DE758386C - Elektronenroehre zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen - Google Patents
Elektronenroehre zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen SchwingungenInfo
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- DE758386C DE758386C DEP71434D DEP0071434D DE758386C DE 758386 C DE758386 C DE 758386C DE P71434 D DEP71434 D DE P71434D DE P0071434 D DEP0071434 D DE P0071434D DE 758386 C DE758386 C DE 758386C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/68—Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators
- H01J25/70—Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators with resonator having distributed inductance with capacitance, e.g. Pintsch tube
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Description
AUSGEGEBEN AM
20. JULI 1953
20. JULI 1953
21
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Elektronenröhren zum Anfachen, d. h. Erzeugen,
Verstärken odfer Empfangen voniultrahochfrequenten
elektromagnetischem Schwingungen; mit einem von metallischen Flächen
allseitig umschlossenen Hohlraum als frequenizbestimmendiem
Resonator vom geringer Eigendämpfung, der die Elektroden ganz oder
teilweise enthält. Bei. diesen an sich bekannten Röhren dient der den Hohlraumresoniato'r begrenzende
Außenleiter alsi Vakuumgefäß, und die Zuleitungen! zu dem Elektroden im Innern
der Röhre durchsetzen den Außenleiter isoliert durch Öffnungen, die durch Gläsverschmelzuriigen
vakuumdicht verschmolzen sind!. Wie Versuche mit solchen Röhren gezeigt haben,
geht über diese Zuleitungen zu den Elektroden
im Innern1 des Resoniatorgehäuses leicht ein Teil der Schwingungsenergie verloren.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen., an
den Resonatorhohlraum einen weiteren, von metallischem Flächen allseitig umschlossenen
und evakuierten Hohlraum anzuschließen,
*) Von der Patentsucherin sind als die Erfinder angegeben worden:
Dz.-Ing.
Walter
Dällenbach, Bisingen (Hohenzollern)
und
Di. Alfred Allerding, Konstanz
durch welchen die Spannungs- bzw. Stromzuführuirgsleitungen
der Elektroden geführt sind und welcher in Richtung der Zuführungsleitungen
eine Ausdehnung gleich- einem Viertel der Wellenlänge oder einem ungeraden Vielfachen hiervon! aufweist.
Durch diese Größenbemessung des zusätzlichen
Hohlraumes wird eine: optimale Verstimmung dieses Raumes bzw. der hindurchgeführten
Leitungsabschmitte erzielt. Der im folgenden als verstimmter Hohlraum bezeichnete
zusätzliche Hohlraum ist ebenso wie der Resonatorhohlraum selbst auf Hochvakuum gepumpt, wobei er mit dem letzteren kommuniziert.
Der Vorteil einer derartigen Maßnahme liegt vor allem darin', daß die Glas1-Verschmelzungen
an den den Resonatorhohlraum begrenzenden: Wandungen wegfallen
und an einer der Hitze weniger ausgesetzten Stelle angebracht werden können. Der den
Resonator begrenzende Hohlkörper kann daher aus einem beliebigen Metall, insbesondere
aus einem Metall von hoher Leitfähigkeit für Strom und Wärme, hergestellt werden, um
die an den Elektroden! frei werdende Verlustleistung
bei zulässig hohen Temperaturen der Elektroden abzuführen. Die mit den Stromdurchführungem
versehenen, an dem Außenraum angrenzenden Wandteile des verstimmten.
Hohlraumes werden dann: zweckmäßig
aus einem insbesondere mit Glas gut verschmelzbaren Metall, z. E. aus Nickeleisen,
Chromeisen, Chromnickel usw., hergestellt.
Es ist bereits bekanntgeworden, die Gleichstromleitungen
einer Kurzwellenröhre als Lechersche Paralleldrähte auszuführen und mit einer schirmenden Hülle zu versehen. Die
Lecberdrähte können mit Hilfe einer verschiebbaren Reflexionsbrücke abgestimmt
werden, die ihrerseits durch Schlitze in der Abschirmhülle der Verschiebung zugänglich
ist. Die Erfindung verhütet den Energieverlust über die Zuleitungen auf andere Weise,
nämlich durch einen- Hohlraum, der mit dem eigentlichen! Resonatorhohlraum in vakuumtecbnischer
Beziehung verbundeni ist und der auf Grund seiner Verstimmung ein Ansprechen der Zuleitungen auf die Nutzfrequenz
verhindert. Außerdem wird durch den zusätzlichen Hohlraum der bereits oben geschilderte Vorteil erreicht, daß für den auf
die Nutzfrequenz abgestimmten Resonatorhohlraum ein Metall von guter Wärmeleitfähigkeit
gewählt werden kann, ohne daß man dabei Rücksicht auf die Möglichkeiten der
vakuumdichten Einschmelzung u. dgl. nehmen muß.
Eine Röhre, die das Merkmal· der Erfindung aufweist, ist im Längsschnitt in der Abbildung
dargestellt. Bei dem Beispiel handelt es sich im wesentlichen um eine Röhre mit
einem geschlossenen, möglichst dämpfungsfreien Hohlraum als Resonator, wie sie bereits
vorgeschlagen ist. Der den Resonator begrenzende Hohlkörper besteht aus dem gefäß-
förmigen, zylindrischen Außenleiter 1 und dem dazu koaxialen Innenleiter 2, 2', welche
zusammen ein konzentrisches Lechersystem der Länge //2 bilden. Das untere Ende dieses
konzentrischen Lechersystems ist durch die Wand 3 abgeschlossen. An das obere Ende
schließt sich eine den Außen- und· Innenleiter fortsetzende konzentrische Energieleitung der
Länge //4, bestehend aus einem Innenleiter 4 und einem Außenleiter 5, an. Der Innenleiter 4
geht ohne Ouerschnittsänderumgen; in die 2/4-Antenne 6 über; an den Außenleiter 5
schließt sich eine zur Röhrenachse senkrechte Metallplatte 7 am, die als Gegengewicht dient.
