DE7630484U1 - Vorrichtung zum absaugen des beim ritzen von halbleiterscheiben mittels laserstrahlen entstehenden staubs - Google Patents
Vorrichtung zum absaugen des beim ritzen von halbleiterscheiben mittels laserstrahlen entstehenden staubsInfo
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Description
7. Februar 19 80
Texas Instruments Deutschland GmbH
Unser Zeichen: T 2O53x
Vorrichtung zum Absaugen des beim Ritzen von Halbleiterscheiben mittels Laserstrahlen entstehenden
Staubs
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Absaugen des beim Ritzen von Halbleiterscheiben mittels Laserstrahlen entstehenden
Staubs mit einer an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Absaugkammer, die eine den Laserstrahl konzentrisch umgebende
Ansaugöffnung aufweist und zwischen einer außenliegenden
Wand und einer innenliegenden, die Bahn des Laserstrahls bis in die unmittelbare Nähe der Ansaugöffnung ebenfalls konzentrisch
umgebenden Trennwand gebildet ist.
Bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen, beispielsweise von Dioden, ist es üblich, zunächst eine große Anzahl von gleichen
Bauelementen auf einer dünnen Halbleiterscheibe zu bilden, die dann mittels eines Laserstrahls so angeritzt wird, daß sie
zur Trennung der einzelnen Bauelemente gebrochen werden kann. Beim Auftreffen des Laserstrahls auf die Oberfläche der Halbleiterscheibe
wird das Halbleitermaterial verbrannt. Damit sich der be; Verbrennen entstehende Staub nicht auf der Halbleiteroberfläche
festsetzt und die herzustellenden Halbleiterbauelemente unbrauchbar macht, wird er mittels einer den Laserstrahl
Schw/Gl
konzentrisch umgebenden Absaugkammer abgesaugt. Die Ansaugöffnung der Absaugkammer, aus der der Laserstrahl austritt
und auf die Oberfläche der Halbleiterscheibe auftrifft, ist dabei in unmittelbarer Nähe der zu ritzenden Oberfläche angeordnet.
In einer herkömmlichen Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist die Absaugkammer dadurch gebildet, daß die Innenfläche
der außenliegenden Wand und die Außenfläche der innenliegenden
Trennwand Kegelflächen mit gleichem Neigungswinkel sind, die in einem stets gleichen Abstand voneinander verlaufen.
Bei dieser Ausgestaltung der Absaugkammer ergibt sich an der Ansaugöffnung eine unbefriedigende Saugwirkung.
Dies hat zur Folge, daß Verunreinigungen die Präzision des Ritzvorgangs und auch die Qualität der hergestellten Halbleiterbauelemente
beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß die
Absaugwirkung beträchtlich verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich
der Abstand zwischen der Innenfläche der außenliegenden Wand der Absaugkammer und der Außenfläche der Trennwand zum Innern
der Absaugkammer hin vergrößern.
Bei der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung wird aufgrund der
Vergrößerung des Abstandes zwischen der Innenfläche der außenliegenden Wand der Absaugkammer und der Außenfläche der Trennwand
zum Inneren der Absaugkammer hin ein stärker verengter Saugmund geschaffen, der die Absaugwirkung in dem Bereich, in
dem das Ritzen der Halbleiterscheiben erfolgt, beträchtlich
vergrößert. Dadurch werden Verschmutzungen vermieden, die die Präzision des Ritzvorgangs beeinträchtigen könnten. Außerdem
wird vermieden, daß sich Staubteilchen auf den herzustellenden Halbleiterbauelementen niederschlagen, die deren Funktionsfähigkeit beeinträchtigen könnten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Absaugkammer an der Stirnseite eines Laserstrahlgenerators,
an der der Laserstrahl austritt, mittels eines Bajonettverschlusses befestigt ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber \i erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine stark vereinfachte Ansicht einer Maschine zum
Ritzen von Halbleiterscheiben unter Verwendung einer ; Absaugvorrichtung nach der Erfindung,
;■ Fig.2 eine schematische Schnittansicht der an der Maschine
I von Fig.1 angebrachten Absaugvorrichtung und
,; Fig.3 eine Draufsicht auf die Absaugvorrichtung von Fig.2
■ im abgenommenen Zustand.
