DE7610036U1 - Rotationskolbenmotor mit abgasaufladung - Google Patents
Rotationskolbenmotor mit abgasaufladungInfo
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Description
GLAWE, DELFS1 MOLL & PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN DIPL.-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG
DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
8 MÖNCHEN 26
POSTFACH 37
LIEBHERRSTR. 20
TEL. (089) 22 65 48
TELEX 52 25 05
MÜNCHEN
A θθ
A θθ
2 H AM BURG 13 POSTFACH2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58
TEL. (040) 4 10 20 08 TELEX 21 29 21
Toyo Kogyo Co., Ltd.
Hiroshima / Japan
Hiroshima / Japan
Rotationskolbenmotor mit Abgasaufladung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgasaufladung
insbesondere von Rotationskolbenmotoren.
Es ist erwünscht, unverbrannte, schädliche Verbrennungsprodukte eines Luft-Kraftstoff-GeniBchee in einem Kraftfahrzeugmotor
zu vermeiden oder auf einem minimalen Wert zu halten. Dies kann in bestimmtem Maße durch Auswahl geeigneter
Kraftstoffe und Luft-Kraftstoffverhältniese in den Gemischen
erreioht werden, die explosionsartig in dem Motor verbrannt werden. Bin wesentliches Problem bei der Vermeidung derarti-
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ger Produkte ist jedoch die Tatsache, daß die Erzeugung der verschiedenen Produkte bei verschiedenen !Temperaturen gefördert
wird und in verschiedenen Teilbereichen einer Verbrennungskammer des Motors erfolgt, da bei gegenwärtig bekannten
Motoren die Wärmeerzeugung zur Erzielung der Verbrennung dee Luft-Kraftstoff-Gemisches an einem bestimmten Punkt bzw.
Punkten der Verbrennungskammer, beispielsweise am Ort einer Zündkerze, bewirkt wird, und daher ist ein Temperaturgradient
in der Verbrennungskammer unvermeidlich, wobei die Temperatur am höchsten am Ort der Zündkerze ist.
Eine Gruppe der unerwünschten, schädlichen Verbrennungsprodukte sind die Stickoxide mit der allgemeinen Formel NOx9
deren Erzeugung bei hohen Temperaturen bevorzugt ist, die zum Auslösen der Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches eraeugt
werden, wobei die Erzeugung dee Ν0χ insbesondere in der
Nähe der Zündkerze erfolgt. Es ist seit langem bekannt, daß bei einem Rotationskolbenmotor mit einem Gehäuse mit einem
Außenmantel mit epftrochoidaler Innenfläche und mit einem Paar Seitenwänden, die zur Ausbildung eines Hohlraums an gegenüberliegenden
Seiten des Außenmantels angeordnet sind, sowie mit einem dreieckigen Rotor, der sich exzentrisch in dem
Hohlraum dreht und dessen Scheitelpunkte in Berührverbindung Bit der epitrochoidalen Innenfläche zur Ausbildung der Arbeitskammern
mit sich änderndem Volumen, d.h. einer Ansaug-, einer !Compressions-,, einer Verbrennungs-, einer Expansionsund
einer Auspuffkammer, während der Drehbewegung des Rotors
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stehen, die Erzeugung von Ν0χ dadurch verhindert werden kann,
daß dem zu verbrennenden Luft-Kraftstoff-Gemisch eine bestimmte Menge von Abgas beigemischt wird, so daß die Verbrennung
des Luft-Kraftstoff-Gemisches la bestimmtem Maße gehemmt wird. Obgleich theoretisch dieses Verfahren sehr wirkungsvoll
ist, um die Erzeugung von N0s zu verhindern, ist es ersichtlich, daß die Rückführung einer Überschußmenge von
Abgasen in dieser Weise zu einer erheblichen Veränderung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses in der Verbrennungskammer des
Motors so weit führt, daß die Verbrennung übermäßig gehemmt wird und Kohlenstoffmonoxide und andere unerwünschte Substanzen
in ungeeigneter Weise erzeugt werden, wobei sich dies aus der unvollständigen Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches
ergibt.
5 Bei bekannten Abgasrückführungen bei Rotationskolbenmotoren
werden die Abgase der Ansaugkammer derart zugeführt, daß diese in der Arbeitskammer gleichmäßig verteilt sind. Dies hat
jedoch zwei miteinander zusammenhängende Nachteile. Der eine Nachteil ist der, daß zur Sieherstellung einer ausreichenden
Menge von rückgeführtem Abgas in der Nähe einer Zündkerze, um die erforderliche Hemmung der Verbrennung zu bewirken, eine
vergleichsweise große Gesamtmenge des Abgases der Arbeitskammer zugeführt werden muß, wodurch sich eine Zunahme des Verschleißes
und der Abnutzung der Motorteile in dem Hohlraum
. ins
ergibt. Eine derartige Abnutzung isVbesondere deohalb abzulehnen,
da diese Teile des Motors ihre genauen Abmessungen
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beibehalten sollen, um einen wirksamen Betrieb des Motors sicherzustellen.
