DE7632517U1

DE7632517U1 - Getriebe fuer zweischneckenpresse mit gegenlaeufigen schnecken

Info

Publication number: DE7632517U1
Application number: DE7632517U
Authority: DE
Original assignee: Thyssen Industrie AG
Current assignee: ThyssenKrupp Technologies AG
Priority date: 1976-10-18
Filing date: 1976-10-18
Publication date: 1978-01-05
Also published as: FR2367954A1; DD131951A5; ES462270A1; US4144775A; GB1537439A

Description

THYSSEN Industrie Kassel, den 12. Okt, 1976

Aktiengesellschaft

PK 2837 PSRP/Fr-t

Getriebe für Zweischneckenpresse mit gegenläufigen Schnecken

Die Neuerung betrifft ein Getriebe für eine Zweischnec'cenpresse mit gegenläufigen Schnecken, dessen Getriebeabtriebswellen mit zueinander seitlich versetzten Verzahnungen versehen sind und über Zwischenräder miteinander im Eingriff stehen, und mit einem außen am Getriebegehäuse angeschraubten Lagergehäuse für die Aufnahme der Axiallager zur Abstützung der Getriebeabtriebswellen, wobei das Lagergehäuse mit durch das Getriebegehäuse hindurchreichenden Zugankern am Schneckengehäuse befestigt ist.

Bekannt sind Getriebe für Zvreischneckenpressen mit gegenläufigen Schnecken, bei denen die zwischen Antriebsmotor und Schnecken zur Drehzahlreduzierung erforderlichen Zahnräder in einem einzigen Getriebegehäuse untergebracht sind. Die Axialkräfte der beiden Schnecken werden dabei über die axial verschiebbaren Getriebeabtriebswellen auf Axiallager übertragen, die an der vom Schneckengehäuse abgewandten Seite des Getriebegehäuses angebracht sind. Mit Zugankern, die einerseits am Gehäuse des Axiallagers und andererseits am Schneckengehäuse befestigt und berührungsfrei durch das Getriebegehäuse hindurchgeführt sind, werden die Schneckenrückdruckkräfte vom Axiallager zum Schneckengehäuse zurückgeführt,

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Nachteilig bei diesen Getrieben ist, daß sie hinsichtlich der Bemessung und Anordnung der Zahnräder, insbesondere in der schneckenseitigen Getriebeendstufe, jeweils nur für einen ganz bestimmten Schneckenahstand und für eine ganz bestimmte zulässige Drehmomentbelastung ausgelegt sind, so daß diese Getriebe als Einzweckgetriebe zu bezeichnen sind, da sie für abweichende Schneckenabstände und von der einmal getroffenen Auslegung abweichende höhere Drehmomente nicht verwendbar sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde., ein Getriebe der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß es mit geringem baulichen Aufwand an unterschiedliche Anforderungen hinsichtlich der Schneckonabstände und Drehmomente anpaßbar ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beide Getriebeabtriebswellen zusammen mit den Zwischenrädern für sich in einem Getriebegehäuse gelagert sind und daß davon eine Getriebeabtriebswelle mit einer durch das Lagergehäuse hindurchreichenden Verlängerungswelle drehfest und in axialer Richtung Γ^ΓΌί^"*"?*" ***** ΛΚί-γ-Ί οΚ(·οηΛο dor τη< t- οΊηοτη ν<"»Τ·(Τ#>1");ϊΙΐί·_ί>η Zusätzlichem Axiallager versehenen Abtriebswelle eines am Lagergehäuse angeschraubten Untersetzungsgetriebes verbunden ist, während die zweite Getriebeabtriebswelle mit einer Verlängerungswelle verbunden ist_f die mit einem als Tandemlager ausgebildeten Axiallager im Lagergehäuse gelagert ist.

Der mit der Neuerung erzielte Vorteil besteht darin, daß lediglich der Getriebeteil mit den Getriebeabtriebswellen und das Lagergehäuse für den jeweiligen Schneckenabstand herzustellen sind, während als Untersetzungsgetriebe nunmehr serienmäßig hergestellte Getriebe von Einschneckenpresse!!, verwendet werden können.

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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht mit der zum Schneckengehäuse hin gerichteten Anschlußfläche eines Getriebes für eine Zweischneckenpresse,

Fig. 2 drei in einer Ansicht zusammengefaßte

Schnitte nach den Linien A-A¹, B-B' und C-C von Fig. 1 .

Den Schnittangaben aus Fig. 1 sind in Fig. 2 folgende Bereiche zugeordnet:

Der Schnitt A-A¹ erfaßt den in Fig. 2 und "x" bezeichneten vorderen Bereich des Getriebegehäuses 3.

Der Schnitt B-B¹ erfaßt den Fig. 2 mit "y" bezeichneten Teilbereich des Getriebegehäuses 1 und das Lagergehäuse 11. Der Schnitt C-C umfaßt den in Fig 2 mit ⁿz" bezeichneten Bereich des angebauten Untersetzungsgetriebes mit dem Gehäuse 16. Bei Λοπι in Pia. 1 und Fio. 2 dargestellten Getriebe für eine Zwei-Bchneckenpresse sind die beiden Getriebeabtriebswellen 1 und 2 mit nicht näher bezeichneten Radiallagern in einem Getriebegehäuse 3 gelagert. Die Getriebeabtriebswellen 1 und 2 sind an ihren längsverzahnten Enden 1a und 2a durch (nicht gezeichnete) Kupplungshülsen mit den (nicht gezeichneten) Antriebsenden der Schnecken drehfest verbunden. Die Getriebeabtriebswellen 1 und 2 sind außerdem mit seitlich zueinander versetzten Stirnradverzahnungen 1b und 2b versehen, die über die Zwischenräder 4a, 4b und 5 miteinander in Eingriff stehen. Die Zwischenräder 4a und 4b sind drehfest miteinander verbunden. Auf im Getriebegehäuse 3 fest gelagerten, innen hohlen Zwischenwellen 6 und 7 sind die Zwischenräder 4a/4b und 5 drehbar gelagert.

