DE7610846U - Adapter zum Aufspannen von Spulen bzw. Spulenkernen eines Magnetbandgerätes - Google Patents
Adapter zum Aufspannen von Spulen bzw. Spulenkernen eines MagnetbandgerätesInfo
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Adapter zum Aufspannen von Spulen bzw. Spulenkernen eines Magnetbandgerätes
Die Neuerung betrifft einen Adapter zum Aufspannen von Spulen bzw.
Spulenkernen eines Magnetbandgerätes, insbesondere von NAB-Spulen bzw. NAB-Spulenkernen mit einer mit einem Betätigungsgriff versehenen
Spannzange zum Festziehen und Zentrieren des Adapters auf einer Spulenachse des Magnetbandgerätes und einer Befestigungseinrichtung mit
einer unteren an einem Aufnahmeflansch vorhandenen und einer oberen Auflagefläche für die Spule bzw. den Spulenkern.
N/Li
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Ein derartiger Adapter befindet sich auf dem Markt und ist somit bekannt. Nachteilig ist an diesem Adapter, daß eine Zentrierung der
Spule bzw. des Spulenkernes auf demAdapter nicht möglich ist.
Eine Zentrierung der Spule bzw. des Spulenkernes auf dem Adapter ist bei einem anderen Adaptertyp, welcher sich ebenfalls auf dem Markt
befindet, bekannt, und zwar in Form eines Zentrierringes, dessen Außenumfang deformierbar ist, so daß er gegen einen Innenumfang des
Spulenkernes bzw. der Spule zentrierend angedrückt werden kann. Bei diesem bekannten zuletztgenannten Adaptertyp ist es jedoch nicht möglich,
den Adapter auf der Spulenachse des Magnetbandgerätes festzuspannen, so daß Toleranzen zwischen dem Adapter und der Spulenachse nicht ausgeglichen
werden können. Hieraus kann eine Erhöhung der Lagerbelastung und eine Verschlechterung des Gleichlaufes resultieren, was auch
für den erstgenannten Adaptertyp gilt, da bei diesem eine Zentrierung der Spule bzw. des Spulenkernes auf dem Adapter nicht möglich ist.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen verbesserten Adapter der eingangs genannten Art zu zeigen, bei dem die vorstehenden Nachteile
vermieden sind, d.h. bei dem zur Verbesserung des Gleichlaufes und zur Verminderung der Lagerbelastung sowohl eine Zentriermöglichkeit
der Spule bzw. des Spulenkerns auf denAdapter als auch ein Toleranzausgleich zwischen Adapter und Spulenachse des Magnetbandgerätes
möglich ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei demAdapter der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß die Befestigungseinrichtung für die Spule bzw. den Spulenkern in an sich bekannter Weise zwischen der
oberen und unteren Auflagefläche einen Zentrierring aufweist, dessen Außendurchmesser mit Hilfe eines Drehringes veränderbar ist und
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daß am Betätigungsgriff der Spannzange eine Feder angeformt ist, die
in Richtung auf die untere Auflage hin gerichtet auf dem Drehring aufsitzt.
Der Drehring kann mit umlaufenden Führungsflächen versehen sein, deren
Abstand von der Drehachse des Drehringes sich entlang der Ausdehnung der Führungsfläche ändert,und außerdem kann zwischen jeder Führungsfläche
und dem Zentrierring ein Gleitstein angeordnet sein, so daß eine Deformierung des Zentrierringes beim Anziehen des Drehringes zur
Zentrierung des Spulenkernes bzw. der Spule möglich ist, indem der Außenumfang des Zentrierringes im Bereich der durch die Führungsflächen
nach außen geschobenen Gleitsteine gegen einen Innenumfang des Spulenkernes bzw. der Spule angedrückt ist. Die Gleitsteine können
beispielsweise als Rollen ausgebildet sein und beide Teile zusammenhält.
Der Betätigungsgriff der Spannzange kann eine Rastnut aufweisen, welche
in den die untere Auflagefläche aufweisenden Aufnahmeflansch der Befestigungseinrichtung
eingerastet ist.
