DE7629817U1 - Gleitringdichtung - Google Patents
GleitringdichtungInfo
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- DE7629817U1 DE7629817U1 DE7629817U DE7629817DU DE7629817U1 DE 7629817 U1 DE7629817 U1 DE 7629817U1 DE 7629817 U DE7629817 U DE 7629817U DE 7629817D U DE7629817D U DE 7629817DU DE 7629817 U1 DE7629817 U1 DE 7629817U1
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Description
Anmelderin: Pacific Wietz GmbH +Co. KG Flaspoete 101
4600 Dortmund 72
4600 Dortmund 72
Gleitringdichtung
Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung bestehend aus einem Mitnehmer und einem damit unter Belassung eines begrenz
renden, mit der freien Stirnseite gegen einen Gegenring zur
Anlage kommenden begrenzt achsial- und drehbeweglichen Gleitring,
wobei sich der Gleitring über eine sich in einer Eindrehung eines der korrespondierenden Bauteile führende Blattfeder
mit davor angeordnetem Druck- und sich in einer Eindrehung des Gleitringes führendem O-Ring gegen den Mitnehmer
abstützt.
Bei solchen Gleitringdichtungen kommt es zu einer Relativbewegung zwischen Gleitring und Gegenring. Dabei kann der
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Il « I ·
Gegenring stationär sein oder mit geringerer Drehzahl umlaufen als der Gleitring einer einer rotierenden Welle zugeordneten
Gleitringdichtung aber auch das Gegenstück rotieren und die Gleitringdichtung demgegenüber ruhen oder mit geringerer
Drehzahl umlaufen. Verschleißflächen sind in Jedem Pall die
aufeinander gleitenden Flächen von Gleitring und Gegenring.
Bei der bekannten Gleitringdichtung dieser Art sind vergleichsweise
schmale in Achsialrichtung über den Gleitring
vorspringende Klauen vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen im Mitnehmer eingreifen. Die Anlageflächen zwischen
Mitnehser und Gleit-ring in Usfsessriehtung verlaufen dabei
zwangsläufig in sich parallel zur itorationsacnse ersoreckeuden
Ebenen. Die noch Bestandteil der Glei tr ringdichtung bildende Blattfeder führt sich mit Druck- und O-Ring in einer Eindrehung
des Gleitringes und stützt sich gegen die zugewendete Stirnseite des Mitnehmers ab.
Diese Gleitringdichtung weist eine Reihe von Nachteilen auf, deren Behebung die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist.
•r-
Bei der bekannten Klauenverbindung bei der dem Gleitring verhältnismäßig schmale Klauen zugeordnet sind, die in dementsprechend
schmale Ausnehmungen am Umfang des Mitnehmers eingreifen, erstrecken sich die das Drehmoment übertragenden
Anlageflächen in parallel zur Rotationsachse verlaufenden Ebenen. Daraus resultiert wegen des noch erforderlichen
Spiels zwischen den Anlageflächen bei Belastung lediglich eine Linienberührung mit dementsprechend hoher, Verschleiß
und Fressen begünstigender Flächenpressung.
Dieser Nachteil wird bei einer Gleitringdichtung der elnsrsr»*»= "»"1 ηη«"!»» kr*+: H.<>H"T''l.h i»1 ImInI «·μΉ _ Λαα Λίβ W\Tiy»aeiv>*>
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flierenden Klauen von Mitnehmer und Gleitring eine übereinstimmende
Größe aufweisen und die Anlageflächen der Klauen In durch die Rotationsachse verlaufenden Ebenen liegen. Dadurch
wird eine verschleißarme, vollflächige Anlage der korrespondierenden Klauenflächen im Belastungsfall sichergestellt.
Bei der bekannten Gleitringdichtung erweist es sich des weiteren
als nachteilig, daß dem auf Grund des Verschleißes an den Gleitflächen ein Verschleißteil bildenden Gleitring die
Blattfeder zugeordnet wird, der auf Grund dessen dementsprechend groß baut.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß der Gleitring sich unter Einfügung von Blattfedern,
Druck- unu O-Ring in einer Eindrehung des Mitnehmers führt
und mit über seinen Umfang vorspringende Backen in Ausnehmungen am Umfang des Mitnehmers eingreift. Bei der so ausgestal-
^ teten Gleitringdichtung baut das Verschleißteil Gleitring wünschenswert klein.
