DE7612834U1 - Druckfestes Gehäuse ohne Spalt - Google Patents
Druckfestes Gehäuse ohne SpaltInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein druckfestes Gehäuse für elektrische Geräte in Schlagwetter- und explosionsgeschützter Ausführung,
bestehend aus Unter- und Oberteil, deren frei zueinander gerichteten Ränder sich umlaufend umgreifen und einen Spalt bilden,
der in an sich bekannter Weise mit Gießharz ausgefüllt ist.
Derartige druckfeste Gehäuse eignen sich zur Aufnahme von elektrischen
und/oder elektronischen Geräten und Einrichtungen, die in explosionsgexährdeten Bereichen zur Steuerung und/ oder Regelung
von Motorer und/oder kompletten Anlagen benötigt werden, oder ausschließlich zur Steuerung und Regelung in der chemischen
Verfahrenstechnik, wo grundsätzlich mit Anhäufung von explosiven Gemischen, gleich welcher Art, zu rechnen ist. Beispiel
für die Verwendung eines derartigen druckfesten Gehäuses 1st di sichere Kapselung eines elektromagnetischen Schaltschützes, welches
beispielsweise in Zone 1, zwecks Ansteuerung eines Motors installiert 1st.
Die meisten durch die einschlägigen Hersteller produzierten und vertriebenen druckfesten Gehäuse der zuvor beschriebenen Art erfüllen
zwar diese Anforderungen, die von selten der PTB oder el· η regionalen TÜV's an diese zwecks Inbetriebnahme gestellt
werden, jedoch sind diese in den meist3n Fällen konfigurativ
zu gerätespezifisch ausgebildet.
Die druckfesten Gehäuse sind meist aus Grauguß gefertigt und
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weisen außer dem druckfesten Schaltkammerraum auch, bedingt durch die entsprechenden Vorschriften und Bestimmungen, einen
den Anforderungen der jeweils anzuschließenden Draht- oder Kabelquerschnitte angepaßten Anschlußraum für erhöhte Sicherheit
auf. Bestimmte elektrische und/oder elektronische Funktionseinheiten, wie es beispielsweise bei einem Schaltschütz der Fall
sein kann, müssen zwar druckfest ^kapselt, werden, benötigen aber
nicht immer und in jedem Fall einen Anschlußraum für erhöhte Sicherheit.
Einige Nachteile dieser aruckfesten Kapselung sind:
Die Gehäuse sind üblicherweise verhältnismäßig großvolumig,verglichen
mit dem aufzunehmenden und zu kapselnden Gerätevclumen.
Da die Gehäuse großvolumig konzipiert sind, d.h. möglichst vielt seitig anwendbar sein sollen, muß deshalb zwangsläufig die Wand-j
stärke in Relation zum Schaltkammervolumen stehen. Bedingt durchj
diese Abhängigkeit zwischen den Volumina zieht dies durch die Maxerialanhäufung eine merkliche Verceuerung und Erhöhung des
Gewichtes des Endproduktes nach sich.
Eine Erhöhung des Gehausegewicht.es erfordert aber wiederum in der Anlage eine besonders stabile, also materialintensiv aufwendige
Konstruktion zur Halterung der im Grunde genommenen aus einex eventuell sehr kleinen Funktionseinheit bestehenden Einrichtung.
Da das Gehäuse materialtechni^ch sowohl die Schaltkammer als
auch den Anschlußraum für erhöhte Sicherheit in sich vereint, jedoch räumlich voneinander durch geeignete Schottung trennt,
müssen beide den einschlägigen VDE-Vorjchriften und Bestimmungen entsprechen, was fertigungstechnisch wiederum einen hohen
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Grad an Genauigkeit fordert und somit eine durch lohnintensive Behandlung hervorgerufene weitere Verteuerung zur Folge hat.
Wenn das Gehäuse aber mit elektrischen und/oder elektronischen Funktionseinheiten maximal bestückt werden soll, muß der Schaltkammerraum
desselben eine der Betriebszone und dem Medium entsprechend angepaßte Spaltfläche und Spaltlänge für zünddurchschlagsichere
Kapselung aufweisen, bevor eine so gekapselte Ein-! heit in Betrieb genommen werden kann.
Wenn nun ein maximal mit elektrischen und/oder elektronischen Geräten bestücktes druckfestes Gehäuse einen Spalt von vorgegebener
Länge und Breite aufweisen muß, ist es daher zwingend erforderlich, daß die konfigurativ entsprechend aufeinander abge-'
stimmten und somit den Schaltkammerraum bildenden Teile entweder plangeschliffen, zylindrisch feinstgedreht oder mit Gewinde
versehen sind, d.h. in zwei Fällen muß ein zylindrischer Kragen I mit oder ohne Gewinde mit Spiel in eine zylindrische Öffnung ent!
weder mit oder ohne Gewinde einfügbar sein.
