DE7637061U1 - Vorrichtung zur verstellung der neigung von kopfstuetzen an fahrzeugsitzen, insbesondere kraftfahrzeugsitzen - Google Patents

Vorrichtung zur verstellung der neigung von kopfstuetzen an fahrzeugsitzen, insbesondere kraftfahrzeugsitzen

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DE7637061U1
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Description

23. November 1976 Spi/sch - 5635
Anmelderin: ADAM OPEL AKTIENSSELLSCHAFT, RÜSSELSHEIM (HESSEN)
Vorrichtung zur Verstellung der Neigung von Kopfstützen an Fahrzeugsitzen, insbesondere
Kraftfahrzeugsitzan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verstellung der Neigung von Kopfstützen an Fahrzeugsitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, wobei die Kopfstützen an den oberen Enden von Haltestangen befestigt und im Bereich derselben um eine Horizontalachse schwenkbar sind.
Kopfstütze mit einer derartigen Neigungsverstellung sind beispielsweise durch die deutschen Gebrauchsmuster 7 036 042 und 7 023 408 bekannt geworden. Bei den Gegenständen dieiser Druckschriften greifen die Haltestangen zwischen zwei Kleimmscheiben, die zwischen zwei Lagerblechen angeordnet sind, ein und werden durch Spannschrauben festgehalten. Ein Verstellen der Kopfstützen
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gegenüber den Haltestangen erfolgt durch Überwinden des Reibungswiderstandes.
Die bekannten Verstellvorrichtungeri für die Neigung von Kopfstützen bieten, wenn sie eine Verstellung ermöglichen, nicht die nötige Sicherheit bei Unfällen, d. h. sie verändern ihre Neigur?gsstellung, wenn der Kopf des Fahrzeuginsassen mit voller Wucht auf die Kopfstütze aufprallt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Verstellvorrichtungen besteht darin, daß zur Betätigung stets ein spezielles Werkzeug erforderlich ist. Sie sind also nicht in einfacher Weise durch den Fahrzeugbenutzer für die jeweils gewünschte Funktion, nämlich ob verstellbar oder im f wesentlichen starr, einstellbar. I
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verstellvor- | richtung für Kopfstützen der eingangs bezeichneten Art zu schaffen,! die die Nachteile der bekannten Verstellvorrichtungen vermeidet, d. h. die von außen ohne besonderes Werkzeug leicht verstellbar ist und im arretierten Zustand stärksten Belastungen durch den Kopf des Fahrzeuginsassen standhält, ohne daß sich iiierbei die eingestellte Neigung der Kopfstütze verändert. Ein weiteres Anliegen der Erfindung ist es außerdem, die Verstellvorrichtung von außen möglichst unsichtbar zu gestalten, um sie so für die heute bevorzugten allseitig schaumstoffummantelten Kopfstützen geeignet zu machen.
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Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird die aufgezeigte Problemstellung im wesentlichen dadurch gelöst, daß innerhalb der Kopfstütze ein die horizontale Schwenkachse derselben bildendes und drehfest mit. der Kopfstütze verbundenes Rohrteil angeordnet ist, in das die Haltestangen durch Ausnehmungen von unten her hineinragen, und daß die innerhalb des Rohrteils liegenden Haltestangenenden ein Gewinde aufweisen, das mit in Querrichtung des Rohrteils verstellbaren Spannelementen nach Art eines Spannschlosses in Eingriff steht, derart, daß sich bei Drehung der Haltestange um deren Längsachse die Spannelemente an gegenüberliegenden Stellen der Rohrteil-Innenwandung anlegen bzw. von diesen lösen.
Als die Schwenkachse bildendes Rohrteil kann vorteilhaft das ohnehin bei derartigen Stützen zur Versteifung derselben vorhandene Rohr verwendet werden. Die bei bekannten Verstellvorrichtungen erforderlichen Bolzen, Schrauben, Lagerbleche und Bohrungen können bei der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung vorteilhaft entfallen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß alle der Verstellung dienenden Teile verletzungssicher im Rohrteil untergebracht sind.
Da die Haltestangen unterhalb der Kopfstützen abgebogen ausgebildet sind, bilden sie selbst den Hebelarm zur manuellen Erzeugung des erforderlichen Spannmoments an den Spannelementen.
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Hierdurch können vorteilhaft separate Werkzeuge, wie Schraubenschlüssel und dergleichen, entfallen, um die nötige Verspannkraft an den Spannelementen zu erzeugen.
