DE7627409U1 - Mittels eines adapters an eine belichtungseinrichtung anschliessbarer halter fuer eine filmkassette o.dgl. - Google Patents
Mittels eines adapters an eine belichtungseinrichtung anschliessbarer halter fuer eine filmkassette o.dgl.Info
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Description
Aktenzeichen: G 76 27 409.4
Anmelderin : R. R. Jonker, Westminster, Calif./USA
Mittels eines Adapters an eine Belichtungseinrichtung anschliessbarer
Halter für eine Filmkassette oder dergl.
Die Erfindung betrifft einen mittels eines Adapters an eine Belichtungseinrichtung
anschliessbaren Halter für eine Filmkassette oder dergl. zur Auswahl der zu belichtenden Bereiche der in der
Kassette befindlichen lichtempfindlichen Schicht. Der Halter ermöglicht
es, ausgewählte Belichtungsbereiche der in der Kassette befindlichen lichtempfindlichen Schicht, beispielsweise eines
Films, zu unterschiedlichen Zeiten zu belichten, so dass auf einem einzigen Filmstück Mehrfachaufnahmen gemacht werden können.
Die Erfindung ist in erster Linie zur Anwendung im Zusammenhang mit Bildsystemen, z. B. Oszilloskop-Kameras, bestimmt, die permanente
Bilder der auf der Kathodenstrahlröhre des Sichtgerätes erscheinenden vorübergehenden Bildinformationen herstellen. Derartige
Bildinformationssysteme werden in erster Linie von Ärzten verwendet.
Es gibt derzeit eine Vielzahl von Abbildungssystemen, die da-
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zu herangezogen werden, auf einer Kathodenstrahlröhre Bildinformationen
zu erzeugen und wobei der Wunsch besteht, von derartigen Bildinformationen eine permanente bleibende Aufnahme
zu erhalten· Dies wird herkömmlicherweise mittels einer Oszilloskop-Kamera bewerkstelligt, wobei zusätzlich entsprechende
Elektroniksinrichtungen im Oszilloskop zugeordnet sind, um zu bewirken, dass ein grosser Teil der Kathodenstrahlröhre
frei bleibt, während die eigentlich interessierende Bildinformation in geeigneter Grosse in einem bestimmten
Bereich der Kathodenstrahlröhre projiziert wird. Später werden die Bildinformationen in den zuvor freigehaltenen Bereichen
der Kathodenstrahlröhre erzeugt, so dass man schliesslich Mehrfach-Aufnahmen auf einem einzigen fotografischen
Schichtträger erhält. Es leuchtet ein, dass die Elektronikeinrichtungen, die zur Bildverschiebung, Bildbemessung und
zur Freihaltung bestimmter Bereiche der Kathodenstrahlröhre notwendig sind, relativ kompliziert, teuer und schwierig zu
warten sind, selbst wenn man sich der Vorteile der modernen Mikroschalttechnik bedient. Derartige komplexe Einrichtungen
müssen durch spezialisierte Wartungsingenieure installiert werden und erfordern eine spezielle Abstimmung bei der Eichung.
Sie bedingen auch aus der Eichung resultierende Driftprobleme. Hinzukommt, dass Kathodenstrahlröhren auf eine bestimmte
Grenzauflösung ausgelegt werden. Deshalb erhält man unabhängig
davon, wie die optische Vergrösserung des Kathodenstrahlröhren-Bildes vor der Aufnahme auf dem Film bewerkstelligt
wird, weniger gute Bildauflösungen als Ergebnis der ™ GrössenabStimmung, wenn diese durchgeführt wird. In einigen
Fällen hat man diese Nachteile erkannt und Verbesserungen versucht.
Diese bestehen gewöhnlich in der Zuordnung eines Oszilloskops
mit extrem hoher Auflösung oder anderen ähnlichen Einrichtungen, die jedoch unnötigerweise die Kosten des ganzen
Bildsystems erhöhen.