Der andere Hauptnaohteil ist der, daß das gleiohmäßig verteilte,
rückgeführte Abgas eine im allgemeinen gleiche Hemmwirkung auf die Verbrennung in Bereichen der Verbrennungskammer
mit hoher und mit niedriger Temperatur hat, was dazu führt, daß bei bekannten Abgasrüokführungen die Produktion
von CO, HC und anderen Substanzen in Bereichen der Verbrennungskammer
zunimmt, in denen die Verbrennung unvermeidlich schwächer ist, wobei die Verbrennung insbesondere im Rückraum
der Arbeitskammer, d.h. in einem von einer Zündkerze weiter entfernten Bereich, oder in dem Bereich der Arbeitskammer gering
ist, der dem Drehpunkt des Rotors gegenüberliegt. Diese Probleme können allerdings dadurch überwunden werden, daß das
5 rückgeführte Abgas in dem Bereich der Verbrennungskammer konzentriert
oder geschichtet wird, in dem die höchsten Temperaturen sind, d.h. in der !«Iahe einer Zündkerze, doch hat es sich
herausgestellt, daß es sohwierig ist, auf Grund der Eigenschaften des Gases diese Konzentration mit ausreichender Verläßlichkeit
zu bewirk&n.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abgasrückführung zu schaffen, die die Erzeugung von Stickoxiden in
einem Rotationskolbenmotor verhindert und dabei lediglich eine geringe Menge des rückzuführenden Abgases erfordert, woduroh
die Abnutzung von Maschinenteilen verringert und der Mötorwirkungsgrad beibehalten wird.
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Darüber hinaus soll die Konzentration des rüokgeführten
Abgases in der Nähe einer Zündkerze verbessert werden, wodurch
die orforderllohe Verbrennungehemmung zur Verhinderung
der Stiokoxldbildung mit lediglioh einer geringen Menge des rüokgeführten Abgases erreioht wird.
Darüber hinaus soll die Menge des rüokgeführten Abgases in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit oder der Belastung
des Motors verändert werden, um eine verbesserte Konzentration dee rüokgeführten Abgases zu erreichen!
Zur Lösung dieser Aufgaben weist der erfindungsgemäße Rotationskolbenmotor ein Gehäuse mit einem Außenmantel mit
epitrochoidaler Innenfläche, ein Paar Seitenwände, die zur Ausbildung eines Hohlraums an gegenüberliegenden Seiten des
Außenmantels angeordnet sind, und einen dreieckigen Rotor auf, der sich exzentrisch in dem Hohlraum dreht und dessen Scheitelpunkt
in Berührverbindung mit der epitrochoidalen Innenfläche zur Ausbildung der Ansaug-, Kompressions-, Verbrennungs-,
Expansions- un<f Auspuff kammern zwischen der epitrochoidalen Innenfläche und den Rotorseitenflächen stehen, und
zeichnet sich aus durch einen mit der Ansaugkammer in Verbindung stehenden ersten Ansaugkanal im Gehäuse, eine mit
dem ersten Ansaugkanal in Verbindung stehende erste Ansaugöffnung zur Zufuhr der Verbrennungsladung, d.h. Luft oder
Luft-Kraftstoff-Gemisoh, in die Ansaugkammer, derart, daß die
geschichtete Verbrennungsladung in einem Teil der Ansaugkam-
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mer erhalten wird, einan mit der Ansaugkammer in Verbindung
stehenden zweiten Ansaugkanal, eine mit dem zweiten Ansaugkanal in Verbindung stehende zweite Ansaugöffnung, ein bei
großer Motorbelastung zu öffnendes Drosselventil in der zweiten Ansaugöffnung, ein Auspuffsystem mit einem mit der Auspuff
kammer in Verbindung stehenden, im Gehäuse ausgebildeten Auspuffkanal und mit einer mit diesem in Verbindung stehenden
AuspuffÖffnung, eine das Auspuffsystem mit der ersten Ansaugöffnung
verbindende erste Abgasrückführung und duroh eine Zündvorrichtung in dem Gehäuee.
Bei Betrieb während geringer Belaetung des Motors wird, da
das Drosselventil in der zweiten Ansaugöffnung geschlossen ist, durch den ersten Ansaugkanal Verbrennungsladung mit
rückgeführtem Abgas der Ansaugkammer zugeführt, so daß rückgeführtes Abgas in dem Teil der Ansaugkammer konzentriert ist.
Bei hoher Belastung des Motors wird, da das Drosselventil offen ist, sowohl durch den ersten als auch durch den zweiton
Ansaugkanal Verbrennungsladung der Ansaugkammer zugeführt, wobei jedoch dae rückgeführte Abgas der Ansaugkammer duroh
den ersten Ansaugkanal zugeführt wird. Dabei ist ebenfalls der größte Teil des rückgeführten Abgases in dem Teil der
Ansaugkammer konzentriert.
Daher muß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung weniger Abgas rüekgeführt werden, da eine vorgegebene Abgasmenge wir-
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kungsvoller let, um die Erzeugung von Stlokoxlden zu verhindern,
und darauB ergibt sich eine geringere Abnutzung des Motors und gleichzeitige Erzeugung von Kohlenwasserstoffen
oder ähnllohen Verbindungen,
Um die Erzeugung von Stickoxiden durch Rückführung von weniger Agbaeen wirkungsvoller zu verhindern, wird in vorteilhafter
Weiee der erste Ansaugkanal derart ausgebildet,
daß das rückgeführte Abgas in der Nähe einer Zündkerze der Verbrennungkammer konzentriert ist. Wenn die Verbrennungsladung
und das rückgeführte Abgas von dem ereten Ansaugkanal
im vorderen Bereich der Ansaugkammer konzentriert sind, ißt es weiterhin vorteilhaft, die Erzeugung von Stiokoxiden und
anderen schädlichen Verbindungen zu vermeiden und den Kraftstoff aufzubrauchen. TJm Maschinenschäden zu verhindern, kann
ein Regelventil in dem Abgas-Rückführkanal vorgesehen sein, um diesen bei Leerlauf oder geringer Belastung des Motors zu
schließen.