Im Falle der Ausbildung der Gehäuseteile ohne Gewinde sind also,
grundsätzliche Mittel, wie beispielsweise Gewindebolzen,Muttern,ι
Schrauben und Spannklauen zum Zusammenhalten der den druckfesten Schaltkammerraum bildenden Teile erforderlich. '
Weiterhin ist ein Gehäuse mit druckfestem Schaltkammerraum in j Sonderschutzart bekannt geworden, bei dem in den plang'eschliffenen
Flächen - Paßflächen - Nuten vorgesehen sind, deren offene Seiten sich kongruent gegenüberstehen und mit einem Teilbereich
den Schaltkammerraum umlaufend einschließt, d.h. die Nuten bilden
innerhalb des Gehäusekörpers ein geschlossenes Kanalsystem,
- kommunizierend - welches sich wenigstens an einer Außenseite
- Oberkante - als einseitig offene Nut darstellt. Das Zusammenhalten
der Gehäuseteile erfolgt einzig und allein durch über die Nut in das Kanalsystem eingegossene Gießharz. Das bedeutet aber,
daß die plangeschliffenen Flächen eine geringe Rauhtiefe
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besitzen müssen, damit das Gießharz nicht aus dem Kanalsystem in den Schaltkammerraum bzw. nach außerhalb vom Gehäuse dringen
kann. Diese Art der Ausbildung eines druckfesten Gehäuses erfordert bei der Herstellung einer druckfesten Kapselung präzise
Hilfsmittel und Gießeinrichtungen und ein hohes Maß an Geschicklichkeit, wenn das Füllen manuell erfolgt, was in beiden Fällen
wiederum ein Ansteigen der Kosten zur Folge hat.
Weiterhin sei an dieser Stelle noch vermerkt, daß im Gegensatz zur Rauhtiefe der Paßflächen die Rauhtiefe der Nuten sehr groß
sein muß, damit eine schlüssige und dauerhafte Verbindung zwischen den Gehäuseteilen auf Langzeit gewährleistet ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die nicht unerheblichen fertigungstechnischen wie auch anwendungstechnischen
Nachteile der bekannten druckfesten Gehäuse in Sonderschutzart für Explosions- und Schlagwetterschutz auf ein MiniülU!n
?u begrenzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem druckfesten Gehäuse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Oberteil
topfartig ausgebildet ist und eine gegenüber dem Topfrand zurückspringende, umlaufende Nut aufweist, in welche das schalenförmig
ausgebildete Unterteil mit mindestens einem Teilbereich hineinragt, derart, daß in einem Spaltbereich, der durch mindestens
zwei Seiten des Ober- oder Unterteils gebildet ist, eine denselben ausfüllende Zwischenlage angeordnet ist, und daß beide
ausschließlich nur mittels selbstfedernd angeordneter Sicherungselemente zusammengehalten sind.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist das topfartige Oberteil eine kreisförmige Querschnittsfläche auf, dessen Durchmesser
zum Topfboden hin abnimmt. Das stellt sicher, daß das ebenfalls eine kreisförmige Querschnittsfläche aufweisende schar
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lenförmige Unterteil mit Leitungsdurchführungen beliebig mit
dem topfartigen Oberteil selbst unter Ausnutzung der größtmöglichen Fertigungstoleranz ineinanderfügbar ist und ein nicht
nutzbarer Schaltkammerraum überhaupt nicht erst entsteht.
Die fertigungstechnisch ideale Kreisform schließt jedoch ein topfförmiges Oberteil mit viereckiger Querschnittsfläche nicht
aus, dessen Querschnittsfläche ebenfalls zum Topfboden hin abnimmt. Die Ecken v.nd Kanten an den Flächenübergängen sind aus
fertigungstechnischen Gründen als Radien ausgebildet. Selbstverständlich trifft die Ausbildung auch auf das schalenförmige
mit Leitungsdurchführungen versehene Unterteil zu» Das Oberteil
und Unterteil in kreisförmiger als auch in viereckiger Querschnittsform kann sowohl als Kunststoffteil mit integrierten
Leitungsdurchführungen oder aber als Aluminiumguß bzw. Spritzgußteil
ebenfalls mit integrierten Leitungsdurchführungen
- selbstverständlich isoliert - ausgebildet sein. Das Aluminiumt-eil
kann dabei eine Oxydhaut aufweisen, welche zwei beachtenswerte Y.'"1 C1^t i "'S Si."5Τ»2C1ISf+"0I"! Tl?'''*' α"5 ^V>
ΙτιΜησ-Κ: näml 1 r.h zum einen
eine Verfestigung der Oberfläche - Härte - und zum anderen eine Raurtieferwergrößerung. Durch die aufgrund der Oxydhaut erzielte
große Rauhtiefe wird eine weitere hervorragende Eigenschaft erzielt, und zwar die einer Partikel bremse, d.h.: Ie beim
Schalten im Schaltkammerraum an den elektrischen Geräten freigesetzten heißen Kupfer-Partikel können keine Aluminium-Partikel
aus dem zur Anwendung gebrachten Teil aufgrund der Oberflächenvarfestigung
herauslösen. Weiterhin werden durch die Oberflächenrauhtiefe
die heißen Partikel abgebremst, so daß die Gefahr des Austritts - wohlgemerkt durch Spalten durch herausgeführte Betätigungselemente
- zündfähiger Partikel sehr stark vermindert wird, da Spalten zwischen Ober- und Unterteil aufgrund
des Anfüllens mit Gießharz nicht vorhanden sind.