Die Ausnehmungen im Mitnehmer können dabei eine Breite aufweisen, die größer ist als die Breite der Backen bzw. Klauen
des Gleitringes. Daraus ergeben sich das Freispülen der Dichtung ermöglichende uffnUngen. Sclohe uffxxUüigcü sind zwar grundsätzlich
bekannt, bei der Gleitringdichtung nach der Erfindung ist für ihre Herstellung jedoch kein besonderer Arbeitsgang
erforderlich·
)
)
Einer bevorzugten Ausführuögsform gemäß weist der Mitnehmer
eine Hinterdrehung mit einer daraus resultierenden Hubbegrenzungsfläche
für die Blattfeder, gegen die der auf den Durchmesser der Hinterdrehung ausgelegte abgesetzte Druckring zur
Anlage kommt, auf. Bei dieser mit Vorspannung eingebauten
Gleitringdichtung erstreckt sieh der Druckring zunächst im
t · C I ι
Abstand vom Gleitring, dem er mit fortschreitendem Verschleiß an den gegeneinander drehbeweglichen Gleitflächen von Gleitring
und Gegenring unter der Einwirkung der Druckfeder näherrückt, bis er gegen die Hubbegrenzungsfläche zur Anlage kommt.
Dadurch wird eine unkontrollierte, über das zulässige Maß hinaufgehende
Verlagerung des Gleitringes vermieden. Mit dieser Ausgestaltung der Gleitringdichtung ist der weitere Vorteil
verbunden, daß die Blattfeder durch den Druckring selbst im Mitnehmer fixierbar ist, wodurch der Zusammen- und Einbau der
Gleitringdichtung erleichtert wird. Auch zusätzliche Elemente zum Fixiere.! der Bauteile entfallen dabei.
In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die neue, einer rotierenden Welle zugeordneten Gleitringdichtung in
Seitenansicht,
Figur 2 die Gleitringdichtung im Längs-
Figur
schnitt,
dieGleitringdichtung im Schnitt nach Linie III - III in Figur l.
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Die Gleitringdichtung wird in bekannter Weise gebildet aus
dem aus der Welle 11 unverdrehbar (211) angeordneten Mitnehmer 21 und dem mit dem Mitnehmer 21 korrespondierenden,
auf der Welle 11 sowohl in achsialer Richtung beweglichen
(Pfeil A) als auch in Umfangsrichtung begrenzt beweglichen
(Pfeil B) Gleitring 51, der einerseits mit seiner freien Stirnseite 511 gegen einen Gegenring 4l anliegt und sich
andererseits über eine Blattfeder 6l unter Einfügung eines Druckringes 71 und eines sich in einer Eindrehung 514 im
Gleitring 51 O-Ringes 8l gegen den Mitnehmer 21 abstützt
sowie zur Aufnahme von Drehmomenten durch den Mitnehmer 21 vom Gleitring 51 achsparallele Anlageflächen 512, 512* aufweist,
die mit entsprechenden Anlageflächen 212, 212* des Mitnehmers 21 in Wechselwirkung treten.
Neu an der Gleitringdichtung nach der Erfindung ist, daß der Gleitring 51 sich in einer Eindrehung 216 des Mitnehmers
führt, wobei von Vorsprüngen über den Umfang des Gleitr-inges
51 gebildete Klauen 515* 313* mit aus den Ausnehmungen 215,
215* am Umfang des Mitnehmers 21 resultierenden Klauen 215, 215* korrespondieren, wobei die Segmente nSn der Klauen 215,
215* sowie 515, 5151 übereinstimmen und so ausgelegt ist, daß
j -7-
zwischen den einzelnen Klauen ein begrenztes Spiel nsn verbleibt
und die Anlageflächen 212, 212* bzw. 512, 512* der
Klauen 215, 215* sowie 515, 51J* in durch die Rotationsachse
wCn verlaufenden Ebenen liegen. Daraus resultiert im Belastungsfall
die vollfläehige Anlage der Anlageflachen 212,
212* gegen die Anlageflächen 512, 512* und umgekehrt.
In weiterer Ausgestaltung ist die Blattfeder 6l in einer Hinterdrehung 217 des Mitnehmers 21 begrenzt achsiälbeweglich
gelagert, wobei ihre Fixierung in Verbindung mit einer Begrenzung ihres hubs durch den die aus der Hinterdrehung
resultierende Ringschulter 2l8 hintergreifenden Druckring erfolgt.