Bei großer Belastung des Motors, wenn eine Überschußmenge
von Yerbrennungsladung der Ansaugkammer zugeführt und zwangsläufig in der Verbrennungskammer verbrannt wird, wird vorzugsweise
die Menge des rückgeführten Abgases erhöht.
Obwohl es eine Mengenbegrenzung für die Zufuhr von Abgasen in die Ansaugkammer durch die erste Ansaugöffnung gibt, kann
diese Menge, wenn es erforderlich ist, über die oben erwähnte
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Grenze während des Betriebes bei hoher 3elaatung hinaus erhöht
werden, und zwar durch Zufuhr in die Ansaugkanuner durch
die zweite Ansaugöffnung. Obwohl bei Betrieb mit hoher Belastung unvermeidlich rückgeführtes Abgas etwas versprüht
wird, wird dieses bei geringer Belastung in dem Vorraum der Ansaugkanuner konzentriert.
Erfindungsgemäß wird somit die Abgasrückführung, durch die Abgas über einen Kanal rückgeführt wird, in dem Außenmantel
eines Drehkolbenmotors ausgebildet und dient außerdem zur Zufuhr von Luft oder eines Luft-KraftBtoff-Gemisches zum
Langsambetrieb des Motors in einen Vorraum einer Ansaugkammer. Da der in dem Außenmantel ausgebildete Kanal so angeordnet
ist, daß die Luft oder das Luft-Kraftstoff-Gemisch in dem Vorraum der Ansaugkammer geschichtet wird, wird das rückge-5
führte Abgas ebenfalls in dem gleichen Vorraum derart geschichtet,
daß es sich in der Nähe einer Zündkerze ansammelt, so daß weniger Abgas rückgeführt werden muß, da eine vorgegebene
Menge von Abgas effizienter ist, um die Erzeugung von Stickoxiden zu verhindern, und daraus ergibt sich eine entsprechend
geringere Abnutzung des Motors und damit verbundene Erzeugung von Kohlenwasserstoffen oder ähnlichen Verbindungen,
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug "auf die anliegende
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 einen schematiechen Querschnitt einer Abgasrückführung
gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform bei einem Drehkolbenmotor mit gemeinsamen Luft- und Kraft-
stoff-Aneaugvorrichtungen,
Fig. 2 einen sohematiechen Querschnitt einer Abgasrückführung
gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
bei einem Drehkolbenmotor mit unabhängigen Luftanaaug- und
Kraftstoffansaugvorrichtungen und
Fig. J und 4 ähnliche Ansichten wie die Fig. 1 bzw. 2
von dritten bzw. vierten erfindungsgmäßen Ausführungsformen.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Teile eines Drehkolbenmotors dargestellt, und zwar mit einem Gehäuse 1 mit einem
Außenmantel 2 mit epitrochoidaler Innenfläche 2a und einem Paar Seitenwänden 3, die an den gegenüberliegenden Seiten dee
5 Außenmantels 2 befestigt sind und dadurch einen Hohlraum bestimmen,
sowie mit einem dreieckigen Rotor 4« der mit einer nicht dargestellten Antriebswelle verbunden ist und diese antreibt
und sich exzentrisch in dem Hohlraum dreht. Der Rotor weist Scheitelflächen auf, die in Berührverbindung mit der
epitrochoidalen Innenfläche 2a zur Ausbildung von Arbeitskammern
5 mit ßich änderndem Volumen, d.h. Ansaug-, KompreBBions-,
Verbrennunga-, Expansions- und Auspuffkammern, zwischen der
epitroohoidalen Innenfläche 2a und Seitenflächen des Rotors stehen. In joder Seitenfläche des Rotors 4 sind nicht dargestellte
Aussparungen vorgesehen.
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Mit der Verbrennungskammer in Verbindung stehend sind eine
Vorraum-Zündkerze 20 und eine Rüokraum-Zündkerze 21 vorgesehen, d.h. in Drehrichtung des Rotors 4 i8* die Zündkerze 20
vor der Zündkerze 21 angeordnet. Die Zündkerzen 20 und 21
werden in bekannter Weise betätigt, um ein in die Kompres- ι
Vorraum-Zündkerze 20 und eine Rüokraum-Zündkerze 21 vorgesehen, d.h. in Drehrichtung des Rotors 4 i8* die Zündkerze 20
vor der Zündkerze 21 angeordnet. Die Zündkerzen 20 und 21
werden in bekannter Weise betätigt, um ein in die Kompres- ι
sions- und Verbrennungskammer eingebrachtes Luft-Kraftstoff- I
Gemisch zu zünden, wodurch das Luft-Kraftstoff-Gemisch ab- I
brennt und den Rotor 4 in Drehung versetzt, wodurch das abgebrannte
Luft-Kraftstoff-Gemisch in die Auspuffkammer ge- S
bracht wird. Es ist bekannt, daß mit dieser Anordnung die Er- |
zeugung von NO insbesondere in der Nähe der Vorraum-Zündker- ■
x !