In einer bevorzugten Ausführungsfo^m der Erfindung ist ein außenliegender
Teil der Leitungsdurchführung an einem Rücksprung
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des Schalenbodens angeordnet, wobei deren maximale Eauhöhe geringer
ist als der Rücksprung zur Bodenfläche; außerdem sind zwischen den Leitungsdurchführungen Stege angeordnet, deren
Seitenflächen wenigstens eine Rastnase aufweist und zur Aufnahme
einer das schalenförmig Bodenteil - gleich welcher Ausführungsform
- umfassenden Kappe dienen. Somit kann auf einfache Art und Weise ein weiterer nicht unbedeutender Doppelschutz geschaffen
werden, da die Kappe gleichzeitig als verlorene FoxTn
für das Gießharz nach erfolgter Verdrahtung und herausgeführtem Kabelschwanz Verwendung findet, wobei die Kappe so auf den Bodenteil
angeordnet ist, daß auch ohne Vergußmasse ein ausreichender Schutz - Kriech- und Luftstrecken - gewährleistet ist.
Das erfindungsgemäße druckfeste Gehäuse - wohlgemerkt in Kunststoff
aus führung - hat den weiteren Vorteil, daß das schalenförmige Unterteil auf der Innenseite zwischen den stoffschlüssig
verbundenen Leitungsdurchführungen Stege aufweist, deren Höhe umlaufend in einen Absatz übergeht und tiefer liegt als ein dj e-j
sen begrenzender umlaufender Schalenrand, dessen Außenfläche im einem Teilbereich negativ - verjüngt - zur Innenfläche verläuft^
Durch die Stege wird zum einen eine dichtere Plazierung der Lei-j
tungsdurchführungen und somit zwangsläufig eine größere Anzahl auf einer vorgegebenen Fläche untergebracht, ohne daß dabei die
Kriech- und Luftstrecken verringert werden; beispielsweise können die Leitungsdurchführungen auch stufenförmig angeordnet seir
wodurch die Anzahl der Leitungsdurchführungen weiter erhöht -=rden
kann.
Das erfindungsgemäße Unterteil kann so ausgebildet sein, daß entweder nur ein umlaufender Schalenrand allseitig von der dem
freien Schalenrand angepaßten Nut des Oberteils umgriffen ist bzw. ein weiterer Schalenrand den Topfrand des Oberteils umgreift.
Derartig erfindungsgemäß ausgebildete druckfeste Gehäuse haben die eingangs beschriebenen Nachteile der bekannten
druckfesten Gehäuse aufgrund der konfigurativen Ausgestaltung
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der Teile durch die weitere ideale Anwendung von bekannten bzw. ebenfalls erfinderisch - nicht konstruktiv - darauf abgestimmten
Anpassungs- und Verbindungselemente überwunden und besitzen darüber hinaus eine kleine und ansprechende Bauform, dessen
Äußeres um einiges gegenüber dem eines normalen Gehäuses kleiner ist.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen druckfesten Gehäuses
ohne Spalt in Sonderschutzart ist darin zu sehen, daß erstens
die das Gehäuse und somit den Schaltkammerraum bildenden Teile konfigurativ so gestaltet sind, daß eine dauerelastische
Verbindung aufgrund der Anwendung von sich an diesen abstützenden Federformteilen, die ihrerseits gepaart mit einer von der
Außenatmosphäre abgeschlossenen gummielastischen Dichtung zwischen dem freien Schalenrand des Unterteils und einer Nut des
Oberteils keine Materialanhäufung für Schrauben und dergl. erfordert
und auftretende Spannungen durch und mit den ein- sowie aufgefügten Spaltverguß ausgleicht. Weiterhin wird durch den
erfindungsgemäßen zwischen die Teile und somit unter den
Spaltverguß eingefügten gummielastischen Dichtring während des Abpressens mit Luft bei der Stückprüfung ein Eindringen von
Feuchtigkeit - beispielsweise aufgrund einer Temperaturdifferenz - zwischen den Spaltverguß absolut verhindert.
Über die negativen Folgen des Eir iringens von Feuchtigkeit nach der Stückprüfung braucht an dieser Stelle nicht weite1" eingegangen
zu werden, da diese Schwächung zwar den Laien schon über1 zeugt, den Fachmann aber bislang nicht zu dieser Lösung geführt
hat. i
Obwohl das erfindungsgemäße druckfeste Gehäuse eine Vielzahl von; weiteren konfigurativen Ausgestaltungs- und Anwendungsmöglichkeiten
hat, wie den weiteren Unteransprüchen 13-33 entnehmbar ist, soll die nachfolgende Beschreibung zur einfacheren Erklärung
auf eine ganz spezielle Form beschränkt werden.
