DE7616881U1 - Kraftstoffbehaelter fuer einspurfahrzeuge, insbesondere motorraeder - Google Patents
Kraftstoffbehaelter fuer einspurfahrzeuge, insbesondere motorraederInfo
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Description
WO
BAYERISCHE KOTORSN V/ERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8000 Mönchen 40
21. Mai 1976
Kraftstoffbehälter für Einspurfahrzeuge, insbesondere Motorräder
Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffbehälter für Einspurfahrzeuge,
insbesondere Motorräder, mit einem in der Behälterwand vertieft angeordneten Einfüllstutzen, welcher über
einen Ringkanal mit der Behälterwand in Verbindung steht
und durch einen versenkt angeordneten Deckel verschlossen
ist.
einen Ringkanal mit der Behälterwand in Verbindung steht
und durch einen versenkt angeordneten Deckel verschlossen
ist.
Sin solcher Kraftstoffbehälter ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
1 662 911 bekannt. In einem der darin aufgezeigten Ausführungsbeispiele
sind das Maß der Vertiefung und die Höhe des EinfüllStutzens derart gewählt, daß ein flacher Verschlußdekkel
für den Einfüllstutzen in Schließsteilung gegenüber dem Rand der Vertiefung in der Behältervrand versenkt angeordnet
ist. Zur Erzielung einer geschlossenen Behälterwand wird die Vertiefung mittels einer Scheibe von geringer Stärke abgedeckt. Die Abdeckscheibe liegt entlang ihres Randes auf der
Stirnfläche des mit der Behälterwand verbundenen Abschnittes des Ringkanals auf und ist über elastische, gegen diesen Abschnitt drückende Haltemittel gehalten. Die Abdeckscheibe
weist ferner eine Durchbrechung auf, welche der Einführung
ist. Zur Erzielung einer geschlossenen Behälterwand wird die Vertiefung mittels einer Scheibe von geringer Stärke abgedeckt. Die Abdeckscheibe liegt entlang ihres Randes auf der
Stirnfläche des mit der Behälterwand verbundenen Abschnittes des Ringkanals auf und ist über elastische, gegen diesen Abschnitt drückende Haltemittel gehalten. Die Abdeckscheibe
weist ferner eine Durchbrechung auf, welche der Einführung
_ 2. —
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eines steifen Gegenstandes, vorallem eines Zündschlüssels
des Motorrades, zum Entfernen dor Abdeckscheibe dient.
des Motorrades, zum Entfernen dor Abdeckscheibe dient.
Der v/es entliche Nachteil der vorbeschriebenen Verschlußeinrichtung
liegt in ihrer umständlichen nandhabung vor und'nach
dem Befüllen des Kraftstoffbehälters, wobei insbesondere vor
dem Befüllen der Zündschlüssel, die Abdeckscheibe und der | Verschlußdeckel gesondert zu handhaben bzw. zu betätigen sind. I
dem Befüllen des Kraftstoffbehälters, wobei insbesondere vor
dem Befüllen der Zündschlüssel, die Abdeckscheibe und der | Verschlußdeckel gesondert zu handhaben bzw. zu betätigen sind. I
Weiter ist von Wachteil, daß sich an der Innenseite der Abdeck- I
scheibe Kraftstoffkondensat niederschlagen kann, welches J
aus der über den Verschlußdeckel erfolgenden Entlüftung des !
Kraftstoffbehälters und/oder von Kraftstoffresten aus dem vom ]
Ringkanal gebildeten Auffangraum für überschwappenden Kraft- !
stoff herrührt. Zu dem Kraftstoffkondensat über die Durchbre- j
chung in der Abdeckscheibe hinzutretender Staub kann bei der : Handhabung der Abdeckscheibe zu einer sehr unangenehmen Verschmutzung
der Hände oder von Kleidungsstücken führen.
Ein v/eiterer Nachteil ist auch in dem Umstand zu sehen, daß
die Abdeckscheibe in dem Bereich um die Durchbrechung durch
die Handhabung mit dem Zündschlüssel unansehnlich wird.
