DE7622205U1 - Stoesselfuehrung - Google Patents

Stoesselfuehrung

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DE7622205U1
DE7622205U1 DE19767622205 DE7622205U DE7622205U1 DE 7622205 U1 DE7622205 U1 DE 7622205U1 DE 19767622205 DE19767622205 DE 19767622205 DE 7622205 U DE7622205 U DE 7622205U DE 7622205 U1 DE7622205 U1 DE 7622205U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/041Guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

Dr.'lng. Herbert Mcser
Patentanwalt 76Kerl8ruhe,Nowackan!egQi6 t
Angelder: Otto Kaiser KG, Kieselbronn
Stößelführung
Erfindung betrifft eine Stößeiführung für Pressen mit i-.aterialdurcrjlauf, bei der der Stößel in zusammenwirkenden Führungen geführt ist.
Stöioeiiührungen für Pressen sind in verschiedenen Ausführungsformen, oeispielsweise mit acnt vertikalen iührungsbahnen .;;leicr,er Länge bekannt, welche jeweils im Bereich der Kanten υ es Stößels liegen. Bei Pressen mit Materialdurchlauf ergeoen sich außermittige Belastungen des Stößels, wobei die außermittige Belastung uuer zur Materialaurchlaufrichtuug geringer ist als in Materialdurchlaufrichtung Dadurch wird das Moment der i'leaktionskräite zum Ausgleich dieser außermittigen Belastungen in IUchtung der einen Symmetrieachse des Stößels größer als in der anderen. Diese durch die Verv/endung von 7olgewerkzeugen bedingte ungleichmäßige Belastung fji.rt dazu, daß auch die Belastung der führungen ungleichmäßig wire.
,',in weiterer Nachteil der vorbekannten gleichlangen i(Vünrungen oesteht darin, daß das Schmiermittel aus den jj'ührungs'babnen in gleicher Höhe aufgefangen werden muß, wodurch sich sperri-
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Konstruktionen der Ölauffangorgange ergeben.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, die Auswirkungen der in den Symmetrieachsen des Stößels unterschiedlichen außermittigen Belastungen auf die Abnutzung der Führungen zu verringern. Es soll außerdem eine Vereinfachung der Schmiermittelführung an den Führungsbahnen erzielt werden. Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird vorgeschlagen, daß die Führungen unterschiedliche Längen aufweisen, und daß die in Materialdurchlaufrichtung tragenden Führungen mit Gleitflächen quer zur Materialdurchlaufrichtung länger sind als die quer zur Materialdurchlaufrichtung tragenden mit Gleitflächen in Materialdurchlaufrichtung. Durch diese Verlängerung der sich in Materialdurchlaufrichtung gegenüberliegenden Führungen wird der Abstand zwischen den Reaktionskräften in dieser Richtung vergrößert, so daß das auftretende größere Moment anstatt durch größere auf die Führung ausgeübte Kräfte durch einen längeren Hebelarm ausgeglichen wird. Die unterschiedliche Länge der Führungen ermöglicht es vorteilhaft, das anfallende Schmiermittel von den kürzeren Führungen mit Gefalle den gleichen Ölauffangschalen zuzuleiten, in denen sich das Öl der längeren Führungen sammelt. Die Führungen können sowohl als Leistenführungen als auch in Form von Rollenbahnen ausgebildet sein.
Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung kann darin bestehen, daß bei einem Stößel von rechteckigem Querschnitt, welcher an seinen Kanten in acht paarweise zueinander senkrechten Führungsbahnen gelagert ist, die Führungen mit Gleitflächen
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senkrecht zur Materiaidurchlaufrichtung länger sind als die mit flächen parallel zur Xaterialdurchlaufrichtung. Damit wird die gewünschte gleichmütige Belastung der führungen erreicht.
Nachdem es durch die beschriebene Konstruktion mit unterschiedlicher Länge der Führungen möglich wird, die kürzeren Führungen so anzuordnen, daß sie oberhalb der unteren Xanten der längeren Führungen enden, kann das von den kürzeren Führungen abtropfende Schmiermittel zweckmäßig in die Auffangorgane der längeren Führungen geleitet werden. Bei einer hierzu geeigneten platzsparenden Ausführung können am Stößel Schmiermittelauffangrillen vorgesehen sein, welche das von den kürzeren Führungen abgegebene Schmiermittel auf die Auffangorgane der längeren Führungen überleiten. Die kürzeren Führungen können dabei vorteilhaft mit einer schrägen Abtropfkante versehen sein.
Durch die Merkmale der Erfindung wird eine Stößelführung erreicht, welche zusätzlich zum erwünschten Ausgleich der unterschiedlichen außermittigen Belastungen durch eine günstige SchmiernutteIführung eine raumsparende Kompaktanordnung ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht einer Presse mit einer Stößelführung gemäß der Erfindung,
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χ*igur ά einen -^,ΰθί'οΟι'.ι'χχ it iangs QSi'
Γι χ Ig^tT . ,
!''igur 3 einen Vertikalschnitt längs aer Linie IiI - II
in Figur 2.
In den Figuren 1, 2 und 3 ist ein Pressengestell ι mit U-förmigem Querschnitt dargestellt, aas im Bereich der Stößelführung an seiner offenen Seite durch eine Frontplatte 2 abgedeckt wird. Dadurch, entsteht ein besonders stabiler, geschlossener Rahmen, in dem leistenförmige Führungen 3,4, 5,6,7,6,9,10 befestigt und abgestützt sind. Die Führungen 3,6,7,b,9,10 sind, wie in der Zeichnung erkennbar, durch Gewindebolzen 11 angedrückt und durch diese senkrecht zur Führungsbahn ein- bzw. nachstellbar. Die Einstellung wird durch Kontermuttern 12 gesichert.
Die Aufnahme der in Bewegungsrichtung des Stößels auf die Führungsleisten wirkenden Kräfte erfolgt über Bolzen Io, die in Kunststoffausgießungen 19 im Pressengestell 1 aufgenommen s ma.
Die Führungen 3,4 sind nicht nachstellbar una unmittelbar auf die Frontplatte 2 aufgesetzt.
Bei einer Materialdurchlaufrichtung parallel zur längeren Symmetrieachse eines mit annäherndem .aechteckquersch.iitt ausgeführten Stößels 13 treten die größeren außermittigen
_ C
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Belastungen als Links- iiecutsverschiebung in i(1igur 2 und iii aer Schalttdarstellung der Figur 3 als Vor- Zurückverücliieüung auf. Zum Ausgleich der damit verbundenen größeren Momente sind die leistenförmigen Führungen 5,6,9,1O1, welche in Materialdurchlaufrichtung tragen, langer als die leistenförmigen Führungen 3,4,7,0.
Der Stößel 13 ist an den Seiten der kürzeren Führungen mit ölauffangrinnen 14,15 versehen, die das Schmieröl von den kürzeren Führungen mit Gefälle in die Ölauffangschalen 16, 17 leiten.
Jede der Führungen set^t sich aus einer bewegten, zum Stößel gehörigen Führungsfläche und einer stehenden mit dem Pressengestell verbundenen Führungsfläche zusammen.
Während in dem erläuterten Beispiel die bewegten Führungsflächen ungefähr gleich lang sind, und die stehenden Führungsflächen so unterschiedlich lang sind, daß sich dadurch die erwähnten verschiedenen Führungslängen ergeben, sind auch Ausführungen möglich, bei denen die stehenden Führungsilächen ungefähr gleich lang sind und die bewegten so unterschiedlich, daß sich dadurch die verschiedenen Führungslängen ergeben.
Im allgemeinen erscheint jedoch eine Ausführung zweckmäßiger, bei der die bewegten, zum Stößel 13 gehörigen Führungsilachen gleich lang sind, während die ihnen gegenüberlie-
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genden mit dem Pressengestell verbundenen stehenden Führungsflächen in der angegebenen Weise unterschiedliche Länge aufweisen,
Unterschiedlich lange Führungen zum Ausgleich unterschiedlicher außermittiger Belastungen körnen auch dann gegebenenfalls vorteilhaft angewendet werden, wenn nur im Bereich von zwei Stößelkanten zueinander paarweise senkrecht liegende Führungsbahnen vorgesehen sind, und wenn beispielsweise an der Vorderseite des Stößels einzelne schrägliegende Führungsbahnen verwendet werden. Anstelle von ebenen leistenförmigen Führungen lassen sich gegebenenfalls zweckmäßig auch andere mit abweichenden Querschnittsprofilen versehene Führungen, beispielsweise mit Dreieckquerschnitt anwenden.
— Ί —
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x1 /
/Y
Kennziffern
1 Pressengestell
2 Frontplatte
3,4,5,6,7,
8,9,10
Führungen
11 Gewindebolzen
12 Kontermuttern
13 Stößel
14,15 Ölauffangrinnen
16,17 Ölauffangschalen
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Claims (5)