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Es sei jedoch betont, daß damit keinerlei Beschränkung sowohl in der Ausgestaltung der Teile eines erfindungsgemäßen druckfesten
Gehäuses als auch in der Anwendungsmöglichkeit gesehen werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung und zweckmäßige Weiterbildungen
werden nachfolgend anhand von in der Zeichnung aargestä-lten
Beispielennäher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein spaltloses Gehäuse mit elektrischem
Schaltgerät und aufgeschnappter Kappe auf ein Unterteil sowie den dadurch gebildeten und völlig mit
Gießharz angefüllten Anschlußraum mit herausgeführtem Kab els chwanζ;
Fig. 2 eine Untersicht eines druckfesten Gehäuses ohne Spaltverguß,
so daß eine Anordnung von Federformteilen als Sicherungselemente zwischen Ober- und Unterteil sichtbar
ist;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Topfboden eines Oberteils, in Fig. 3a dem eine Platine lösbar unter Spaltbildung eingesetzt
ist;
Fig. 4 mehrere in die Platine eingesetzte Betätigungs- und/oder
Befestigungselemente.
In allen Figuren der Zeichnung sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Das druckfeste Gehäuse 30 ohne Spalt gemäß der Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem schalenförmigen Unterteil 31 ι einem
dieses umgreifenden topfförmigen Oberteil 32, einem zwischen
beide gefügten gummielastischen Dichtring 33, sowie beide zusammenhaltende Federformteile 3^ und Vergußmasse 35. Im Unter-
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teil 31 ist auf einem inneren Schalenboden 36 ein elektrisches
Schaltgerät 37 in einer üblichen Technik fest angeordnet. Netzversorgungs- und Schaltverdrahtung 38 sind auf den Schalenboden
in seiner Dicke druckfest durchdringende Leitungsdurchführungen 39 geführt. Weiterhin sind zwischen den Leitungsdurchführungen
39 zwecks Unterbindung der Bildung von Kriechstrecken und zur Einhaltung von geforderten Luftstrecken, sowohl
am inneren Schalenboden 36 als auch am äußeren Schalenboden 36a Stege 40 angeordnet. Die am inneren Schalenboden 36 befindlichen
Stege 40 sind dabei sowohl mit diesem als auch mit einem umlaufenden Rand 41 verbunden. Hingegen sind außerhalb am
Schalenboden 36a angeordnete Stege 40 nrtr mit diesem stoffschlüasig
verbunden und schließen höhen- und längenmäßig mit einem Rücksprung 42 ab. Die außenliegenden Stege 40 weisen annähernd
im Fußbereich 40a Rastnasen 43 auf. Die Rastnasen 43 dienen zur Aufnahme einer das Unterteil 31 umfassenden lösbaren - in Sdhnafptechnik
- Kappe 44. Unterteil 31 mit Kappe 44 sowie das Ober- j
teil 32 bilden an den Übergangsstellen 45 flächenmäßig eine Ebe-j
ne, d.h. das bntertail 31 mit Kappe 44 baut in seinen Abmessungen nicht über eine Abmessung des Oberteils 32 hinaus. Aus einamj
so gebildeten - Unterteil 31 und Kappe 44 - Anschlußraum 46 "erhöhter Sicherheit" ist ein ebenfalls in Löttechnik mit Leitungsdurchführungen
39 verbundener Kabelschwanz 47 herausgeführt. Der durch die auf das Unterteil 31 aufgeschnappte Kappe44|
gebildete Anschlußraum 46 "erhöhte Sicherheit" ist über eigens ; in der Kappe 44 vorgesehene Befüllöffnung 48 mit der Gußmasse 35
angefüllt, wodurch die Bildung von Kriechstrecken unmöglich,und gleichzeitig eine Zugentlastung als Fixierung sowie ein geeig- |
lifter Knickschutz erzielbar ist. Ein umlaufender Rand 49 der
Kappe 44 kann dabei eine schmale von innen nach außen durch eine Schräge gebildete Dichtlippe 49a aufweisen, wodurch Spalt-
und Raumverguß in einem Arbeitsgang erfolgen kann, d.h., daß sich
die Dichtlippe 49a der Kappe 44 djcht an einem umlaufenden äußeren
Topfrand 50 des Oberteils 32 anlegt und eine Gewähr dafür
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gegeben ist, daß ein Arbeitsgang eingespart werden kann.
Das topfförmig ausgebildete Oberteil 32 mit viereckiger zum
Topfboden 51 hin sich verjüngender Querschnittsfläche weist eine gegenüber dem inneren Topfrand 52 zurückspringende, innenliegende,
umlaufende Nut 53 auf, durch die mittels dem Dichtring 33 und dem umlaufenden Rand 41 des Unterteils 31 sowie dem
sich auf Vorsprüngen 41 a, 54 des U-nterteils 31 und des Oberteils
32 abstützenden Federformteil 34 und der Vergußmasse 35
der druckfeste Schaltkammerraum 55 ohne Spalt gebildet wird. Die Vorsprünge 54 als Stützflächen für die Federformte!Ie 34
können verschiedene Gestaltungen aufweiren, über die zeichnerisch
nicht näher eingegangen wird. Die verschiedenartige Gestaltung trifft aber nicht nur auf die Stützflächen zu; vielmehr
ist die* auch auf den Topf- und Schalenrand 52,41 übertragbar.
