DE7601088U1 - Spannvorrichtung zum spannen und verankern von spanndraehten o.dgl. - Google Patents

Spannvorrichtung zum spannen und verankern von spanndraehten o.dgl.

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DE7601088U1 DE19767601088 DE7601088U DE7601088U1 DE 7601088 U1 DE7601088 U1 DE 7601088U1 DE 19767601088 DE19767601088 DE 19767601088 DE 7601088 U DE7601088 U DE 7601088U DE 7601088 U1 DE7601088 U1 DE 7601088U1
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Description

PATENTANWÄLTE ' DlPL-ING. BUSCHHOFF DIPL.-ING. HENNICKE DIPL.- ING. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISEÜ-WI LH E LM-RIhJG 24
R»g.-Nr.
Aittonz.:
Bl 101
KÖLN, den
bitte angeban ΪΙθ/fS
Gebrauchsmusteranmeldung \
der Firma
BUILDINTER A.G., Vaduz (Liechtenstein)
Spannvorrichtung zum Spannen und Verankern von Spanndrähten
od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigte Spannvorrichtung zum vorherigen oder nachträglichen gleichzeitigen Spannen einer Vielzahl von Bewehrungs-Spanndrähten in einem Betonbauteil oder in einer Form für Betonbauteile und zum anschließenden Verankern der gespannten Spanndrähte. Derartige Spannvorrichtungen haben ein hohles Gehäuse mit einer Öffnung an dessen Stirnseite zur Aufnahme der Spanndrähte und eine Klemmvorrichtung zum Einklemmen der Spanndrähte, die in dem Gehäuse montiert ist und von einer Zugvorrichtung zum Spannen der Spanndrähte zurückziehbar ist und
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welche durch die öffnung herausgenommen werden kann* Ferner gehört zu diesen Spannvorrichtungen eine ringförmige Kolben-Zylindereinrichtung, die eine Abkleamplatte zum Verankern der gespannten Spanndrähte nach vorn drückt. Beispiele derartiger Spannvorrichtungen sind in den deutschen Patentanmeldungen P 22 44 115, P 22 15 437 und P 18 OO 025 dargestellt und beschrieben.
Eine neue und wertvolle Entwicklung bei der Herstellung von vorher oder nachträglich vorgespannten Betonkonstruktionen war die Schaffung von hydraulischen Spannvorrichtungen, mit denen gleichzeitig eine große Zahl, beispielsweise 150 einzelne Spanndrähte gespannt werden können. Solche Spannvorrichtungen haben gewöhnlich eine Klemmplatte mit je einer Bohrung für jeden Spanndraht, die eine konische Sitzfläche für geschlitzte, konische Eiemmkeiie aufweisen, weiche den Spanndraht festhalten» wenn die Klemmplatte zurückgezogen wird, um die Spanndrähte zu spannen. Eine zweite Funktion, welche diese Spannvorrichtungen erfüTLen, besteht darin, die gespannten Spanndrähte in einer Ankerplatte zu verankern, die an der Endfläche des Betonbauteiles anliegt oder ein Teil der Form ist. Vor dem Spannen werden geteilte, konische Ankerkeile in konischen Sitzflächen in Bohrungen angeordnet, welche die Ankerplatte durchdringen. Die Spannvorrichtung besitzt einen Äbkleinin-Kolben, auch "Verankerungs— kolben" genannt, der nach dem Spannen betätigt wird, um die AxLkerkeile in ihre Sitzflächen zu drücken und die Spann-
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drähte hierdurch festzuklemmen. Die von den Klemmkeilen in der Klemmplatte ausgeübte Klemmkraft kann dann gelockert werden, damit die Spannvorrichtung abgenommen werden kann. Es ist üblich, eine- Abklenmplatte vorzusehen, welche auf
j die Ankerkeile einwirkt und von dem verankerungs- oder Ab-
j klemm-Kolben nach vorn gedrückt wird.
] Bei der Anordnung des Abklemia-Kolbens in der Spannvorrich-
• tung haben sich Schwierigkeiten ergeben. Es ist wünschensj wert, daß das vordere Ende der Spannvorrichtung sowohl in
J radialer als auch in axialer Richtung so gedrungen wie mög-
< lieh ist, da am Ende der Betonkonstruktion oder der Form
* möglicherweise nur ein beschränkter Raus zur Verfügung
i steht und damit der Längenüberstand so klein wie möglich.
