DE7605236U1

DE7605236U1 - Ventil zum verteilen des wassers an die radiatoren von heizanlagen der einrohr-bauart

Info

Publication number: DE7605236U1
Application number: DE7605236U
Authority: DE
Original assignee: VABCO TRAFILI SpA TORBOLE CASAGLIA BRESCIA (ITALIEN)
Current assignee: VABCO TRAFILI SpA TORBOLE CASAGLIA BRESCIA (ITALIEN)
Priority date: 1975-02-28
Filing date: 1976-02-21
Publication date: 1976-06-16

Description

19.Februar 1976
G 5252 - real

VABCO TRAEILI S.ρ.Α., Torbole Casaglia (Brescia),Italien

Ventil zum Verteilen des Wassers an die Radiatoren von Heizanlagen der Einrohr-Bauart

Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Verteixeu dea
Wassers an die Radiatoren von Heizanlagen der Einrohr-Bauart, das einen Ventilkörper mit vier Wegen enthält, von denen zwei radial ausgerichtete Wege zum Eintritt und Auslaß des Wassers in den Ventilkörper und aus dem Ventilkörper dienen und zwei axial ausgerichtete und
zueinander konzentrische Öffnungen zum Zuführen des
Wassers zum Radiator und zum Ablassen des Wassers vom
Radiator dienen, wobei alle Leitungen in eine Ventilkammer münden, in der ein verdrehbar angeordneter

Verteilerschieber untergebracht ist, der Winkelverstellungen für das öffnen und Schließen der vier Wege nach Belieben ausfuhren kann. Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf ein Ventil für die Verteilung des Wassers an Radiatoren in Heizanlagen der sogenannten Einrohr-Bauart, das einen Vierwege-Körper enthält, der zwei radiale öffnungen für den Eintritt und den Auslaß des vom Verteilernetz kommenden Wassers an zwei axiale konzentrische öffnungen für das Zuführen des Wassers zum Radiator und für die Aufnahme des vom Radiator kommenden Wassers aufweist, wobei alle diese öffnungen in eine Kammer einmünden, in der ein Verteilerschieber vorgesehen ist, der Winkelverstellungen ausführen kann, und der so ausgebildet ist, daß er nach Wahl die obigen öffnungen bzw. Durchtritte öffnet und/oder schließen kann, um damit die Menge der zum Radiator zu befördernden iasseriiieuge au x-cö'uliGi}*=ü 0<1δΓ dsn üädictcr cclbst Tcllig auszuschließen.

Es sind bereits Ventile der o.g. Art bekannt, bei denen die Verbindung zwischen den verschiedenen Wegen für die Zirkulation des Wassers mit Hilfe von Spalten bzw. Schlitzen oder Leitungen bzw. Kanälen hergestellt werden karin, die entweder im Ventilkörper oder im Verteiler bzw. Schieber vorgesehen sind; dies kompliziert in beachtenswerter Weise den Aufbau der Gesamtanordnung und der im Ventil vorzusehenden Abdichtungen.

Die neue Anordnung ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilkörper axial unbeweglich eine Dichtmanschette aus geeignetem Kunststoffmaterial vorgesehen ist, die eine den Ventilschieber führende zylindrische Kammer begrenzt und einerseits an der ganzen Innenfläche des Ventilkörpers und andererseits an der Außenfläche des Verteilerschiebers anliegt.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Ventil für Heizungsanlagen der Einrohr-Bauart zu schaffen, das einen vereinfachten Aufbau besitzt und bei dem die Verbindung zwischen den verschiedenen Wegen für das Wasser ausschließlich mit Hilfe von Leitungen oder Durchtritten bzw. Kanälen am Verteilerschieber erzielt wird, wobei die Abdichtung im Inneren des Ventilkörpers mit Hilfe einer einzigen J-acrrGungsiü&xiöoLekoö ar zielt ™ird, die in der Kammer· des Verteilerschiebers vorgesehen und allen Oberflächen zugeordnet ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ventilanordnung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 die Anordnung nach i'ig. 1, wobei der Verteilerschieber sich in Schließstellung befindet,

in einer Seitenansicht in. einem axialen Schnitt,

Fig. 3 und Fig. 4

die Anordnung nach Fig. 1 und 2 in derselben Darstellungsweise wie in -⁰Xg. 2, wobei jedoch der Verteilerschieber sich in der Stellung befindet, in der das Wasser an den Radiator weitergeführt wird (Fig. 3), bzw. in der Stellung für die direkte Verbindung der Eintritts- und der Auslaßöffnung (vgl. Fig. 4-),

Fig. 5 und Fig. 6

die Anordnung nach ^ig. 3 in einem Schnitt gemäß der Linie A-A (Fig. 5) bzw. in einem Schnitt gemäß der Linie B-B (Fig. 6),