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Durch die hohlen Zwischenwellen 6 und 7 sind zwei der insgesamt vorhandenen vier Zuganker 8 hinduchgeführt, die mit ihren Stirnseiten einerseits an der Flanschfläche des nur ausswhnittsweise dargestellten Schneckengehäuses 10 und andererseits an der Flanschfläche des Lagergehäuses 11 anliegen und dort jeweils mit durch die FlanschflHchen hindurchreichenden Schrauben 12 und 13 befestigt sind. Die Länge der vier Zuganker 8 ist bei dieser Anordnung um einen geringen Betrag größer als der in Fig, 2 mit G bezeichnete Abstand der beiden Stirnflächen des Getriebegehäuses 3. Das Lagergehäuse 11 ist einerseits mit (nicht gezeichneten) Schrauben am Getriebegehäuse 3 und mit seiner gegenüberliegenden Stirnfläche mit Schrauben 9 an einer Zwischenplatte 14 befestigt, die ihrerseits mit Schrauben 15 am Getriebegehäuse eines Untersetzungsgetriebes befestigt ist. Dieses Untersetzungsgetriebe mit seiner Antriebswelle 17, der Zwischenwelle 18 und der Getriebeabtriebswelle 19 mit dem abtriebsseitig außen an der Zwischenplatte 14 am Getriebegehäuse vorgebauten zusätzlichen Axiallager 20 entspricht in seinem Aufbau einem Getriebe zum Antrieb von EinschneckenDressen.

Die drehteste veminaung zwischen

19 des Untersetzungsgetriebes und der Getriebeabtriebswelle

1 stellt eine durch das Lagergehäuse 11 hindurchgeführte Verlängerungswelle 24 her, die einerseits über eine längsverzahnte Kupplungshülse 21 mit dem entsprechend gestalteten Ende der Getriebeabtriebswelle 1 und andererseits mit einen längsverzahnten Wellenende in dem entsprechend gestalteten Nabenende der Getriebeabtriebswelle 19 befestigt ist. Somit werden die auf die Getriebeabtriebswelle 1 in axialer Richtung wirkende Schneckenrückdruckkraft auf das vorgebaute Axiallager

20 des Untersetzungsgetriebes abgesetzt und von dort über die Zwischenplatte 14, das Lagergehäuse 11 und die Zuganker 8 zum Schneckengehäuse zurückgeführt.

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Die-auf die Getriebeabtriebswelle 2 v/irkende Schnecken rückdruckkraft wird mit einer Verlängerungswelle 22 auf die im Lagergehäuse 11 untergebrachte, als Tandemlaaer ausgebildete Axiallagerung 23 abgesetzt und ebenfalls über die Zuganker 8 zum SchneckengehMuse zurückgeführt.

Zur Anpassung an unterschiedliche Schneckenabstände braucht nunmehr nur der Getriebeteil mit den Getriebeabtriebswellen 1 und 2 und den Zwischenwellen ausgewechselt zu werden. Die Anpassung an größere Axialkräfte kann durch Auswechseln der Axiallagerung 23 erfolgen. Das Untersetzungsgetriebe kann in den vorgenannten Fällen unverändert beibehalten werden.

SchutzansOruch :

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Claims

-S-

Thyssen Industrie Kassel, den 12. Okt. 1976

Aktiengesellschaft PSRP/Fr-t

PK 2837

Schutzanspruch

Getriebe für Zweischrieckenpresse mit gegenläufigen Schnecken, dessen Getriebeabtriebswellen mit zueinander seitlich versetzten Verzahnungen versehen sind und über Zwischenräder miteinander im Eingriff stehen, und mit einem außen am Getriebegehäuse angeschraubten Lagergehäuse für die Aufnahme der Axiallager zur Abstützung der Getriebeabtriebswellen, wobei das Lagergehäuse mit durch das Getriebegehäuse hindurchreichenden Zugankern am Schneckengehäuse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Getriebeabtriebswellen (1 u.2) zusammen mit den Swischenrädern (4a,4b und 5) für sich in einem Getriebegehäuse (3) gelagert sind, daß davon eine Getriebeabtriebswelle (1) mit einer durch das Lagergehäuse (11) hindurchreichenden Verlängerungswelle (24) drehfest und in ayialer Richtung abgestützt am Abtriebsende der mit einem vorgebauten zusätzlichen Axiallager (20) versehenen Abtriebswelle (19) eines an Lagergehäuse (11) angeschraubten Untersetzungsgetriebes verbunden ist, während die zweite Getriebeabtriebswelle (2) mit einer Verlängerungswelle (22) verbunden ist, die mit einem als Tandemlager ausgebildeten Axiallager (23) im Lagergehäuse (11) gelagert ist.

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