I gehalten wird, der bei den Spanndrähten erforderlich ist,
damit- diese in der Spannvorrichtung eingeklemmt v/erden kön- ; nen. Um die Klemmkeile in der Klemmplatte auswechseln zu
ί können, beispielsweise für verschiedene Spanndrahtdicken,
J sollte die Klemmplatte durch die Vorderseite der Spannvor-
I richtung hindurch herausnehmbar sein, und zwar vorzugsweise
j mit geringstmöglicher Demontage der Spannvorrichtung und
ohne irgendwelche Flächen zu entblößen, die von Dichtungen "bestrichen werden, welche für den Rückhalt von Hydraulikflüssigkeit in den Arbeitszylindem erforderlich sind. All diesen Erfordernissen wurde bisher noch nicht Rechnung getragen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb» diese Nachteile zu
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reraeidea und ein· Spannvorrichtung zm schaffen, die eine gedrungene Anordnung der Kolben-Zylindereinrichtung zum Verankern an seinen vorderen Ende aufweist und bei der die Klemmplatte auch ohne Entfernung des Verankerungskolbens herausnehmbar ist und wobei vorher nur eine sehr kleine Zahl von anderen Teilen entfernt werden muß.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Abklemm-Kolben vor der Zugvorrichtung angeordnet ist und daß eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, mit der der Abklemm-Kolben die Abklemmplatte betätigt und daß die Betätigungsvorrichtung einen Ring aufweist, der vor der Klemmvorrichtung angeordnet und ohne Entfernung des Abklemm-Kolbena durch die öffnung der Spannvorrichtung herausnehmbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung kann mindestens der Innendurchmesser des vor der Zugvorrichtung angeordneten Verankerungskolbens kleiner sein als der Außendurchmesser der Zugvorrichtung· Dies ermöglicht eine in radialer Richtung gedrungene Bauweise am vorderen Ende der Spannvorrichtung. Die Anordnung des Abklemm-Kolbens in einem ringförmigen Zylinder unterstützt dessen einwandfreie Geradführung. Der Kolben kann deshalb kurz sein und erlaubt so eine gedrungene Bauart an der Stirnseite der Spannvorrichtung.
Die Spannvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß das Klemmelement gegen ein anderes ausgewechselt werden kann, wobei nur
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•in· »«hr klein· Zahl von anderen Teilen entfernt zu werden braucht und wobei insbesondere der Äbklemm-Kolben nicht herausgezogen werden muö. Hierdurch "brauchen die von Dichtungen berührten Flächen nicht freigelegt zu werden und eine Verunreinigung der Hydraulikflüssigkeit wird auf ein Minimum zurückgeführt.
Vorzugsweise ist di· Zugvorrichtung wenigstens teilweise rohrförmig und lösbar mit dem Umfang der Klemmvorrichtung verbunden. Diese Ausgestaltung erlaubt eine bequeme Befestigung des Klemmelement·s» beispielsweise mit einem Schraubgewinde, an dem Zugelement und läßt die Rückseite des Klemmelementeβ frei» aus der di· Spanndrähte im Betrieb herausragen·
Besondere zweckmäßig ist ·«» wenn di· radial innen liegende Fläche der in radialer Richtung innen angeordneten Wand des Abklemm-Zylinders als Führungsfläche für einen sich nach hinten erstreckenden Teil des Ringes dient. Hierdurch wird eine zusätzliche Führung für den Kolben erreicht, wenn dieser auf die Abklemmplatte drückt. Hierdurch kann der Kolben kleiner ausgeführt werden.
Bevorzugt· AusfUhrungsbeispiele der Erfindung sollen jetzt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine hydraulische Spannvorrichtung nach der
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Erfindung in einem axialen Diametralschnitt und
Fig. 2 «ine abgewandelte Ausführungsfont von zwei Tel« len der Spannvorrichtung nach Fig. 1 ebenfalls in einem Axial schnitt.
Di· In Fig» 1 der Zeichnung dargestellt« Spannvorrichtung hat ein rohrförmiges Gehäuse 1, das aus drei Teilen 3» 5 und 7 besteht, welche durch Bolzen 9 und 11 miteinander verbunden sind. Am Stirnende befindet sich eine öffnung zur Aufnahme von Spanndrähten, die durch eine nicht näher dargestellte Ankerplatte hervorragen, die an einer Betonkonstruktion anliegt oder ein Ende einer Form bildet, in welche nach dem Spannen der Spanndrähte Beton eingebracht werden soll*
Die einzelnen Spanndrähte können beispielsweise einzelne Stäbe oder Drähte, Mehrfachdrähte oder Kabel oder Drahtbündel sein.
