DE7607384U - Medizinische Säge, insbesondere Dental- - Google Patents
Medizinische Säge, insbesondere Dental-Info
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Description
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dr. ing. H. NEGENDANK (·ΐ973) · »ipl.-ing. H. HAtTCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ
dipl.-ing. E. GRAALFS · dipl.-ing. W. WEHNERT · dipl.-phys. W. CARSTENS
ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: 2000 HAMBURG 3β · NEUER WALL 41 „„„,, {O4O) 36 74 28 UN» 36 4113
TELEGH. NEGKDAPATKNT HAMBURO
TT , . -r , , . n ^ 8000 MÜNCHEN 2 · MOZARTSTR. 23
Howmedica International Inc.
telefon (OSO) 5 38 05 86
23ΟΟ Kiel Ik Hamburg. 10. März 1976
Medizinische Säge
Die Neuerung bezieht sich auf eine medizinische Säge, insbesondere
Dentalsäge, mit einem Sägeblatt und einer Einspannvorrichtung für das Sägeblatt.
In vielen medizinischen Bereichen sind Sägen erforderlich,
beispielsweise in der Chirurgie, jedoch auch im Dentalbereich, d.h. in zahntechnischen Labors oder dergleichen. In letzteren
besteht eine sehr häufig vorkommende Arbeit darin, Stümpfe aus Sägeschnittmodellen aus Gips, Zement oder Kunststoffen
herauszusägen. Diese Arbeit wird häufig von Hand durchgeführt mit Hilfe einer Bügelsäge, was verhältnismäßig zeitraubend
ist und oft Schwierigkeiten mit sich bringt, da sich die dem Handgriff gegenüberliegende Halterung der Bügelsäge störend
auswirkt. Der Einaatzzweck verlangt ferner einen präzisen schmalen Schnitt, der manuell nur schwer zu gewährleisten ist,
zumal wegen gegenüberliegender Modellteile nur ein kurzer
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Hubweg zur Verfügung steht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine medizinische Säge, insbesondere eine Dentalsäge zu schaffen, die exakte
Schnitte bei minimaler Sägezeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein bügelfreies Sägeblatt in einer Einspannvorrichtung eingespannt ist, die über
eine Exzentervorrichtung von einem pneumatischen Motor angetrieben ist.
Bei der neuerungsgemäßen medizinischen Säge ist das bügelfreie Sägeblatt nur an einem Ende eingespannt und wird mit Hilfe der
Exzentervorrichtung vom pneumatischen Motor mit verhältnismäßig hoher Hubgeschwindigkeit angetrieben. Durch die hohe
Hubgeschwindigkeit entfällt eine zusätzliche Stabilisierung des Sägeblatts, beispielsweise durch einen Bügel, da sich
durch die hohe Frequenz das Sägeblatt von selbst stabilisiert und dadurch exakte Schnitte innerhalb kürzester Zeit erlaubt.
Durch die Verwendung einer Exzentervorrichtung kann die Einspannvorrichtung für das Sägeblatt, beispielsweise ein Spannfutter,
präzise in Hubrichtung geführt werden, so daß dadurch Abweichungen des Sägeblatts von der Hubrichtung nahezu entfallen
und die Präzision des Schnittes weiter erhöht wird.
Die Verwendung eines pneumatischen Motors erlaubt außerordentlich hohe Hubgeschwindigkeiten, da derartige Motoren normalerweise
Drehzahlen zwischen 10000 und 30000 Umdrehungen pro Minute und mehr ermöglichen. Gemäß einer Ausgestaltung der
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Neuerung ist vorgesehen, daß die Hubfrequenz im Bereich von
ca.
I5OOO pro Minute liegt, was /einer entsprechenden Motordrehzahl
entspricht. Es ist dabei nicht erforderlich, ein Getriebe
zwischen Motor und Exzentervorrichtung zu schalten, was den Gesamtaufbau der neuerungsgemäßen Säge stark vereinfacht.
