DE76418C - Schaufenster-Einrichtung - Google Patents

Schaufenster-Einrichtung

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Publication number
DE76418C
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DE
Germany
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shop
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wall
display
rear wall
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76418D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. C. FRAENKEL in Berlin C., Werderstrafse 3
Publication of DE76418C publication Critical patent/DE76418C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/02Rotary display stands

Landscapes

  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 34.: Hauswirthschaftliche C
Die Schaufenster-Einrichtung ist in beiliegender Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Wie hieraus zu ersehen, ist die Anordnung so getroffen, dafs die Rückwand des Schaufensters das eigentliche Gestell bildet für die Aufnahme der Auslage, d. h. sie ist so ausgebildet, dafs alle oder wenigstens der gröfste Theil aller im Schaufenster zur Ausstellung gelangenden Gegenstände mit der Rückwand verbunden werden, durch Anhängen an die Wand selbst oder durch Aufstellen auf etagenartig oder sonstwie an der Rückwand angebrachten Regalen, Fächern, Brettern u. dergl. Die Form und Gestaltung der Wand kann, wie aus den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen ersichtlich ist, ganz beliebig sein und kann sich stets ohne irgend welche Schwierigkeiten den jeweiligen örtlichen Verhältnissen des Schaufensters anpassen.
Die ganze Rückwand mit allen Fächern, Regalen u. s. w. und also auch mit der ganzen im Schaufenster befindlichen Auslage ist um eine verticale Achse, welche, wieder nach den örtlichen Verhältnissen, in der Mitte der Wand oder seitlich der Mitte liegen kann, drehbar angeordnet, und zwar so, dafs sie nicht nur wie ein Thür- oder Fensterflügel um einen begrenzten Winkel ausschlagen kann, sondern dafs sie in beliebigem Drehsinne nach rechts oder links, theilweise, d. h. um einen bestimmten Winkel, oder vollständig um 3600 gedreht werden kann.
Am zweckmäfsigsten ist hierbei die Rückwand mit einer Bodenplatte b, welche die Form eines Kreissectors besitzt, versehen, welche Platte mit Rollen r r ausgestattet ist, die behufs Erleichterung der Drehung der Wand auf einer in den Fufsboden des Bodens eingesetzten, einen Kreis um den Drehpunkt der Wand, d. h. um das Lager der Drehachse α bildenden Schiene c laufen.
Im allgemeinen mufs natürlich die drehbare Rückwand des Schaufensters hierbei so weit zurückgesetzt werden, dafs ihre Flügel bei der Drehung ungehindert an der das Schaufenster gegen die Strafse hin abschliefsenden Fensterscheibe vorbeigeführt werden können, d. h. also beispielsweise bei einer Wand, bei welcher die Drehachse α in deren Mitte liegt, wenigstens um eine Entfernung gleich der halben Breite der Wand. Bei sehr breiten Schaufenstern würde dies natürlich auch eine sehr bedeutende Tiefe derselben bedingen. Für solche Verhältnisse nun, in welchen eine so grofse Tiefe des Schaufensters nicht gegeben ist, wird die Rückwand zweckmäfsig in der in Fig. 5 dargestellten Weise ausgeführt
Wie hieraus zu ersehen, ist die allgemeine Anordnung der Wand ganz, die vorbeschriebene, nur sind, um die Wand möglichst nahe an das Fenster bringen, d. h. also den Auslageraum möglichst wenig tief machen zu können, die Flügel der Wand so getheilt, dafs sie, aus verticalen Streifen zusammengesetzt, um Scharniere umgeklappt werden können und dadurch so schmal werden, dafs auch bei einer geringen Tiefe des Auslageraumes eine ungehinderte Drehung der Rückwand möglich wird.
Die Bodenplatte b kann natürlich nicht gut so gestaltet werden, dafs sie die ganze Bodenfläche zwischen der Rückwand des Schaufensters und den Seitenwänden und dem Fenster aus-
