DE7641008U - Ladewagen für landwirtschaftliche Erntegüter - Google Patents
Ladewagen für landwirtschaftliche ErntegüterInfo
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Description
Ihre Zeichen Ihre Nachricht vom Un*»r· Zeichen 4441 Sp6ll6 k. UMiac
TB-SR/ma 2. März 1977
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladewagen für landwirtschaftii
Erntegüter, mit einer, an der Vorderweite angebrachten Aufnahmetrom
und anschließendem Förderaggregat und einea !«laufenden Transportbo
dessen Laderaum durch eine elastische Rückwand begrenzt wird, die ν
einea drehbaren Befestigungsrohr gehalten wird.
Das Erntegut wird von einer Aufnahmetroamel aufgenoaaen und ait HiI
des Transportbodens gleichnäßig verteilt und nach hinten in den La«
raun transportiert. Der Transportboden fördert das Erntegut gegen
< aus senkrecht bzw. annähernd senkrecht verlaufenden Seilen bestehe
elastischen Rückwand. Hierbei besteht jedoch die Gefahr eines Bruc
der Rückwand bzw» des Transportbodens, nachdem da* Erntegut die RU
wond erreicht hat und der Tronsportboden weiterhin eingeschaltet b
«I tt « i 1*
Es ist ein Ladewagen qu& der DT-AS 12 15 995 bekannt, bei dem das voi
4ex Aufnahsaetromraei aufgenommene und von der Fördervorrichtung in de
Laderaum gebrachte Erntegut mit Hilfe eines Transportbodens im Laderaum
verteilt wird. Sobald das Erntegut die Rückwand des Laderaumes erreicht hat und auf diese einen bestimmten Druck ausUbt, schwenkt
sie us ein unteres Gestellager und betätigt während der Schwenkbewegung
Über einen Hebelarm eine Kupplungsklaue mit der der Transportboden
außer Betrieb gesetzt wird. Unmittelbar vor der Abschaltung erfolgt lediglich durch die Klouenspitzen der Kupplung die Kraft-Übertragung,
die somit einer großen Belastung ausgesetzt sind und entsprechend schnell verschleißen, da sie im Moment der größten
Kraftübertragung auseindergedrUckt werden* U« den Transportboden
für den Entladevorgang wieder in Betrieb zu setzen, nuß die: Klauenkupplung
wieder eingerUck werden.
Die Erfindung tot sich die Aufgabe gestellt, dies· bekannte Vorrichtung
zu verbessern und einen Transportbodenantrieb zu schaffen, b«i:-d«a sich die Größe des Vorschubs des Transportbodens bei zunehmende*
Druck des Erntegut·* auf die Rückwand verringert und
erst in einer Endstellung der Vorschub vollfttändig abgeschaltet
wird. Eine wesentliche Verbitterung durch die Erfindung erfolgt
dadurch, daß nach de· Offnen der Ruckwand für den Entladevorgang
die Gr83e de« Vortchubt «ich wieder ttlbtttätig einttellt.
7641008 ÖLWL77
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß derart gelöst, daß das Befestigungsrohr
einenends lösbar urud verdrehfest mit einem im Fahrzeugrahmen gelagerten Stellhebel verbunden ist, der wiederum Über eine
Koppelstange mit der Steuerscheibe der Antriebsmechanik des Transportbodens verbunden ist.
Das Befestigungsrohr ist schnell und einfach lösbar am Fahrzeugrahmen
angeordnet. Zu diesem Zweck ist in einem Rahmenträger ein KupplungsstUck drehbar gelagert, das diesen durchragt und an der
Außenseite den Stellhebel besitzt und an der Innenseite die Kupplungselemente
fUr das Befestigungsrohr aufweist. Die Anordnung eines derartigen Kupplungsstuckes gewährleistet, daß nach den
Öffnen der Rückwand sich die Größe des Vorschubs des Transportbodens
wieder einstellt um den Entladevorgang zu ermöglichen.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
antrieb*
Fig. 2 eine S*it*non*icht d·* ev*g*seholt*t*n Transportboden-
Fig. 2 eine S*it*non*icht d·* ev*g*seholt*t*n Transportboden-
antrUb*,
Fig. 3 «in· Rttckanticht «1·* Ladewagen*, insbesondere de*
Fig. 3 «in· Rttckanticht «1·* Ladewagen*, insbesondere de*
In Fig. 1 und Fig- 2 ist dos hintere* 'oder 'ggfl.-das vordere Ende
eine*, landwirtschaftlichen Ladewagens oder dergl* im Ausschnitt
näher dargestellt. Der Ladewagen ist ds selbstfahrendes Fahrzeug oder als Anhängefahrzeug ausgebildet und besteht aus einen Fahrzeugrahmen
1 d«r sich Über die Räder einer oder mehrerer Achsen auf dem
Boden abstutzt. Bei der Darstellung des hinteren Endes weist* der
Pfeil 8 in Fahrtrichtung in die sich der Aufbau 2 als Begrenzung des Laderaumes öxstrsckt ϋϊκί sr d*n Rahmenträgern 35 des Fahrzeugrahmens
1 abstutzt. Weiterhin trägt der Fahrzeugrahmen! eine Ladeplattform 31, die den unteren Abschluß des Laderaumes bildet und
von einem Transportboden 32 Überstrichen bzw. eingenommen wird. Der Transportboden 32 wird durch das Umlenkrad 33 angetrieben, das
auf der Welle 12 angeordnet ist. An der Vorderweite ist der Laderaum
durch eine Stirnwand begrenzt. Unterhalb der Stirnwand ist ein· bekannte Aufnahme- und Fördervorrichtung fUr das Erntegut
angeordnet.