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Ein weiteres, allgemein im Einsatz befindliches Verfahren zur
Erzeugung von permanenten Mehyfach-^fnahmen besteht darin,
eine Kamera einzusetzen, die je Filmstück nur eine Aufnahme liefert. Dies ist beispielsweise bei den Oszilloskop-Kameras
der Polaroid Corp. der Fall. Das hat jedoch den Nachteil, dass - unabhängig davon, ob der sich selbst entwickelnde Film der
Polaroid Corp. verwendet wird oder nicht - Mehrfach-Aufnahmen,
von denen jede ein gesondertes Bild trägt, immer teuerer sind als ein einziger Film mit einer Vielzahl von Aufnahmen darauf,
deren Grosse gleich derjenigen der auf den Einzelfilmen ist. In dem besonderen Fall der selbstentwickelnden Filme erhält
man auch nicht die gewünschte Vielzahl an Filmgradationen und
-gössen, εο dass das Bildsystem nicht im wünschenswerten Masse
universell einsetzbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend geschilderten
Schwierigkeiten zu beseitigen und einen Halter für den Filmschichtträger vorzuschlagen, mit dessen Hilfe Mehrfach-Aufnahmen
auf einem einzigen Filmstück in einfacher Weise hergestellt werden können. Der erfindungsgesässe Halter ist gekennzeichnet
durch einen Adapter zum Anschluss des Halters an die Belichtungseinrichtung, eine erste Halt einrichtung, die
mit dem Adapter verbunden und gegenüber diesem längs einer ersten Verschieberichtung parallel zu der Schicht verschiebbar
ist, eine zweite Halteeinrichtung, die mit der ersten Halteeinrichtung verbunden und gegenüber dieser längs einer zur
ersten Verschieberichtung unterschiedlichen Richtung parallel zu der Schicht verschiebbar ist, und schliesslich durch Mittel
zur Halterung der Schicht an der zweiten Halteeinrichtung.
Der Hauptmechanismus zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht
somit in einer geeigneten mechanischen Einrichtung, mit der
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es möglich ist, eine Filmkassette gegenüber einem Rahmen o.
dgl. so zu bewegen, dass lediglich ein bestimmter Abschnitt des Films zu einer bestimmten Zeit durch ein Kamerasystem
belichtet werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform des Filmkassettenhalters kommen in der Fotografiertechnik
wohlbekannte doppelseitige Folienfilmkassetten zum Einsatz. Die jeweilige Kassette ist zusammen mit dem Halter in einer
X- und Y-Richtung längs übergreifenden Flanschen beweglich, die zugleich als Lichtfallen dienen. An den Flanschen sind
Anschläge vorgesehen, um die Kassettenbewegung auf einen bestimmten Bereich zu begrenzen. Bedarfsweise können auch Rastverbindungen
vorgesehen werden, um Zwischenstellungen einstellen zu können, so dass drei oder mehr Aufnahmen auf einem
einzigen Stück Film aufgenommen werden können. In Verbindung mit den genannten Flanschen sind Abdeckungen oder
verschiebbare Lichtabdeckplatten vorgesehen, um einen Lichteinfall in die Kamera zu verhindern, der eintreten könnte,
wenn durch die Bewegung des Filmkassettenhalters Öffnungen entstehen.
die
Durch /!Erfindung ist es möglich, permanente Mehrfach-Auf nahmen von Kathodenstrahlröhren-Informationen herzustellen, ohne in die Steuerelektronik der Kathodenstrahlröhre beispielsweise in dem Sinn einzugreifen, dass Teilbereiche des Schirms der Kathodenstrahlröhre freigelegt werden, um die Bildgrösse zu reduzieren und das Bild in verschiedenen Segmenten des Kathodenstrahlschirmes anzuordnen, wie das im Stand der Technik mit dem damit einhergehenden Auflösungsverlust der Fall ist. Zugleich erfolgt das ohne eine Aufgabe der universellen Anwendbarkeit verschiedener Arten von Schichtfilmen. Somit erhält man Mehrfach-Bilder auf ein und demselben Filmstück, was für den den Film betrachtenden Arzt erheblich bequemer ist und ausserdem der Sekretärin oder Krankenschwesterj die Bequemlichkeit vermittelt, nur einen Film konventioneller
Durch /!Erfindung ist es möglich, permanente Mehrfach-Auf nahmen von Kathodenstrahlröhren-Informationen herzustellen, ohne in die Steuerelektronik der Kathodenstrahlröhre beispielsweise in dem Sinn einzugreifen, dass Teilbereiche des Schirms der Kathodenstrahlröhre freigelegt werden, um die Bildgrösse zu reduzieren und das Bild in verschiedenen Segmenten des Kathodenstrahlschirmes anzuordnen, wie das im Stand der Technik mit dem damit einhergehenden Auflösungsverlust der Fall ist. Zugleich erfolgt das ohne eine Aufgabe der universellen Anwendbarkeit verschiedener Arten von Schichtfilmen. Somit erhält man Mehrfach-Bilder auf ein und demselben Filmstück, was für den den Film betrachtenden Arzt erheblich bequemer ist und ausserdem der Sekretärin oder Krankenschwesterj die Bequemlichkeit vermittelt, nur einen Film konventioneller
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Grösse abzulegen und aufzubewahren.