füllt, da sich die Drehung sonst nur schwer bewirken lassen würde, sie erhält vielmehr zweckmäfsig die Gestalt eines Kreissectors von einem Radius annähernd gleich dem Abstand der Rückwand des Schaufensters vom Fenster. Der freibleibende Theil der Bodenfläche wird dann vortheilhaft durch ein der Bodenplatte b entsprechend kreisförmig ausgeschnittenes Podium ρ ausgefüllt, welches, in gleicher Höhe mit der Bodenplatte b ausgeführt, das Ausstellen von Waaren auf der ganzen Bodenfläche in gleicher Ebene gestattet.
Durch diese Anordnung wird vor allen Dingen ermöglicht, jeden Augenblick dem Käufer alle im Schaufenster befindlichen Gegenstände durch einfaches Drehen der ganzen Auslage nach dem Laden zugänglich zu machen, was bei abgeschlossenen Auslageräumen bisher so gut wie ganz ausgeschlossen ist, zumal wenn es sich um das Herausnehmen eines Gegenstandes aus dem Schaufenster handelt, welcher sich nicht direct an der in den Auslageraum führenden Thür, Klappe u. s. w. befindet. Aufserdem ermöglicht die neue Einrichtung aber auch eine viel leichtere, einfachere und damit häufigere Veränderung der Auslage, was für den Kaufmann von grofser Bedeutung ist. In Geschäften für Artikel sehr mannigfacher Art, für welche ein besonders häufiger Wechsel der Auslage erwünscht erscheint, oder in grofsen Läden, denen ein grofser Auslageraum zur Verfügung steht, empfiehlt sich noch besonders eine Einrichtung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Dieselbe be- ' ruht vollständig auf dem gleichen Princip wie die oben geschilderte und unterscheidet sich von derselben nur dadurch, dafs die Rückwand in einen drehbaren Ständer umgestaltet ist, und zwar dadurch, dafs der ganze Kreis um. die Drehachse der Rückwand durch verticale Wände in eine sich aus der Breite des Schaufensters ergebende Anzahl von Abtheilungen getheilt wird. Diese Abtheilungen werden alle in derselben Weise, wie die nach dem Auslageraum gerichtete Seite der Wand, mit Regalen, Fächern u. s. w. versehen und können in der verschiedensten Weise mit Waaren angefüllt und ausgestattet werden. In diesem Falle ist dann, wenn irgend welche Aenderung in der Auslage vorgenommen wird und dieselbe zu diesem Zweck in den Laden hereingedreht ist, das Schaufenster nie ohne Auslage, da sich beim Drehen der Wand sofort eine neue Abtheilung mit frischen Waaren vor das Fenster stellt.
Die in das Innere des Ladens gerichteten Abtheilungen können dabei dann als Waarenständer dienen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1.. Schaufenster-Rückwand, an welcher alle Wäafenträger des Auslagekastens befestigt sind und die sich um eine mittlere senkrechte Welle nach innen drehen läfst.
2. Bei der unter 1. genannten Schaufenstereinrichtung eine Ausführungsform der drehbaren Rückwand, dadurch gekennzeichnet, dafs der Raum um die Drehachse durch eine Anzahl verticaler Wände in einzelne Abtheilungen getheilt wird, welche abwechselnd einzeln so vor das Fenster gebracht werden können, dafs die übrigen vom Ladeninneren aus sichtbar und zugänglich sind, wobei die nach dem Ladeninneren offenen Abtheilungen - gleichzeitig als Waarenständer dienen, oder .— bei ungestörter Auslage —: neu decorirt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76418D Schaufenster-Einrichtung Expired - Lifetime DE76418C (de)

Publications (1)

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DE76418C true DE76418C (de)

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ID=349312

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT76418D Expired - Lifetime DE76418C (de) Schaufenster-Einrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE76418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5453034A (en) * 1990-12-28 1995-09-26 Palimondial S.A. Plug-in module as a component of a toy building block system

Cited By (1)

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