DE759960C - Zahnradpumpe - Google Patents
ZahnradpumpeInfo
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- DE759960C DE759960C DER109553D DER0109553D DE759960C DE 759960 C DE759960 C DE 759960C DE R109553 D DER109553 D DE R109553D DE R0109553 D DER0109553 D DE R0109553D DE 759960 C DE759960 C DE 759960C
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/12—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C2/14—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
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- F04C2/082—Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
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- F04C2/14—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
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- F05C—INDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
- F05C2203/00—Non-metallic inorganic materials
- F05C2203/08—Ceramics; Oxides
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Description
AUSGEGEBENAM
14. SEPTEMBER 1953
14. SEPTEMBER 1953
R 1095521a/59 e
Zahnradpumpe
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, diese Pumpe
so auszugestalten, daß sie sich zum Fördern von Säuren, Laugen und anderen ätzenden
Flüssigkeiten eignet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Pumpenzahnkolben
aus keramischem Material bestehen und daß deren Zahnflanken geschliffen sind. An sich ist es nicht neu, die
Pumpenzahnkolben von Zahnradpumpen aus einem nichtmetallischen Werkstoff herzustellen,
der gegen chemische Angriffe besonders widerstandsfähig ist. Zu diesem Zweck hat
man bisher aber nur Hartgummi vorgeschlagen. Zahnflanken aus Hartgummi können jedoch nicht mit so großer Genauigkeit wie
keramischer Werkstoff geschliffen werden und unterliegen starkem Verschleiß. Verlieren
sie aber die genaue Form, so sinkt der Wirkungsgrad der Pumpe außerordentlich stark.
Für den Läufer und das Gehäuse von " Schleuderpumpen ist die Verwendung von
keramischem Werkstoff bereits bekannt. Zahnradpumpen haben aber eine andere Förderkennlinie
als Schleuderpumpen und können daher in zahlreichen Fällen verwendet werden,
in denen Schleuderpumpen versagen. Damit hängt es zusammen, daß in der
chemischen Industrie seit langem ein Bedürfnis für betriebssichere säurefeste Zahnradpumpen
besteht.
Erst die Maßnahme, die Zahnradflanken zu schleifen, hat aber die Herstellung solcher
Pumpen ermöglicht. Denn nur die geschliffenen Flanken vermeiden die Gefahr einer durch
punktweise Berührung und die gleichzeitige Reibung der Zahnflanken bedingten örtlichen
ίο Überlastung des empfindlichen keramischen Werkstoffs. Werden die Zahnflanken geschliffen,
dann berühren sie sich längs einer Linie, so daß sich eine geringere Pressung als bei punktweiser Berührung ergibt. Infolgedessen
ist ein Ausbrechen der Zähne, das anderenfalls eintritt, nicht zu befürchten. Es
ergeben sich daher ein hoher volumetrischer Wirkungsgrad und eine lange Lebensdauer der
Pumpe.
Selbstverständlich müssen alle mit dem Fördergut in Berührung kommenden Teile der
Pumpe aus keramischem Material bestehen. Da keramische Werkstoffe einen hohen Reibungskoeffizienten
aufweisen, wenn sie aufeinander gleiten, eignet sich die Zahnradpumpe in der üblichen Ausführung nur für
Flüssigkeiten, die eine gewisse Schmierfähigkeit haben. Zur Förderung von Flüssigkeiten,
denen diese fehlt, empfiehlt sich eine besondere Ausgestaltung: Mit den beiden Wellen
der Pumpe ist außer den Pumpenzahnkolben noch ein zweites ineinandergreifendes Zahnradgetriebe
fest verbunden, das außerhalb der Stopfbuchsen liegt und das gleiche Über-Setzungsverhältnis
wie die Pumpenzahnkolben besitzt. Diese Ausgestaltung bietet die Möglichkeit,
die keramischen Zahnflanken völlig zu entlasten und gegebenenfalls mit geringem Spielraum zueinander laufen zu lassen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Zahnradpumpe dar. Es ist
Fig. ι eine Ansicht der Pumpe im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des Pumpengehäuses
mit den beiden Zahnkolben, Fig. 3 eine Ansicht der Pumpe mit Transporträdern und
Fig. 4 eine Darstellung der Verzahnung der Pumpenkolben.