Mit dem erfindungsgemäss vorgeschlagenen Halter sind folgende
Vorteile erzielbar:
Es ist eine einfache Anpassung an herkömmliche Oszilloskop-Kameras
und Oszilloskope möglich. Die Kosten für die Herstellung von permanenten Mehrfach-Aufnahmen vom Bildschirm
der KathodenstrahlSichtgeräte sind gegenüber den bekannten
Massnahmen hierfür erheblich geringer. Der Filmkassettenhalter kann auch an eine breite Vielzahl von Kameragehäusen
angepasst werden und lässt sich auch bei Platzmangel äusserst platzsparend gestalten, indem flexible Lichtabdeckungen
oder teleskopische bzw. einander überlappende Lichtabdeckplatten eingesetzt werden. Es ist ohne weiteres die Verwendung
herkömmlichen Filmmaterials, z.B. von Filmkassetten,
möglich und es lässt sich auch ohne Schwierigkeit ein Laden der Kassette in mehreren Richtungen verwirklichen., um dadurch
Kollisionen mit benachbarten Vorrichtungsteilen zu vermeiden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen
Kassettenhalters an einer strichpunktiert dargestellten Oszilloskop-Kamera befestigt;
Figur 2 eine Seitenansicht des Kassettenhalters nach Figur von der Oszilloskop-Kamera her gesehen;
Figur 3 eine etwas vergrösserte Querschnittsdarstellung, geschnitten längs der Linie 3-3 in Figur 2;
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Figur 4 eine etwas vergrösserte Querschnittsdarstellung, geschnitten längs der Linie 4-4 in Figur 1;
Figur 5 eine teilweise gebrochene Darstellung einer herkömmlichen
Film-Haltekassette, wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt;
Figuren
bis 11 vereinfachte Darstellungen der Rückseite des erfindungsgemässen
Kassettenhalters, die die jeweilige Stellung der Kassette bei Aufnahme von sechs
Belichtungen auf einem einzigen Film veranschaulichen;
Figur 12 eine vergrösserte bruchstückweise Perspektivdarstellung, geschnitten längs der Linie 12-12 in
Figur 2;
Figur 2;
Figur 13 einen Teilschnitt längs der Linie 13-13 in Figur
12;
Figur 14 eine perspektivische Ansicht einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung, bei der teleskopartig
zusammenwirkende Platten die rückwärtige Lichtabschirmung bilden;
Figur 15 eine vergrösserte Teilschnittdarstellung geschnitten
längs der Linie 15-15 in Figur 14;.
Figur 16 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
modifizierten Ausführungsform der Erfindung, bei der flexible aufwickelbare Bänder die Lichtabschirmung bilden;
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Figur 17 eine etwas vergrösserte Teilschnittdarstellung geschnitten
längs der Linie 17-I? in Figur 16, und
Figur 18 eine perspektivische Darstellung verschiedener Arten von Adaptern, die im Rahmen der Erfindung eingesetzt
werden können, um eine Anpassung an Kameras unterschiedlicher Art und Ausbildung zu ermöglichen.
In Figur 1 ist mit 20 ein erfindungsgemässer Filmkassettenhalter
für eine Mehrzahl von Bildern bezeichnet. Der Filmkassettenhalter 20 ist an einer Oszilloskop-Kamera mittels eines geeigneten
Adapters 24-, wie er beispielsweise aus Figur 2 hervorgeht, montiert. .'Die jeweilige Art der Verbindung des Adapters
24 mit der Kamera 22 wird vom Kamerafabrikat bestimmt, während der Adapter 24 selbst normalerweise mit dem übrigen Teil des
Filmkassettenhalters 20 durch Schrauben 26 o. dgl. verbunden ist. Der Adapter 24 umfasst gewöhnlich einen Eahmen, durch den
eine öffnung 30 definiert wird. Durch diese öffnung 30 kann
Licht hindurchtreten um einen jeweils gewünschten Abschnitt eines fotografischen Films 32 zu belichten, der in einer Filmkassette
34 angeordnet ist. Diese ist wiederum im Filmkassettenhalter
20 gehalten und durch diesen umschlossen. Der Film in der Filmkassette 34 ist relativ zur öffnung 30 sowohl horizontal
als auch vertikal - gesehen in Figur 2 - verstellbar. Diese horizontale bzw, vertikale (X- und Y-)Bewegung wird mittels
Handkraft vollzogen, die an einem Knopf 36 angreift. Der Knopf 36 ist mittig auf der Rückseite 38 des Filmkassettenhalters
20 angeordnet.