ze 20 erfolgt, wenn diese gezündet wird. Brennprodukte, die S
in die Auspuffkammer gebracht werden, werden über einen Aus-
puffkanal 17 herausgeführt, der mit einer Auspuffleitung 18 j
in Verbindung steht. i
Das Luft-Kraftstoff-Gemisch für den Motor wird durch eine j
Düse 7a über ein Horn oder einen Venturi-Abschnitt 7 züge- j
führt, der ein Drosselventil θ aufweist. Die Düse 7a weist j
geeignete, nicht dargestellte Einrichtungen auf, um den Motor
bei verschiedenen Geschwindigkeiten oder unter verschiedenen
Bedingungen zu betreiben. Die Verbindung zwischen dem Horn 7
und der Ansaugkammer 5 wird duroh eine Ansaugzweigleitung 9
und eine Ansaugzweigleitung 10 hergestellt, die beide mit
einem Punkt in Strömungsrichtung hinter dem Drosselventil 8
Bedingungen zu betreiben. Die Verbindung zwischen dem Horn 7
und der Ansaugkammer 5 wird duroh eine Ansaugzweigleitung 9
und eine Ansaugzweigleitung 10 hergestellt, die beide mit
einem Punkt in Strömungsrichtung hinter dem Drosselventil 8
verbunden sind und die in unabhängiger Verbindung mit der Ansaugkammer
5 stehen. Das Luft-KraftBtoff-Gemisoh wird in die
Ansaugkammer 5 über die Ansaugleitung 9 bei Betrieb bei niedriger
und hoher Geschwindigkeit oder bei Betrieb mit geringer oder großer Belastung des Motors zugeführt, jedoch über die
Ansaugleitung 10 nur während des Betriebs des Motors bei hoher Geschwindigkeit oder hoher Belastung. Im folgenden kann
der Ausdruck "Geschwindigkeit" auch als "Belastung" verstanden werden.
Die Ansaugleitung 9 ist mit einem Ansaugkanal 11 verbunden,
der eine Öffnung 11a in der Innenfläche 2a des Außenmantels 2
und ein Befestigungsteil 11b aufweist, das einen etwas größeren Durchmesser aufweist als die Öffnung 11a und das in Strömungsrichtung
des Luft-Kraftstoff-Gemisches gesehen vor der Öffnung 11a ist und in dem ein Reed-Ventil 12 vorgesehen ist.
Die Öffnung 11a ist in geeigneter, jedoch nicht notwendiger Weise in Form eines elliptischen Schlitzes ausgebildet, dessen
Hauptachse im allgemeinen senkrecht zu den Seitenwänden 2 ist. Das Reed-Ventil 12 wirkt in der Weise, daß es die Verdampfung
des Luft-Kraftstoff-Gemisches aufrechterhält oder fördert, das mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit durch
die kleine Öffnung 11a zugeführt wird. Die Ansaugleitung 9 und der Ansaugkanal 11 sind in geeigneter Weise so angeordnet,
daß das Luft-Kraftstoff-Gemisch zum Vorraum der Ansaugkammer 5 hin gerichtet ist, und in der Verbrennungskammer ist das Luft-Kraftstoff
-Gemisch in der Nähe der Zündkerze 20.
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Die Ansaugleitung 10 1st mit der Ansaugkararaer 5 über einen
seitlichen Ansaugkanal 13 verbunden, der in einer Seitenwand des Gehäuses 1 ausgebildet und relativ zu dem Anaaugkanal 11
der Ansaugleitung 9 näher an dem Rüokraum der Ansaugkaminer angeordnet
ist, d.h. weiter von den Zündkerzen 21 und 20 entfernt. Die durch den seitlichen Ansaugkanal 13 definierte An-Baugöffnung
1st größer als die Öffnung 11a des Ansaugkanals An dem Eingang der Ansaugleitung 10 1st ein Drosselventil 15
vorgesehen, das durch eine geeignete Verbindung 14 mit dem
Drosselventil 8 in dem Vergaserhorn 7 verbunden ist. Während des Leerlaufs und bei niedriger Betriebsgesehwindigkeit des
Motors bleibt das Drosselventil 15 geschlossen, selbst wenn das Drosselventil 8 in bestimmtem Maße geöffnet ist, wodurch
Luft-Kraftstoff-Gemisoh in die Aneaugkammer 5 über lediglich
die Ansaugleitung °- zugeführt wird, und ein geschichtetes
Luft-Kraftstoff-Gemisch wird in der Nähe der Zündkerze 20 erhalten.
Wenn die Geschwindigkeit des Motors einen geeignet bestimmten Hochgeschwindigkeitsbereich erreicht und das Drosselventil
8 geöffnet ist, um die Zufuhr einer größeren Menge des Luft-Kraftstoff-Gemisches von der Düse 7a zu ermöglichen,
bewirkt die Verbindung 14 eine Öffnung des Drosselventils 15,
wodurch Luft-Kraftstoff-Gemisch der Ansaugkammer 5 über beide Versorgungsleitungen 9 und 10 zugeführt wird, wobei die graduelle
Öffnung dee Drosselventils 15 mit der Geschwindigkeit oder der Belastung des Motors vergrößert wird.