In dem Gehäuse 1 aus Gußeisen, Bronze od. dgl. befindet sich ein keramischer Einsatz 2
mit kreisrunden Aussparungen, entsprechend dem Außendurchmesser der Pumpenzahnkolben.
Seitlich werden diese Öffnungen abgeschlossen durdi keramische Platten 3, die
durch die Deckel 4 mittels Schrauben 9 gegen das Pumpengehäuse 1 gepreßt werden. Auf
den beiden Wellen 5, 6 aus Stahl sind die aus keramischem Material bestehenden Zahnkolben
7, 8 befestigt. Die treibende Welle 5 bzw. der damit verkeilte Kolben 7 dreht den
Kolben 8 samt seiner Welle 6. Um den Zutritt von Fördergut in die Lager 13 sicher zu verhindern,
sind diese außerhalb des Pumpengehäuses in den Deckeln 4 untergebracht. Zur Abdichtung des Pumpengehäuses nach außen
dienen Stopfbuchsen 10, die sich zwischen den Deckeln 4 und den keramischen Platten 3 befinden
und in welche mit Druckringen 11 Packungsmaterial 12 eingepreßt wird. Der Antrieb
der treibenden Welle 5 kann in üblicher Weise, am einfachsten durch direkte Kupplung
mit dem Motor erfolgen.
Aus den eingezeichneten Drehrichtungen der Zahnkolben ergibt sich, daß in Fig. 2
links der Saugraum α und rechts der Druckraum b der Pumpe ist. Diese beiden Räume
werden getrennt durch die zusammenkämmenden Zähne der beiden Kolben, und es ist klar,
daß eine drucksichere Abdichtung nur entstehen kann, wenn die Zahnflauken so genau
ausgeführt sind, daß sie sich an jeder Stelle mit gleichem Druck berühren. Zu diesem
Zweck werden sie auf einer Zahnradschleifmaschine evolventenförmig geschliffen. Auch
die ebenen Stirnflächen der Zahnkolben und die zylindrischen Zahnköpfe müssen, ebenso
wie die kreisrunden Aussparungen und Seitenflächen der keramischen Einsatzstücke 2, 3,
genau geformt sein. Diese verhältnismäßig einfachen Flächen lassen sich jedoch leichter
in die richtige Form bringen als die evolventenförmigen Zahnflanken. Das Ausführungsbeispiel zeigt, daß das Fördergut beim Durchströmen
der Pumpe nur mit keramischem Material in Berührung kommt.
Zur Förderung von Flüssigkeiten, die gar keine Schmierfähigkeit besitzen, kann es vorteilhaft
sein, wenn sich die Zähne der Pumpenkolben aus keramischem Material überhaupt nicht berühren, sondern wenn sie derart
arbeiten, daß zwischen den zum Eingriff gelangenden Zahnflanken stets ein wenig Spiel vorhanden ist. L"m dies zu erreichen,
sind die Wellen 5, 6 nach Fig. 3 verlängert und mit Transporträdern 14, 15 fest verbunden.
Die letzteren werden mit genauer Verzahnung versehen und so auf ihre zugehörigen
Wellen gesetzt, daß zwischen den ineinandergreifenden Zähnen der Pumpenkolben 7, 8
(Fig. 4) das Spiel 5 entsteht, das natürlich so no klein gehalten werden muß, daß dadurch keine
merkliche Verringerung der Fördermenge tattfindet.
Claims (3)
1. Zahnradpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenzahnkolben aus keramischem
Material bestehen und daß deren Zahnflanken geschliffen sind.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle mit dem
Fördergut in Berührung kommenden Teile der Pumpe aus keramischem Material
bestehen.
3. Zahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit
den beiden Wellen der Pumpe außer den Pumpenzahnkolben noch ein zweites ineinandergreifendes
Zahnradgetriebe fest verbunden ist, das außerhalb der Stopfbuchsen liegt und das gleiche Übersetzungsverhältnis
wie die Pumpenzahnkolben besitzt.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren
folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:
. Singer, »Keramik«, 1923,3.816.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5401 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH759960X | 1940-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE759960C true DE759960C (de) | 1953-09-14 |
Family
ID=4534595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER109553D Expired DE759960C (de) | 1940-03-09 | 1941-03-09 | Zahnradpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE759960C (de) |
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-
1941
- 1941-03-09 DE DER109553D patent/DE759960C/de not_active Expired
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