DE7628284U1

DE7628284U1 - Halterung fuer eine fliesenabdeckung an einer revisionsoeffnung o.dgl.

Info

Publication number: DE7628284U1
Application number: DE7628284U
Authority: DE
Original assignee: SCHLUETER WERNER 5860 ISERLOHN
Current assignee: SCHLUETER WERNER 5860 ISERLOHN
Priority date: 1976-09-10
Filing date: 1976-09-10
Publication date: 1976-12-30
Also published as: FR2364320A1; FR2364320B1; BE858347A; ATA627677A; AT355281B

Description

"Halterung für eine Flieeenabdeckung an einer Revisionsöffnung o.dgl.^w

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Fiiesenabdeckung an einer Revisionsöffnung o.dgl., bei der die Fliesenabdeckung mittels Magneten abnehmbar gehalten ist.

Zum Verschliß derartiger Öffnungen werden bisher sogenannte Revisionsrahmen verwendet, in denen eine oder mehrere Fliesen eingesetzt und befestigt werden. Die Rahmen sind dabei mit Blechankern im Mörtelbett zwischen dem benachbarten Mauerwerk und den die Öffnung begrenzenden Fliesen gehalten.

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Bekannt ist bereits ein Revisionsrahmen aus Kunststoff, bei dem innerhalb eines hochstehenden Randes eine mit Fliesen beklebte Metallplatte auf dem Auflagerand mittels Magneten gehalten ist. Zur Befestigung des Rahmens in der Wand sind Anker angeschraubt. Die Magneten sind dabei in besonderen Haltern innen am Rahmen befestigt. Um die Auflagehöhe der verschieden dicken Fliesen im Rahmen an die Rahmenhöhe anpassen zu können, sind die Magnete mit einem Gewindestift im Halter in der Höhe einrichtbar. Eine solche Konstruktion ist recht aufwendig und daher teuer. Sie erfordert auch jeweils das genaue Einrichten der in dem Eahmen gehaltenen Magnete.

Nach dem Verschließen der Öffnung bleibt der Rahmen sichtbar. Alle bisher bekannten Konstruktionen sind jeweils nur für

eine bestimmte Fliesengröße geeignet, so daß für jede Fliesen-

abmessung der passende Rahmen erforderlich ist. Nach dem Verschließen der Rahmen bleiben Teile des Rahmens sichtbar.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Halterung für eine Fliesenabdeckung von Revisionsöffnungen o.dgl. vorzuschlagen, bei der nach der Abdeckung die zur Halterung notwendigen Teile nicht sichtbar sind und die für sämtliche Fliesengrößen- und stärken verwendbar ist.

Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist eine Halterung der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch an den die Revisionsöffnung begrenzenden Fliesen gehaltene Winkel mit in die öffnung vorstehenden Magneten, an denen die Fliesenabdeckung mit daran befestigten Flatten aus ferromagnetisehem Material ansetzbar ist.

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Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung sind an der die Revisionsöffnung begrenzende Fliese L-förmige Blechwinkel befestigt, an dessen in die öffnung ragendem Schenkel ein Permanentmagnet gehalten ist. Um ein Flachten der Fliesenabdeckung mit den benachbarten Fliesen zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Magneten um eine Blechstärke nach innen in die öffnung am Blechwinkel versetzt anzuordnen.

Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, den Magneten im Abstand von der Außenseite des Schenkels am Blechwinkel einrichtbar zu halten.

Mit der erfindungsgemäßen Halterung für eine Fliesenabdeckung,

verbundener Fliesen, kann eine Revisionsöffnung o.dgl. an einer mit Fliesen bekleideten Wand so abgedeckt werden, daß von außen die Teile der Halterung nicht sichtbar sind. Die verbleibenden Fugen zwischen der Fliesenabdeckung und den benachbarten Fliesen können entweder mit einer Gummi-öder Kunststoffschnur, verfugt oder mit elastischem Fugenkitt verschlossen werden. Die zur Halterung notwendigen Blechteile sind in einfacher Weise an der Rückseite der Fliesen mit üblichem Fliesenklebert anklebbar. Es handelt sich dabei um einfache Blechwinkel oder Bleehplatten, an denen handelsübliche Permanentmagneten gehalten sind.

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Anhand abgebildeter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden erläutert. Es zeigt:

Figur 1

in einer Aus3chnittsdarstellung eine geflieste Wandfläche mit einer Revisionsöffnung, die teilweise mit einer Fliesenabdeckung verschlossen i3t,

Figur 2 in einer vergrößerten Darstellung einen Schnitt nach der Linie I - I in Figur 1,

Figur 3 die Ansicht einer ferromagnetischen Platte,

Figur 4 eine Seitenansicht zu der Platte entsprechend Figur 3,

Figur 5 eine Draufsicht auf einen Blechwinkel mit daran gehaltenem Magneten,

Figur 6 eine Seitenansicht zu Figur 5,

Figur 7 eine Draufsicht auf einen Blechwinkel mit einem einrichtbaren Magneten,

Figur 8 eine Seitenansicht zu Figur 7

und
Figur 9 einen Schnitt nach der Linie II - II in Figur 7

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In der in Figur 1 gezeigten Ausschnittsdarstellung einer» gefliesten Wand, die in Figur 2 mit der Ziffer 5 bezexchnet ist, wird die Revisionsöffnung 2 begrenzt von den mit 1 bezeichneten Fliesen, die verfugt sind. Vier gleiche Fliesen 1', die an der Rückseite durch eine aufgeklebte Fliese 1·' miteinander verbunden sind, stellen die Fliesenabdeckung dar.