Die in Fig.1 dargestellte Maschine dient dazu, Halbleiter-
!; Scheiben mittels eines Laserstrahls zu ritzen, damit in der
I Halbleiterscheibe gebildete elektronische Bauelemente
ji anschließend durch Brechen der Scheibe voneinander getrennt
werden können. In der stark vereinfachten Darstellung von ji Fig.1 enthält diese Maschine einen Sockel A, der auf einem
XY-Tisch B die zu ritzende Halbleiterscheibe 1 trägt. S An einem freitragenden Arm des Sockels A ist über dem
f( XY-Tisch B ein Laserkopf C angebracht, der einen Laser-
% Strahlgenerator 2 enthält. Dieser Laserstrahlgenerator 2
i erzeugt einen Laserstrahl 3, der die auf dem XY-Tisch B
i liegende Halbleiterscheibe 1 ritzt.
ξ Wie Fig.2 erkennen läßt, durchdringt der vom Generator 2
I erzeugte Laserstrahl zunächst die Glasplatte 4, ehe er
I eine Absaugkammer 5 durchläuft und durch eine Ansaugöffnung ί
die in einer die Absaugkammer stirnseitig abschließenden Wand 7 angebracht ist, austritt und auf die Oberfläche der
Halbleiterscheibe 1 auftrifft.
In der Absaugkammer 5 ist der Laserstrahl 3 von einer
Trennwand 8 umgeben, die ihn bis unmittelbar in die Nähe der Ansaugöffnung 6 konzentrisch umgibt. Die Außenfläche
der Trennwand 8 ist dabei die Oberfläche eines sich zur Ansaugöffnung verjüngenden Kegels. Auch die Innenfläche
der Wand 7 der Absaugkaramer verläuft kegelförmig, so daß im Bereich der Ansaugöffnung 6 ein den Laserstrahl 3 konzentrisch
umgebender, sich zum Inneren der Absaugkammer erweiternder Schlitz entsteht.
Wie besonders Fig.3 zeigt, ist die Trennwand 8 mit Hilfe
von drei im Winkel von 120° zueinander stehenden Armen 9 mit der die Absaugkammer 5 nach unten begrenzenden Wand
verbunden.
Die Wand 7 mit den daran angeformten Armen 9 und der
von diesen getragenen Trennwand 8 ist mit Hilfe eines Bajonettverschlusses an einer den Laserstrahl 3 konzentrisch
umgebenden Halterung 10 befestigt. Die zu diesem Bajonettverschluß gehörigen Öffnungen 11 sind in Fig.3
dargestellt. Mit der Halterung 10 ist auch ein Rohr 12 verbunden, über das eine Verbindung zwischen der Absaugkammer
5 und einer nicht dargestellten Unterdruckquelle hergestellt werden kann.
Zur Erzielung einer guten Abdichtung zwischen der Absaugkammer und der Halterung 10 ist zwischen der Oberseite der
Wand 7 und zwischen der entsprechenden Gegenfläche an der Halterung 1o ein in einer Nut 13 liegender O-Ring 14 vorgesehen.
Ein ebensolcher O-Ring 15 befindet sich zwischen der oberen Stirnfläche der Trennwand 8 und der entsprechenden
Gegenfläche an der Halterung 10 in einer Nut 16 der Trennwand.
Beim Betrieb der beschriebenen Absaugvorrichtung ritzt der Laserstrahl 3 die Oberfläche der Halbleiterscheibe 1
dadurch, daß er das Halbleitermaterial an der Auftreffstelle verbrennt. Die Verbrennungsprodukte werden in Form von
Staub durch den Schlitz zwischen der Trennwand 8 und der Wand 7 in die Absaugkammer 5 gesaugt, aus der sie dann über
das Rohr 12 abgesaugt werden. Die in Fig.2 dargestellte spezielle Ausgestaltung der Trennwand 8 und der Wand 7 der
Absaugkammer ergibt an der Halbleiteroberfläche eine kräftige wirbelfreie Strömung, die für eine sehr gute Reinigung
der Oberfläche sorgt. Der von der Trennwand 8 umgebene Raum, durch den der Laserstrahl zur Oberfläche der Halbleiterscheibe
1 gelangt, bleibt praktisch staubfrei, da in ihm kein Sog herrscht. Dies hat zur Folge, daß die Glasscheibe 4 nicht
durch den durch die Verbrennung erzeugten Staub verschmutzt wird, so daß der Laserstrahl weder in seiner Bündelung noch
in seiner Intensität beeinträchtigt wird.
