bei einer praktischen Ausführung erfolgt
    die Beleuchtung -des Eintrittsfensters -des
    Gdiasikärpers 2n der in Fig. 3 schematisch dar-
    gestellten Weise. Infolge der bei ganz ,großen
    Neigungswinkeln i auftretenden erheblichen
    Reflexionsverluste ,ist es nicht angebracht, die
    lampenseitig aufgenommene Öffnung 2 u über
    einen bestimmten Wert hinaus zu vergrößern.
    Diie toitall reflektierte Apertwr 2 u, ist zwar um
    so größer, je größer den- Brechungsiindex des
    Glaseis ist, jedoch liegt in der Verwendung
    besonders hoch brechender Gläser zur Er-
    zielung eines hohen, total zeflektierten. Winkel-
    bereiches kein Vorteil. Der Verlust an Öff-
    nung beim Übertritt von Luft in Glas be-
    deutet. nämlich, abgesehen von den äußerst
    geringen Aibsorptionsverlusten, keinen Licht-
    verlust, die die Leuchtdichte entsprechend
    ansteigt.
    Es soll nun im folgenden untersucht wer-
    den, iin welcher Weise ein Punkt P im Innern
    eineis Glasköirpeirsbeleuchtet wird:, wenn dien
    ganze Einitrittsquerschnitt - Idas Eintritts-
    fenster - leuchtet. In Fig. q. isst ein Längs-
    schnitt durch einen prns,mabi,scihen Glaskörper
    von quadratischem Querschnitt dargestellt.
    Ein Im Inniere dies Glaskärpeirs vorhandener
    Punkt P kann nur Licht erhalten, das inner-
    halb. eines Aperturkegels liegt, diessen Öff-
    nung duirch die vorhandene Apertur 2 ug ge-
    geben ist. Dieses Licht kann entweder von der
    leuchtenden Fläche direkt kommen oder auf
    dem Umweg ider Spiegelbilder, welche die
    Seitenflächen dies Gi1iasköirpeirts vorm Eintritts-
    fenster erzeugen. Um sämtliche Strahlen, zu
    erhalten, von denen der Punkt P beleuchtet
    wird, braucht man also nar die einzelnen
    Bu@rnkte, der Leuchtfläche selbst und der
    Spiegelbilder, soweit ,sirre innerhalb, der vor-
    ha;ndenen Apertur liegen, müdem Punkte P
    zu verbinden. Die Spilegelib-ildier dies Eintritts-
    fensters liegen bei einem prismatischen
    Körper alle in de.r durch das Eintrittsfenster
    definierten Ebene und schließen sich lückenlos
    aneinander. Die den Punkt P beleuchtenden
    Strahlen bilden also eine Pyramide, dlie sich
    aus einzelnen Pyramiden zusammensetzt,
    deren Spitze der Punkt P und deren Grund-
    fläche,das Eintrittsfenster bzw. -deren Spiegel-
    b.iildier sind, wie :dies schematisch aus der
    Darstellung in der Fig. 6 ersichtlich ist. Die
    Gesamtpyram.idie setzt sich hier aus neun
    Einzelpyraannden zusammen, die als gemein-
    same Spitze den Punkt P besitzen.
    Je weiter der untersuchte Punkt von der
    leuchtenden Fläche alt liegt, desto: größer ist
    der Bereich der sIeh ins unendliche er-
    streckenden Spiegelbildebene, die innerhalb
    dies wirksamen Winkels 2 ug liegt. Je weiter
    also der untersuchte Punkt P von der l@e.uch-
    tenden Eintriftsfläche ab liegt, um @so mehr
    Spiiiege#lib,iilideir wiirk en bei der Beleuchtung des
    Punktes. P rnit und desto. häufiger ist die den
    Punkt P beleuchtende Aperturpyramide in
    Elementarpyramiden unterteilt. Dabei nimmt
    die Öffnung der dem einzelnen Spiegelbild
    zukommenden El:ementarpyra,m@iide; mit der
    Entfernung linear und' die durch sie am
    Punkte P erzeugte Beleuchtungsstärke also
    mit dem Quadtat,der Entfernung ah, während
    die Zahl der wirksamen Spiegelbilder mit
    dem Onadrat der Entfernung wächst. Ixuehtet
    also die ganze Eintrittsfläche, ;so wird jeder
    in beliebiger Entfernung vom Eintritts-
    fenster parallel zu. .diesem durch dien Glas-
    körper gelegte Schnitt ohne- weiteres auch
    homogen .beleuchtet.
