DE7608291U1 - Buchse mit haltevorrichtung fuer die wasserdichte durchfuehrung eines leitungsrohres, kabels etc. durch eine wand - Google Patents
Buchse mit haltevorrichtung fuer die wasserdichte durchfuehrung eines leitungsrohres, kabels etc. durch eine wandInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
- F16L5/02—Sealing
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Description
Kabel- und Metallwerk Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
21. Juni I976
\Buchse mit Haltevorrichtung für die wasserdichte Durchführung eines Leitungsrohres, Kabels etc. dur~h eine Wand
Die Neuerung betrifft Buchse mit Haltevorrichtung für die wasserdichte Durchführung eines Leitungsrohres, Kabels etc.
durch eine Wand, insbesondere eines im Erdreich verlegten Fernheizungsrohres, welches mit einem äußerem Schutzmantel
aus Kunststoff umgeben ist, die auf dem im Bereich des Wanddurchbruches verlaufenden Rohrabschnitt angeordnet und mit
auf ihrer Außenfläche angebrachten Ausbildungen oder Aufrauhungen versehen ist und deren Innenfläche mit dem Schutzmantel
abgedichtet ist.
Es sind Wand- bzw. Mauerdurchführungen für Kabel und Leitungen bekannt geworden, bei denm in den Wanddurchbruch
ein Schutzmantelrohr eingesetzt wird, durch welches das Kabel oder die Leitung hindurchgeführt ist. Der Hohlraum
zwischen dem Schutzmantelrohr und dem Kabel bzw. der Leitung wird an beiden Seiten mittels einer Dichtungsmasse abgedichtet.
Diese Art der Wanddurchführung konnte die Forderungen hinsichtlich der Wasserdichtigkeit rieht vollauf befriedigen,
weil im Laufe der Zeit Undichtigkeiten sowohl zwischen dem Kabel und dem Schutzmantelrohr als auch zwischen
dem Schützmantelrohr und der das Schatzmantelrohr umgebenden
Vergußmasse auftreten. Auch war diese Mauer durchführung nur für relativ dünne flexible Kabel geeignet.
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Für relativ starre Gebilde, wie beispielsweise Leitungsrohre die aus zwei koaxialen gewellten Metallrohren bestehen,
zwischen denen eine Schicht aus aufgeschäumtem
Kunststoff angeordnet ist, hat man deshalb schon eine Mauerdurchführung geschaffen, die aus einem gußeisernen Ring bestand, der auf das Leitungsrohr aufgeschoben wurde und innerhalb des Wanddurchbruchs eingegossen wurde. (DT-Gbm 6 9^ 315)
Kunststoff angeordnet ist, hat man deshalb schon eine Mauerdurchführung geschaffen, die aus einem gußeisernen Ring bestand, der auf das Leitungsrohr aufgeschoben wurde und innerhalb des Wanddurchbruchs eingegossen wurde. (DT-Gbm 6 9^ 315)
Zur Halterung und zur Ausrichtung der Leitungsrohre innerhalb des Wanddurchbruchs hat man bereits zwei mittels Zuganker
am Mauerwerk verspannbare Winkelstücke verwendet, an denen Schellen zur Festlegung der Kabel bzw. Leitungen befestigt
waren. (DT-Gbm 7 020 69k)
Auch diese Wanddurchführung konnte den Anforderungen nicht
genügen, da die Feuchtigkeit durch den nach kurzer oder länge-•
rer Zeit auftretenden Spalt zwischen den Zugankern und der
j Vergußmasse in das Gebäude eindringen konnte. Ein weiterer
j Nachteil der bekannten Malierdurchführungen bestellt darin,
α a 15 sxe nui- j.u.x uc Luuwäuüc J1CcL0IIo^ .sincl.
Der Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine
Durchführung für Leitungsrohre oder Kabel anzugeben, die
auch nach längerer Zeit noch dicht ist und die sowohl für
gemauerte als auch für Betonwände geeignet ist. Außerdem
sollen bei Zweirohr-Systemen, die im Fernheizleitungsbau
üblich sind, die Abstände der Rohre untereinander festgelegt sein und eine Ausrichtbarkeit der Rohre zu den Achsen des Wanddurchbruches gegeben sein.