Den hinteren Abschluß des Laderaumes bildet die aus Seilen 4 bestehende
elastische Rückwand 3. Die Seile 4 verlaufen annähernd senkrecht und verbinden bekannterweise «ine obere Querstange mit
dem unteren, am Fahrzeugrahmen 1 lötbar angebrachten Btfettigungtrohr
5. Zur Befestigung weiden die Seile 4 dutch Uten 6 gezogen,
die auf de· Befestigungsrohr 5 angeordnet sind. Dot Befestigung·-
fahr S wird einenendt dutch einen schwenkbaten HoltebUgel 36 im
Fahrzeugrahmen 1 gehalten und anderenend« von einet KupölungsstUck
20 aufgenommen, da* gleichJeiiig tut Antriebsmechonik del ttantpottbodens
32 in eine· Leget 37 des Fahrzeugrahmens 1 drehbar ge-
7(341008
lagert ist.
Das KupplyngsstUck 20 greift mit eines Mitnehmer 38 in eine Aussparung
24 des Befestigungsrohrs,5, die somit verdrehfest niteinnnder
verbunden sind und nur in axialer Richtung entkuppelt werden können (Fig. 3)· An dem freien Ende des Kuppiungsstückes 20 ist
außerhalb des Fahrzeugrahmens 1 ein nach unten ragender Stellhebel
19 angebracht* Weiterhin besteht di« Rückwand 3 aws einer annähernd
in der Mitte, zwischen dtn Seitenteilen 7 des Aufbau* 2 gelegenen
Prallplatte 9, deren frrallfleche 10 patallel tu den Stilen 4 verläuft
und eit Abttand oberhalb de« fiefefttigungsrohfre* 5 angeordnet
i*t« Die Prallplatte 9 ituttt sich übet «inen Bügel 11 auf de« β«-
festigungtrohr S ab. Ebenfalls befindet sich oft hinteren £flde d«t
Fahfieugrahien* 1 die AntriebtMchcnik fur dtn trantportboden 32,
vorzugsweise unmittelbar unterhalb der Rückwand 3*
Die Antriebsmechanik besteht z.B. aus einer im Fahrzeugrahmen 1 gelagerten Welle 12, mit quer zur Fahrtrichtung 8 verlaufender
Drehachse. An einem Ende der Welle 12 ist ein Klinkenrad 13 verdrehfest
mit dieser verbunden, das an seinem Umfang mit Zähnen 14 versehen ist. Das Klinkenrad 13 wird von einer u-förmigen Schwinge
15 umgriffen, die ebenfalls auf der Welle 12 gelagert ist/ jedoch
frei verdreht werden kann. Die Schwinge 15 ist mit einer Kurbelstange
16 verbunden, die z.B. vom vorderen Fahrzeugende aus hin-
und hergehend angegrieben wird (dargestellt durch den Pfeil 18). Die Schwinge 15 trägt außerhalb des Umfanges des Klinkenrades eine
V :· .· Ja
auf «in·» Bolzen 21 gelagerte Klinke 22, die ggf* nich Lrch eine "-V
feder belastet werden kann. Di· Klinke 22 greift »it ihrer Spitze zwischen die Zähne 14 und verdreht das Klinkenrad 13 während des
Betriebs schrittweise in Richtung des Pfeiles 23 und springt beim RUckschub über die Zähne 14 hinweg.