Der mittlere Teil des Innenleiters 2 ist als Gitter 8 ausgebildet, das koaxial in seinem
Innern eine haarnadelförmige Kathode 9 enthält. Zwischen dem Außenleiter 1 und dem
Innenleiter 2 befindet sich eine zylindrische Elektrode 10, die durch· Isolatoren 11 gegen
den Außenleiter 1 abgestützt ist. Die Elektrode 10 unterteilt den torusförmigen Hohlraum
zwischen den Leitern 1 und 2 in zwei Räume, in den eigentlichen Resonatorhohlraum
zwischen dem Innenleiter12, 8, 2' und
der Elektrode 10 und in einen als Kurzschlußkondensator dienenden Raum zwischen der
Elektrode 10 und dem Außenleiter 1.
Wie bereits vorgeschlagen ist, läßt sich bei geeigneten Spannungen, insbesondere bei
hoher positiver Spannung an dem Gitter 8 und negativer Vorspannung an der umschlossenen
Elektrode 10, und bei geeigneter Elektronenemission der Glühkathode der
torusförmige Hohlraum zu Schwingungen anfachen. In dem mittleren Teil des Hohlraumes
bildet sich ein Spanniungsbauch, und am oberen und unteren Ende bilden sich Spannungsknoten!
der Schwingungen aus.
Die Zuleitung 12 zu der umschlossenen Elektrode 10 und die Zuleitungen 13 zu der
Kathode 9 durchsetzen isoliert die Wand 3 des Hohlraumes. Zur Vermeidung von Ableitungsverlusteni
über diese Zuleitungen schließt sich am das untere Ende koaxial zu
dem den Resonator enthaltenden Hohlkörper ein weiterer zylindrischer Hohlkörper 14 der
Länge λ/4 am, der von· den Stromzuführungen
12, 13 im axialer Richtung durchsetzt wird. Die untere Stirnfläche 15, die vorteilhaft aus
Nickeleisen oder Chromeisen besteht, ist mit Öffnungen- versehen, die durch Glasperlen 16
abgeschlossen sind. Vermöge dieser Glasperlen sind die Zuleitungen 12 undi 13 isoliert durch
die Wand 15 hindurchgefübrt. Die Durehfüh- iao
rungs stellen in der Wand 3 brauchen daher nicht vakuumdicht zu sein. Werden der Innen-
leiter 2 und die Wand 3 aus einem Metall von guter Wärmeleitfähigkeit, z. B. Kupfer oder
Silber, hergestellt, so kann die an dom vorgespanntem
Gitter entstehende Wärme bei zulässig hohen Temperaturen an den Elektroden an den Außenleiter der Röhre abgeführt und
von diesem infolge der großen Oberfläche abgestrahlt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche·.i. Elektronenröhre zum Anfachen, d. h. zum Erzeugen, Verstärken oder Empfangen von ultrahochfrequenten! elektromagnetischen Schwingungen mit eimern von metallischen Flächen allseitig umschlossenen Hohlraum als frequenzbestitnmendem Resonator von geringer Eigendämpfung, welcher die Elektroden ganz oder teilweise enthält, dadurch gekenni-. zeichnet, daß sich an den Resonatorhohlraum ein weiterer, von metallischen Flächen allseitig umschlossener und evakuierter Hohlraum anschließt, durch welchen die Spanramgs- bzw. Stromziufühningsleitungen der Elektroden; geführt sind und welcher in Richtung der Zuführungsleitungen eine Ausdehnung gleich einem Viertel der Wellenlänge oder einem ungeraden Vielfachen hiervon aufweist.
- 2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines zylindrischen, Resonatorraumes der verstimmte Hohlraum koaxial an diesen anschließt.Zur Abgrenzung des Ernndungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilunigsverf ahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 434 008,540338;
französische Patentschriften Nr. 733 154,776219, 779632;
USA.-Patentsehrift Nr. 1 979 668;
Zeitschrift für Hoehfrequenztechniik, Bd. 35,1930, S. 148 und 149;
Proceedings ... J. R. E. 1934, S. 1335 bis 1342;Physikal. Zeitschrift XXXV, 1934, S. 654 bis 657.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5271 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP71434D DE758386C (de) | 1935-06-20 | 1935-06-21 | Elektronenroehre zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DEP71434D DE758386C (de) | 1935-06-20 | 1935-06-21 | Elektronenroehre zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE758386C true DE758386C (de) | 1953-07-20 |
Family
ID=25944085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP71434D Expired DE758386C (de) | 1935-06-20 | 1935-06-21 | Elektronenroehre zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE758386C (de) |
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DE434008C (de) * | 1915-07-22 | 1926-09-13 | Erich F Huth G M B H Dr | Vakuumroehre mit Metallwandung zur Erzeugung oder Verstaerkung von elektrischen Schwingungen |
FR733154A (fr) * | 1931-03-23 | 1932-10-01 | Radio Patents Corp | Perfectionnement aux systèmes à ondes ultra-courtes |
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FR776219A (fr) * | 1933-07-21 | 1935-01-21 | Meaf Mach En Apparaten Fab Nv | Tube à ondes ultra-courtes |
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-
1935
- 1935-06-21 DE DEP71434D patent/DE758386C/de not_active Expired
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