    Anders liegen .die Verhältnisse, wenn die
    Eintrittsfläche entweder nur teilweise oder
    doch sehr irrhomogen leuchtet, wie es bei den
    in der Praxis vorkommenden Verhältnissen
    fast immer d;ar Fall ist. Es soll daher im
    folgernden untersucht werden, was geschieht,
    wenn nur ein Teil dies Eintrittsfensters
    leuchtet. Unter diieser Voraussetz.ung leuch-
    ten auch nur die e:ntspre@chendien Teeile der
    Spiegelbilder des Ei.ntrittsfensteirs, denn die
    Spieigelibüdier sind beim ebenen Spielgel
    richtiggehende - allerdings virtuelle -, von
    allen Abibiilldungsfehlern freie Bilder und
    besitzen die glei@cheGröß.e wie der Gegenstand.
    Leuchtet z. B. nur der @schraffierte, Teil des
    in Fig. 6 ,dargestelIten Eintrittsfensters, dann
    ist idie Spwegelbnldiebene in der in: Fig.7
    wiiedergeigebenen Weise in leuchtende (in der
    Figur schraffiert gezeichnete) und nicht
    leuchtende (in der Figur weiß gelassene) Ge-
    biiete aufteilt. Die dien Punkt P beleuchtenden
    Elementarpyramiden sohfießen sieh nicht
    mehr lückenlos zur Aperturpyramide mit der Öffnung 2 ug aneinander. Der Punkt P erhält jetzt vielmehr, wie in Fig. 8 dargestellt, sein Licht durch einen räumlichen Fächer von Beleuchtungspyramiden bzw. Beleuchtungskegeln, je nachdem, ob der leuchtende Teil des Eintrittsfensters ein Rechteck oder einen Kreis darstellt. Eine, derartige teilweise Ausleuchtung des Eintrittsfensters erhält in der praktischen Ausführung der als Kondensor dienend, an eine Lichtquelle anschließende Glaskörper immer.
  • In Fig. 9 ist der extreme Fall dargestellt, daß nur ein einziger, nicht zentri-sch gelegener Punkt der Eintrittsfläche leuchtet. Die Punkte einer Schnittfläche werden -dann, wie aus der Fig.9 zu ersehen ist, abgesehen von dem Punkt, der dieselbe Lage im Schnitt besitzt wie der leuchtende Punkt in der Eintrittsfläche, nicht nur unsymmetrisch, sondern auch verschieden hell beleuchtet. Unter den Annahmen der Fig. 9 sieht der Punkt i sechs leuchtende Spiegelpunkte, der Punkt 2 dagegen nur vier.
  • Je weiter jedoch der untersuchte Schnitt vom Eintrittsfenser entfernt liegt, desto symmetrischer und gleichmäßiger wird seine Beleuchtung. Der Unterschied in der Anzahl der in einzelnen Punkten eines Schnittes sichtbaren Spiegelbilder nimmt nämlich mit wachsender Entfernung wiederum nur linear zu, während die Zahl der sichtbaren Spiegelbildeir in diesen Punkten mit dem OOuadra.t der Entfernung wächst. Andererseits beruht die Unsymmetrie der Beleuchtung darauf, da.ß der leuchtende Punkt im Eintrittsfenster und dessen Spiegelbildern außer Mitte liegt. Die sichtbaren Spiegelbilder des Eintrittsfensters salbst liegen aber stets symmetrisch zur Achse des Glaslcörpers. Sinkt also der Winkel, unter dein das einzelne Fensterbild dem Punkt P erscheint, mit wachsendem Abstand linear ab, so nimmt auch die Unsymmetrie der Beleuchtung linear ab. Dieselben Betrachtungen gelten ohne Einsch,ränlung auch für inhomo:gene Erleuchtung des Eintrittsfensters.