Die Mittel, die eine relative Horizontalbewegung des Filmkassettenhalters
20 erlauben, sind aus Figur 3 ersichtlich. Sie umfassen ein Paar nach innen gerichteter Flansche 40 und 42, die
am vorderen Rahmen 44 des Filmkassettenhalters 20 mittels Schrau-
ben 46 ο. dgl. befestigt sind. Die Flansche 40 und 42 umfassen
Schienen 48, 50 und sind längs diesen verschiebbar. Die Schienen
48, 50 bilden die äussere Begrenzung einer Lichtabdeckplatte
52, die bezüglich ihrer Horizontalstellung gegenüber der Öffnung 30 fixiert ist. In der Lichtabdeckplatte 52 ist
eine öffnung ^M- vorgesehen, die in Figur 2 gestrichelt angedeutet
ist. Diese Öffnung ist etwa ao breit wie die Öffnung 30, jedoch merklich langer. Das legt die Bewegung der Filmkassette
fest.
Ein zweites Paar von nach innen gerichteten Flanschen 56, 58
ist unmittelbar anschliessend an die Innenränder 60, 62 der öffnung 54 in der Lichtabdeckplatte 52 fest angeordnet. Die
Befestigung erfolgt wiederum mittels Schrauben 64 oder ähnlichen Mitteln, wie sich aus Figur 4 ergibt. Die Flansche
56, 58 sind ebenso wie die Lichtabdeckplatte 52, an der sie
befestigt sind, relativ zur öffnung 30 horizontal fixiert. Sie halten zwischen sich eine zweite Lichtabdeckplatte 66.
Diese zweite Lichtabdeckplatte 66 enthält eine in Grosse und Gestalt der öffnung 30 ähnliche öffnung 68 und ist bezüglich
ihrer horizontalen und vertikalen Stellung durch eine Befestigung am Adapter 24 mittels Schrauben 70 o. dgl. festgelegt
(vgl. Figur 4). Daraus ergibt sich, dass die zweite Lichtabdeckplatte 66 gegenüber der Kamera 22 feststeht und ihre äusseren
vertikalen Ränder 76, 78 eine horizontale Festlegung
jedoch einen vertikalen Freiheitsgrad für die Lichtabdeckplatte 52 mittels der Flansche 56, 58 bilden. Die Schienen
48, 50 sowie die Flansche 40, 42 ergeben in horizontaler Richtung
eine Beweglichkeit, so dass die Filmkassette weder in horizontaler noch in vertikaler Richtung längs einer feststehenden
Ebene fixiert ist, die parallel zum Film 32 innerhalb dessen Bewegungsbahn bzw. deren Einhüllender liegt.
Diese Bewegungsbahn bzw. deren Einhüllende ist horizontal
durch Anschläge 80 auf der Lichtabdeckplatte 52 definiert, die
an entsprechenden Anschlagflächen 82 am Ende der Flansche 40, 42 zur Anlage kommen, sowie vertikal durch Eindrückungen 84,
86 und 88, die nachfolgend noch näher erläutert werden. Auch können zusätzliche Lichtfallen 90, 92, 94 und 96 in oder unmittelbar
anschliessend an die Lichtabdeckplatten *?'2 un(i 66
ausgebildet sein. Wie sich aus den Figuren 3 und 4 ergibt, werden diese durch eine U-förmige Ausnehmung, die mit Filz
98 gefüllt ist, gebildet, so dass eine gleitende Lichtabdichtung gegenüber dem benachbarten Teil entsteht.
Der Filmkassettenhalter 20 umfasst weiterhin einen Rahmen 102 mit öffnungen 104, 106, in welche die Filmkassette 34 eingesetzt
werden kann. Wie in Figur 3 ersichtlich ist, wird die Filmkassette 34 durch Filzelemente 108 unmittelbar an den gegenüberliegenden
offenen Bändern 104 und 106 gehalten und gegenüber dem Licht abgeschirmt.