Der Klinke 22 ist eine Stelleinrichtung zugeordnet, die aus einer
ebenfalls auf der Welle 12 frei drehbar gelagerten Steuerscheibe 17 betteht* IHe 3t*w»r*chsib· 17 fettitii on einer nach oben in
Richtung der Klinke 22 weisenden Verlängerung einen Steuernocken
25, de**«n Rdditt* größer ist dl* der de« Klinkenred·*.13* Die
St*uer*chtibe 17 kann UUr den Eingriff*b«rftich der Klink· 22
veriiellt werden, so daß dieie »it d·» Steuernocken 25 oder den
Zähnen 14 oder bei einer Zwi*chen»tellund »it beiden zu*d«§«nwirkt»
Sotit ist ein Einschalten de* Transportbotlen* 12 »it nach-y folgender
Zunahee bzw« Abschalten »it vorausgehender Abnahme oder
eine beliebige Wahl der Größe des Vorschubs möglich. Als RUckstellelement
greift an der Steuerscheibe 17 eine Zugfeder 26 an. Die Verstellung der Steuerscheibe 17 gegen die Kraft der Zugfeder 26
und damit eine Veränderung der Größe des Vorschubes erfolgt durch einen gegenüberliegend zum Steuernocken 25 angeordneten Zapfen
unter Zwischenschaltung einer Koppelstange 28 und eines Zugseils 29, das von einer Bedienungsperson in Richtung des Pfeiles 30
bewegt wird. Die Koppelstange 28 ist über den Zapfen 27 hinaus zum rückwärtigen Fahrzeugende hin verlängert und liegt an dem
Stellhebel 19 des Befestigungsrohres 5 an, wodurch dann ebenfalls
.7-
i t:i3 «;.?*€·*
bei einer Verdrehung des Befestigungsrohres 5 in Richtung des Pfeiles 34 in Grüße des Vorschubes verändert werden kann (Fig. 2)*
Das von der Aufnahme- und Fördervorrichtung in den Laderaum gebrachte
Erntegut wird mit Hilfe des Transportbodens 32 im Laderaum gleichmäßig nach hinten verteilt. Sobald das Erntegut die
Rückwand 3 erreicht hat und der Druck auf diese zunimmt, wird das Befestigungsrohr 5 durch die nachgiebig zurückweichenden
Slit« 4 un4/*a*t die Prallplatte 9 ver&efei« Cleichtsitig verdreht
sich der Stellhebel 19 und verschiebt die Koppilitenge 28,
die, wit zuvor betchriebe/i, lit dar Itauarschaibe 17 verbunden
ist, wobei durch deren Verdrehung der Einwirkbereich dar Klink·
22 lit den Zähnin 14 verringert werden kann (Fig* 2). Zu Beginn de« Entladevorgänge* wird ddt ßefeetigungirohr 3 vom Kupplungistuck
20 gelttst« Durch die Freigabe des Kupplungittück·* 20
wird durch die Rückstellkraft der Feder 26 die Steuerscheibe 17 wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht und die Klinke 22
wirkt wie zuvor wieder mit den Zähne 14 zusammen und treibt
den Transportboden 32 schrittweise an*
7641008 oüfi.77
Claims (9)
1. Ladewagen für landwirtschaftliche Erntegüter, mit einer, an der
Vorderseite angebrachten Aufnahaetromael und anschließendem Förderaggregat und einem umlaufenden Transportboden, dessen Laderaum durch eine elastische Rückwand begrenzt wird, die von einem
drehbaren Bafestigwnasrohr gehalten wird/ dadurch gekennzeichnet,
daß ddt Bafestigungtrohr (5) einenends lösbar und verdrehest lit
einem la fahrzeugrahmen (1) gelagerten Stellhebel (19) verbunden iit, der wiederum Über ein« Kuppelstange (28) alt der Siiuerscheibe
(17) der AntfiebtBiechanilc des trapsportbo^en· (32) verbunden ist«
2. Lödewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhibel
(19) über ein KuDblungsstUck (20) ttit dem Sefestiäungsrohr
(5) verbunden ist»
3« Ladewagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das KupplungsstUck (20) im Fahrzeugrahmen (1) drehbar gelagert
ist.
4. Ladewagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsrohr (5) verdrehfest und schnell lösbar über eine Steckverbindung mit dem KupplungsstUck (20) verbunden
ist.
7641008 O2.oa77
5. Ladewagen nach den Ansprüchen 1 bit A, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsstuck (20) den fahrzeugrahmen (1) gleichseitig zur Antriebsmechanik des Transportbodens (32) durchragt.
6. Ladewagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Freigabe dos Kupplungsstuckes (20) die Steuerscheibe (17) der Antriebsmechanik des Transportbodens (32)
*i*d»r in ihr« Autgang*stellung gebracht
7» Ladewagen noch den Ansprüchen 1 bit 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dat Befeitigungitohi (5) mit Abstand zu tich selbst «ine
Prallplatte (9)
8« Ladewagen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (9) in der Mitte zwischen den Seitenteilen
(7) des Aufbaus (2) liegt.
9. Ladewagen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallfläche (10) der Prallplatte (9) parallel zu den
Seilen (4) der Rückwand (3) verläuft.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7641008U true DE7641008U (de) | 1977-06-02 |
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