Die durch Reibung zwischen der Innenwandung des Rohrteils und den Spannelementen gehemmte Neigungsverstellung ist bei Verschleiß an den Reibungsflächen ohne weiteres nachstellbar. Hierzu ist - wie im vorstehenden schon angedeutet - kein Werkzeug erforderlich. Ein weiterer hiermit verbundener Vorteil besteht darin, daß bei einer rundum mit sogenanntem Integralschaum umschlossenen Kopfstütze der Schaummantel durch die Nachstellung bzw. der Verspannung der Spannelemente nicht verletzt wird. Auch hierin ist ein erheblicher Vorzug gegenüber bekannten Nachstellvorrichtungen der hier in Rede stehenden Art zu sehen.
Durch Verdrehen der Haltestangen von Hand ist eine derartig starke Verspannung der Spannelemente mit der Innenwandung des Rohrteils, verbunden mit einer entsprechenden elastischen Verformung des Rohrteils, möglich, daß ein durch einen Unfall aufprallender Insassenkopf die Kopfstütze nicht mehr in ihrer Neigung verstellen kann. Ein möglicher nachteiliger "Leerweg" im Insassenschutzsystem wird somit - wenn gewünscht - vermieden.
Eine hinsichtlich des technischen Aufwandes sehr einfache Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aust daß nur
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eines der beiden Spannelemente ein dem Gewinde des Haltestangenendes entsprechendes und von diesem durchsetztes Innengewinde aufweist und das andere Spannelement zur Abstützung und zur Führung des Haltestangenendes dient. Hierbei weist zweckmäßig | das untere Spannelement Innengewinde und das obere Spannelement nur eine Sacklochbohrung auf, in die ein gegenüber dem Gewindeteil im Durchmesser verjüngtes Zapfenteil des Haltestangenendes eingreift.
Nach einer anderen Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung so ausgebildet sein, daß das Haltestangenende zwei Gewindeabschnitte entgegengesetzter Steigung aufweist, die jeweils mit einem entsprechend ausgebildeten Innengewinde
Eine dritte, bevorzugte Ausführungsform ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestangenende zwei Gewindeabschnitte gleichsinniger, jedoch unterschiedlicher Steigung aufweist, die jeweils mit einem entsprechend ausgebildeten Innengewinde der Spannelemente zusammenwirken. Hierdurch läßt sich vorteilhaft eine besonders feine stufenlose Nachstellung der Spannelemente erreichen, ohne daß ein Feingewinde an den Haltestangenenden vorgesehen zu sein braucht.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können anhand eines Ausführungsbeispiels aus der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Kopfstütze mit Verstellvorrichtung nach der Erfindung in Vorderansicht und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Kopfstütze eines Kraftfahrzeugsitzes besteht aus einem tragenden Metallgerüst, welches im wesentlichen durch zwei Rohrteile 10 und 11 gebildet wird. Die beiden Rohrteile IG, 11 sin« durch sin weiteres tragendes metallisches Teil 12 mit U-Querschnitt miteinander verbunden. Das tragende metallische Gerüst 10, 11, 12 der Kopfstütze ist - wie in der Zeichnung durch strichpunktierte Umrißlinien angedeutet - allseitig von Polsterschaum 13 umschäumt.
Die Kopfstütze ist an zwei Haltestangen 14, 15 befestigt, die in entsprechende Führungen am Kraftfahrzeugsitz (nicht gezeigt) eingreifen. Zur stufenweisen Höherverstellung sind an den Haltestangen 14, 15 Kerben 16 angeordnet, die mit einer entsprechenden Gegenrast an der Rückenlehne des Sitzes (nicht gezeigt) kooperieren.
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Die in der Zeichnung dargestellte Kopfstütze läßt sich aber j
nicht nur in der Höhe, sondern darüber hinaus auch in ihrem Neigungswinkel einstellen. Die Schwenkachse hierfür ist mit
17 bezeichnet. Sie fällt zusammen mit der Längsachse des Rohr-
teils 10.
Das Gelenk für die Neigungsverstellung der Kopfstütze besteht aus zwei mit den Haltestangen 14, 15 verbundenen Spannelementen 18, 19, auf deren zylindrischen Außenflächen das Rohrteil 10 zusammmen mit den übrigen Teilen 11, 12, 13 der Kopfstütze drehbar gelagert ist.
Die Haltestangen 14, 15 greifen hierbei, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, von unten her durch eine langlochförmige Ausnehmung 20 in flas Rohrteil 10 ein. Das im Inneren befindliche obere Ende der Haltestangen 14, 15 weist ein Außengewinde 21 auf, welches mit einem entsprechenden Innengewinde am unteren Spannelement 19 kooperiert. Das unmittelbare obere Ende der Haltestangen 14, 15 ist ein Zapfenteil 23 mit gegenüber dem Gewindeteil 21 verjüngtem Querschnitt, welches in eine zylindrische Sacklochbohrung 24 am oberen Spannelement 18 hineinragt .