Während der Vorsprung 41a im Ausführungsbeispiel aus zweckdienlichen
Gründen umlaufend am Schalenrand 41 angeordnet ist, sind die radial außenliegenden Vorsprünge 54 am Topfrand 52 so aus- j
gebildet, daß diese über geeignete Öffnungen 56 mit durch alter-j
nativ zu den Vorsprüngen 54 angeordneten Rücksprüngen 57 und J einer Topfrandwandung 58 in stoffschlüssiger Verbindung stehen,j
so daß die Vorsprünge 41a, 54 als auch die Topfrandwandung 58 I
als Widerlager für die Federformteile 34 zum unlösbaren verbin-j
den von Ober- und Unterteil 32, 31, d.h. zum Erstellen eines J druckfesten Schaltkammerraumes 55 dient. I
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem die Federformteile
34 als Sicherungselemente in einem definierten Abstand zu-f
einander an der Peripherie von Unter- und Oberteil 31» 32 zwi- [ sehen Randzonen - Vorsprung 41a und Vorsprung 54, öffnung 56,
Rücksprung 57 sowie einer Topfrandwandung 58 - zum Zwecke des Form- und Kraftschlusses angeordnet sind.
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In diesem Montagezustand ist der Schaltkammerraum 55 aufgrund des zwischen Unter- und Oberteil 31, 32 eingefügten gummielastischen
Dichtringes 33 bereits gebildet und zur Außenatmosphäre hin hermetisch abgeschlossen, so daß im wesentlichen nur noch
die nicht dargestellte Vergußmasse 35 in einem sich bedingt
zwischen Unter- und Oberteil 31, 32 bildenden Spalt 59 einzugießen
ist, damit das so entstandene druckfeste Gehäuse 30 den einschlägigen Vorschriften und Bestimmungen entspricht.
Im folgenden soll beispielhaft das Zusammenfügen des erfinderischen
druckfesten Gehäuses 30 beschrieben werden, bei dem wie
zuvor ausgeführt, ein elektrisches Schaltgerät 37 auf dem Schalenboden 36 des Unterteils 31 installiert ist, so daß dieser
nur noch in das bereits vorbereitete Oberteil 32 - Einlegen des gummielastischen Dichtringes 33 in eine Nut 53 und Positionieren
der Federformteile 34 in den Öffnungen 56 - von Hand oder maschinell
in eine aus Topfrand 5? und freien Schenkelenden 34a j der Federformteile 34 gebildeten lichten Weite X einfügbar ist.:
Die lichte Weite X wird von den freien Schenkellängen 34b ge- I
bildet, und nimmt zur Nut 53 hin ab, so daß sich entsprechend 1 dem gewählten Querschnitt der Teile 31, 32 eine Kegelstumpf- j
oder Pyramidenstumpföffnung ergibt.
Aus gießtechnischen Gründen, und zwecks Vermeidung von Lunkerstellen
im Spaltverguß der Nut 53 weisen die Federformteile 34 j
in den in der Nut 53 befindlichen freien Schenkeln 34c Bohrun- \
gen 34d auf. Die Bohrungen 34d sind dabei selbstverständlich so dimensioniert, daß eine Schwächung auch durch Alterung nicht
auftritt.
Während des Montagevorganges, nämlich dem Einfügen des Unterteils
31 in das Oberteil 32, gleitet eine zum freien Rand 41 hin
verjüngte Außenfläche 41b über die durch alle freien Schenkel34c
gebildete, jedoch nicht in sich geschlossene Gegenfläche 60 kegelstumpfförmig
oder pyramidenförmig - unter einer auf das
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Unterteil 31.definiert einwirkenden Kraft P in das Oberteil 32,
selbstverständlich unter Ausnutzung des Unterteileigengewichtes und der jeweiligen Gleitpaarunp· (Stahl-Kunststoff oder Stahl-Aluminium
u.s.w.).
Der Rand 41 des Unterteils 31 deformiert beim Auftreffen auf den
in der Nut 53 positionierten gummielastischen Dichtring 33 dessen äußere Form bis zu einem Maß, welches es den freien Schenkelenden
34a unter Ausnutzung einer Federwirkung - Vergrößerung
■ der lichten Weite X - gestattet, von der Außenfläche 41b auf
; einen Vorsprung 4ia unter Entspannung des deformierten gummielastischen
Dichtringes 33 zu gleiten, um dort in einer Endlage zu verharren, so daß sich zwischen Unterteil 31, Oberteil 32 ein
hermetisch gekapselter Schaltkammerraum 55 ergibt. Der Schaltkammerraum 55, d.h. die Teile 31, 32 werden durch Spaltverguß
in Form von Vergußmasse 35 auf diese Weise in eine unlösbare druckfeste Kapselung in Sonderschutzart verwandelt.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 2 besteht selbstverständlich die Möglichkeit eines nochmaligen Öffnens des Schaltkammerraumes
55, dies kann jedoch nur mittels eines geeigneten auf die Teile 31, 32 und 34 abgestimmten Werkzeuges geschehen und eröffnet
für den Hersteller, bei Verwendung zugelassener wieder herauslösbarer Vergußmassen 35 die Wiederbenutzung der das druck-i
feste Gehäuse 30 bildenden Teile 31 und 32.