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Die Ansaugleitung 9 1st mit der Auspuffleitung 18 duroh
eine Abgasrüokfuhrleitung *\6 mit vergleichsweise kleinem Durchmesser
verbunden, in der ein Strömungsregelventil 19 vorgesehen
ißt. Me Abgasrtiokführleitung 16 kann mit dem Auspuffsystem,
d.h. der Auspuffkammer, dem Auspuffkanal oder der Auspuffleitung
verbunden sein. Die graduelle Öffnung des Strömungsregelventils
19 wird in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit oder der Belastung deB Motors duroh geeignete, nioht dargestellte
Einrichtungen «regelt, beispielsweise duroh eine druckempfindliche Einrichtung, die die Öffnung des Regelventils
19 proportional zum Unterdruok einstellt, der an einem
bestimmten Punkt in dem Vergaserhorn 7 oder in der Ansaugleitung
9 oder 10 erhalten wird, oder durch eine mechanische Verbindungsvorrichtung,
die die Öffnung des Regelventils I9 proportional zur Drehgeschwindigkeit der Rotorwelle einstellt.
Während des Leerlaufs oder während des Betriebs des Motors bei sehr geringer Geschwindigkeit bleibt das Strömungsregelventil
19 vollständig geschlossen, und daher tritt kein Abgas in die Ansaugleitung 9 ein. Venn die Geschwindigkeit des Motors
einen bestimmten ¥1 rt in dem Niedriggeschwindigkeitsbereioh
erreicht, wird das Regelventil I9 bis zu einem bestimmten Wert geöffnet, so daß eine bestimmte Menge Abgas von der
Auspuffleitung 18 über die Abgasrückführleitung 16 in die Ansaugleitung
9 strömen kann. Wenn die Geschwindigkeit des Motors über diesen Punkt hinaus ansteigt, wird die Öffnung des
Regelventils 19 graduell vergrößert, bis der Hochgeschwindig-
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keitsbetrieb deo Motors erreicht wird, wenn das Ventil 19
vollständig geöffnet ist.
Daher ist bei Betrieb des Motors bei geringer Geschwindigkeit
die Ansaugleitung 10 geschlossen, und sowohl Luft-Kraftstoff-Gemisoh
als auoh Abgas werden über die Leitung 9 der Ansaugkammer
5 zugeführt.
Da die Ansaugleitung 9 und der Aneaugkanal 11 so angeordnet
sind, daß zugeführtes Luft-Kraftstoff-Gemisoh in dem Vorraum
konzentriert und in der Verbrennungskammer geschichtetes Luft-Kraftstoff-Gemisch
in der Nähe der Zündkerze 20 erhalten wird, wird ebenfalls rückgeführtes Abgas in der Nähe der Zündkerze
20 konzentriert. Daher muß weniger Abgae rüokgeführt werden, da die vorgegebene Menge des Abgases wirkungsvoller die Erzeugung
von Stiokoxiden verhindert.
Zusätzlich ist während des Betriebs des Motors bei hoher Belastung das Drosselventil 15 offen, und daher wird Luf t-Kraftstoff-Gemisoh
sowohl durch den Ansaugkanal 11 als auch durch den seitlichen Ansaugkanal 13 zugeführt, während rückgeführtes
Abgae lediglich durch den Ansaugkanal 11 zugeführt wird; der Ansaugkanal 11, über den der Verbrennungskammer Abgas
zugeführt wird, ist relativ zum seitlichen Ansaugkanal 13 vor diesem angeordnet, so daß dadurch eine weitere Konzentration
des Abgases in dem Teil der Masse des Luft-Kraftstoff-Gemisohes
erreicht wird, das in der Nähe der Zündkerze im
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Zündzeitpunkt ist.
Da dieser Teil des Luft-JCraftstoff^Gemisches, in dsm eine
höhere Konzentration des Abgases ist, in dem Teil der Verbrennungskammer ist, in der die Misohung gentindet wird, um
eine Verbrennung dea Gemisohes insgesamt herbeizuführen, ist
es klar, daß mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen die Wirkung einer bestimmten Menge des rückgeführten Gases bei der Verhinderung
der Erzeugung von NO bei einer Zündkerze größer iBt. Mit anderen Worten heißt dies, daß eine gleiche Verringerung
der NO - Erzeugung mit einer kleineren Menge von rück-
jC
geführtem Abgas erreicht werden kann als dies der Fall ist, wenn eine vergleichsweise gleichmäßige Verteilung des rückgeführten
Abgases in der Verbrennungskammer vorliegt.
Da die absolute Menge des rückgeführten Abgases geringer ist und da eine geringere Konzentration des Abgases in den
Teilen des Luft-Kraftstoff-Gemisches vorliegt, die am weitesten von dem ursprünglichen Zündpukt entfernt sind und in
denen die Verbrennung normalerweise unvollständig erfolgt, ist andererseits die Wirkung des rückgeführten Abgases bei
der Hemmung der vollständigen Verbrennung dieser Teile des Gemisohes wesentlich geringer, und der Verbrennungsprozeß ist
daher von einer geringeren Erzeugung von CO- oder HC-Verbindungen begleitet.