Sollte es sich nach längerer Benutzungsdauer trotzdem als notwendig erweisen, die Absaugkammer zu reinigen,
dann kann die Absaugkammer ohne weiteres durch Lösen des Bajonettverschlusses abgenommen werden. Die Lücken
zwischen den Armen 9 ermöglichen ein einfaches Ausblasen der Absaugkammer mittels Preßluft, was nur wenig
Zeit in Anspruch nimmt. Bei Anwendung der beschriebenen Absaugvorrichtung sind Reinigungsvorgänge nur mehr selten
erforderlich; sie können außerdem so rasch durchgeführt werden, daß ihre Dauer praktisch im Vergleich zu der zum
Ritzen der Halbleiterscheiben erforderlichen Zeit vernachlässigt werden kann.
Wie aus Fig.2 zu erkennen ist, ist die untere Stirnfläche
der Wand 7 so ausgebildet, daß sie von der Ansaugöffnung 6 aus schräg nach oben verläuft. Diese kegelförmige
Ausgestaltung der Stirnfläche der Wand 7 soll verhindern, daß die Halbleiterscheibe 1 , die üblicherweise
mittels eines gegen ihre Unterseite gerichteten Sogs auf
einem Tisch festgehalten wird, von diesem Tisch abgehoben und gegen die Ansaugöffnung gesaugt
wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Absaugen des beim Ritzen von Halbleiterscheiben
mittels Laserstrahlen entstehenden Staubs mit einer an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Absaugkammer, die eine den
Laserstrahl konzentrisch umgebende Ansaugöffnung aufweist und zwischen einer außenliegenden Wand und einer innenliegenden,
die Bahn des Laserstrahls bis in die unmittelbare Nähe der Ansaugöffnung ebenfalls konzentrisch umgebenden
Trennwand gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstand zwischen der Innenfläche der außenliegenden
Wand (7) der Absaugkammer((5) und der Außenfläche der Trennwand (8) zum Innern der Absaugkammer hin vergrößern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugkammer (5) an der Stirnseite eines Laserstrahlgenerators
(2), an der der Laserstrahl (3) austritt, mittels eines Bajonettverschlusses befestigt ist.
Schw/Gl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767630484 DE7630484U1 (de) | 1976-09-29 | 1976-09-29 | Vorrichtung zum absaugen des beim ritzen von halbleiterscheiben mittels laserstrahlen entstehenden staubs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767630484 DE7630484U1 (de) | 1976-09-29 | 1976-09-29 | Vorrichtung zum absaugen des beim ritzen von halbleiterscheiben mittels laserstrahlen entstehenden staubs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7630484U1 true DE7630484U1 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=6669716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767630484 Expired DE7630484U1 (de) | 1976-09-29 | 1976-09-29 | Vorrichtung zum absaugen des beim ritzen von halbleiterscheiben mittels laserstrahlen entstehenden staubs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7630484U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007050878B4 (de) * | 2006-10-27 | 2010-11-18 | Mitsubishi Electric Corp. | Bearbeitungskopf, Düsenwechsler und Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung |
-
1976
- 1976-09-29 DE DE19767630484 patent/DE7630484U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007050878B4 (de) * | 2006-10-27 | 2010-11-18 | Mitsubishi Electric Corp. | Bearbeitungskopf, Düsenwechsler und Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung |
US8212176B2 (en) | 2006-10-27 | 2012-07-03 | Mitsubishi Electric Corporation | Machining head, nozzle changer and laser beam machining apparatus |
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