Durchführung für Leitungsrohre oder Kabel anzugeben, die
auch nach längerer Zeit noch dicht ist und die sowohl für
gemauerte als auch für Betonwände geeignet ist. Außerdem
sollen bei Zweirohr-Systemen, die im Fernheizleitungsbau
üblich sind, die Abstände der Rohre untereinander festgelegt sein und eine Ausrichtbarkeit der Rohre zu den Achsen des Wanddurchbruches gegeben sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Durchführung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Buchse einen nach
innen ragenden Flansch aufweist, daß an dem Flansch ein
innen ragenden Flansch aufweist, daß an dem Flansch ein
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Dichtungsring aus einem gummielastischen Werkstoff anliegt,
der durch die Innenbohrung der Buchse und den Schutzmantel elliptisch verformt ist und daß in axialem Abstand zur
Buchse zumindest eine im Wanddurchbruch gelagerte das Leitungsrohr oder Kabel führende in jede Richtung einer senkrecht
zur Rohrachse liegenden Ebene verstellbare Halterung vorgesehen ist.
Nach einem weiteren Gedanken der Neuerung ist an eine Stirnfläche der Buchse ein Ring angeschraubt. Dadurch ist es möglich,
zwischen der Buchse und dem Ring im Mauerwerk angeordnete Dichtungslagen wasserdicht einzuspannen. Die Ausrichtung
der Leitungsrohre oder Kabel innerhalb des Wanddurchbruchs
wird zweckmaßigerweise durch am Umfang der Halterung in Umfangsrichtung
versetzt zueinander angebrachte Schraubbolzen /orgenommen, auf die in axialer Richtung verlängerte Schraubenmuttern
aufgeschraubt sind. Evtl. geforderte rechtwinklige und parallele Einführungen können dadurch ermöglicht werden, daß
beiderseits der Buchse je eine Halterung vorgesehen ist.
Die Neuerung ist anhand des in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Das Leitungsrohr 1 wird zunächst durch den Mauerdurchbruch 2
hindurchgeführt und mittels einer Halterung 3 lagerichtig positioniert. Die Halterung 3 besteht aus einer geteilten
Ringschale k, an deren Umfang mehrere Schraubbolzen 5 befestigt
vorzugsweise angeschweißt sind. Auf jeden Schraubbolzen 5 sind Schraubbuchsen 6 aufgeschraubt, die eine Ausrichtung
des Leitungsrohres 1 innerhalb des Mauerdurchbruchs 2 ermöglichen, indem sie sich an der Innenwandung des Mauerdurchbruchs
2 abstützen. Auf das Leitungsrohr 1 aufgeschoben ist eine Buchse 7, die einen nach innen ragenden Flansch 8
sowie ringförmige Ausdrehungen 9 an ihrer äußeren Mantel-
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fläche aufweist. Die Buchse 7 wird über einen auf das Leitungsrohr
1 aufgerollten Dichtungsring 10 aus eiiiem gummielastischen
Material geschoben, dessen Innendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Leitungsrohres
1 und dessen Außendurchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der Bohrung der Buchse 7· Der Dichtungsring
10 verformt sich dabei elliptisch und dichtet das Leitungsrohr 1 gegenüber der Innenbohrung der Buchse 7 ab. An
der dem Flansch 8 abgekehrten Stirnseite der Buchse 7 ist noch ein Ring 11 angeschraubt, der gemeinsam mit dem Flansch
8 die Kammer für den Dichtungsring bildet. Ist innerhalb der Mauer 12 eine Dichtungslage 13, beispielsweise eine Kupferfolie
oder ähnliches Material, welches eine Durchfeuchtigung
der Mauer 12 verhindern soll, so kann diese Dichtungsanlage 13 zwischen dem Ring 11 und der Buchse 7 fest eingespannt
werden. Anschließend wird der verbleibende Hohlraum des Mauerdurchbruchs 2 mit einer Vergußmasse, beispielsweise
Beton oder irgendeiner Kunststoffmasse ausgefüllt. Die Vergußmasse
dringt dabei in die ringförmigen Ausdrehungen 9 und
In der Figur 2 ist eine Mauerdurchführung für ein Zweirohr-System
dargestellt. Hierin ist gezeigt, daß zu einer rechtwinkligen Durchführung der Leitungsrohre 1 zwei Halterungen
3 vorgesehen sind, die beiderseits der Buchse 7 angeordnet sind.