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Wenn der Motor im Bereich bei hoher Belastung läuft, wird '
die große Menge des zugeführten Luft-Kraftstoff-Gemisches der
Ansaugkamin er zugeführt, da die Drosselventile 8 und 15 offen sind, und daher ist es in diesem Betriebsbereich vorteilhaft, -1
die Menge des rückgeführten Abgases zu vergrößern.
Dadurch wird erfindungsgemäß die Erzeugung vo^ NO verringert,
ohne daß die Erzeugung von CO, HC oder anderen unerwünschten Substanzen erhöht wird. Da außerdem weniger rüokgeführtes
Abgas erforderlich ist, führt dies zu einer geringeren Abnutzung des Motors, wobei die Erfindung zu besonderen
Vorteilen im Betriebsbereich des Drehkolbenmotors bei niedrigen Geschwindigkeiten führt. Ein weiterer Vorteil der geringeren
rückzuführenden Abgasmenge ist natürlich der, daß der Motor weniger durch Abgase aufgeheizt wird.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemaßer Rotationskolbenmotor
dargestellt, der eine unabhängige Kraftstoff-Einspritzdüse 22, die im Außenmantel 2 vorgesehen ist und die mit der Ansaugkammer
5 verbunden ist, sowie getrennte Luftansaugkanäle 23
und 24 aufweist. Der Luftansaugkanal 23 ist in dem Außenmantel ■
' 2 des Gehäuses 1 vorgesehen, und zwar näher an dem Vorraum der u
V-Ansaugkammer 5 und kleiner als der Luftansaugkanal 24» außer·?· !·
von Luft ■ \
dem wird er dauernd zur Zufuhr/in die Ansaugkammer 5 ;·
verwendet und dient zur Zufuhr von rückgeführtem Abgas in die )'
Ϊ ι Ansaugkammer, wobei der Luftansaugkanal 23 so angeordnet ist,
daß durch ihn geführte Luft und Abgas in den Vorraum der An-
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saugkammer hin gerichtet sind. Der Luftaneaugkanal 24 ist in
der Seitenwand 3 vorgesehen und dient zur Zufuhr von Luft in die Ansaugkaminer 5 lediglich während des Betriebs bei hoher
Geschwindigkeit oder hoher Belastung des Motors. Luft von einer geeigneten Quelle wird den Luftansaugkanälen 23 und 24
über Luftansaugleitungen 27 bzw. 28 zugeführt, die mit ersten bzw. zweiten Strömungsregelventilen 31 bzw. 32 versehen sind.
Die ersten und zweiten Strömungsregelventile 31 und 32 werden
beide durch das in Fig. 2 schematisch dargestellte Gaspedal gesteigert, das über eine Verbindung 33 wirkt, die schematisch
durch die gestrichelte Linie in der Zeichnung dargestellt ist; beim Niederdrücken des Gaspedals 30 wird zuerst das erste
Strömungaregelventil 31 in der Luftansaugleitung 26 allmählich
geöffnet, während das zweite Ventil 32 zur Regelung der Luftzufuhr
in der Luftansaugleitung 27 geschlossen bleibt; nachdem das erste Strömungsregelventil 31 geöffnet worden ist, wird
das zweite Strömungsregelventil 32 allmählich geöffnet.
Abgas aus dem Abgaskanal 17 kann über die Abgasrückführleitung
16 mit einem Regelventil 19, das in der gleichen Weise
wie gemäß Fig. 1 betätigt wird, in die Luftaneaugleitung 27 an einen Punkt rückgeführt werden, der bezüglich der Luftströmung
in der Leitung 27 hinter dem ersten Regelventil 31 ist.
Die Ausführungsform der Fig. 2 verhindert in der gleichen Weise wie die der Fig. 1 die Erzeugung von Stickoxiden.
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In Fig. 3 ist eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform für einen Rotationskolbenmotor dargestellt, der groß ist oder
der bei sehr hohen Geschwindigkeiten laufen kann. Der Typ des in Fig. 3 dargestellten Motors entspricht dem des in Fig. 1
dargestellten. Mit der Auspuffleitung 18 ist eine Abgasrückführleitung
16a verbunden, die sich in zwei Rückführleitungen 16b und i6c verzweigt, die zu der Ansaugleitung 9 bzw. der
Ansaugleitung 10 führen. Am Verbindungspunkt der Rückführleitungen
16b und 16c ist ein Strömungsregelventil 26 vorgesehen,
das in der gleichen Weise wie das Ventil 19 der Fig. 1 und 2 arbeitet, und in der Rückführleitung i6c ist ein Strömungsregelventil
25 vorgesehen, das geschlossen bleibt, wenn der Motor bei niedriger Geschwindigkeit läuft, wobei das Ventil 25
in geeigneter Weise durch die Motorgeschwindigkeit oder durch Unterdruck in der Ansaugleitung ähnlich der Steuerung des
Ventils 26 gesteuert wird. Das Ventil 25 kann so ausgebildet sein, daß es in Abhängigkeit vom Betrieb des Drosselventils 15
betätigt wird. Das Ventil 25 kann gleichzeitig mit dem Drosselventil 15 oder nach diesem geöffnet werden.
