DE7609323U1 - Roehrchentasche fuer bleiakkumulatoren - Google Patents
Roehrchentasche fuer bleiakkumulatorenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/40—Separators; Membranes; Diaphragms; Spacing elements inside cells
- H01M50/409—Separators, membranes or diaphragms characterised by the material
- H01M50/44—Fibrous material
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- H—ELECTRICITY
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- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/06—Lead-acid accumulators
- H01M10/12—Construction or manufacture
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- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/64—Carriers or collectors
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- H01M4/76—Containers for holding the active material, e.g. tubes, capsules
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Description
Anmelder: Firma Carl Freudenberg, Weinheim Firma Gottfried Hagen AG, Köln
Röhrchentasche für Bleiakkumulatoren
Die Neuerung betrifft eine Tasche für die positiven Elektroden von Bleiakkumulatoren, bestehend aus zwei
Zuschnitten eines bindemittelhaltigen textlien Flächengebildes, die durch parallele Nähte zusammengehalten
werden und die Tasche in zueinander parallel angeordnete Röhrchen unterteilen.
Die positiven Platten von Bleiakkumulatoren werden heute üblicherweise aus mehreren nebeneinander angeordneten
Stäben gebildet. Diese werden von Röhrchen aus einem textlien Material solcher Art umgeben, daß
in die Zwischenräume zwischen dem Stab und dem jeweiligen Röhrchen die benötigte aktive Masse eingefüllt werden
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Da die aktive Masse ihr Volumen mit dem Ladezustand der Batterie ändert, werden an die mechanische Festigkeit
der verwendeten Röhrchen hohe Anforderungen gestellt.
Es ist bekannt, solche Röhrchen einzeln aufgesteckt oder in Form von sogenannten Röhrchentaschen zu verwenden.
Letztere haben den Vorteil einer rationelleren Fertigung und Montage.
Gbm 7^ 25 57o schildert eine Röhrchentasche, die aus
einem Vliesstoff aufgebaut ist. Solche Taschen haben den Vorteil, daß die einzelnen Fasern regellos angeordnet
sind und so eine Art Labyrinth bilden, das in hervorragender Weise als Sperre für feste Partikel der
aktiven Masse wirksam ist, das aber andererseits dem Durchgang von Ionen keinen nennenswerten Widerstand
entgegensetzt. Die Verwendung von Röhrchentaschen aus Vliesstoff hat infolgedessen einen sehr niedrigen inneren
Widerstand der Batterie zur Folge, was erwünscht ist. Solche Vliesstofftaschen sind relativ elastisch, d.h.
sie passen sich weitgehend dem sich im Betrieb fortwährend verändernden Volumen der aktiven Masse an. So halten
beispielsweise Vliesstoffröhrehen dem bei kurzfristig härtester Beanspruchung auftretenden Druck noch stand,
wenn Röhrchen aus zwangsläufig weniger elastischen Geweben bereits bersten. Die Elastizität der Vliesstoffröhrchentasche
führt auch dazu, daß die eingeschlossene aktive Masse stets relativ locker bleibt und so durch
eine hohe Oberfläche der Partikelchen in erwünschter Weise für eine gute Kapazität der Zellen sorgt. Es kann
aber bei solchen Taschen als nachteilig angesehen werden, daß die bekannten Vliesstoffe der mechanischen Belastung
durch das dauernde An- und Abschwellen der aktiven Masse in den Röhrchen beim Lade- und Entladevorgang unter
Umständen auf die Dauer nicht gewachsen sind.
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Es kommt wegen einer Auflockerung der Bindung des Faserverbandes schließlich zu einer hohen bleibenden
Dehnung mit der Gefahr eines vorzeitigen Ausfalles der Zelle durch Abschlämmen.
Wegen dieser bei Röhrchentaschen aus Vliesstoffen bestehenden Gefahr wurden auch Röhrchentaschen aus
Geweben bekannt. Dabei muß allerdings der Nachteil in Kauf genommen werden, daß solche Taschen einen im
Vergleich zu Vliesstoffen schlechteren Filtereffeku zeigen, und daß der innere Widerstand derart ausgestatteter
Batterien vergleichsweise hoch ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röhrchantasche zu entwickeln, die die Vorteile beider Systeme
verbindet, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch eine Röhrchentasche für die positiven Elektroden von Bleiakkumulatoren,
bestehend aus zwei Zuschnitten eines textlien Flächengebildes, die durch parallele Nähte
zusammengehalten werden und durch die die Tasche in parallel zueinander angeordnete Röhrchen unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das textile Flächengebilde aus einem elektrolytbeständigen Vliesstoff besteht, der
durch ein Gewebe oder Gelege aus elektrolytbeständi^en Fasern verstärkt ist.
Vorzugsweise besteht das Gewebe oder Gelege aus monofilen
Fäden, wobei die Titer der Kettfäden zu dem Titer der Schußfäden in einem Verhältnis von 1 : 1 bis
1 : loo stehen, zweckmäßigerweise in einem Verhältnis von 1 : 1 dis 1 : 2o. In einer besonderen Ausgestaltung
ist es vorgesehen, als Armierung ladiglich solche Fäden zu
verwenden, die senkrecht zur Röhrchenrichtung verlaufen.