Der am weitesten zurückliegende Teil 7 des Gehäuses 1 hat an seinen vorderen Ende einen radial nach innen gerichteten Flansch 15. In dem Gehäuse 1 gleitet ein rohrförmiges Teil 17, das hinter dem Flansch 15 einen Flansch 19 hat. Der Flansch 19 bildet den Spannkolben*
Durch einen Einlaß 21 kann Flüssigkeit in die ringförmige
• j Kammer 23 zwischen dem Gehäuseteil 7 und dem rohrförmigen
Teil 17 eingeführt werden, um den Kolben 19 nach hinten zu
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10hr«n. Auf dsm rohrförmigen Teil 17 ist eise Büchse 25 aufge schraubt, die über die Rückseite der Spannvorrichtung herausschaut und gegen einen Ring 27 abgedichtet ist, so daß hinter dem Kolben 19 eine zweite Kanter 29 gebildet wird, in die Flüssigkeit durch eine öffnung 31 •ingeleitet werden kann. Eine Dichtung 33 am Kolben 19 isoliert die Kammer 23 gegen die Kammer 29. Der Flansch 15 ist gegen das rohrförmige Teil 17 mit einer Dichtung 34 abgedichtete
Vom Kolben 19 aus erstreckt sich das rohrförmige Teil 17 nach vorne und bildet eine Zugvorrichtung, an deren vorderem Ende eine Klemmplatte 35 mittels Schraubgewinde 37 lösbar befestigt iat. Die Klemmplatte 35 hat eine Vielzahl von öffnungen 38» von denen der Einfachheit halber in der Zeichnung nur zwei dargestellt sind, für die einzelnen Spanndrähte,. Die öffnungen bilden konische Sitzflächen 39 für in «axialer Richtung aufgeschnittene Keile 41, die aus Segmenten 42 zusammengesetzt sind und konische Außenflächen haben. Ein O-Ring 43 hält die Segmente 42 zusammen.
Das hintere Ende eines Jeden Keiles 41 wird von einer Hülse 45 umgeben, um die eine Druckfeder 47 gelegt ist, die sich mit ihrem einen Ende auf einem Flansch 49 der Hülse 45 und mit ihrem anderen Ende auf einer Platte 51 abstützt, die an der Klemmplatte 35 in einer unveränder-
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lichen Lage montiert ist. Di· Federn 47 drücken die Keile 41 gegen die Spanndrähte, welche durch die öffnungen hindurchgehen.
Vor der Klemmplatte 35 ist eine Platte 53 angeordnet, die gegenüber jener eine begrenzte Axialbewegung ausführen kann. Die Platte 53 hat den öffnungen 38 der Platte 55 entsprechende Öffnungen 57 und trägt Hülsen 55, die in die öffnungen 38 hineinragen. Um die Hülsen 55 gelegte Federn 59 halten die Platte 53 normalerweise in ihrem größten, von dem Bolzen 60 begrenzten Abstand von der Platte 35.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein Ring 61 angeordnet, dessen hinterer, zylindrischer Teil 63 durch Zusammenschrauben der Gehäuseteile 3 und 5 sicher in Stellung gehalten wird. Am vorderen Ende des zylindrischen Teiles 63 wendet sich der Ring 61 radial nach innen und trägt dann eine weitere, zylindrische Wand 65, die sich Xrei nach vom erstreckt und zwischen sich und der- Innenfläche des Gehäuseteiles 3 einen ringförmigen, zylindrischen Raum 67 umschließt. Hierdurch wird der Abkleinia-Zylinder gebildet, in des ein ringförmiger Abklemm- oder Verankerungskolben 69 gleitet, der gegen die Außenfläche der ¥and 65 durch einen O-Ring 71 und gegen die Innenfläche des Gehäuseteiles 3 durch einen O-Ring abgedichtet ist.
