DE7615033U1 - Riemen, insbesondere keilriemen u.dgl. - Google Patents

Riemen, insbesondere keilriemen u.dgl.

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DE7615033U1 DE19767615033 DE7615033U DE7615033U1 DE 7615033 U1 DE7615033 U1 DE 7615033U1 DE 19767615033 DE19767615033 DE 19767615033 DE 7615033 U DE7615033 U DE 7615033U DE 7615033 U1 DE7615033 U1 DE 7615033U1
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Description

mein Zeichen: 025 Gm
Arntz-Optibelt-KG
Corveyer Allee 15, "54-7 Höxter
Riemen, insbesondere Keilriemen u. dgl,
Die Neuerung bezieht sich auf einen
Riemen, insbesondere Keilriemen u. dgl., welcher längs einer oder mehrerer Scheiben u. dgl. geführt wird, wobei an der Rükkenfläche des Keilriemens mit Abstand zueinander liegende Mitnehmer vorgesehen sind, von welchen ein jeder mittels zweier Auflageplatten an dem Keilriemen befestigt ist»
Derartige Keilriemen werden für die verschiedensten Zwecke verwendet, insbesondere in der Landwirtschaft, beispielsweise zum Ernten von Mais. Bei diesen bekannten Keilriemen treten Schwierigkeiten namentlich dann auf, wenn der mit dem Keilriemen verbundene Mitnehmer über eine Keilriemenscheibe verhältnismäßig kleinen Durchmessers hinwegbewegt wird. In di" sem Falle werden über die Befestigung des Mitnehmers auf den K ilriemen erhöhte Zugkräfte ausgeübt, wobei darüber hinaus auch noch die Gefahr besteht, daß namentlich bei längerem Betrieb die Befestigung des Mitnehmers sich von dem Keilriemen löst.
H'ih--;-.;-. /3.09.76
Man ist daher dazu übergegangen, in der der RUckenfläche des Keilriemens gegenüberliegenden Fläche eine über die gesamte Breite des Keilriemens sich erstreckende, halbkreisförmige Aussparung einzuarbeiten, in welcher der Fuß des Mitnehmers verankert wird. Durch diese Maßnahme wird der Keilriemen auch im Bereich der Befestigung des Mitnehmers elastisch und flexibel, so daß eine zwangsfreie und widerstandslose Bewegung des Keilriemens zusammen mit dem entsprechenden Mitnehmer um die Keilriemenscheibe u. dgl. herum möglich ist. Nachteilig ist dabei allerdings die besondere Beanspruchung des Keilriemens an dieser Stelle, da wegen der Aussparung die gesamten auftretenden Zug- und Biegekräfte von dem geschwächten Keilriemenquerschnitt aufgenommen werden müssen. Hierdurch wird die Lebensdauer des Keilriemens herabgesetzt.
Bekannt ist ferner ein Riemen dieser Art, dessen Mitnehmer über einen Mitnehmerfuß an der Rückenfläche des Riemens, insbesondere Keilriemens befestigt sind. Dabei weist der als Auf- ~\ α (Toni q4~"4~ö QuerraVi1! ~\ /^ ä4~ ä ES ι CX A A c IUH +in aVivm α v»e ain ^m ov% Λ avi Oi \ s*l^ am ..
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wobei der Mitnehmer im Querschnitt maulartig ausgebildet ist und in dieses Maul eine gegenüber den beiden Backen desselben nahezu spielfreie Zunge eingreift, welche mit ihrem dem Eingriff gegenüberliegenden Ende an der Rückenfläche des Keilriemens befestigt ist und eine Verdrehung des Mitnehmers um seine vertikale Achse verhindert.
Dieser an sich bekannte Riemen, insbesondere Keilriemen hat sich in seiner- Grundkonzeption als richtig herausgestellt. Es kann aber mitunter vorkommen, daß beim Abheben des als Auflageplatte ausgebildeten Fußes des Mitnehmers während der Bewegung längs einer oder mehrerer Scheiben in dem dadurch entstehenden keilförmigen Spalt zwischen diesem Fuß und der Rückenfläche des Riemens, insbesondere Keilriemens, Fremdkörper u. dgl. eindringen, die einen einwandfreien Betrieb beeinträchtigen oder gar in Frage stellen. Auch wird durch die Anordnung der Zunge zur Verhinderung der Drehbewegung des Mitnehmers ein zusätzliches
Element aus Federstahl erforderlich, welches sich auf die Gesamtkosten zwangsläufig nachteilig auswirkt.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, die Mitnehmer dieses bekannten Riemens baulich zu vereinfachen und damit billiger zu gestalten und darüber hinaus die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß ein jeder Mitnehmer aus zwei über ein Gelenk verbundenen Platten besteht, und daß die eine Platte mit der einen Auflageplatte, die andere Platte hingegen mit der anderen Auflageplatte jeweils über ein Gelenk verbunden ist»
Dieser allgemeine Gedanke läßt sich in den verschiedensten praktischen Verwirklichungsformen darstellen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gelenke als Scharniergelenke ausgebildet.
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die Längen der beiden Platten gleich groß zu bemessen.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung des Mitnehmers entfällt die zusätzliche Anordnung einer Führungszunge aus Federstahl u. dgl. Überdies besteht durch die besondere Lagerung eines jeden Mitnehmers auf der Rückenfläche des Riemens, insbesondere Keilriemens, keinerlei Gefahr des Eindringens von Fremdkörpern u. dgl. zwischen die Rückenfläche des Riemens einerseits und die Auflageplatte des Mitnehmers andererseits.
Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
7615033 23.09.76
Fig. 1 eine Teilansicht des neuerungsgemäßen Riemens in Form eines Keilriemens,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine der Fig. 1 der Zeichnung entsprechende Darstellung, wobei Jedoch der Riemen mit Mitnehmern während der Bewegung längs einer Scheibe u. dgl. dargestellt ist.
Zunächst ist ganz allgemein zu sagen, daß der Neuerungsgedanke auch andere Riemen als Keilriemen umfaßt, so daß lediglich das Ausführungsbeispiel einen Keilriemen zeigt.
Mit 1 ist der Keilriemen bezeichnet, während mit der
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Arbeitsvorgänge auslösen soll. Da nicht der Verwendungszweck dieses Keilriemens 1, sondern vielmehr einzig und allein dessen Ausbildung und Lagerung an der Rückenfläche desselben Gegenstand der Neuerung ist, soll auf die Aufzählung der verschiedenen Anwendung smöglichkeiten verzichtet werden. Es genügt vielmehr der Hinweis, daß dieser Keilriemen 1 mit den in bestimmten Abständeii zueinander angeordneten Mitnehmern 2 über Keilriemenscheiben u. dgl. geführt werden soll, welche der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Ein jeder Mitnehmer 2 besteht aus zwei miteinander j über ein Gelenk 3 verbundenen Platten 4, 5 von welchen beispielsweise die Platte 4 als Anschlagorgan zur Auslösung der Arbeitsvorgänge dienen soll.
7R15033 23.0S.76
Eine Jede Platte 4, 5 ist über je ein Gelenk 6, 7 mit einer Auflageplatte 8, 9 verbunden, von welchen eine j?de an der Rückenfläche 1a des Keilriemens 1 in geeigneter Weise befestigt ist. Die Befestigung erfolgt bei der dargestellten AuzfUhrungsform mittels Schrauben 10, 11, wobei selbstverständlich auchandere vergleichbare Befestigungsmittel, z. B. Niete u. dgl. verwendet werden können.
Zweckmäßig sind die Gelenke 3, ό und 7 als Scharniergelenke ausgebildet.
Durch die neuerungsgemäße Anordnung und Ausbildung schließen die beiden Platten 4 und 5 miteinander einen bestimmten Winkel ein. Diese beiden Platten 4, 5 können entweder gleich lang sein oder aber unterschiedliche Länge aufweisen.
Bei der Darstellung nach Fig. 1 der Zeichnung ist der Abstand zwischen den beiden Gelenken 6 und 7 mit dem Buchstaben a bezeichnet, während der Abstand zwischen dem Gelenk 3 und der Rückenfläche 1a des Keilriemens 1 mit dem Buchstaben B bezeichnet ist.
Die Fig. 4 der Zeichnung zeigt deutlich die Form des Mitnehmers 2 während der Bewegung des Keilriemens 1 längs einer Keilriemenscheibe u. dgl. Dabei krümmt sich der Keilriemen 1 ein wenig, so daß der Abstand A zwischen den beiden Gelenken 6 und 7 etwas größer ist als der Abstand a bei der Anordnung riac. Fig. 1, in welcher sich der Keilriemen 1 in seiner Strecklage befindet. Durch die Ausbildung und Lagerung des Mitnehmers 2 mit den drei Gelenken 3, 6 und 7 ist in dieser Betriebsstellung der Abstand b zwischen dem Gelenk 3 und der Rückenfläche 1a des Keilriemens 1 kleiner als der Abstand B bei der Anordnung nach Fig. 1.
Hat der Keilriemen 1 die Scheibe u. dgl. wieder verlassen, so daß er seine Strecklage wiedereingenommen hat, dann verkleinert sich der Abstand A, während sich der Abstand b vergrößert, wie dies die Fig. ι der Zeichnung zeigt»
- Schutzansprüche -
96IhH-V, Z 3.09.76