Exzentervorrichtung, pneumatischer Motor und Steuervorrichtung für den Motor sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Neuerung vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht .
Die Exzentervorrichtung ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung so ausgelegt, daß der Hubweg nur einige Millimeter
beträgt, vorzugsweise im Bereich von k mm. Die hohe Hubfrequenz
läßt einen verhältnismäßig geringen Hubweg zu, so daß eine Beeinträchtigung der Arbeit bzw. anderer Modellpartien von
den Teilmodellen nicht beeinträchtigt sind. Darüber hinaus wird der Vorteil erhalten, daß die Exzentrizität nicht zu
besonders großen Unwuchtmoment en führt, was möglicherweise ein unerwünschtes Vibrieren der gesamten Säge bzw. ihrer Halterung
zur Folge hätte. Zusätzliche Maßnahmen zur Dämpfung oder Kompensation der Unwucht brauchen daher nicht vorgesehen
zu werden.
Der Aufbau der neuerungsgemäßen Säge ermöglicht übrigens den mobilen Einsatz der Säge, die somit nicht an eine stationäre
Anordnung gebunden ist, vielmehr über einen Druckluftsohlauch,
der mit einer Druckluftquelle verbunden ist, an beliebigen
gewünschten Orten einsetzbar und wegen der gesamten erforderlichen Baugröße auch außerordentlich leicht handhabbar ist.
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Die Exzentervorrichtung Kann auf irgendeine gewünschte Art und Weise ausgebildet sein. Eine Ausgestaltung der Neuerung
sieht hierzu vor, daß die Exzentervorrichtung eine Welle aufweist, die quer zur Achse der Motorwelle drehbar gelagert ist,
daß ein Kegelrad an einem Ende der Welle befestigt ist, das mit einem Kegelrad auf der Motorwelle kämmt, daß eine Exzenterscheibe
am anderen Ende der Welle angeordnet ist, die über eine Kurbelstange mit einem Einspannfutter für das Sägeblatt verbunden
ist. Ein derartiger Aufbau des Antriebs des Sägeblattes ist außerordentlich einfach und gleichzeitig sehr robust.
Die Verbindung von Kurbelstange und Stange erfolgt in vorteilhafter Weise über eine Kupplung.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen medizinischen Säge.
Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt und vergrößert die Säge nach Fig. 1.
Die neuerungsgemäße Dentalsäge nach Fig. 1 weist ein längliches Gehäuse 10 auf, das am hinteren Ende einen Kupplungsanschluß
11 für Druckluftversorgung sowie einen Handhebel 12 besitzt.
13 Am vorderen Ende läuft das Gehäuse 10 in eine flache Nase/aus,
in der, wie weiter unten noch näher beschrieben wird, eine Stange 14 eines Einspannfutters 15 für oin Sägeblatt, das hier
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nioht gezeigt ist, goführt ist. Das Sägeblatt ist ein einfaohes
flaches Teil, das am einen Ende so ausgebildet ist, daß es in den Kopf dos Futters 15 einsteckbar ist.
Im Gehäuse 10 ist ein pneumatischer Motor 16 angeordnet,der
über eine Ventilanordnung 17 gesteuert wird, die ihrerseits vom Handhebel 12 betätigt wird. Die Ventilanordnung 17
steuert den Druckluftstrom vom Kupplungsanschluß 11 zum
Einlaßkanal 18 des Motors 16. Die Abtriebswelle 19 des Motors
10 ist mit einer Getriebewelle 20 gekuppelt, die mittels
zweier radialer Lager 21, 22 drehbar gelagert ist. Die Getriebewelle
20 ist am dem Motor abgewandten Ende mit einem Kegelrad 23 verbunden, das mit einem Kegelrad 2k kämmt, das
auf einer Exzenterwelle 25 befestigt ist. Die Exzenterwelle
25 läuft quer zur Getriebewelle 20 und ist mit Hilfe zweier
Radiallager 26 drehbar gelagert. AiTi unteren Ende weist die
Exzenterwelle 25 eine Exzenterscheibe 27 auf, die ein weiteres
Radiallager 28 lagert, in dem eir. Zapfen 29 gelagert ist, der
mit einer Kurbelstange 30 verbunden ist. Die Kurbelstange ist über eine Kupplung 31 mit der Stange Ik des
Einspannfutters 15 verbunden.