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Die Fäden werden regulär in einem Abstand voneinander
angeordnet, der einer Anzahl von o,5 bis 5 Fäden/cm entspricht, vorzugsweise 1 bis 3 Fäden pro cm. Nach einer
weiteren Ausgestaltung ist es außerdem vorgesehen, ein Gewebe oder ein Gelege solcher Art mit dem textlien
Flächengebilde zu. verbinden, daß dieses bei einer Belastung von 2oo N/5 cm Streifenbreite eine bleibende
Dehnung zwischen 1 und 3o %t vorzugsweise zwischen
und Io % aufweist.
Die Fertigung der vorstehenden Röhrchentasche erfolgt aus einem geeigneten Vliesstoff, der mit einem geeigneten
Gewebe oder Gelege aus Polyester-, Polyvinylchlorid- oder Glasfasern einseitig kaschiert ist. Dabei
ist zu beachten, daß der eigentliche Armierungseffekt überwiegend von den quer zur fertigen Tasche verlaufenden
Fäden erbracht wird, während die längs verlaufenden Fäden eine Hilfsfunktion während eines solchen Kaschiervorganges
haben. Es können daher in Querrichtung erheblich
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quer verlaufenden Fäden unmittelbar in das Vlies eingearbeitet oder mit Hilfe anderer bekannter Techniken mit
dem Vlies verbunden sind.
Das solcherart hergestellte Textilgebilde wird mit einem geeigneten Bindemittel imprägniert und getrocknet.
Anschließend werden zwei Bahnen übereinandergelegt,
wobei die Verstärkungsauflage zweckmäßigerweise die Außenseite bildet, und mit einer Vielnadel-Nähmaschine
entlang gerader Linien in Längsrichtung in gleichen Abständen miteinander vernäht. Die Bahn wird in Stücke
passender Länge geschnitten. In die Zwischenräume der Nähte werden dann Formstäbe eingesteckt und der Vliesstoff
bei erhöhter Temperatur auf die Stäbe aufgeschrumpft, j
wobei gleichzeitig das Bindemittel auskondensiert, die I
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Röhrchentasche in der gewünschten Form fixiert wird und die nötige Festigkeit erhält.
Das beigefügte Modell zeigt die neuerungsgemäße Röhrchentasche aus mehreren nebeneinander angeordneten und
durch Nähte voneinander getrennte Röhrchen. Ihr Hauptvorteil besteht darin, daß ihre bleibende Dehnung unter
Betriebsbedingungen auf einen Wert limitiert werden kann,
bei dem die aktive Masse stets in lockerem Zustand für hohe Leistungsabgaben zur Verfügung steht und wobei
auf zuverlässige Weise die Gefahr des Abschlammens vermieden wird.
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Claims (5)
1. Röhrchentasche für die positiven Elektroden von Akkumulatoren j bestehend aus zwei Zuschnitten
eines textlien Flächengebildes, die durch parallele Nähte zusammengehalten werden und durch die die
Tasche in mehrere parallel zueinander angeordnete Röhrchen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das textile Flächengebilde aus einem elektrolytbeständigen Vliesstoff besteht, der durch ein Gewebe
oder Gelege aus elektrolytbeständigen Fasern verstärkt ist.
2. Röhrchentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewebe oderCfelege vorzugsweise
aus monofilen Fäden hergestellt ist, wobei das Titerverhältnis der Kettfäden zu den Schußfäden
zwischen 1 : 1 und 1 : loo, vorzugsweise zwischen 1 : 2o liegt.
3. Röhrchentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung lediglich durch Fäden
bewirkt wird, die senkrecht zur Röhrchenrichtung verlaufen.
*J. Röhrchentasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das verwendete Gelege oder Gewebe in Kett- oder Schußrichtung o,5-5 Fäden/cm, vorzugsweise
1-3 Fäden/cm aufweist.
5. Röhrchentasche nach Anspruch 1-Ί, dadurch gekennzeichnet,
daß das verwendete textile Flächengebilde bei einer wiederholten Belastung· von 2oo N/5 cm
Streifenbreite eine bleibende Dehnung zwischen 1 und Jo %, vorzugsweise zwischen 1 und Io % aufweist
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7609323U DE7609323U1 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Roehrchentasche fuer bleiakkumulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7609323U DE7609323U1 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Roehrchentasche fuer bleiakkumulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7609323U1 true DE7609323U1 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=6663591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7609323U Expired DE7609323U1 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Roehrchentasche fuer bleiakkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7609323U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2345818A1 (fr) * | 1976-03-26 | 1977-10-21 | Freudenberg Carl | Pochette a compartiments tubulaires pour accumulateurs au plomb |
US8962127B2 (en) | 2003-08-06 | 2015-02-24 | Carl Freudenberg Kg | Ultrathin, porous and mechanically stable nonwoven fabric and method for manufacturing |
-
1976
- 1976-03-26 DE DE7609323U patent/DE7609323U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2345818A1 (fr) * | 1976-03-26 | 1977-10-21 | Freudenberg Carl | Pochette a compartiments tubulaires pour accumulateurs au plomb |
US8962127B2 (en) | 2003-08-06 | 2015-02-24 | Carl Freudenberg Kg | Ultrathin, porous and mechanically stable nonwoven fabric and method for manufacturing |
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