Bei Leerlauf oder bei geringer Geschwindigkeit des Motors ist die Ansaugleitung 10 durch das Drosselventil 15 geschlossen,
das Luft-Kraftstoff-Gemisch wird der AnBaugkammer 5 über
die Ansaugleitung 9 zugeführt und kein Abgas wird rüokgeführt, da beide Regelventile 26 und 25 geschlossen sind. Bei Zunahme
der Geschwindigkeit wird das Regelventil 26 ebenfalls allmählich geöffnet, wobei das Drosselventil 15 und das Regelventil
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25 geschlossen bleiben, und eine bestimmte Menge des Abgasee
wird in die Ansaugkammer 5 über die Ansaugleitung 9 rückgeführt
.
Wenn die Motorgeschwindigkeit beginnend im Bereich nut
niedriger Geschwindigkeit "bis in den Bereich mit hoher Geschwindigkeit
zunimmt, wird zunächst das Regelventil 26 weiter geöffnet, das Drosselventil 8 in dem Vergaserhorn 7 weiter
geöffnet, die maximale Zufuhr des Luft-Kraftstoff-Gemisches, das durch die Ansaugleitung 9 gefördert werden kann,
der Ansaugkammer über den Ansaugkanal 11 zugeführt und das
Drosselventil 15 allmählich geöffnet, wodurch Luft der Ansaugkammer
über die Ansaugleitung 13 ebenfalls zugeführt wird; dabei
bleibt aber das Strömungsregelventil 25 in der Rückführleitung 16b geschlossen, wobei Abgas lediglich über den Ansaugkanal
11 rückgeführt wird, und der Betrieb bis zu diesem Zeitpunkt entspricht dem mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschriebenen Betrieb.
Wenn der Betrieb des Motors in den Hochgeschwindigkeitsbereich übergeht, in dem die über die Rückführleitung 16b
rückführbare Abgasmenge nicht ausreicht, um den Gesamtanteil des Abgases in dem Luft-Kraftstoff-Gemisch in der Arbeitskammer
hoch genug aufrechtzuerhalten, um eine NO -Erzeugung wirksam zu verhindern, wird das Strömungsregelventil 25 in
der Rückführleitung I6o ebenfalls geöffnet, wodurch Abgas der Aneaugkammer über die Ansaugleitung 13 ebenfalls zugeführt
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wird, wobei das Ventil 25 allraählioh weiter geöffnet wird,
wenn die Geschwindigkeit des Motors in dem Hoohgeschwindigkeitsbereich
weiter zunimmt, so daß der notwendige Anteil des Abgases in der Arbeitskammer aufrechterhalten wird.
Während des Betriebs des Motors bei sehr hoher Geschwindigkeit liegt, da das Abgas der Ansaugkammer über den seitlichen
Ansaugkanal 13 zugeführt wird, eine geringere Schichtung des Luft-Kraftstoff-Gemisches und des Abgases in der Arbeitskammer
vor, und der Wirkungsgrad ist geringer als während des Betriebs des Motors bei geringer oder mittelhoher Geschwindigkeit.
Die oben erwähnten Vorteile werden jedoch vollständig während des Betriebs des Motors bei niedriger und
bei mittelhoher Geschwindigkeit erreicht. Auch wenn der Motor im sehr hohen Geschwindigkeitsbereich arbeitet, werden diese
Vorteile noch im wesentlichen erzielt, da ein bestimmter Anteil des rückgeführten Abgases der Ansaugkammer über den Ansaugkanal
11 zugeführt wird und außerdem, da bei jedem Motorzyklus der Ansaugkanal 11 vor dem seitlichen Ansaugkanal 13
ist. Bei sehr großer Geschwindigkeit des Motors, d.h. mit einer großen Menge des Luft-Kraftstoff-Gemisches, ist es
günstiger, das Abgas durch den Ansaugkanal 11 und den seitlichen Ansaugkanal 13 zurückzuführen,um die Erzeugung von NO
zu verhindern.
In Fig. 4 ist eine vierte erfindungegemäße Ausführungsform
mit einem Rotationskolbenmotor dargestellt, der eine getrenn-
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te Kraftstoff- und Luftzuführung aufweist. Die Rüokführzwelgleltungen
16b und I6o verbinden die Luftansaugleitungen 27
bzw, 28, wobei die Rückführung von Abgas duxoh ein Strömungsregelventil
26 gesteuert wird. Das Regelventil 26 kann In Abhänglgkeit
von Druokänderungen, beispielsweise in dem Vergaeerhorn
7 oder in der Luftansaugle:Ltung 27, 28, geöffnet oder
in Abhängigkeit von der Motorgeschwindigkeit gestouert werden,
wobei im letzteren Fall das Regelventil 26 mit der Kupplung 33 in Verbindung stehen kann.
Die Abgasrückführleitung kann mit dem Auspuffsystem, d.h.
der Auspuffkammer, dem Auspuffkanal, der Auspuffleitung usw.,
verbunden sein.
Obwohl im Hinblick auf den kompakten Aufbau das Abgas über einen Kanal zum Ansaugen der Luft oder des Luft-Kraftstoff-Gemisches
rückgeführt wird, ist es im Rahmen der Srfindung möglich, einen getrennten, geeignet angeordneten Kanal oder
Kanäle für rückgeführtes Gas vorzusehen, wobei sich dae Abgas in einem gewünschten Bereich einer Arbeitskammer des Motors
in allen Geschwindigkeitsbereichen konzentrieren soll.