  • Durch entsprechende Wahl der Klotzlänge läßt sich also stets erreichen, daß die Austrittsfläche praktisch homogen ausgeleuchtet wird. Die notwendige Länge is.t natürlich um so geringer, je kleiner der Querschnitt und je größer der ausgeleuchtete! Teil des Querschnittes des Eintrittsfensters ist.
  • Wie, bereits erwähnt, besitzt das Eintrittsfenster bei der praktischen Ausführung nur eine teilweise Erleuchtung, wobei der an die Lampe anschließende Glaskörper die Funktion eineis Kondensators erfüllt. Von dem Austrittsfenster dieses Glasklotzes wird nun nicht nur die beste Homogenität verlangt. sondern diese Homogenität darf auch nicht gestört werden, wenn sich die Lampe innerhalb eines b--stimmten Bereiches verschiebt und damit sich auch die Lage des leuchtenden Teiles des Eintrittsfensters verändert. -Nach dem oben Angeführten läßt sich dies stets durch entsprechend große Länge des als Kondensator dienenden Glaskörpers erzielen. Dies um so- leichter, als der leuchtende Teil des Eintrittsfensters bei praktischer Ausführung etwa 2o% des Gesamtfensters ansmacht.' Wie bereits ausgeführt wurde, besitzen prismatische Glaskörper mit rechteckigem Querschnitt bei entsprechender Bemessung der Länge und bei der praktisch gebräuchlichen Beleuchtung des Eintrittsfensters ein sowohl intensitätsmäßig wie auch aperturmäßig homogen beleuchtetes Austrittsfenster. Dient nun dieses Austrittsfinster zur Beleuchtung des Eintrittsfensters eines anschließenden prismatischen Glaskörpers mit z. B. quadratischem Querschnitt, so wird auch dessen Austrittsfenstr wieder homogen erleuchtet. Es soll nun die Frage behandelt Werden, ob diese Homogenität des zweiten Austrittsfensters auch dann erhalten bleibt. wenn das Austrittsfenster des ersten Glaskörpers bzw. das Eintrittsfenster des zweiten Glaskörpers z. B. durch einen Raster eingeblendet wird.
  • In der Fig. io bedeutet EL-PL die zum selbstleuchtenden Eintrittsfenster des ersten prismatischen Körpers gehörige leuchtende Spiegelbildebene, R-R den ein Austrittsfenster bzw. dem Eintrittsfenster des folgenden Glaskörpers angebrachten Raster und P irgendeinen Punkt im Austrittsfenster des zweiten Glaskörpers. Wie aus der Fig. io ersichtlich ist, kann der Punkt P nur von den nicht durc.li den Raster abgeblendeten Teilcii des ersten Austritts- bzw. des zweiten Eintrittsfensters und den von diesen nicht abgeblendeten Teilen durch die Seitenflächen des zweiten Glaskörpers entworfenen Spiegelbi,ldern beleuchtet werden.
  • Hieraus ist sofort zu sehen, daß der Raster und dessen Spiegelbilder für den Punkt P bezüglich der als Lichtquelle dienenden Spiegelbildebe:nc EL-EL wie eine gitterartige Luke wirkt. Je länger nun der zweite Glaskörper ist, um so feiner ist diese gitterartige Luke für den Punkt P unterteilt, um so homogener und internsitätsmäßiger ist auch ihre lichtschwächende Wirkung bezüglich des zweiten Austrittsfensters.
  • Besonders deu.tl;ic.h wird die Lukenwirkung der Rasterebene dann, wenn die erste leuchtende Spiegel@bilde:bene nicht in ihrer ganzen Ausdehnung leuchtet, sondern. wie es bei nur teilweise leuchtendem Eintrittsfenster der
    F:alil ,ist, :regelmäßig in leuchtendie und nicht
    leuchtende Felider aufgeteilt ist. Leuchten in
    der Ebene EL-EL z. B. -nur die besonders her-
    vorgehobenen Teile So, S1 . . . S6, so sind vom
    Punkte P dies zweiten Austrittsfensters nur
    düe Spüegelibildier So und S4 in ,ihrer voIllen
    Ausdehnung, S3 und S, teilweise, S1, S2 und S,
    dagegen überhaupt nicht zu -sehen.