Der untere Aufnahmeflansch kann ferner eine schräge Führungsebene aufweisen, auf der der Drehring unter der Spannung der am Betätigungsgriff
angeformten Feder aufsitzt. Die schräge Führungsebene gewährleistet hierbei beim Verdrehen des Drehringes eine Veränderung des
Abstandes in axialer Richtung der unteren von der oberen Auflagefläche. Die schräge Führungsebene kann in der einen Endstellung eine Rastnut
aufweisen. In dieser Endstellung kann dann beispielsweise die Spule bzw. der Spulenkern auf den Adapter aufgesetzt werden. Bei Verdrehen des
Drehringes, beispielsweise um 60 , wird dann die obere Auflagefläche in Richtung auf die untere Auflagefläche zu abgesenkt, bis die obere
Auflagefläche auf dem Spulenkern bzw. der Spule unter der Spannung der am Betätigungsgriff der Spannzange angeformten Feder aufsitzt.
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Der Betätigungsgriff der Spannzange kann in bekannter Weise als Drehgriff
ausgebildet sein, wobei der Teil des Drehgriffes, an welchem die Feder angeformt ist, innerhalb des Drehringes liegt, so daß dieser
Teil und die Feder durch den Drehring abgedeckt sind. Die Feder kann als ein gefederter angeformter Ring ausgebildet sein. Die Feder kann
hierzu aus einem Kunststoff or mteil bestehen.
Die Neuerung eignet sich insbesondere zur Verwendung von NAB-Spulen
bzw. NAB-Spulenkernen auf Tonbandmaschinen, die mit einer Dreizackaufnahme
ausgestattet sind. Es handelt sich hierbei um genormte Kerne bzw. Spulen (DES 45 517 Teil 1).
Bei der Neuerung wird in vorteilhafter Weise der Be tätigungs griff für
die Spannzange in der Weise mit einer Feder versehen, daß der Drehring, welcher mit der oberen Auflagefläche versehen ist, durch diese
Feder in Richtung auf die untere Auflage am Aufnahmeflansch der Befestigungseinrichtung
hin gedrückt wird. Darüber hinaus sind bei der Neuerung neben dem Toleranzausgleich zwischen Adapter und Spulenachse
eine Zentrierung der Spule bzw. des Spulenkernes auf dem Adapter ermöglicht, wodurch Unwuchten bei schnellem Lauf und somit
Lagerbelastungen vermindert und außerdem der Gleichlauf beim Betrieb des Magnetbandgerätes verbessert ist.
In den beiliegenden Figuren ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Neuerung dargestellt. Anhand dieser Figuren soll die Neuerung noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Adapter;
Fig. 2 einen Adapter in schnH.tbildlicher Darstellung und
Fig. 3 eine Ansicht des Adapters von oben.
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In den Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen,
Der dargestellte Adapter besitzt eine Spannzange, welche aus einem
Konus 2 mit einem Gewinde 3 und einem Betätigungsgriff 1, der auf
das Gewinde aufgeschraubt ist, besteht. Der Konus 2 der Spannzange befindet sich in einer entsprechenden konusförmigen Ausnehmung in
einem Aufnahmeflansch 4, der zur Befestigungseinrichtung des Adapters für die Spule bzw. den Spulenkern dient. Der Konus 2 besteht aus
einem federnden Material und weist eine Dreizackaufnahme 15 auf. In die drei Schlitze der Dreizackaufnahme 15 werden beim Befestigen
des Adapters an der Spulenachse entsprechende Vorsprünge der Spulenachse eingesteckt. Durch Verdrehen des Betätigungsgriffes Tverengt
sich die Bohrung der Dreizackaufnahme 15, so daß der Adapter auf der Spulenachse festgespannt ist.
Der Aufnahmeflansch ist außerdem mit unteren Aufnahmeflächen 12 für
die Spule bzw. den Spulenkern dargestellt. Im Bereich der Auflageflächen sind ferner am Aufnahmeflansch /orsprünge 16 - im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind es drei Vorsprünge - vorgesehen. Bei montierter Spule ragen diese Vorsprünge 16 in entsprechende Ausnehmungen
der Spule bzw. des Spulenkerns.