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Von der Kammer 67 führt eine Leitung 75 für Hydraulikflüssigkeit durch die Gehäuseteile 3» 5 und 7 hindurch zu einer nicht näher dargestellten Einlaßöffnung, die in Umfangsrichtung la Abstand von der oben erwähnten Einlaßöffnung 21 angeordnet ist. Der ringförmige Abkleima-Kolben 69 hat an seiner vorderen Stirnfläche mehrere, im Abstand voneinander angeordnete Sacklöcher 77, die in Axialrichtung mit Blindlöchern 79 fluchten, die in einem Radialflansch 81 am vorderen Ende des Gehäuseteiles 3 angeordnet sind. Jedes der Bohrlochpaare 77 und 79 beherbergt eine Druckfeder 83 und •inen Stift 85, der die Feder 83 gegen Verbiegung oder Zusammenfallen stützt und eine Drehung des Kolbens 69 verhindert. Die Federn 83 halten den Kolben 69 normalerweise in seiner rückwärtigen Lage, d.h. nicht so wie in Fig. 1 dargestellt, um die Kolbenflachen vor Korrosion zu schützen.
Di* Spannvorrichtung ist mit einer Äbklemmplatte 91 ver= sehen, die mit den öffnungen 38 fluchtende Bohrungen 93 aufweist und die bei voll zusammengebauter Spannvorrichtung durch deren Öffnung hindurch frei herausnehmbar ist. Die Platte 91 kann, wie im folgenden beschrieben, als Schablone benutzt werden.
Das Stirnende des Kolbens 69 stößt gegen den sich in radialer Richtung erstreckenden Teil 97 eines "Winkelringes 95, dessen sich nach vorne erstreckender, axialer Teil 99 mit seiner Außenfläche an einer radial innen liegenden Fläche des
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Flansches 81 gleitend anliegto Im Inneren des Winkelringes 95 ist an diesem ein Ring 101 nit Schraubgewinde 103 befestigt. Ein Flansch 105 am Ring 101 hintergreift einen Absatz an Winkelring 95» um die Bewegung des Ringes 101 beim Einschrauben zu begrenzen. In Axialrichtung hinter dem Winkelring 95 wird die zylindrische Außenfläche des Ringes 101 von der Innenfläche 65a der Wand 65 gleitend geführt.
Ia Gebrauch stößt das in Axialrichtung vorder· Ende des Ringes 101 gegen dl· Abklemmplatte 91. Die Teile 95 und 101, welche die Betätigungsvorrichtung zum übertragen der Druckkraft de» Abklemm-Kolbens 69 auf die Abklemmplatte 91 bilden, werden von der Wand 65 und dem Flansch 81 geführt.
Neben den Sacklöchern 77 hat der Kolben an seiner Stirnfläche zusätzlich mehrere, im Abstand voneinander angeordnete Blindbohrungen 87, von denen jede eine Feder 88 aufnimmt, die sich mit einem Ende an der Stirnfläche der Bohrung 87 vcaä. mit ihrem anderen Ende am Grund einer flachen Ausnehmung 90 in der rückseitigen Fläche des radialen Teiles 97 des Winkelringes 95 abstützt. Die Federn 88 üben zwischen dem Kolben 69 und dem Winkelring 95 einen leichten Druck aus, ma den Winkelring 95 normalerweise in seiner as weitesten nach vorn gegen den Flansch 81 gedrückten Lage zu halten.
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Ein in den Flansch 81 «ingeschraubter Stift 89 durchdringt den Teil 97 und ragt in Jeweils eine der Bohrungen 87 hinein, um die Feder 88 zu stützen und den Teil 95 an einer Drehung zu hindern. Man erkennt, daß der Winkelring 95 und der Ring 101 den Zutritt von Schmutz zum Kolben 69 verhindern.
Vie bereits erwähnt, ist die von den Federn 88 ausgeübte Kraft so gering, daß bei dem veiter unten noch beschriebenen Spannvorgang die Abklemmplatte 91 sich nach hinten schieben kann und hierbei den Ring 101 und den Winkelring 95 zurückdrückt. Der Verankerungskolben 91 bewegt sich nach rückwärts, veil die nicht näher dargestellten Keile rur endgültigen, ständigen Verankerung sich geringfügig von ihren Sitzflächen in der nicht näher dargestellten Ankerplatte abheben, um die Spanndrähte hindurchlaufen
Der Ring 101 hat einen Auündurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Flansches 81, der die 2-Sindung der Spannvorrichtung bildet. Er kann deshalb durch Ausschrauben aus dem ¥inkelring 95 in Axialrichtung entfernt werden.