In der Fig.3,3a ist beispielhaft eine lösbare im Topfboden 51 des
Oberteils 32 angeordnete Platine 61 dargestellt, die eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten des druckfesten Gehäuses 30 zuläßt.
So kann die Platine 61 als Metall und/oder Kunststoffteil mit entsprechend den Anforderungen gewünschten Durchbrüchen 62
für Betätigungselemente 63 versehen sein. Die Platine kann dabei als Gewinde- oder Lochflansch 64 von außen oder innen in den
Topfboden 51 eingesetzt werden, bzw. in die Platine 61 kann ein Schauglas 65 integriert sein oder aber eine gesamte Fläche ein-
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nehmen und Betätigungselemente 63 aufweisen. Selbstverständlich ist ,jede nur denkbare andere Anordnung und Reihenfolge der zur
Anwendung kommenden Elemente möglich, so daß auf diese Weise auch in einem verhältnismäßig kleinen ansprechenden und handlichen
druckfesten Gehäuse 30 leistungsstarke elektrische und/ode elektronische Schaltgeräte 37 einsetzbar und von außen bedienbar
sind, ohne daß die Gehäusewandstärken der Teile 31» 32 auf
Grund eines etwaigen hohen anstehenden Innendruckes und einer entsprechenden Wärmeentwicklung durch die leistungsstarken elektrischen
und/oder elektronischen Geräte 37 sowie dem Spaltverguß zwischen Unterteil 31 und Oberteil 32 entsprechend dicker
dimensioniert werden müssen oder aber ein größeres Gehäuse erforderlich macht.
Im Topfboden 51 kann aber auch auf Grund eines im Schaltkammerraum
55 befindlichen leistungsstarken elektrischen Schaltgerätes
37 ein Ventil angeordnet sein, welches zum Zwecke eines wirkungsvollen Druckabbaues im Schaltkammerraum 55 über die eigens
dafür erforderliche Spaltfläche verfügt und mit. Partikelbrerse
versehen ist, da durch die erfinderische Wahl der Verbindungselemente in Form der Feder formteile 34 grundsätzlich
der Spalt 59 zwischen dem Ober- und Unterteil 31, 3? mit Vergußmasse
35 angefüllt werden muß.
Der Anwendungsbereich des erfinderischen druckfesten Gehäuses 3C
kann somit für eine stattliche Anzahl von elektrischen und/oder elektronischen Geräten erweitert werden.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung die eine Platine 61 mit darin eingesetzten Betätigungselementen
63 und diese im Topfboden 51 oder einer geraden Wandung 66 sichernde Befestigungselemente 67 aufweist. Alle Betätigungselemente
63 ragen entsprechend ihrer Funktion um einen definierten Betrag aus der Platine 61 einer Bedienungsseite 6ia heraus, und
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können ^otatorisch als a" ch translatorisch betätigbar s.sin.
Die zulässigen Befestigungselemente 67 sind im Gegensatz ; zu den Betätigungselementen 63 versenkt in der Platine 61
angeordnet, so daß diese in an sich bekannter Weise mit Vergußmasse 35 gesichert werden können. Andererseits können
natürlich auch die Betätigungselemente 63 so in der Platine 61 angeordnet sein, daß störende, herausragende und
somit eine unbeabsichtigbare Betätigung der Betätigungselemente 63 von vornherein ausgeschlossen ist.
Das gesamte der Erfindung zugrunde liegende Konzept ist jedoch nicht darauf beschränkt, daß nur eine ganz bestimmte
Platine 61 oder ein Schauglas 65 in einem Topfboden 51 oder eine gerade Wandung 66 eines in Sonderschatzart ausgebildeten
druckfesten Gehäuses 30 einsetzbar ist.
Ein druckfestes Gehäuse ohne Spalt kann für Funktionseinheiten (Motorschutzschalter, thermische Relais. Motorschütz,
Leitungsschutz- und Leistungsschalter) in explosions- oder
schlagwettergefährdeten Bereichen betrieben werden, wobei der zwischen schalenförmigen Unterteil 31 mit herausgeführten
Leitungsdurchführungen 39 und Funktionseinheiten, , sowie dem topfförraigen Oberteil 32 gebildeten Spalt 59 mit
Gießharz 35 in an sich bekannter Weise vergossen ist.