Obere Auflageflächen 11 sind an einem Drehring 5 vorgesehen. Diese
Auflageflächen 11 befinden sich an der Unterseite von Vorsprüngen 17, die an den Drehring 5 angeformt sind. Die Vorsprünge 17 haben, wie
insbesondere aus der Fig. 1 zu ersehen ist, etwa die gleiche Form wie die Vorsprünge 16. Beim Aufsetzen der Spule bzw. des Spulenkerns
befinden sich die Vorsprünge 16 und 17, wie das aus den Fig. 1 und 3
zu ersehen ist, übereinander, so daß die Spule bzw. der Spulenkern
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ohne weiteres auf die unteren Auflageflächen 12 aufgelegt werden kann,
Durch Verdrehen des Drehringes 5 - im dargestellten Ausführungsbeispiel
um 60° - werden die Vorsprünge 17 mit ihren nach unten weisenden oberen Auflageflächen 11 gegenüber den unteren Auflageflächen 12
verdreht, wobei die oberen Auflageflächen 11 auf die Spule bzw. den Spulenkern aufgedrückt werden.
Dieser Auflagedruck wird durch eine Feder 6 bewirkt, welche an den
Betätigungsgriff 1 der Spannzange angeformt ist. Diese Feder 6 überträgt
ihren Auflagedruck auf den Drehring 5, der auf dem Aufnahmeflansch 4 auf einer schrägen ansteigenden Fläche 8 läuft. Der Drehring
5 sitzt hierzu mittels eines Vorsprunges 9 auf der schrägen Fläche 8 auf. Es können hierzu beispielsweise drei derartige schräge Flächen
8 vorgesehen sein mit entsprechenden Vorsprüngen 9 am Drehring 5. In der einen Endstellung, d.h. in der höchsten Stellung des
Drehringes 5, d.h. in der Stellung, in welcher die Vorsprünge 16 und die in der Fig. 1 bzw. Fig. 3 dargestellte Stellung einnehmen, befindet
sich in der schrägen Fläche 8 eine Rastnut 10, in welche der Vorsprung eingerastet ist. In dieser Stellung kann die Spule auf den Adapter aufgesetzt
werden. Die Stellung des Vorsprunges 9 in der Rastnut 10 ist in der Fig. 2 in strichlierter Darstellung gezeigt.
Beim Verdrehen des Drehringes 9 wird aufgrund der Federkraft 6 der
Drehring 5 beim Gleiten über die schräge Fläche 8 nach unten gedrückt, so daß die oberen Auflageflächen 11 an den Vorsprüngen 17 auf die
Spule aufgedrückt werden, wobei die unteren Auflageflächen als Widerlager dienen. Die Vorsprünge 16 befinden sich in entsprechenden
Ausnehmungen der Spule bzw. des Spulenkernes und dienen als Mitnehmer.
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Gleichzeitig wird beim Verdrehen des Drehringes 5 ein Zentrierring 7
verformt, Dies erfolgt an den Stellen, an denen Gleitsteine 13, welche die Form von Rollen aufweisen, und an umlaufenden Führungsflächen 18
des Drehringes 5 anliegen. Die Führungsflächen 18 am Drehring 5 haben einen sich ändernden Abstand von der Drehachse des Drehringes, so daß
bei Drehung des Drehringes S die Gleitsteine bzw. Rollen 13 nach außen
verschoben werden und somit der Zentrierring 7 gegen einen Innenumfang
der aufgesetzten Spule bzw. des aufgesetzten Spulenkernes gedrückt werden. Hierdurch wird die Zentrierung der aufgesetzten Spule bzw. des
Spulenkernes auf dem Adapter gewährleistet. Der Zentrierring besteht aus einem nachgiebigem Material, beispielsweise Gummi .
