DE7605936U1 - Impuls-positionsgeber fuer naehmaschinen - Google Patents

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26. Febrl 1976

Reg.-Nr. 124 934
Unsere Ref.: 84 O9dbg

Georgii Kobold August Heine KG, Leinfelden
(Baden-Württemberg)

Impuls-Positionsgeber für Nähmaschinen

Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schrifllicher Bestätigung verbindlich

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Die Erfindung betrifft einen fliegend an die Oberarmwelle einer Nähmaschine angebauten Impuls-Positionsgeber mit mehreren drehbar auf einer runden Welle

sitzenden Impulsgeberscheiben, die durch ein

Spannelement zwischen einem ringförmigen Anlagekörper und einem wellenfesten Anschlag axial eingespannt sind.

Bei einem aus der CH-PS 441 9 62 bekannten Impuls-Positionsgeber dieser Art sind die Impulsgeberscheiben ohne gegenseitigen Abstand zwischen einer dem Wellenende zugewandten, den wellenfesten Anschlag bildenden Außenschulter der Welle und dem als ringförmiger Anlagekörper dienenden Innenring eines Kugellagers angeordnet, auf dessen Innenring der Kopf einer am Wellenende axial befestigten Kopfschraube als Spannelement drückt, die dadurch das Scheibenpaket axial zusammenpreßt. Daher muß vor dem individuellen Drehen der einzelnen Impulsgeberscheiben die Schraube gelockert und danach wieder angezogen werden, worauf das Scheibenpaket praktisch drehfest mit der Welle verbunden ist. Nachteilig daran ist, daß vor dem Verdrehen auch nur einer einzigen Impulsgeberscheibe die Spannschraube gelockert und wieder angezogen werden muß, wobei e.s vorkommen kann -_r daß während der zieic üei Luckex uny unu Leiiu FeäLziehcn der Spannschraube einzelne Scheiben ungewollt verdreht v/erden. Die Justierung aller Impulsgeberscheiben ist daher mühsam und zeitraubend, wenn nicht ungenau.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Impuls-Positionsgeber der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Impulsgeberscheiben sich ohne weiteres unabhängig voneinander verdrehen lassen und dennoch in der richtigen Drehlage verbleiben, ohne daß dazu ein wesentlich größerer baulicher Aufwand erforderlich ist als bei dem aus der CH-PS 441 962 1 akannten Impuls-Positionsgeber.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen je zv/ei benachbarten Impulsgeberscheiben eine kraftschlüssig auf der Welle sitzende Zwischenscheibe mit reibSchlussiger Verbindung zu den beiden anliegenden Impulsgeberscheiben angeordnet ist, deren Kaftreibungsmoment kleiner ist als das durch den Kraftschluß von der Zwischenscheibe auf die Welle übertrag-

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bare Drehmoment. Durch die als Reib- oder Bremsscheiben wirkenden Zwischenscheiben wird erreicht, daß ein selbsttätiges Verdrehen ^er Impulsgeberscheiben während der Beschleunigung oder Verzögerung der Oberarmwelle der Nähmaschine ausgeschlossen, aber dennosh eine absichtliche Vürdrehung der Scheiben einzeln möglich ist, ohne daß die Spannkraft des Spannelementes vorübergehend aufgehoben werden müßte. Der geringe Mehraufwand durch die Einfügung der Zwischenscheiben lohnt sich also.

Es ist auch aus der DT-AS 1 763 859 ein Synchronisator für Nähmaschinen bekannt, bei dem auf einem einen unrunden Querschnitt aufweisenden Abschnitt der Welle vom Wellenende her gesehen ein in eine Nut des unrunden Wellenabschnittes eingreifender erster Sicherungsring, eine gegen das Wellenende konvexe Tellerfeder, eine erste Stüfczscheibe, eine erste Reib- oder Bremsscheibe, eine erste Steuerscheibe, eine zweite Stützscheibe, eine zweite Steuerscheibe, eine zweite Reib- oder Bremsscheibe, eine dritte Stützscheibe und ein wie der erste angebrachter zweiter Sicherungsring aufeinanderfolgen. Offensichtlich ist der Aufbau des bekannten Synchronisators bereits bei zwei Steuer- oder Impuls-(geberfunktionen verhältnismäßig kompliziert und läßt sich schlecht auf eine größere Zahl von Impulsgeberscheiben erweitern. Immerhin ist aber gewährleistet, daß die einzelnen Steuerscheiben unabhängig voneinander ohne vorheriges Entspannen eines Spannelementes verdreht werden können.

Eine bevorzugte Aus füh rungs form des erf indungsgeiaäßen Impuls-Positionsgebers zeichnet sich durch einen (genormten) Sicherungsring als ZwischensGheibe und dadurch aus, daß als Anlagekörper eine aus der DT-AS 1 763 859 an sich bekannte Stützscheibe vorgesehen ist. Die bevorzugte Ausführungsform ist mit einer am Wellenende axial befestigten Kopfschraube als Spannelement versehen, was aus der CH-PS 441 962 bereits bekannt ist, wobei aber die Stützscheibe axial über das Wellenende vorsteht und zwischen dem Schraubenkopf und der Stützscheibe ein auf dem Schraub ^schaft sitzendes, im wesentlichen ringscheibenförmiges Federelemant angeordnet ist, das beispielsweise aus einem

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Federring besteht. Ein besonderer Vorteil der bevorzugten Ausführungsform ist es offenbar, daß sie relativ einfach aufgebaut und daher billig herstellbar ist, denn es genügt insbesondere einä völlig runde Welle.

Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Impuls-Positionsgebers im einzelnen erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine unvollständig und teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht der Ausführungsform.

Die Ausführungsform besteht, soweit sie gezeichnet ist, aus einer kreisrunden Welle 2,

. vier Impulsgeberscheiben 4, drei Zwischenscheiben 6, einem ringförmigen Anlagekörper 8, einem ringscheibenförmigen Federelement 10 und einem Spannelement 12.

Die Welle 2 weist an ihrem dargestellten-,Ende eine als wellenfester Anschlag dienende Außenschulter 14 auf. Der über sie hinausstehende Wellenabschnitt 16 hat einen kreisrunden Querschnitt.

!Die Impulsgeberscheiben 4 können beliebig ausgestaltet sein. Ihre Ausgestaltung richtet sich beispielsweise danach, ob die Steuerung durch Impulsgabe optisch, magnetisch oder elektrisch geschehen soll und wieviele Impulse pro Umdrehung der Welle 2 von jeder Scheibe gegeben werden sollen.

Die Zwischenscheiben sind im Ausführungsbeispiel als Sicherungsringe 6 nach DIN 471 ausgebildet.

Als Anlagekörper und Federelement sind eine beliebige ebene Stützscheibe 8 bzw. ein geschlitzter, im belastungslosen Zustand unebener Federring 10 vorgesehen.

Das Spannelement ist eine in die Stirnseite des Wellenabschnittes 16 geschraubte Kopfschraube 12.

Die Anordnung der Einzelteile ist folgende: Auf dem Wellenabschnitt 16 sitzt ein aus den vier Impulsgeberscheiben 4 und den drei jeweils zwischen zwei von ihnen angeordneten Sicherungsringen 6 gebildetes Scheibenpaket aus insgesamt sieben Scheiben, wobei eine der Impulsgeberscheiben 4 an der Außenschulter 14

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anliegt. Der Innendurchmesser der Impulsgeberscheiben 4 ist etwas größer bemessen als der Außendurchmesser des Wellenabschnittes 16, so daß sich die Scheiben 4 ungehindert auf diesem Wellenabschnitt drehen können. Die Sicherungsringe 6 hingegen sitzen kraftschlüssig auf dem Wellenabschnitt 16 und sie stehen in reibschlüssiger Verbindung zu den beiden jeweils anliegenden Impulsgeberscheiben 4. Die Reibungskoeffizienten und die Berührungsflächen sind jeweils so gewählt, daß das Haftreibungsmoment der reibschlüssigen Verbindung kleiner ist als das durch den Kraftschluß von einem Sicherungsring 6 auf den Wellenabschnitt, 16 übertragbare Drehmoment. Das gilt auch für die reibschlüssige Verbindung der am weitesten von der Außenschulter entfernten Impulsgeberscheibe 4, an welcher die nur teilweise auf dem Viellenabschnitt 16 sitzende Stützscheibe 8 anliegt,

j die etwas über das Wellenende 18 vorsteht. Zwischen dem Kopf

; der Schraube 12 und der Stützscheibe 8 befindet sich schließlich

der auf dem Schaft 22 der Schraube 12 sitzende Federring 10, ] welcher dazwischen eingespannt ist und dadurch einerseits über

J die Stützscheibe 3 Druck auf das Scheibenpaket ausübt und an-

dererseits die Schraube 12 vor dem Lockarn bewahrt_r Irr, Uvizführiingsbeispiel haben die ξ,Ιξ Zv.'ische^scheiber; di^n^nde»!

j Sicherungsringe 6 und die Stützscheibe 8 ungefähr denselben

Außendurchmesser wie der an die Außenschulter 14 anschließende dickere Wellenabschnitt 24, während die Impulsgeberscheibeii 4 einen sehr viel größeren, ungefähr den dreifachen, Außendurchmesser aufweisen.

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Claims (5)

SCHÜTZANSPRÜCHE

1) Impuls-Positionsgeber für Nähmaschinen, mit mehreren drehbar auf einer runden Welle sitzenden Impuls- : geberscheiben, die durch ein Spannelement zwischen einem ringförmigen Anlagekörper und einem wellenfesten Anschlag axial eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei benachbarten Impulsgeberscheiben (4) eine kraftschlüssig auf der Welle (2) sitzende Zwischenscheibe (6) mit reibschlüssiger Verbindung zu den beiden anliegenden Impulsgeberscheiiaen (4) angeordnet ist, deren Haftreibungsmoment kleiner ist als das durch den Kraftschluß von der Zwischenscheibe (6) auf die Welle (2) übertragbare Drehmoment.

2) Impuls-Positionsgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sicherungsring (6) als Zwischerischeibe.

3) Impuls-Positionsgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß air» Anlagekörper eine an sich bekannte Stützscheibe (8) vorgesehen ist.

4) Impuls-Positionsgeber nach Anspruch 3, mit einer am Wellenende

axial befestigten Kopfschraube als Spannelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützscheibe (8) axial über das Wellenende (18) vorsteht und daß zwischen dem Schraubenkopf (20) und der Stützscheibe (8) ein auf dem Schraubenschaft (22) sitzendes, im wesentlichen ringscheibenförmiges Federelement (10) angeordnet ist.

5) Impuls-Positionsgeber nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Federring (10) als Federelement.