Fig. 7 die Anordnung nach ^¹Xg. 3 bzw. 4 in derselben

wobei Darstellungsweise wie in ^Jig. 5 und 6,/jedoch der Verteilerschieber sich in einer Zwischenstellung zwischen den in ^ig. 3 und Fig. M gezeigten Stellungen befindet, und

Fig. 8 lediglich den Verteilerschieber der Ventilanordnung nach ^ig- 1 in perspektivischer Darstellung. i

In der Zeichnung ist mit 1 der Ventilkörper gezeigt, in den

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die radialen öffnungen 2 und 3 - Eintrittsöffnung (-stutzen) 2, Auslaßöffnung (-stutzen) 3 - für das Wasser vorgesehen sind, wobei im Ventilkörper 1 unbeweglich und an der ganzen inneren Oberfläche der Bohrung oder Kammer anliegend eine Dichtmanschette 4 aus geeignetem Kunststoffmaterial untergebracht ist, die ihrerseits zwei Öffnungen 5, 5' besitzt, die den vorgenannten radialen Öffnungen 2 und 3 gegenüberliegen. Die Dichtmanschette 4 begrenzt eine zylindrische Kammer 6, in der ein Verteilerschieber 7 untergebracht ist, der Winkelverstellungen ausführen kann; für seine Betätigung besitzt der Verteilerschieber 7 einen Schaft 8, der mit Hilfe einer Abdichtung 9 in der bohrung eines Gewinderinges 1o geführt ist, der am Ende des Körpers 1 vorgesehen ist, um die K_aHm]er 6 von der Seite der radialen Eintrittsöffnung des Wassers abzuschliessen. Am Schaft S des Verteilerschiebers 7 ist das Betätigungsrad 11 angebracht, während der Dichtung 9 an diesem Schaft eine Gewindebüchse 12 zugeordnet ist, die in den Gewindering 1o eingeschraubt ist, vgl. Fig. 3,4 5 mit dem Zweck, um auf die Dichtung selbst einen kontrollierten und einstellbaren Druck oder Schub auszuüben.

Am entgegengesetzten Ende des Ventilkörpers 1 ist z.B. mit Hilfe eines Gewinderinges 13 eine Muffenverbindung 14 zum Befestigen des Ventils am Radiator - der nicht weiter

dargestellt ist - vorgesehen, die eine axiale Leitung oder Verbindung I5 umschließt, die mit der Kammer 6 mit dem Verteilerschieber 7 linear ausgerichtet und achsparallel zu dieser angeordnet ist.

In der Muffenverbindung 14 ist eine Leitung 16 vorgesehen, die zum Zuführen des Wassers zum Radiator dient und die an dem Verteilerschieber 7 angebracht ist und zwar in axialer Anordnung mit ihm und in Verlängerung einer axialen Sackbohrung I7, die im Verteilerschieber selbst angeordnet ist.

Der Ver-teilerschieber besitzt auch noch zwei seitliche Ausnehmungen oder Höhlungen 18, 19» die entlang einer Erzeugenden oder Generatdx ausgerichtet und durch eine trennwand 2o voneinander getrennt sind, wobei die erste dieser beiden Höhlungen so angeordnet werden kann, daß sie dem Durchtritt 2 für den Einlaß des Wassers gegenüberliegt, während die andere so angeordnet werden kann, daß sie der Auslaßöffnung 3 gegenüberliegt. Die erste Höhlung 18 ist im übrigen durch eine -^ndwand 21 begrenzt und abgeschlossen und ist mit einem offenen Boden 22 ausgebildet für den Durchtritt des Wassers von der Eintrittsöffnung 2 zur axialen bohrung des Verteilerschiebers und demzufolge zum Radiator über die axiale Leitung

Die zweite Höhlung 19 ist statt dessen an der Seite des freien Endes des Verteilerschiebers offen, derart, daß die axiale Leitung 15 und die Auslaßöffnung 3 des Wassers miteinander in Verbindung gebracht werden können, wie in ig. gezeigt ist. Am Verteilerschieber 7 ist schließlich eine dritte Aushöhlung 23 vorgesehen, die durch zwei Endwände 24, 24' begrenzt ist und von den beiden Aushöhlungen 18,19 durch eine Längsrippe 25 getrennt ist, wobei diese dritte Aushöhlung so eingestellt werden kann, daß sie der Eintrittsöffnung 2 und der Auslaßöffming 3 gegenüber zu liegen kommt, um diese beiden direkt miteinander in Verbindung zu

bringen.

Die Funktion des oben beschriebenen Ventils ist folgende: Wenn der Verteilerschieber 7 so verdreht wird, daß seine Aushöhlung 23 diametral der Eintrittsoffnung 2 und der Auslaßöffnung 3 für das Wasser im Körper 1 (vgl. Fig. 2) gegenüberliegt, ist das Ventil völlig geschlossen, und es ist überhaupt kein Durchtritt vorhanden, der zum Einlassen von Wasser in den Radiator oder zum Rücklauf des Wassers aus dem Radiator dienen kann.