Die wesentlichen Vorteile der neuerungsgemäßen Mauerdurchführung sind darin zu sehen, daß die Dichtigkeit der Mauerdurchführung
auch bei einer extrem hohen Belastung beispielsweise einem Druck von 5 m Wassersäule gewährleistet ist. Die
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Mauerdurchführung ist sowohl für gemauerte Wände, wie in
der Figur 1 dargestellt, als auch für Betonwände, wie in Figur 2, einsetzbar. Im Mauerwerk befindliche Dichtungslagen
können ebenfalls mit Hilfe der neuerungsgemäßen Mauerdurchführung abgedichtet werden. Sie gestattet weiterhin eine
exakte Ausrichtung der Leitungsrohre 1 gegeneinander und gegen die Innenwandung des Wandcfurchbruches.
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Claims (3)
1. Buchse mit Haltevorrichtung für die wasserdichte Durchführung
eines Leitungsrohres, Kabels etc. durch eine Wand, insbesondere eines im Erdreich verlegten Fernheizrohres,
welches mit einem äußeren Schutzmantel aus Kunststoff umgeben ist, die auf dem im Bereich des Wanddurchbruch&s
verlaufenden Rohrabschnitt angeordnet und mit ihrer Außenfläche Ausbildungen oder Aufrauhungen versehen
ist und deren Innenfläche mit dem Schutzmantel abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (7)
einen nach innen ragenden Flansch (8) aufweist, daß an dem Flansch (8) ein Dichtungsring (10) aus einem gummielastischeii
Werkstoff anliegt, der durch die Innenbohrung der Buchse (7) und den Schutzmantel elliptisch verformt ist
und daß in axialem Abstand zur Buchse (7) zumindest eine im Wanddurchbruch (2) gelagerte das Leitungsrohr (l) oder
Kabel führende in jede Richtung einer senkrecht ?ar Rohrachse
liegenden Ebene verstellbare Halterung (3) vorgesehen ist.
2. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Stirnfläche der Buchse (7) ein Ring (ll) angeschraubt
ist.
3. Buchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am Umfang der Halterung (3i 4) zumindest drei Schraubbolzen
(5) in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind,
auf die in axialer Richtung verlängerte Schraubbuchsen (6) aufgeschraubt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767608291 DE7608291U1 (de) | 1976-03-18 | 1976-03-18 | Buchse mit haltevorrichtung fuer die wasserdichte durchfuehrung eines leitungsrohres, kabels etc. durch eine wand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767608291 DE7608291U1 (de) | 1976-03-18 | 1976-03-18 | Buchse mit haltevorrichtung fuer die wasserdichte durchfuehrung eines leitungsrohres, kabels etc. durch eine wand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7608291U1 true DE7608291U1 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=6663274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767608291 Expired DE7608291U1 (de) | 1976-03-18 | 1976-03-18 | Buchse mit haltevorrichtung fuer die wasserdichte durchfuehrung eines leitungsrohres, kabels etc. durch eine wand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7608291U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19740458A1 (de) * | 1997-09-15 | 1999-03-18 | Doyma Gmbh & Co | Durchführungsvorrichtung |
DE102014111691B4 (de) | 2013-08-28 | 2023-01-05 | Dennis Krasemann | Dichtungsanordnung an einer Bauwerkswand |
-
1976
- 1976-03-18 DE DE19767608291 patent/DE7608291U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19740458A1 (de) * | 1997-09-15 | 1999-03-18 | Doyma Gmbh & Co | Durchführungsvorrichtung |
DE102014111691B4 (de) | 2013-08-28 | 2023-01-05 | Dennis Krasemann | Dichtungsanordnung an einer Bauwerkswand |
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