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Claims (10)
1. Rotationskolbenmotor mit einem Gehäuse mit einem
Außenmantel mit epitroohoidaler Innenfläche und mit einem
Paar Seitenwänden, die zur Ausbildung eines Hohlraums an gegenüberliegenden Seiten des Außenmantels angeordnet sind,
sowie mit einem dreieckigen Rotor, der sio'n exzentrisch in dem Hohlraum dreht und dessen Soheitellinien in Berührverbindung
mit der epitrochoidalen Innenfläche zur Ausbildung der Ansaug-, KomnpreBsions-, Verbrennungs-, Expansions- und
Auspuffkammern zwischen der epitroohoidalen Innenfläche und den Rotorseitenflächen stehen, gekennzeichnet
durch einen mit der Ansaugkammer (5) in Verbindung stehenden ersten Ansaugkanal (11, 23) in dem Gehäuse (i), eine mit
dem ersten Ansaugkanal (11, 23) in Verbindung stehende erste Ansaugleitung (9» 26, 27) zur Zufuhr der Verbrennungsladung
in die Ansaugkammer (5), derart, daß die gesohichteta Verbrennungsladung
in einem Teil der Ansaugkammer (5) ist, einen mit der Aneaugkammer (5) in Verbindung stehenden zweiten Ansaugkanal
(13, 24), eine mit dieeem in Verbindung stehende
zweite Ansaugleitung (10, 28), ein bei großer Motorbelastung zu öffnendes Drosselventil (15, 32) in der zweiten Ansaugleitung
(in, 28), einAuspuffsystem mit einem mit der Auspuff
kammer in Verbindung stehenden Auspuffkanal (17) in dem
Gehäuse (1) und mit einer mit dem Auspuffkanal (17) in Ver-
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■bindung stehenden Auspuffleitung (18), duroh aine das Aus«
puffsystem mit der ersten Ansaugleitung (9» 26, 27) verbindende
erste Abgasrüokftthrleitung (16, I6a, I6b) und duroh eine
Zündvorrichtung (20, 21) in dem Gehäuse (1).
2. Motor naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichne ΐ , daß der erste Ansaugkanal (11, 23) zur Zufuhr der
Verbrennungßladung und dee rüokgeführten Abgases in den Vorraum
der AnBaugkammer (5) vorgesehen ist.
3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Ansaugkanal (ii, 23) zur Zufuhr der
Verbrennungsladung und des rückgeführten Abgases in die Ansaugkammer
(5) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß in die Nähe der Zündvorrichtung (20, 21) geschichtetes Abgas
bringbar ist.
4· Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erBte Ansaugkanal (11, 23) zur Zufuhr der Verbrennungsladung und des rückgeführten Abgases in den Vorraum
der Ansaugkammer (5) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß in die Nähe der Zündvorrichtung (20, 21) geschichtetes
Abgas bringbar ist.
5. Motor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Ansaugkanal (11,
23) im Außenmantel (2) und der zweite Ansaugkanal (13, 24) in
der Seitenwand vorgesehen sind.
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6. Motor nach einem der Ansprüche 2 bis 5» gekennzeichnet durch ein erstes Regelventil (19, 26)
in der ersten Abgasrückführleitung (16, i6a, i6b) zur Regulierung
des rückgeführten Abgases in Abhängigkeit vom Motorbetrieb.
7. Motor nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine zweite Abgasrüekführleitung
(i6c), die mit dem Auspuffsystem und der zweiten Ansaugleitung
(10, 28) hinter dem Drosselventil (15, 32) verbunden
ist, und durch ein zweites Regelventil (25) in der zweiten Abgasrückführleitung (i6c) zur Regulierung des rückgeführten
Abgases, derart, daß das zweite Regelventil (25) bei geringer Belastung oder geringer Geschwindigkeit des Motors geschlossen
ist.
8. Motor nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch
gekennzeichnet ,daß die Verbrennungsladung ein Luft-Kraftstoff-Gemisch ist.
9. Motor nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Ansaugleitung (i6o) als Ab-
zweig der ersten Ansaugleitung (i6) ausgebildet ist. f
I
10. Motor nach einem der Ansprüche 5 bis 9» S β - |
kennzeichnet durch eine Kraftstoff-Einspritzvor- I1*
richtung zur Zufuhr ναι Kraftstoff in die Ansaugkammer (δ)» \
•wobei al8 Verbrennungsladung Luft vorgesehen ist. |
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JP50040636A JPS51116313A (en) | 1975-04-03 | 1975-04-03 | Reflux device of exhaust gas from rotary piston engine |
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Publication Number | Publication Date |
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DE7610036U1 true DE7610036U1 (de) | 1976-10-28 |
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ID=12586030
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DE19762613861 Withdrawn DE2613861A1 (de) | 1975-04-03 | 1976-03-31 | Rotationskolbenmotor mit abgasaufladung |
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JP (1) | JPS51116313A (de) |
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- 1975-04-03 JP JP50040636A patent/JPS51116313A/ja active Granted
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- 1976-03-31 DE DE19762613861 patent/DE2613861A1/de not_active Withdrawn
- 1976-03-31 DE DE7610036U patent/DE7610036U1/de not_active Expired
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