Dr.-Ing. Herbert Moser ' ' - Ί - a 745 /7 Patentanwalt ^\ 7δ Kerbruhe,Nowackanlage 1ä ■· —' Schutzansprüche
1. Stößelführung für Pressen mit Materialdurchlauf, bei der der Stößel durch in Führungsbahnen zusammenwirkende Führungen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (3,4,5,6,7,8,9,10) unterschiedliche Längen aufweisen, und daß die in Materialdurchlaufrichtung tragenden Führungen (5,6;9,10) mit Gleitflächen quer zur Materialdurchlaufrichtung länger sind als die quer zur Materialdurchlaufrichtung tragenden (3,4;7,8) mit Gleitflächen in Materialdurchlaufrichtung.
2. Stößelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei einem Stößel von rechteckigem Querschnitt, welcher im Bereich seiner Ecken in acht paarweise zueinander senkrechten Führungsbahnen geführt ist, die Führungen mit Gleitflächen senkrecht zur Materialdurchlaufrichtung (5.6;9,10) länger sind als die Führungen mit Gleitflächen parallel zur M-iterialdurchlaufrichtung (3,4;7,8).
3. Stößelführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der längeren Führungen (5,6;9,10) Schmiermittelauffangorgane (15,16) angeordnet sind, und daß der Stößel (13) mindestens ein Schmiermittelführungselement (14,15) aufweist, dessen Ausfluß in die Auffangorgane (15,16) der längeren Führungen mündet.
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4. Stößelführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die SchriiiGrinittelführungK·- elemente des Stößels (13) beidseitig angeordnete Schmiermittelauffangrillen (14,15) sind.
5. Stößelführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens die kürzeren Führungen mit einer schrägen Abtropfkante versehen sind.
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DE19767622205 1976-07-14 1976-07-14 Stoesselfuehrung Expired DE7622205U1 (de)

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