Die gezeigte und im vorstehenden beschriebene Verstellvorrichtung läßt eine Verdrehung der Kopfstütze gegenüber den
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Haltestangen 14, 15 um einen Winkel df von ungefähr 25° zu„ Die eine Extremstellung der Kopfstütze ist in Fig. 2 in ausgezogenen Linien (15) dargestellt, wo hingegen die andere
Extremstellung durch strichpunktierte Linien iö1 der Haltestangen 14, 15 gekennzeichnet ist. Eine Mittelstellung der Halte stangen 14, 15 gegenüber der Kopfstütze ist in Fig. 2 durch
eine strichpunktierte Linie 25 bezeichnet.
Wie Fig. 2 des weiteren erkennen läßt, hängt die Größe des
erwähnten maximalen Verstellwinkels σΟ von der Länge der Langlochbohrung 20 ab, deren Enden zusammen mit den Haltestangen
14, 15 zugleich einen Endanschlag für die Verstellbewegung der Kopfstütze bilden.
Fie. 2 macht weiterhin deutlich, daß es sich bei den Spannelementen 18, 19 um etwa halbkreisförmige, gleich ausgebildete
und symmetrisch zueinander angeordnete Teile handelt, die einseitig jeweils eine Abschrägung 26 aufweisen. Hierdurch ergibt sich bei 27 ein winkelförmiger Hohlraum innerhalb dies Rohrteils 10, der bei Verspannung der beiden Spannelemente 18, 19 gegeneinander eine gewisse elastische Verformung des Robrteils 10
ermöglicht bzw. zuläßt.
Im Bereich dieses winkelförmigen Hohlraumes 27 befindet sich
ferner die mit 28 bezifferte Schweißnaht des Rohrteils 10, die daher im unbearbeiteten Zustand bleiben kann.
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Aus Fig. .2 ist noch eine weitere denkbare Ausführungsform der Spannelemente ersichtlich. Diese Ausführungsform ist durch strichpunktierte Linien 18' bzw. 19' angedeutet, durch die die beiden Spannelemente beidseitig geradlinig abgeschnitten sind, •wodurch sich parallele Begrenzungsflächen der Spannelemente ergeben, die parallel zu dem oberen Ende der Haltestangen 14, 15 verlaufen.
Beidseitig der Spannelemente 18' und 19' ergeben sich innerhalb des Rohrteils 10 sekantenförmige Hohlräume, die ein elastisches Verformen des Rohrteils 10 beim Verspannen der beiden Spannelemente begünstigen. Die Breite B der beiden Spannelemente 18', 19' ist so gewählt, daß die Spannelemente in der mittleren Stellung der Kopfstütze (strichpunktierte Linie 25) gerade die Langlochbohrung 20 von innen her abdecken. So kann verhindert werden, daß beim Umschäumen ein Teil der exakt dosierten Schauramenge ins Innere des Rohteils 10 ausweicht und Fehlstellen im Schaum oder an der Oberfläche desselben entstehen.
Des Verspannen der beiden Spannelemente 18, 19 gegeneinander, um die Kopfstütze in der einmal eingestellten Neigungsstellung zu fixieren, erfolgt durch Drehen der Haltestangen 14, 15. Die Spannelemente 18, 19 legen sich dabei wit ihren zylindrischen Außenflächen zunächst an die Innenwandung des Rohrteils 10 an und verformen diese bei weiterem Drehen der Haltestangen
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14, 15 elastisch, bis die Reibungskraft zwischen den Außenflächen der Spannelemente 18, 19 und der Innenwandung des Rohrteils 10 so groß geworden ist, daß ein durch einen Unfall auf die Kopfstütze aufprallender Insassenkopf die Kopfstütze nicht mehr verstellen kann.
Durch Drehen der Haltestangen 14, 15 in umgekehrter Drehrichtung kann entsprechend ein Lösen der Spannelemente 18, 19 soweit bewirkt werden, daß die Kopfstütze entgegen dem Reibungswiderstand unter Aufwendung einer bestimmten Kraft verstellt werden kann.
Ein Verspannen der beiden Spannelemente 18, 19 bzw. ein Lösen derselben durch Verdrehen der Haltestangen 14, 15 von Hand ist dadurch möglich, daß die Haltestangen - wie ebenfalls Fig. 2 zeigt - unmittelbar unterhalb der Kopfstütze abgebogen sind. Hierdurch kann das nötige Spannmoment von Hand aufgebracht werden.