Bei unter Vorspannung eingebauter Gleitringdichtung erstreckt sich der Druckring 71 zunächst im Abstand nhM von der Hubbegrenzungsfläche
218 im Mitnehmer 21. Mit fortschreitendem Verschleiß desGleitringes 5I an der dem stationären Gegenring
kl anliegenden Gleitfläche 511 wird der Gleitring 51
unter der Einwirkung der Blattfeder 6l gegen den Gegenring 4l
verlagert und damit der Druckring 71 gegen die Hubbegrenzungsfläche 218 des Mitnehmers 21. Die Verlagerung desGlsitringes
31 endet beim Auflaufen des Druckringes 71 gegen die Hubbegrenzungsfläche
2l8.
Hubbegrenzungsfläche 218 und angepaßter Druckring 71, der im gegen die Achse "C" geneigten Zustand unter Zusammendrücken
der Blattfeder 6l in die Hinterdrehung 217 einfügbar ist, bewirken im übrigen die Fixierung der Blattfeder 6l im Mitnehmer
21 beim Zusammenbau«
Daraus, daß die Ausnehmungen 215, 215* im Mitnehmer 21 breiter
ausgelegt sind als die Klauen 21.2* 313* des Gleitringes 31,
resultieren Öffnungen 219 im Mitnehmer 21, durch die die Gleitringdichtung
im laufenden Betrieb freigespült wird.
- Ansprüche -
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Claims (4)
1. Gleitringdichtung bestehend aus einem Mitnehmer und einem damit unter Belassung eines begrenzten Spieles in formschlüssiger
Klauenverbindung korrespondierenden, mit der freien Stirnseite gegen einen Gegenring zur Anlage kommenden
begrenzt achsial- und drehbeweglichen Glei^ring, wobei
sich der Gleitring über eine sich in einer Eindrehung eines der korrespondierenden Bauteile führende Blattfeder
mit davor angeordnetem Druck- und in einer Eindrehung des Gleitringes führendem O-Ring gegen den Mitnehmer abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden Klauensegmente (213, 213* und 31p, 313*) gleich groß sind und
die Anlageflächen (212, 212* und 312, 312*) der Klauen
in durch die Rotationsachse (C) verlaufenden Ebenen liegen.
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2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich unter Einfügung von BlsttHeder (6l), Druck-(71)
und O-Ring (8l) in einer Eindrehung (216) des Mitnehmers
(21) führende Gleitring (31} mit über seinen Umfang
vorspringenden Backen (313j 313*) in Axr.^nehinungen
(215, 215') am Umfang des Mitnehmers (21) eingreift.
3· Gleitringdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (214, 214*) im Mitnehmer (21)
eine Breite aufweisen, die größer ist als die Breite der Klauen (213, 213») des Gleitringes (31).
4. Gleitringdichtung nach den Ansprüchen 2 und 3* gekeanzeichnet
durch eine Hinterdrehung (217) im Mitnehmer (21) mit einer daraus resultierenden Hubbegrenzungsfläche (2l8)
für die Blattfeder (6l) und einen auf die Hinterdrehung (217) ausgelegten größten Durchmesser des abgesetzten
(711) Druckringes (71).
7629817 11.05.78
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7629817U1 true DE7629817U1 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=1319357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7629817U Expired DE7629817U1 (de) | Gleitringdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7629817U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011587A1 (de) * | 1978-11-16 | 1980-05-28 | Hecker Werke GmbH & Co.KG | Gleitringdichtung |
DE3520431A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-18 | Martin Merkel GmbH & Co KG, 2102 Hamburg | Gleitringdichtung |
DE4201292A1 (de) * | 1991-01-24 | 1992-08-06 | Rs Rittel & Schipper Gmbh | Gleitringdichtung |
DE19950705B4 (de) * | 1999-10-21 | 2009-10-15 | Volkswagen Ag | Gas-Gleitringdichtung |
-
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- DE DE7629817U patent/DE7629817U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011587A1 (de) * | 1978-11-16 | 1980-05-28 | Hecker Werke GmbH & Co.KG | Gleitringdichtung |
DE3520431A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-18 | Martin Merkel GmbH & Co KG, 2102 Hamburg | Gleitringdichtung |
DE4201292A1 (de) * | 1991-01-24 | 1992-08-06 | Rs Rittel & Schipper Gmbh | Gleitringdichtung |
DE19950705B4 (de) * | 1999-10-21 | 2009-10-15 | Volkswagen Ag | Gas-Gleitringdichtung |
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