Um eine Filmkassette 34 in den Rahmen 102 einzusetzen, wird auf deren oberen Bereich 110 ein Druck ausgeübt, so dass eine
Verformung eintritt und der Reibschluss zu den Filzelementen 108 überwunden wird (vgl. Figur 5). Eine kleine Platte, ein
Klipp oder ein Zapfen 112 dient dazu, die Filmkassette 34 zurückzuhalten, indem dieses Element in eine Eindrückung 113
neben einer Rippe 114 darauf eingreift und somit als Kassettenverschluss dient. Die Verformung des Bereiches 110 bewirkt zugleich
eine Verformung der Rippe 114 und ermöglicht somit das Lösen des Klipps 112. Dieselbe Rippe 114 stösst ausserdem an
den Rahmen 102 an und verhindert somit, dass die Filmkassette 34 vollständig durch den Rahmen 102 hindurchgeschoben wird.
Venn aufgrund von Platzbeschränkungen der Wunsch besteht, die Filmkassette 34 durch die gegenüberliegende Endöffnung 106
einzuschieben, braucht einfach der Klipp 112 durch Lösen seiner Befestigungsmittel (Schrauben 118) entfernt und mit den
Schrauben 118 erneut an durchgehenden Löchern 120 (Figur 1) befestigt zu werden, die für diesen Zweck vorgesehen sind.
Sobald die Filmkassette 34- in den Rahmen 102 eingesetzt und
die Filmabdeckung 122 entfernt ist, um den Film 32 zur Kamera
22 hin freizulegen, braucht nur noch die Filmkassette 34-geeignet eingestellt zu werden, um so die gewünschten Aufnahmen
vorzunehmen. In Figur 5 sind die normalen Positionen von sechs aufgenommenen Bildern gestrichelt angedeutet.
Die Figuren 6 bis 11 zeigen schematisch die Vorgangsweise, gemäss der die Bilder aufgenommen werden, sowie die relative
Lage der Lichtabdeckplatten 52 und 66 während des AufnähmeVorganges.
Aus Figur 6 ist die Normalposition der Filmkassette relativ zu den Lichtabdeckplatten 52 und 66 bei der Aufnahme
des ersten Bildes ersichtlich. Diese Position wird erreicht, indem der Knopf 36 in die mit Pfeil 123 bezeichnete Sichtung
bewegt wird. Wie die Figur 7 zeigt, wird anschliessend der Knopf 36 in Richtung des Pfeiles 124 verschoben, so dass ein zweites
Bild auf gleicher Höhe wie das erste belichtet werden kann. Gemäss
Figur 8 ist der Knopf 36 in Richtung des Pfeiles 126 verschoben worden, so dass ein drittes Bild in Filmmitte, jedoch
horizontal nach links verschoben, auf dem Film aufgenommen wird. Anschliessend wird der Knopf 36 in Richtung des Pfeiles 128
geschoben, so dass auf gleicher Höhe wie das dritte Bild ein viertes Bild entsteht. Daraufhin verfährt der Knopf 36 in Richtung
der Pfeile 129 und 131, so dass die Bilder 5 und 6 geiaäss den Figuren 10 und 11 aufgenommen werden können.
Es versteht sich, dass durch Anschläge, wie z.B. die Anschläge 80, eine positive Einstellung für die Bilder 1 und 2 bzw. 5 und
6 erzielt werden könnte. Um Jedoch die dazwischenliegenden Bilder 3 und 4- einzustellen, müssen andere Mittel, wie z.B. die
Eindrückungen 84-, 86 und 88 zur Anwendung kommen. Diese Eindrük-
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- 11 -
kungen wirken mit einer durch eine Blattfeder 132 federbelasteter,.
Kugel 130 zusammen. Die Kugel 130 und die Feder 132 sind in dem Plansch 56 angeordnet, wobei die Kugel 130 in
einer Öffnung 134- liegt (vgl. Figuren 12, 13).