Bei einer in Fig. 2 dargestellten Abwandlung der Teile und 101, bei der einander entsprechende Teile die Bezugszeichen 95 * und 101f tragen, ist der Winkelring 95* mit einer federbelasteten Kugel 96f versehen, die in eine
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Sp«rrnut· 102s ie Ring 101* eingreift, um den Ring in Stellung zu halten. Der Ring 101* kann bei dieser Ausbildung durch einen leichten Vorwärtszug einfach herausgezogen wer- f
den. Die Schulter 105* ermöglicht dem Winkelring 95S den
[ Ring 101* bei dem noch zu beschreibenden Verankerungsvor
gang nach vorn zu schieben.
Wendet man sich nun wieder Fig. 1 xu, so erkennt man, daß der Ringzylinder 67 und der AbkleBsm-Kolben 69 beide vor der am meisten vorgeschobenen Stellung angeordnet sind, die von der Zugvorrichtung 17 und der Klemmplatte 35 erreicht werden |
kann. Um die Vorwärtsbewegung der Entriegelplatte 53 zu be- |
I grenzen, ist ein L-förmiger Ring 1C7 in die Innenfläche der |
Vand 65 eingeschraubt. Der Ring 107 bewirkt die Entriegelung
Die Innenfläche der And 65 hat einen größeren Durchmesser als die Klemmplatt· 35» aber der Kolben 69 hat einen kleineren Innendurchmesser als die Zugvorrichtung 17. Um die Klemmplatte 35 zusammen mit den an ihr befestigten Platten 51 und 53 zu entfernen, müssen nur die Teile 91» 101 und 107 abgenommen werden. Die Platte 91 ist überhaupt nicht befestigt und die Teile 101 und 107 können ohne Schwierigkeit von auBerhalb der Spannvorrichtung ausgeschraubt v/erden. Dann kann die Platte 35 durch Einführen eines geeigneten Werkzeuges in die öffnungen 57 der Platte 53 aus dem Zugzylinder 17 ausgeschraubt werden« Auf diese Weise können
der Keile 41, wie dies weiter unten beschrieben werden wird.
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Keil· 41 ausgewechselt werden, ohne hierbei die Flächen zu stören, an denen die Dichtungen 71» 73 des Verankerungs- j
kolbens oder von irgendeiner der Dichtungen bestrichen wer- ! den, die dem Spannkolben 19 und den Kammern 23 und 29 zugeordnet sind.
Die Spannvorrichtung zum gleichzeitigen Spannen einer Vielzahl von Spanndrähten kann wie folgt arbeiten t
Di· zu spannenden Drähte oder Stab· ragen aus Bohrungen in einer Ankerplatte heraus, dl· der Klemmplatte 35 ähnlich ist und die am Ende einer Form anliegt oder Teil des Endes •iner Form für ein vorher vorzuspannendes Betonbauteil ist oder die am Ende des Betonbauteiles selbst für nachträgliche Vorspannung anliegt· Die Bohrungen in der Ankerplatte bilden konische Sitzflächen für Keile zur endgültigen, ständigen Verankerung, die den Keilen 41 ähnlich sind. Diese Ankerkeile werden in ihren Sitzflächen lose in Stellung gebracht und die Abklemmplatte 91 wird hierbei als Schablone benutzt, um alle Spanndrähte in ihrer richtigen Lage derart auszurichten, daß ihre Enden 57 in die zu diesem Zwecke nach außen erweiterten öffnungen 57 eintreten, wenn die öffnung der Spannvorrichtung über die Enden der Spanndrähte gestülpt wird. Die Enden der Spanndrähte laufen dann durch die Keile 41 hindurch, bis die Stirnfläche der Spannvorrichtung auf der Ankerplatte aufsitzt.