Die Größe der Reibungskraft zwischen dem Rohrteil 10 und den Spannelementen 18, 19 wird somit durch Drehen der Haltestangen j 14, 15 jeweils um mindestens 360° (wegen der Einbaulage der j Haltestangen) bestimmt, und die hier verstärkt als Feder wirkende Wandung des Rohrteils dient zur Feineinstellung der
Reibungskraft zwischen zwei Gewindegängen. Selbstverständlich
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lassen sich Rohrteil 10 und Spannelemente 18, 19 auch hei Verschleiß der zusammenwirkenden Teile durch Drehung der Haltestangen 14, 15 entsprechend nachstellen.
Die erforderliche jeweilige Drehrichtung der Haltestangen 14, zur Verspannung bzw. Lösung der Spannelemente 18, 19 kann etwa bei 29 in der Schaumoberfläche zum Beispiel durch entsprechende Pfeile und geeignete Hinweise, zum Beispiel "fest" bzw. "lose", gekennzeichnet sein. Die Negativprofile für diese Kennzeichnung können zweckmäßigerweise in der Schäumform bereits vorgesehen sein.
Das Spannelement 18 bzw. 18* kann anstelle der gezeigten Ausführung einer zyli*idrisehen Führungsbohrung 24 ebenso wie das untere Spannelement 19 bzw. 19' alternativ auch eine Gewindebohrung enthalten, deren Gewinde zwar gleichgerichtet zu dem Gewinde 22 der unteren Gewindebohrung ist, jedoch gegenüber dieser eine unterschiedliche Steigung aufweist. Hierdurch vermag man ohne Feingewinde vorteilhaft pro Haltestangenumdrehung einen sehr kleinen "Verspannweg" und damit eine sehr geringe Reibkraftänderung zu erzielen.
Beispiel: Weist die eine Gewindebohrung ein Gewinde mit einer Steigung von 1,5 mm und die andere Gewindebohrung eine Steigung von 1,25 mm auf, so ergibt sich bei einer Umdrehung der
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Haltestange 14 bzw. 15 ein Gesamtvorschub von 0,25 mm, der mit einem Feingewinde nur unter sehr großem Aufwand zu erreichen wäre.
Die Spannelemente 18, 19 können ganz oder teilweise aus Kunststoff hergestellt sein und gegebenenfalls metallische Verstärkungseinlagen aufweisen.
Die Haltestangen 14, 15 können während der Montage mit zusätzlichen oder selbsttätig wirkenden Axialsicherungen ausgestattet werden, damit ein späteres unbeabsichtigtes Herausdrehen der Stangen vermieden wird.
- Ansprüche -
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Vorrichtung zur Verstellung der Neigung von Kopfstützen an Fahrzeugsitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, wobei die Kopfstütze an den oberen Enden von HaltestangeiL befestigt und im Bereich derselben um eine Horizontalachse £ehwenkbar sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kopfstütze (11 bis 13) ein die horizontale Schwenkachse (17) derselben bildendes und drehfest mit der Kopfstütze verbundenes Rohrteil (10) angeordnet ist, in das die Haltestangen (14, 15) durch Ausnehmungen (20) von unten her hineinragen, und diaß die innerhalb des Rohrteils liegenden Haltestangen- ! enden ein Gewinde (21) aufweisen, das mit in Querrichtung
    des Rohrteils verstellbaren Spannelementen (18, 19; 18',
    j 191) nach Art eines Spannschlosses in Eingriff steht,
    ; derart, daß sich bei Drehung der Haltestange um deren
    Längsachse die Spannelemente an gegenüberliegenden Stellen der Rohrteil-Innenwandung anlegen bzw. von dieser lösen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
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    gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung der Spannelemente (18, 19; 18', 19'), daß bei Verspannung derselben gegen die Rohrteil-Innenwandung das Rohrteil 10 elastisch verformbar ist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannelemente (18, IS; 18', 19') in ihren äußeren Abmessungen untereinander gleich ausgebildet und im Querschnitt gesehen symmetrisch zu ihrer Trennfuge inneihalb des Rohrteils (10) angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (18, 19) im Querschnitt etwa halbkreisförmig oder als Teil (181, 191) von Halbkreisen ausgebildet sind, deren Radius dem Innenradius des Rohrteils (10) entspricht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (18, 19; 18', 19') im Querschnitt gesehen mindestens einseitig abgeschnitten ausgebildet sind (z. B. bei 26), derart, daß sich an der betreffenden Stelle des Rohrteils (10) ein Hohlraum (27) bildet.