Die Figuren 14 und 15 zeigen eine geringfügig abgewandelte
Ausführuagsform eines Filmkassettenhalters 20' für mehrere
Bilder, worin teleskopartig ineinander verschiebbare Lichtabdeckplatten 52a, 52b und 52c bzw. 66a, 66b und 66c anstelle
jrj der Lichtabdeckplatten 52 und 66 bei der vorhergehend beschrie-I
benen Ausführungsform vorgesehen sind. Im wesentlichen sind die it äusseren Bereiche der Lichtabdeckplatten 52 und 66 über einen
ρ bestimmten Abstiand, der durch ein Langloch 140 bestimmt ist, I voneinander gelöst,wie sich aus der Darstellung des Langloches
I 140 in der Platte 52b ergibt. In das Langloch 140 der Platte ί; 52b greift ein Zapfen 142 ein, der von einer anderen Platte,
I z.B. 52a, vorsteht. Vie die Figur 15 zeigt, gewährleisten das
Langloch 140 undder Zapfen 142, dass niemals Licht zwischen J- den Platten 52a, 52b und 52c hindurchgelangen kann. Ähnliche
\ Einrichtungen sind für Lichtabdeckplatten 66a, 66b und 66c
vorgesehen, so dass die Aussenränder der Platten 52b und 52c
l; bzw. 66b und 66c sich von der Filmkassette 34 aus nicht so
\ weit nach aussen erstrecken müssen, wie das bei der Ausfüh-I;
rungsform des Filmkassettenhalters 20 der Fall ist. Die abge-
\ wandelte Ausführungsform des Filmkassettenhalters 20' kommt
f dann zum Einsatz, wenn Platzprobleme mit benachbarten Kon-Ü
struktionsteilen bestehen.
3 Die Figxir 16 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform
f eines Filmkassettenhalters 20", durch die weitere Platzbe-
i. schränkungen berücksichtigt werden können. In dem Filmkasset-
I tenhalter 20" bestehen die Lichtabdeckplatten 52 und 66 aus
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dünnen flexiblen Blechen oder Folien 52" bzw. 66", die aus
entsprechenden Werkstoffen, z.B. rostfreiem Stahl, bestehen. An den Aussenrändern der Folien 52" und 66" sind Patronen
150, 152, 154 und 156 angeordnet, in denen Aufwickelwalzen,
z.B. eine Aufwickelwalze 160 in der Patrone I50, gelagert
sind. Die Aufwickelwalzen können, müssen aber nicht durch eise
Torsionsfeder 162 federbeaufschlagt sein. Die Aufwickelwalzen sind zweckmässigerweise drehbar in Gelenkstücken 164
montiert, so dass bei einer Bewegung des Rahmens 102 relativ zu dem Adapter 24 kein Licht einbrechen und den Film
beschädigen kann. Flansche, wie z.B. die Flansche 40, 42 und -56, 58 bilden die Randabdichtung für die Folien 52" und 66",
wie sich in grösserem Massstab aus Figur 17 ergibt.
Eine zusätzliche Flexibilität bei der Anwendung des erfindungsgemässen
Filmkassettenhalters bekommt man durch Verwendung unterschiedlicher Adapter, z.B. der Adapter 24a,
24b und 24c, die die Figur 18 zeigt.
Die Erfindung schlägt somit im wesentlichen einen verbesserten Filmkassettenhalter für Mehrfach-Aufnahmen vor, der
insbesondere zur Erzeugung von Fotografien der Darstellung auf dem Oszilloskopschirm von radioisotropen, Ultraschall-,
■Wärme schreiber- oder computergesteuerten axial tomograf! sehen
Einrichtungen dient, bei denen ein Oszilloskop zur vorübergehenden
Anzeige zur Anwendung kommt. Der Filmkassettenhalter umfasst Führungen, die um 90° versetzt zueinander verlaufen,
sowie geeignete Schablonen oder Masken, um auf diese Weise bestimmte Bereiche des Films innerhalb der Kassette
einmal zu belichten. Dabei wird die Kassette von Hand in bestimmte Stellungeairelativ zu dem Bildaufnahme system, ζ. Β»
zu einer Oszilloskopkamera, verbracht. Der Filmkassettenhalter
kann an eine grosse Vielzahl derartiger Kameras angepasst werden, wobei jedoch eine herkömmliche Filmkassette
Anwendung findet.