Darüber hinaus kann das druckfeste Gehäuse mit Funktionseinheiten ohne Spalt in Zone 1 angewandt werden, wobei die
aus dem druckfesten Raum 55 herausgeführten Leitungsdurchführungen 39 und aufgelegten Enden eines Kabelschwanzes 47
durch die aufschnappbare Kappe 44 unter Bildung eines
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Anschlußraumes 46 "erhöhte Sicherheit" abgedeckt und
über eine in derselben befindlichen Befüllöffnung 48 mit Gießharz 35 angefüllt sind.
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Claims (8)
1. Druckfestes Gehäuse für elektrische Geräte in schlagwetter-
und explosionsgeschützter Ausführung, bestehend aus Unter- und Oberteil, deren frei zueinander gerichteten Ränder sich
umlaufend umgreifen und einen Spalt bilden, der in an sich bekannter Weise mit Gießharz ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (32) topfartig ausgebildet ist und eine
gegenüber dem Topfrand (52) zurückspringende, umlaufende Nut (53) aufweist, in welche das schalenförmig ausgebildete
Unterteil (31) mit mindestens einem Teilbereich (41) hineinragt, derart, daß in einem Spaltbereich, der durch mindestens
zwei Seiten des Ober- oder Unterteils gebildet ist, eine denselben ausfüllende Zwischenlage (33,35) angeordnet ist und
daß beide ausschließlich nur mittels selbstfedernd angeordneter
Sicherungselemente (34) zusammengehalten sind.
2. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
I daß das topfförmige Oberteil (32) eine kreisförmige Quer- j
schnittsfläche aufweist, dessen Durchmesser zum Topfboden(5i}
hin abnimmt. !
3. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das schalenförmige Unterteil (31) kreisförmig :
ausgebildet ist und Leitungsdurchführungen (39) aufweist. '
ZFE/P 4 F I (675.500O/KE)
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4. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1, Jadurch gekennzeichnet,
daß das topfförmige Oberteil (32) eine viereckige Querschnittsfläche aufweist, die zum Topfboden (51) hin abnimmt,, wobei
die Ecken und Kanten an den Flächenübergängen als Radisn ausgebildet
sind.
5. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das schalenförmige Unterteil (31) viereckig
ausgebildet ist urd Leitungsdurchführungen (39) aufweist.
6. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß das topfförmige Oberteil (32) und das schalenförmige Unberteil (31) ein Kunststoffteil ist.
7. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß das topfförinige Oberteil (32) und das schalenförmige
Unterteil (31) ein Aluminium-Gußteil und eine Oxydhaut aufweisen.
8. D^uckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das topfförmige Oberteil (32) aus Metall und das schalenförmige Unterteil (31) aus Kunststoff besteht.
! 9. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennj zeichnet, daß das topfförmige Oberteil (?2) aus Kunststoff
und das schalenförmige Unterteil (31) aus Metall besteht.
ZFE/P 4 F 1 (B75.5000/KE)
7612834 16.09.76
10. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein außenliegender Teil der Leitungsdurchführungen (39) an einem Rücksprung (42) des Schalenbodens (36a)
angeordnet ist, wobei deren maximale Bauhöhe geringer ist als der Rücksprung zur Bodenfläche und daß zwischen den
Leitungsdurchführungen Stege (40) angeordnet sind, deren Seitenflächen wenigstens eine Rastnase (43) aufweist und
zur Aufnahme einer das schalenförmige Unterteil (31) umfassenden Kappe (44) dienen.
11. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das schalenförmige Unterteil (31) auf der Innenseite zwischen den Leitungsdurchführungen (39) Stege (40)
aufweist, deren Höhe umlaufend in einen Absatz (41c) übergeht
und tiefer lie^t ξΊξ elr H-ioeon h<acrr<i»n:7.£?ndffr umlaufender
Schalenrand (41), dessen Außenfläche (41b) in einem Teilbereich verjüngt zur Innenfläche verläuft.
12. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalenrand (41) des Unterteils (31) umlaufend allseitig von der den freien Schalenrand (50,52) angeparten
Nut (53) des Oberteils (32) umgriffen ist.
13. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das schalenförmige Unterteil (31) umlaufend in der Schalenwandnähe einen Vorsprung (41a) aufweist, der
als Stützfläche für ein Sicherungselement (34) dient.
2FE/P4F 1 I6755000/KE)
7612334 16.09.76
14. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 bis 131 dadurch gekennzeichnet,
daß eine innere Montageebene (36) des schalenförmigen Unterteils (31) Befestigungsmittel zur Aufnahme flächenmäßig
unterschiedlich dimensionierter Geräte (37) und Zubehörteile aufweist.
15. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1 bis 14„ dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des schalenförmigen Unterteils (31) Mittel zur Aufnahme von mindestens einer Schottwand vorgesehen
sind.
16. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel als positive oder negative Hinterschneidung, in Form einer Nut oder eines Steges ausgebildet ist.
17. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schottwand als Gegenstück mit Hinterschneidungen ausgebildet ist.
18. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das schalenförmige
Unterteil (31) an der Außenwand (41b) Erhöhungen oder Vertiefungen
aufweist.
19. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das topfartig ausge-
ZFE/P 4 F 1 (675 5000/KE)
7612834 16.09.78
bildete Oberteil (32) unmittelbar unterhalb des Topflandes
(50, 52) radial angeordnete Rück- und Vorsprünge (?4, 57)
aufweist, deren Flächendifferenz einer die Wandung parallel zu diesen nach außen durchdringenden Öffnungen (56) entspricht.
aufweist, deren Flächendifferenz einer die Wandung parallel zu diesen nach außen durchdringenden Öffnungen (56) entspricht.
20. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial angeordneten Rücksprünge (57) sich innerhalb der Topfrandwandung(58)
befinden und daß die Vorsprünge (5^) als ein einziger, außerhalb der Topfrandwandung umlaufender Rand ausgebildet ist,
wobei dessen Fläche im Bereich der radialen Öffnung von
außen nach innen abfallende Abstufungen (5^a) aufweist.
wobei dessen Fläche im Bereich der radialen Öffnung von
außen nach innen abfallende Abstufungen (5^a) aufweist.
21. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen!
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Topfrand (52)
zurückspringende Nut (53) annähernd trapezförmig ausgebildet, und innerhalb der Topfwandung angeordnet i.-.t und tiefer
liegt als die radial angeordneten Rücksprünge (57).
22. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine maximale nutz-
i , bare lichte Weite oder Fläche des topfförmigen Oberteils(32^
! annähernd kongruent mit der schalenförmigen Fläche des Unterteils
(31) ist.
ZFE/P 4 F 1 (675 5000/KE)
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23· Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß in der Topfwandung(58a)
als auch in dem Topfboden (51) vorgezeichnete Blinddur^hbrüche
mit unterschiedlichen Abmessungen vorgesehen sind, wobei im Bereich der Blinddurchbrüche (62a) die Wandungen
um ein Mehrfaches die! er sind.
2<4. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet
daß die Blindduidibrüche (62a) bei einem Kunststoff spritzteil
als umspritzte Metallblindbuchsen (6ib) ausgebildet sind.
25. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Topfboden (51)
eine einzige Öffnung (6ic) vorgesehen ist, die annähernd der maximalen nutzbaren Topfbodenfläche entspricht und daß die
Öffnung mittels einer Platine (61) verschließbar ist.
26. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet^
daß die Platine (6i) als Drehteil ausgebildet und wenigstens einem Blinddurchbruch (62a) für ein Betätigungselement (63)
aufweist.
27. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 25 und 26, dadurch gekenn-jzeichnet,
daß die Platine (61) als Spritz- oder Gießteil j ausgebildet ist. |
28. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet;
ZFE/P 4 F 1 (675.5000/KE)
7612834 16.09.76
<jaß die Platine als Schauglas (65) mit oder ohne Durchbruch
(62) für mindestens ein Betätigungselement (63) ausgebildet ist.
29. Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungselement
(63) parallel zum Topfboden (51) hin die Wandung (58a)
durchgreift, derart, daß die freien Enden des Betätigungs- ! elementes außerhalb der Topfwandung mittels zweier Laschen
und eines unmittelbar über dem Topfboden diesen verbinden-
\ den Querteil als Profilgriffleisre ausgebildet ist.
j 3O· Druckfestes Gehäuse nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (34) zum Zusammenhalten von schalenförmigem Unterteil
(31) und topfförmigem Oberteil (32) ein aus Flachmate-j
rial bestehender Federformteil ist und mindestens drei freie Enden (34a, 34a1,34a") aufweist.
31. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet
daß ein erstes, freies Ende (34a) des Sicherungselementes(34)
sich an einem von der Topfwandung (58) des topf finnigen Ober-^
teils (32) umfaßten umlaufenden Vorsprung (41a) des schalen-» förmigen Unterteils (31) abstützt und daß ein zweites freies
Schenkelende (34a1) in die radiale öffnung (56) des Oberteils
hineinragt und das zur Anlage an der Fläche des Rückais auch des Vorsprungs (57, 54) gelangt, während ein drit-
ZFE/P 4 F 1 (675.5000/KE)
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Mannheim, 8. Juni 1976 ZFE/P4-Ft/Hr-Mp. Nr. 548/76
8 -
tes, freies Schenkelende (34a") des Sicherungselementes an einer Innenwand (58) eines mit der Öffnung verlaufenden,
freien Schenkelende angepaßte Ausnehmung abstützt.
ZFE/P4F 1 (675 5000/KEl
7612834 16.09.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767612834 DE7612834U1 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Druckfestes Gehäuse ohne Spalt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767612834 DE7612834U1 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Druckfestes Gehäuse ohne Spalt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7612834U1 true DE7612834U1 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=6664636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767612834 Expired DE7612834U1 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Druckfestes Gehäuse ohne Spalt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7612834U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2816691A1 (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-25 | Bbc Brown Boveri & Cie | Druckfeste leitungsdurchfuehrung |
-
1976
- 1976-04-24 DE DE19767612834 patent/DE7612834U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2816691A1 (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-25 | Bbc Brown Boveri & Cie | Druckfeste leitungsdurchfuehrung |
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