Die Stange 14 wird präzise in einer Führungsbuchse 32 in der Nase
des Gehäuses 10 geführt. Die Exzentrizität der Exzenterscheibe 27 ist so gewählt, daß der Hub lediglich im Bereich von k mm
liegt. Dadurch wird auch bei hohen Drehzahlen nur ein ver- ■■?
haitnismaßig geringes Unwuchtmoment erzeugt, so daß keine
Beeinträchtigung der Bedienungsperson sowie im Hinblick auf
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die Präzision des Schnittes gebeten ist.
Zur Durchführung einer Sägeoperation wird ein Sägeblatt in
das Einspannfutter 15 eingespannt. Anschließend wird der
Handhebel 12 betätigt, wobei eine Sicherungsplatte 33 in der
vorgegebenen Lage sein muß, da sonst ein Betätigen des Hebels 12 nicht zu einer Verstellung der Ventilanordnung 17 führt.
Die betätigte Ventilanordnung 17 erlaubt die Druckluftzufuhr
zum pneumatischen Motor i6, der etwa mit 15000 Umdrehungen
pro Minute läuft. Der Motor 16 treibt über das aus den Kegelrädern
23 und 24 bestehende Getriebe die Exzenterwelle 25
und die Exzenterscheibe 27, so daß das Einspannfutter und damit das eingespannte Sägeblatt eine Hubfrequenz von 15OOO
pro Minute erreichen. Dadurch wird in Mindestarbeitszeit die Durchführung präziser Schnitte möglich, wobei infolge
der hohen Frequenz das Sägeblatt äußerst stabil geführt ist.
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Claims (1)
- Ansprüche :1. Medizinisch© Säge, insbesondere Dentalsäg©, mit einem Sägeblatt und einer Einspannvorrichtung für das Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß ein bügelfreies Sägeblatt in eine Einspannvorrichtung (15) eingespannt ist, die über eine Exzentervorrichtung (25, 27) von einem pneumatischen Motor (16) angetrieben ist.2. Medizinische Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentervorrichtung (25, 27), der pneumatische Motor (16) und eine Steuervorrichtung (17) für den Motor in einem gemeinsamen Gehäuse (1O) untergebracht sind.3. Medizinische Säge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentervorrichtung eine Welle (25) aufweist, die quer zur Achse der Motorwelle (19) drehbar gelagert ist, daß ein Kegelrad (24) an einem Ende der|": Welle (25) befestigt ist, das mit einem Kegelrad (23) aufj' der Motorwelle kämmt, daß eine Exzenterscheibe (27) amanderen Ende der Welle (25) angeordnet ist, die über eineKurbelstange (30) mit einem Einspannfutter (15) für das[; Sägeblatt verbunden ist.Jg- h. Medizinische Säge nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,daß das Einspannfutter (15) über eine Kupplungmit der Kurbelstange (30) verbunden ist.7607384 09.09.76G 76 07 384.2
Hownteclica. ..
Akte; 26 590-195. Medizinische Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die txzentervorrichtung vorgegebene Hubweg nur einige Millimeter, vorzugsweise im Bereich von 4 mm beträgt.7607384 09.09.76
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH261177A CH597839A5 (de) | 1976-03-11 | 1977-03-02 | |
CA273,162A CA1060303A (en) | 1976-03-11 | 1977-03-03 | Medical saw |
FR7706237A FR2343468A1 (fr) | 1976-03-11 | 1977-03-03 | Scie medicale |
SE7702405A SE7702405L (sv) | 1976-03-11 | 1977-03-03 | Medicinsk sag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7607384U true DE7607384U (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
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