Schließlich ist auch die al? Auflage für die Abdeckscheibe
dienende Stirnfläche am Abschnitt des Ringkanals ständig zu
die Abdeckscheibe in dem Bereich um die Durchbrechung durch
die Handhabung mit dem Zündschlüssel unansehnlich wird.
Schließlich ist auch die al? Auflage für die Abdeckscheibe
dienende Stirnfläche am Abschnitt des Ringkanals ständig zu
säubern, um ein sattes Aufliegen der Abdeckscheibe zu erzie- ι
i len. Auch ist die Handhabung des Verschlußdeckels in der Ver- j
tiefung durch ein zu niedriges Griffelement wesentlich er- j schwert. i
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Kraftstoffbehälter
der eingangs beschriebenen Art einen Verschluß
ohne die vorgenannten Nachteile zu schaffen, v/obei der Verschluß auch hinsichtlich der aus Sicherheitsvorschriften sich
ergebenden Forderung nach Glattflächigkeit der Behälterwand
zu gestalten ist.
ohne die vorgenannten Nachteile zu schaffen, v/obei der Verschluß auch hinsichtlich der aus Sicherheitsvorschriften sich
ergebenden Forderung nach Glattflächigkeit der Behälterwand
zu gestalten ist.
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Gelöst ist diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß der Verschlußdeckel in Schließstellung bündig mit dp"1 Kontur der
Behälterwand ausgebildet" ist und ein Spalt zwischen Verschlußdeckel
und äußerer Ringkanalwand oder Behälterwand mittels eines
Ringes aus weichelastischem Material abgedeckt ist.
In Ausgestaltung der Erfindung wird nach mehreren Merkmalen vorgeschlagen, daß der Ring am Umfang des Verschlußdeckels
formschlüssig angeordnet ist und über eine in wesentlichen radial abstehende Dichtlippe verfügt, welche sich beim Eindrehen
des Verschlußdeckels in den Einfüllstutzen mit ihrer Unterseite an einen in der Behälterwand zur Vjrtiefung bzw.
zum Ringkanal konzentrisch angeordneten Absatz anschmiegt. Der Verschlußdeckel ist mit einem aufstellbaren Lugei als
Griff element ausgerüstet, v/elcher in Nichtgebrauchssxellung
in der Kontur dar \rerschlußdeckel-Außenflache lio-rt.
Mit dem erfindungsgemäß gestalteten Verschluß ist in vorteilhafter
Weise eine vereinfachte Handhabung vor und nach de-.τ.
Befüllen des Kraftstoffbehälters erreicht, da hierbei nur und wie in üblicher Weise der Verschlußdeckel betätigt werden
muß. An diesem ist der in Verbindung mit dem Verschlußdeckel dieVertiefung völlig abdeckende Ring fest angeordnet,
womit auch der Eintritt von Schmutz und Wasser in die Vertiefung unterbunden ist. Mit der sich elastisch an eine
entsprechende Anlagefläche des Behälters anschmiegenden Dich"
lippe können Fertigungstoleranzen auf einfache './'eise ausgeglichen
werden. Schließlich stellt der Bügel in seiner aufrechten Stellung für die Betätigung des Verschlußdeckeis ein
von Hand, insbesondere von einer behandschuhten Hand leicht und günstig zu fassendes Griffelement dar.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
in der Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
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Fig. 1 einen Kraftstoffbohälöer-Verschluß im Scimitt
Fig. 2 den VerschlußdeCiCel in Draufsicht.
Die Fig. 1 zeigt einen lediglich abschnittsweise dargestellten Kraftstoffbehälter 1 für ein Motorrad. Dieser weist einen
in der oberen Behälterwand 2 vertieft angeordneten Einfüllstutzen 3 auf. Der iiiniüllstutzen 5 steht mit der Behälterwand
2 über einen Ringkanal 4 in Verbindung. ZJinfüllstutzen
3 und Ringkanal 4 können als ein einziges Formteil ausgebildet sein. In der Behälterwand 2 ist ein zum Ringkanal 3
konzentrischer Absatz 5 angeordnet.