Wenn man statt dessen den Verteilerschieber 7 um einen gewissen Winkel verdreht, derart, daß die Aushöhlungen 18,19 der Eintrittsöffnung 2 und der Auslaßöffnung 3 für das Wasser (vgl. #ig. 3; gegenüberliegen, wird das Wasser zum

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Radiator durch die Höhlung 18 und die Bohrung I7 des Verteilerschiebers und über die Leitung 16, die an diesem befestigt ist, geführt, und der separate Rücklauf des Wassers vom Radiator zur Auslaßöffnung 8 über die Leitung 15 der Verbindung 14 und zur Höhlung I9 des Verteilerschiebers bewirkt.

Wenn man schließlich den Verteilerschieber 7 verdreht, bis man die entsprechende Ausnehmung 23 dazu bringt, daß sie den Öffnungen 2 und 3 gegenüberliegt, wie in Fig.

gezeigt ist, erzielt man die direkte Verbindung zwischen der Eintrittsöffnung und der Auslaßöffnung für das. Wasser, damit dieses unter völligem Ausschluß des Radiators zir-

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Wenn man den Verteilerschieber in eine der möglichen Zwischenstellungen zwischen der Stellung in -^ig. 3 und der Stellung in Pig. 4 einstellt, ist es möglich, die Menge des zum Radiator beförderten Wassers beliebig zu regulieren und ebenso die Menge des Wassers, das direkt von der Eintrittsöffnung 2 zur Auslaßöffnung 3 führt, wobei in dieser Stellung die Längsrippe zum Trennen der Höhlungen 18 und 19 von der Höhlung 23 den Eintritts- und Auslaßöffnungen für das Wasser gegenüberliegt, um die Aufgabe eines Wasserteilers zu erfüllen.

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Für alle obigen Anwendungsbedingungen des Ventils ist die Abdichtung immer und in allen Fällen sichergestellt durch die ^ichtmanschette, die die gesamte Seitenfläche des Ver teilerschiebers bedeckt.

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Claims

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Ansprüche

1 . Ventil zum Verteilen des Wassers an die Radiatoren von Heizanlagen der Einrohr-Bauart, das einen Ventilkörper mit vier Wegen enthält, von denen zwei radial ausgerichtete Wege zum Eintritt und Auslaß des Wassers in den Ventilkörper und aus dem Ventilkörper dienen und zwei axial ausgerichtete und zueinander konzentrische Öffnungen 7<um Zuführen des Wassers zum Radiator und zum Atlassen des Wassers vom Radiator dienen, wobei alle Leitungen in eine Ventilkammer münden, in der ein verdrehbar angeordneter Verteilerschieber untergebracht ist, der Winkelverstellungen für das Öffnen und Schließen der vier Wege nach Belieben ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilkörper axial unbeweglich eine ^ichtmanschette (4) aus geeignetem Kunststoffmaterial vorgesehen ist, die eine den Ventilschieber führende zylindrische Kammer (6) begrenzt und einerseits an der ganzen Innenfläche des Ventilkörpers und andererseits an der Außenfläche des Verteilerschiebers anliegt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerschieber eine axiale Sackbohrung (1?) "besitzt, in die die axiale Leitung (16) zum Zuführen des

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Wassers zum Radiator mündet und die mit der radialen Eintrittsöffnung des Wassers (2) über eine erste Höhlung (18) mit geöffnetem ^oden in Verbindung steht, die am Verteilerschieber vorgesehen ist und so ausgerichtet und positioniert werden kann, daß sie der vorgenanten radialen Eintrittsöffnung gegenüber zu liegen kommt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenozeichnet, daß der Verteilerschieber eine zweite Höhlung oder Ausnehmung (19) besitzt, die so positioniert werden kann, daß sie der A_usi_aßöffnung für das Wasser (3) gegenüber zu liegen kommt und die so ausgebildet ist, daß sie die axiale Rücklaufbewegung (15) für das Wasser vom Radiator mit der Auslaßöffnung des Ventilkörpers in Verbindung setzt.
4. Ventil nach einem der -Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerschieber eine dritte Höhlung (23) besitzt, die sich in Längsrichtung erstreckt und so eingestellt werden kann, daß sie der Eintrittsöffnung und der Auslaßöffnung (2,3) gegenübex* zu liegen kommt, um diese beiden direkt zu verbinden.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis A¹-, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Höhlung (18,19) axial

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zueinander angeordnet sind und entlang einer Erzeugenden verlaufen und durch eine Zwischenwand (2o) getrennt sind und daß die teiden Höhlungen von der dritten Höhlung durch eine Längsrippe (25) getrennt sind.