Claims (1)
- • · > ι■ < 1ι · · ι■ ι >■ II ί * I16.880 40/le8. November 1979Aktenzeichen: G 76 27 409.4Anmelderin· : R. R, Jonker, Westminster, Calif./USAsprüche1. Mittels eines Adapters an eine Belichtungseinrichtung anschliessbarer Halter für eine Filmkassette oder dergl. zur Auswahl der zu belichtenden Bereiche der in der Kassette befindlichen lichtempfindlichen Schicht, gekennzeichnet durch eine erste Haltereinrichtung (66, 66a, 66b, 66c), die mit dem Adapter 24 verbindbar und gegenüber diesem längs einer ersten Verschieberichtung parallel zu der Schicht verschiebbar ist, und durch eine zweite Halteeinrichtung (52, 52a, 52b, 52c), die mit der ersten Halteeinrichtung verbunden und gegenüber dieser längs einer zur ersten Verschieberichtung unterschiedlichen Richtungparallel zu der Schicht verschiebbar ist und an die die Filmkassette (102) befestigbar ist.2. Halter nach Snspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Verschieberichtung weitgehend zueinander senkrecht verlaufen.3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halteeinrichtung eine Lichtabdeckplatte (66) mit einer darin ausgebildeten Öffnung (68) mit einer dem ausgewählten Be-lichtungsbereich entsprechenden Girösse umfasst, wobei die Lichtabdeckplatte (66) in der ersten Verschieberichtung die Schicht bis zum ausgewählten Belichtungsbereich abdeckt, und dass die zweite Halteeinrichtung eine v/eitere Lichtabdeckplatte (52) mit einer Öffnung (54) umfasst, die in der ersten Verschieberichtung grosser als der ausgewählte Belichtungsbereich ist.4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Lichtabdeckplatte (52) in einem für eine ausschliessliche Be- ,;Il lichtung in dem ausgewählten Belichtungsbereich bei Verschiebung der zweiten Halteeinrichtung in der zweiten Richtung entsprechend dem Masse grosser als die Grosse des ausgewählten Belichtungsbereiches, gemessen in der ersten Verschieberichtung, ist.5. Halter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die v/eitere Lichtabdeckplatte mindestens zwei Platten (52a, 52b) umfasst, von denen eine ein in der zweiten Richtung verlaufendes Langloch (140) aufweist, in welches ein Zapfen (142) eingreift und darin verschiebbar ist, so dass eine teleskopartige Bewegung der beiden Platten (52a, 52b) möglich ist.6. Halter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die der ersten Haltevorrichtung zugeordnete Lichtabdeckplatte mindestens zwei Platten (66a, 66b) umfasst, von denen die eine ein in der ersten Verschieberichtung verlaufendes Langloch aufweist, in welches ein Zapfen oder dergl. der anderen Platte eingreift, so dass eine teleskopartige Bewegung zwischen den beiden Platten (66a, 66b) möglich ist.7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halteeinrichtung (66) ein Paart Cl ■ f · ■* * I: i'c<ic .''.". t- 15 -von Führungsschienen (48, 50) aufweist, die in einem Paar von Flanschen (40, 42) verschiebbar sind.8. Halter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Flansche sowie an einer der zugeordneten Schienen Mittel (130, 84, 86, 88) zur Herstellung einer lösbaren Bastverbindung vorgesehen sind.9. Halter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Herstellung einer Bastverbindung eine federbelastete Kugel (130) sowie Eindrückungen (84, 86, 88) umfassen, wobei die Kugel (130) in einer Ausnehmung (134) des Flansches (56) geführt ist.10. Halter nach einem der Ansprüche 2 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Lichtabdeckplatte durch mindestens eine flexible Folie (52") gebildet ist, der eine mit ihrer Achse senkrecht zur ersten Verschieberichtung angeordnete Aufwiekelwalze (160) zugeordnet ist, durch die die Folie (52") bei der Bewegung der Schicht auf- bzw. abwickelbar ist.11. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelwalze (160) in einer Patrone (150) angeordnet ist, die einen wesentlichen Teil der aufgerollten Folien (52") bedeckt, und dass zwischen der Patront (150) und der Aufwickelwalze (160) in Aufwickel-Drehrichtung auf die Aufwickelwalze (160) wirksame Federmittel (162) vorgesehen sind.12. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Halter (20) eine Anzeigeeinrichtung (39) (Figur 1) vorgesehen ist, welche die Lage der ausgewählten Belichtungsbereiche der Schicht anzeigt.■ t (ItI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/694,299 US4089019A (en) | 1976-06-09 | 1976-06-09 | Multi-image cassette holder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7627409U1 true DE7627409U1 (de) | 1980-04-03 |
Family
ID=24788237
Family Applications (2)
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