Der xänfUlistützen j ist durch einen gegenüber der Behälterwand
2 versenkx angeordneter. Deckel ό verschlossen. Der Verschlußdeckel
6 ist an seiner Außenfläche 7 so gestaltet, daß er in Schließstellung über die Außenfläche 7 mit der Kontur
der Behälterwand 2 bündig ist. Lin Spalt 8 zwischen Verschlußdecksl
6 und äußorer Ringkanalv/and 9 wird durch einen Ring
aus weichelastischem .Material abgedeckt. Der Ring 10 ist vorzugsweise
aus Gummi herge -teilt und am Verschlußdeckel 6 angeordnet. Der Ring 10 weist einen am Umfang des Verschlußdeckels
6 anliegenden Abschnitt 11 auf, an welchem ein radial zum Verscnlußdeckel 6 gerichteter Vorsprung 12 zum foraschlüssigen
Eingriff in eine am Deckelumfang umlaufende Hut
13 angeformt ist. Ferner weist der Ring 10 eine am Abschnitt 11 angeformtG Dichtlippe 14 auf, welche radial nach außen
gerichtet ist und mit dem Absatz 5 in der Behälterwand 2 zusammenwirkt.
Die Dichtlippe 14 liegt mit Vorspannung über ihre Unterseite am Absatz 5 an. Mit ihrer Oberseite liegt die
Dichtlippe 14 in der Kontur der Behälterwand 2.
Der Verschlußdeckel 6 verfügt ferner über ein Griffelement,
v/elches bei Nichtgebrauch im wesentlichen in die Kontur der Außenfläche 7 versenkt ist. Als Griffelement kann beispielsweise
ein im wesentlichen U-förmig gestalteter Bügel 15 vor-
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gesellen sein, Fig, 2, Dei" Bügel 15 ist in den freien Endbereichen
seiner Schenkel 16, 17 am Verschlußdockcl 6 angelenkte
Vorsugsv/uise ist der Bügel 15 in beiden JSndstellunsen. arretiert.
Damit ist ein Klappern des Bügels 15 in Nichtgebrauchsstellung
beim Betrieb des Motorrades unterbunden und andererseits eine einwandfreie Handliabung des Bügels 15 bei Betätigung
des Verschlußdeckels 6 erreicht. In Nichtgebrauchsstellung folgt der Bügel 15 mit seiner äußeren Begrenzimg im wesentlichen
dem Umfang des Verschlußdeckels 6. Um sun Aufstellen
des Bügels 15 diesen untergreifen zu können, ist er in
Stegmitte bei 18 etwas aus der Kontur des Verschlußdeckels 6 herausgebogen. Damit der Bügel 15 mit seiner Griff stelle
bei 18 in durch den Pfeil "F" versinnbildlichte Fahrtrichtung bringbar ist, kann der Verschlußdeckel 6 als Schraubdeckel
mit Überlastkupplung ausgebildet sein.
Der eingangs erwähnte Ringkanal 4, von Verschlußdeckel 6 und Ring 10 gemäß Fig. 1 nach oben abgedeckt, kann mit einem Ablaufrohr
19 verbunden sein, welches nach den Kraftstoffbehälter
1 mit dor freien Umgebung in Verbindung steht. Bei dicht schließenden Ring 10 und über den Verschlußdeckel 6 in den
Ringkanal 4 erfolgenden Be-/2ntlüftung des Kraftstoffbehälters
1 findet über das Ablaufrohr 19 auch der Austausch von Luft und Benzindämpfen statt.