Claims (4)

SCHUTZ ANSPRÜCHE
1. Riemen, insbesondere Keilriemen u. dgl., welcher längs einer oder mehrerer Scheiben u. dgl. geführt wird, wobei an der Rückenfläche des Keilriemens mit Abstand zueinander liegende Mitnehmer vorgesehen sind, von welchen ein jeder mittels zweier Auflageplatten an dem Keilriemen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein j jeder Mitnehmer (2) aus zwei über ein Gelenk (3) verbundenen Platten (4, 5) besteht, und daß die eine Platte (4) mit der einen Auflageplatte (8), die andere Platte (5) hingegen mit der anderen Auflageplatte (9) jeweils über ein Gelenk (6 bzw, 7) vr-rbunden ist.
2. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
ze i c h η e t , daß die Gelenke (3, 6 und 7) als Scharniergelenke ausgebildet sind.
3. Riemen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Längen der beiden Platten (4, 5) gleich groß sind.
4. Riemen nach Anspruch 1 und 2, dadurch (gekennzeichnet, daß die Längen der beiden Platten (4, 5) unterschiedlich groß sind.
76150?■ 3 23.09.76
DE19767615033 1976-05-12 1976-05-12 Riemen, insbesondere keilriemen u.dgl. Expired DE7615033U1 (de)

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