Um zu verhindern, daß im losgelösten Zustand von der Spulenachse der
Adapter auch bei entfernter Zange 2 zusammengehalten wird, ist in den Betätigungsgriff 1 der Spannzange eine umlaufende Rastnut 14 eingeformt,
welche in einen entsprechend geformten umlaufenden Steg am Aufnahmeflansch 4 eingerastet ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, ist der Drehring
so ausgebildet, daß er den Teil des Betätigungsgriffes 1 abdeckt, an welchem die Feder 6 angeformt ist, so daß der Gesamtaufbau des Adapters
kompakt und handlich ist. Dadurch, daß der Griffteil des Betätigungsgriffes 1 und der Griffteil des Drehgriffes 5 unterschiedliche Radien
aufweisen, wird eine Fehlbedienung in einfacher Weise vermieden. Die
Feder 6 kann als gefederter Ring ausgebildet sein, der an dem Betätigungsgriff angeformt ist. Beim Verdrehen des Betätigungs griffes 1
gegenüber dem Drehring 5 kann die Feder auf der Auflageschulter, auf welcher sie auf dem Drehring 5 aufsitzt, ohne weiteres gleiten, so daß
der Drehgriff 5 und der Betätigungs griff 1 ohne weiteres gegeneinander
verdreht werden können. Die Feder 6 besteht aus einem Kunststoffformteil,
der in einfacher Weise hergestellt werden kann.
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Claims (10)
1. Adapter zum Aufspannen von Spulen oder Spulenkernen eines
Magnetbandgerätes, insbesondere von NAB-Spulen bzw. NAB-Spulenkernen
mit einer mit einem Betätigungsgriff versehenen Spannzange zum Festziehen und Zentrieren des Adapters auf einer Spulenachse
des Magnetbandgerätes und einer Befestigungseinrichtung für die Spule bzw. den Spulenkern, welche eine untere an einem Aufnahmeflansch
befindliche und eine obere Auflagefläche aufweise, dadurch gekenn zeichnet, daß die Befestigungseinrichtung für die Spule bzw. den
Spulenkern in an sich bekannter Weise zwischen der oberen und der unteren Auflagefläche (11, 12) einen Zentrierring (7) aufweist, dessen
Außendurchmesser mit Hilfe eines Drehringes (5) veränderbar ist und daß am Betätigungsgriff (1) der Spannzange (1, 2) eine Feder (6) angeformt
ist, die in Richtung auf die untere Auflagefläche hin auf dem j Drehring (5) aufsitzt.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehring (5) eine FührungsÜäche (18) aufweist, deren Abstand von
der Drehachse des Drehringes sich in Umfangsrichtung ändert und daß zwischen Führungsfläche (18) und Zentrierring (7) Gleitsteine (13) angeordnet
sind.
3. Adapter nach Anspruch 2, dadur ch gekennzeichnet, daß
die Gleitsteine (13) als Rollen ausgebildet sind.
4. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (1) der Spannzange eine Rastnut (14) enthält,
v.'filnhe auf dem die untere Auflagefläche (12) aufweisenden Aufnahmeflansch
(4) eingerastet ist.
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5. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeflansch (4) eine schräge Führungsfläche (8) aufweist, auf der der Drehring (5) unter Spannung der am Betätigungsgriff (1) angeformten Feder aufsitzt.
6. Adapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die schräge Führungsfläche (8) in der einen Sndstellung eine Rastnut (10)
aufweist.
7. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsgriff (1) der Spannzange in bekannter
Weise als Drehgriff ausgebildet ist und der Teil des Drehgriffes, an welchem die Feder (6) angeformt ist, innerhalb des Drehrings (F) x.egt.
8. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet
, daß die Feder (6) als gefiederter angeformter Ring ausgebildet ist.
9. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder '& eui Xunststofformteii ist.
10. Adapter nach einem der Ausbruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griffbereich des Betätigungsgriffes (1) der Spannzange einen geringeren Außendurchmesser aufweist als der Griffbereich
des Drehringes (5).
7610846 02.09.76
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7610846U true DE7610846U (de) | 1976-09-02 |
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