Durch die öffnung 21 wird dann Hydraulikflüssigkeit einge-
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\ leitet» üb den Spannkolben 19 zurückzudrücken. Die von den
j Federn 47 belasteten Kelle 41 klemmen hierbei die Spann»
ι drähte automatisch fest. Sobald die Spanndrahte bis zu
dem gewünschten Gr&d gespannt sind, wird die Zufuhr von
Hydraulikflüssigkeit zur Kammer 23 unterbrochen und Hy-
drealikflüsslgkeit durch die Leitung 75 zu dem Abklemm-
Zylinder 67 geleitet, um den Abklemm-Kolben 69 nach vorn zu schieben. Der Kolben 69 drückt über die Teile 95 und auf die Abklemaplatte 91» welche die Ankerkeile fest in lh« r· Sitsflächen in der Ankerplatte drückt, wodurch alle Spanndrähte gleichzeitig verankert werden. Die Kammer 23 wird dann druckentlastet und durch die Einlaßöffnung 31 wird Hydraulikflüssigkeit in die Kammer 29 geleitet. Da die Klemmplatte 35 die Spanndrähte noch festklemmt, hebt sich das Gehäuse 1 von der Ankerplatte nach rückwärts ab. Der Ring 107 stößt schließlich gegen die Platte 53» wodurch die Hülsen 55 In die Offnungen 38 weiter hineingedruckt werden und die Kelle 41 von den Spanndrähten lösen. Die ganze Spannvorrichtung einschließlich der Abklemmplatte 91 kann dann von den Spanndrähten abgezogen werden, die wie gewöhnlich abgeschnitten werden.
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Claims (8)

Schutzansprüche
1. Hydraulisch betätigbare Spannvorrichtung zum vorherigen oder nachträglichen, gleichzeitigen Vorspannen und anschließenden Veraxikern von Beton-Spaiindrähten oder
-Stäben, mit einem hohlen Gehäuse, das an seinem vor-
deren Ende eine Öffnung zur Aufnahme der Spanndrähte
aufweist, in der eine Klemmvorrichtung zum Einklemmen
der Spanndrähte angeordnet ist, die von einer Zugvorrichtung zum Spannen der Spanndrähte zurückziehbar und durch die Öffnung des Gehäuses herausnehmbar ist und mit einer ringförmigen Abklemm-Kolben-Zylindereinrichtung, welche eine Abklemmplatte zum Verankern der gespannten Spanndrähte nach vorn schiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abklemm-Kolben (69) vor der Zugvorrichtung (17) angeordnet ist und daß Betätigungsmittel (95> 101; 951, 101') vorgesehen sind, mit denen der Abklemm-Zylinder (69) die Abklemmplatte (91) antreibt und daß die Betätigungsvorrichtung (95, 101; 95', 101') einen Ring (101; 101') aufweist, der vor der Klemmvorrichtung (35) angeordnet ist und durch die Öffnung (13) ohne Ausbau des Abklemm-Kolbens (69) herausnehmbar ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (17) wenigstens teilweise rohrförmig ist und am Umfang der Klemmvorrichtung (35) lösbar befestigt ist.
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3· Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (65) des Abklemm-Zylinders (67) eine radial innen liegende Fläche (65a) aufweist, die als Führungsfläche für den Ring (101; 101f) während dessen Bewegung zum Vorschieben der Abkleminplatte (91) dient.
4· Spannvorrichtung nach eines der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (95. 101 j 93* t 101·} einen zweiten Ring (95; 95*) aufweist» der vor dem Abklemm-Kolben (69) angeordnet ist und von diesen beaufschlagt wird und der radial innerhalb des Abklemm-Kolbens (69) eine in axialer Richtung nach vorne gerichtete Stirnfläche aufweist, die gegen •ine axial nach hinten gerichtete Flanschfläche (105; 105f) an das ersten Ring (101; 101») stößt und daß der zweite Ring (95; 95') eine Größe hat, die die Herausnahme der Klemmvorrichtung (35) durch die öffnung (13) gestattet.
5* Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ring (101) mit dem zweiten Ring (95) ver-Bchraubt 1st.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Ringe (951I 101') eine Sperrnut (102') und der andere der beiden Ringe ein federbelastetee Folgeglied, z.B. eine Kugel (961), aufweist, welches in die Sperrnut (102·) eingreift und hierdurch den ersten
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Ring (101·) »α einer Vorwärtsbewegung gegenüber dem zweiten Ring (95f) hindert.
7. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abklenua-Kolben (69) und der Betätigungsvorrichtung (95, 101; 95', 101') Federmittel angeordnet sind, welche die Betätigungsvorrichtung normalerweise nach vorn in eine Ruhelage außer Eingriff mit dem Kolben (69) drücken.
8. Spannvorrichtung nach eimern der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innen liegende ¥and (65) des Abklemm-Zylinders (67) von dem zylindrischen Teil (63) eines Ringes (63, 65) gebildet wird, der in dem Gehäuse (1) eingeschlossen ist und daß der Abklemm-Zylinder (67) eine radial außen liegende wand hat. die von einem Teil des Gehäuses (1) gebildet wird, der sich radial im Abstand von dem zylindrischen Teil (63) befindet.
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