Ansprüche:
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Claims (9)
1. Kraftstoffbehälter für Einspurfahrseuge, insbesondere Motorräder,
mit einem in der Behälterwand vertieft angeordneten Einfüllstutzen, welcher über einen Ringkanal mit der |
Behälterwand in Verbindung steht und durch einen versenkt angeordneten Deckel verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (6) in Schließstellung bündig mit der Kontur der Behälterwand (2) ausgebildet ist und
ein Spalt zwischen Verschlußdeckel und äußerer Ringkanalwand (9) oder Behälterwand mittels eines Ringes (10) aus
weichelastischem Material abgedeckt ist.
ein Spalt zwischen Verschlußdeckel und äußerer Ringkanalwand (9) oder Behälterwand mittels eines Ringes (10) aus
weichelastischem Material abgedeckt ist.
2. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) am Verschlußdeckel (6) angeordnet ist.
3. Kraftstoffbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (10) einen am Umfang des Verschl\ißdeckels (6) anliegenden Abschnitt (11) aufweist, an welchem einerseits ein radial zum Verschlußdeckel gerich-
gekennzeichnet, daß der Ring (10) einen am Umfang des Verschl\ißdeckels (6) anliegenden Abschnitt (11) aufweist, an welchem einerseits ein radial zum Verschlußdeckel gerich-
■ teter Vorsprung (12) zum formschlüssigen Singriff in eine
am Deckelumfang umlaufende Nut (13) angeformt ist und daß der Abschnitt andererseits eine im wesentlichen radial nach
außen gerichtete Dichtlippe (14) aufweist.
4. Kraftstoffbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtlippe (14) mit Vorspannung über ihre Unterseite am Absatz (5) anliegt und mit ihrer Oberseite
in der Kontur der Behälterwand verläuft.
7 -
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τ-'. 7 In ',
5. Kraftstoffbehälter nach don Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gokonnactchfiet,
daß der Vcrschlußdockel (6) über ο in Griffelemant
verfügt, welches bei liichtßübrauch im w-jj entliehen
in die Kontur der Vurcchlußdeckel-'Außenfläche (7) versenkt
ist.
6. Kraftstoffbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (6) mit einem Bügel (15) als Griffelement ausgerüstet ist, v/ob ei der im wesentlichen
U-formige Bügel in den freien Endbereichen seiner
Schenkel (16, 17) am Verschlußdeckel angelenkt und in seinen Endstellungen arretierbar ist.
7· Kraftstoffbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (15) in Nichtgebrauchsstellung mit seiner äußeren Begrenzung im wesentlichen den Umfang
des Verschlußdeckels (6) folgend gestaltet und in Stegmitte (bei 18) zum Untergreifen aus der Kontur des Verschlußdeckels
etwas herausgebogen ist.
8. Kraftstoffbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 75 dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (6) als Schraubdeckel mit Überlastkupplung ausgebildet ist.
9. Kraftstoffbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Ringkanal (4) und Einfüllstutzen (3) als ein einziges Formteil ausgebildet sind und das Formteil mit
der Behälterwand (2) unterhalb des Absatzes (5) verbunden ist.
7616881 16.09.76
Priority Applications (4)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE7616881U DE7616881U1 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Kraftstoffbehaelter fuer einspurfahrzeuge, insbesondere motorraeder |
| US05/794,386 US4099645A (en) | 1976-05-26 | 1977-05-06 | Fuel tank, especially for motorcycles |
| IT23930/77A IT1082082B (it) | 1976-05-26 | 1977-05-24 | Serbatoio del carburante per motoveicoli,specialmente motociclette |
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Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE7616881U DE7616881U1 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Kraftstoffbehaelter fuer einspurfahrzeuge, insbesondere motorraeder |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7616881U1 true DE7616881U1 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=6665868
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE7616881U Expired DE7616881U1 (de) | 1976-05-26 | 1976-05-26 | Kraftstoffbehaelter fuer einspurfahrzeuge, insbesondere motorraeder |
Country Status (4)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US4099645A (de) |
| JP (1) | JPS52145941A (de) |
| DE (1) | DE7616881U1 (de) |
| IT (1) | IT1082082B (de) |
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- 1977-05-24 IT IT23930/77A patent/IT1082082B/it active
- 1977-05-24 JP JP5948677A patent/JPS52145941A/ja active Pending
Also Published As
| Publication number | Publication date |
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