    Je län@gler nun wieder die beiden Glaskörper
    sind', desto. feiner @unterteilt und homogener
    erscheinen :den Punkten P :des zweiten Aus-
    trittsfensters isowohl die Spiegelbildebene des
    leuch.tend'en Fensters wie auch d.ie des Raster-
    fensters. D;ie dann noch verbleibende apertur-
    mäßige Zerklüftung läßt.sioh dann bei äußerst
    geringen Lichtverlusten n:o,oh durch eine feine
    Mattsr"h@eib!e- beheben. Außerdem kann die
    luken,mäßi-e Lichtsohwächung der Raster-
    ebene unschwer in eine aperturmäßige um-
    gewandelt werden, indem :hinter diem Raster
    z. B. ein Zylinderlinsensystem naicjh Art eines
    Linsünifil:ms e:inge@s:dhadtet wird. Anis diesen
    Darliegungein :geht hervor, daß es bei Ver-
    wendung dies beschriebenen. Prinzips möglich
    ist, eine größere Zahl von hintereinander-
    gelegenen, voneinander unabhängigen, ho-
    mogenen erle@udhtete;n Ebenen zu :erzeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erziehung homogener Beileiuchtung von kleinen Ebenen, diie von einer :oder mdhrer@en Lichtquellen. Licht erhalten - und zur Durchführung von Rechenvargängen mit mindestens einem Rechen- und einem Kompensationsstrahl durch vorgeschaltete Raster od. dgl. ein- geibIeind!et wer@dien, geikennzeüchnet durch d;ie Verwendung von prismatischen, vor- zugs:weise par@adilelwandiigen Glaskörpern, die eine, innen vollkommen spiegelln:de RöhreAhnstellen, derenflä@chenmäßigeE.in- Wendunig des Lichtquerschnittes im Ein- tri:tts.fenster unter Ausnutzung -der Total- reflexion :der Liehtstrählen sich am Aus- tri,ttsferns:ter nur intensitätsmäßig aws- wirkt.
    2. Anordnung nach Anspruch i, d,a- diurch gekennzeichnet, daß :der Glaskörper eine gerade Symmetrieachse und vorziugs- weisse rechteckigen C-uersdmitt besitzt. 3. Anordnung nach -den Ansprüchen i und 2, daidlurch @geilcennz:eiiidhniet, daß das Austrittsfenster das Eintrittsfernster eines weiteren Glaskörpers b:aleuchteit. 4. Anordnung nach Anspruch 3, da- durch @gekennzeichnet, daß das Austritts- fenster des ersten. Gliaskörpers bzw. das Eintrittsfenster des zweiten. Glmkörpe:rs zur Duirdhführung eines weiteren Rechen- vorganges ebenfalls wieder durch einen Raster ein.geblendiet ist. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dia; ,duirch geilcenn:zeiichnet, daß eine, etwa noch verbliebene aperturmäßige Zerklüftung der,das Austrittsfenster des zweiten Glas- körpers beleuchtenden Bischel diurch Ver- wendung einer feinen Mattsiche,iibe@ be- h:ob:en wird,. 6. Anordnung nach Anspruch 4, da- ,durch gekennzeichnet, d!aß d,ie lüken- mäßige Lichtschwächung der Rasterebene z. B. diurck ein, hinter dem Rasteir ein- gesichal:tetes Zyliimdierl-insensystern nach Art eines Linsenfilms in eine apertur- mäßig :e Lichtschwächung umgewandelt wird. 7. Anordnung nach einem der vorher- igeihen@dien Ansprüche, d iadürdh gekenn- z:eiichne't, daß eine Viehzahl dierartiger Glaskörper zur Erzeugung von hinter- einand iergelegenen, voneinander unab- härngigen, homogen beleuchteten Ebenen verwendet wird.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift NT. 42818; britische Patentschrift Nr. 217:215; französische Patentschriften N@r. 44987, 711384, 732-361; USA.-Patentschriften Nr. 1:246338, 1246339, 1880414-
DES122210D 1936-04-02 1936-04-03 Anordnung zur Erzielung homogener Beleuchtung von kleinen Ebenen fuer Recheneinrichtungen, bei denen Lichtstrahlen auf eine Photozelle einwirken, die durch Platten veraenderlicher Durchlaessigkeit in ihrer Intensitaet beeinflusst werden Expired DE768100C (de)

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Citations (8)

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