    6r. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (181, 19') im Querschnitt gesehen beidseitig geradlinig und parallel zu den Haltestangenenden (21, 23) abgeschnitten sind, derart, daß sich beidseitig der Spannelemente im Rohrteil (10) sekantenförmige Hohlräume bilden.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (28) des Rohrteils (10) räumlich dem bzw. einem der beiden durch die seitlich abgeschnittenen Spannelemente (18, 19) erzeugten Hohlräume (27) zugeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß nur eines (19 bzw. 19') der beiden Spannelemente (18, 19 bssw. 18', 19') ein dem Gewinde (21) des Haltestangenendes entsprechendes und von diesem durchsetztes Innengewinde (22) aufweist und das andere Spannelement (18 bzw. 181) nur zur Abstützung und Führung des Haltestangenendes dient.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß das untere Spannelement (19 bzw. 19') Innengewinde (22) und das obere Spannelement (18 bzw. 18') nur eine Sacklochbohrung (24) aufweist, in die ein gegenüber dem Gewindeteil (21) im Durchmesser verjüngtes Zapfenteil (23) des Haltestangenendes eingreift.
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    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestangenende zwei Gewindeabschnitte entgegengesetzter Steigung aufweist, die jeweils mit einem entsprechend ausgebildeten Innengewinde der Spannelemente zusammenwirken.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestangenende zwei Gewindeabschnitte gleichsinniger, jedoch unterschiedlicher Steigung aufweist, die jeweils mit einem entsprechend ausgebildeten Innengewinde der Spannelemente zusammenwirken.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
    dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) im Rohrteil (10), in die die Haltestangenenden (21, 23) von unten her eingreifen, als Langlochschlitze ausgebildet sind, die an ihren Enden zusammen mit den sie durchsetzenden Haltestangen (14, 15) zugleich die Anschläge zur Begrenzung der Neigungsverstellung der Kopfstütze bilden.
    - 17 -
    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (18, 19j 18', 19') in Längsrichtung des Rohrteils (10) und in Querrichtung hierzu jeweils derartige Breitenabmessungen (B bzw. C) aufweisen, daß die Ausnehmungen (20) im Rohrteil (10), in die die Haltestangenenden (21, 23) von unten her eingreifen, durch die zylindrischen Außenflächen der Spannelemente zumindest in einer mittleren Neigungsstellung (25) der Kopfstütze von innen her abgedeckt sind.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch &e
    &eköüiizsichnet, daS die Spcnnele™en+e (IR, 19t
    18', 19') ganz oder teilweise aus Kunststoff gefertigt sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (18, 19; 18', 191) aus Kunststoff bestehen und innen eine metallische Verstärkungseinlage aufweisen.
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    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche t
    dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestangen (14, 15) zur Vermeidung eines späteren unbeabsichtigten Herausdrehens derselben mit zusätzlichen oder selbsttätig wirkenden Axialsicherungen versehen sind.
    17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, zur Verstellung der Neigung einer allseitig mit Polsterschaura umschäumten Kopfstütze,
    dadurch gekennzeichnet, daß der die Haltestangen (14, 15) unmittelbar umgebende Polsterschautn (13) so ausgebildet ist, daß er beim ersten Drehen der Haltestangen an der Stangenoberfläche abreißt.
    18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, zur Verstellung der Neigung einer allseitig mit Polster-
    , schaum umschäumten Kopfstütze,
    dadurch gekennzeichnet, daß der die Haltestangen (14, 15)
    s unmittelbar umgebende Polsterschaum (13) so ausgebildet
    ; ist, daß er keine Haftverbindung zu den von ihm um
    schlossenen Oberflächen der Haltestangen bildet.
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DE19767637061 1976-11-25 1976-11-25 Vorrichtung zur verstellung der neigung von kopfstuetzen an fahrzeugsitzen, insbesondere kraftfahrzeugsitzen Expired DE7637061U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3625691A1 (de) * 1986-07-30 1988-02-04 Fhs Stahlverformung Gmbh Hoehen- und neigungsverstellbare kopfstuetze mit mittlerem fenster fuer kraftfahrzeugsitze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3625691A1 (de) * 1986-07-30 1988-02-04 Fhs Stahlverformung Gmbh Hoehen- und neigungsverstellbare kopfstuetze mit mittlerem fenster fuer kraftfahrzeugsitze
US4779929A (en) * 1986-07-30 1988-10-25 Fhs Stahlverformung Gmbh Variable-height and variable-slant head rest with a center window for motor vehicles

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