Zur Halterung dieser Fliesenabdeckung sind an zwei sich gegenüberliegenden Seiten der öffnung 2 an den Rückseiten der Begrenzungsfliesen 1 Bleehwinkel 3 mit Dauermagneten eingesetzt. An der Rückseite der Fliesenabdeckung 1' sind jeweils im Bereich der Magneten Platten 4 aus ferromagnetischem Material angeklebt.

Die Einzelheiten der magnetischen Halterungen gehen insbesondere aus Figur 2 hervor. An dep Rückseite der die Revisionsöffnung 2 begrenzenden Fliese 1 ist ein Bleehwinkel 3 mit seinem Schenkel 31 gehalten. Dieser aus den Figuren 5 und 6 ersichtliche Bleehwinkel 3 ragt mit seinem Schenkel 32 senkrecht in die Reviiionsöffnung 2 hinein. An diesem Schenkel 32 ist ein handelsüblicher Permanentmagnet 34 befestigt. Der Magnet 34 ist dabei um eine Blechstärke nach innen versetzt am Schenkel 32 gehalten. Bei dieser Anordnung liegen die Fliesen 1 und 1' in einer Ebene. Die Fliesen 1 sind mit dem Mörtel 6 oder einem Fliesenkleber an der Mauer 5 gehalten.

An der Rückseite der Fliesen 1' der Abdeckung sind jeweils im Bereich der Magnete 34 Blechplatte» 4 angeklebt, beispielsweise

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mit dem Kleber 6. Zur besseren Verklebung 3ind sowohl in der Platte 4 als auch im Schenkel 31 des Blechwinkels Durchbrechungen 41 bzw. 33 vorgesehen.

Es besteht auch die Möglichkeit, an Blechwinkeln 3', wie sie in den Figuren 7 und 8 dargestellt sind, Magnete anzuordnen, die im Abstand von der Außenseite des Schenkels 31' dieser Winkel einrichtbar gehalten sind. Am in die Revisionsöffnung ragenden Schenkel 32· ist dabei der insgesamt mit 34· bezeichnete Magnet verschiebbar gehalten. Dazu ist im Boden 342' der Hülse 341· eine den Magnetkern 346^f haltende Fassung 343* mit einen» Gewindezapfen 344' in einer entsprechenden Gewindebohrung 345' eingeschraubt. Mit einer solchen Magnethalterung können üngenauigkeiten in der Anbringung der Halterung bzw. in der Fliesenstärke ausgeglichen werden.

Die zwischen den einzelnen Fliesen 1' und den benachbarten Fliesen 1 entstandenen Fugen können durch elastischen Kitt oder Kunststoff-oder Gummischnüre verschlossen werden. Danach ist die Fliesenöffnung nicht mehr als solche erkennbar. Zum öffnen der Abdeckung dienen entweder Saugabziehwerkzeuge oder kleine schmalere Werkzeuge, mit denen die Abdeckung aufgehebelt werden kann.

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1 ■	Fliese
1'	Fliese
1 ··	Fliese

Revisionsöffnung

3	Blechwinkel
31	Schenkel
32	Schenkel
33	Durchbrechung
34	Magnet
3'	Blechwinkel
31«	Schenkel
32·	Schenkel
34·	Magnet
341·	Hülse
342'	Boden
343·	Fassung
3441	Gewindezapfen
345·	Gewindebohrung
346·	Magnetkern
4	Platte
41	Durchbrechung
5	Kauer
6	Mörtel

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Claims

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• 5

Schutzansprüche

. Halterung für eine Fliesenabdeckung an einer Revisionsöffnung o.dgl., bei der die Fliesenabdeckung mittels Magneten abnehmbar gehalten ist, gekennzeichnet durch an bzw. den die Revisionsöffnungen (2) begrenzenden Fliesen (1) gehaltene Winkel (3,3') mit in die öffnung (2) vorstehenden Magneten (34, 34»), an denen die Fliesenabdeckung (1') mit daran befestigten Platten (4) aus ferromagnetischem Material ansetzbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an

der die Revisionsöffnung (2) begrenzenden Fliese .(1) befestigten L-förmigen Blechwinkel (3,3'), an dessen in die öffnung (2) ragendem Schenkel (32,32') ein Peraanentmagnet (34,346') gehalten ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (34) um eine Blechstärke nach innen.in die öffnung (2) am Blechwinkel (3) versetzt angeordnet ist.
4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (346¹) im Abstand von der Außenseite des Schenkels (31') des Blechwinkels (3) einrichtbar gehalten ist.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

in den zu den Fliesen (1,1') parallelen Teilen (31,31',4) der Blechwinkel (3,3') und der Platten (4) Durchbrechungen (33,41) vorgesehen sind.

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