DE728534C - Elektronenroehrennordnung zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen - Google Patents

Elektronenroehrennordnung zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen

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DE728534C
DE728534C DEN37259D DEN0037259D DE728534C DE 728534 C DE728534 C DE 728534C DE N37259 D DEN37259 D DE N37259D DE N0037259 D DEN0037259 D DE N0037259D DE 728534 C DE728534 C DE 728534C
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electron tube
tubular
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conductor
electrode
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DEN37259D
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Dr-Ing Walter Daellenbach
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/68Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators
    • H01J25/70Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators with resonator having distributed inductance with capacitance, e.g. Pintsch tube

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhrenänordnung zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen Die Erfindung betrifft Elektronenröhrenanordnungen zum Anfachen (Erzeugen. Vers u ärken, Empfangen) b von ultrahoclifr-equenten elektromagnetischen'Schwingungen, bei denen ein von elektrisch leitender. Flächen praktisch allseitig begrenzter Hohlraum (Hohlraumresonator) als Resonator verwendet wird, der die Elektronenströmung umgibt.
  • Derartige Elektronenröhrenanordnungen sind bereits vorgeschlagen worden. Die den Hohlraumresonator begrenzenden -,%Zetallflächen, die beispielsweise aus einem Außenleiter und einem von diesem umschlossenen auf von dem Außenleiter unterschiedlichem Gleichpotential befindlichen Innenleiter bestehen, sind bei diesen Anordnungen an ihren Enden nicht galvanisch miteinander verbunden. Zur Herabsetzung von Verluststrahlung hat man bei den erwähnten vorgeschlagenen Anordnungen die Enden der verschiedenes Gleichpotential führenden Leiterflächen der Resonatoren durch Kurzschlußkondensatoren hochfreduenzmäßig miteinander verbunden, wobei einer dieser Kurzschlußkondensatoren in zweckmäßiger Weise als eine zu einem Verbraucher führende Energieleitung, z. B. als eine konzentrische Energieleitung von geringem Wellenwiderstand, ausgebildet wird.
  • Die Elektronenröhrenanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines zur Begrenzung des Hohlraumresonators dienenden Hohlkörpers ein von dessen Warndungen gleichstrommäßig isolierter, flä chenförrniger, als Elektrode dienender Metallkörper vorgesehen ist, der einerseits zusammen mit Teilen des Hohlkörpers zur Begrenzung des Hohlraumresonators dient und andererseits mit anderen Teilen der Flächen des Hohlkörpers einen Kondensator bzw. eine Energieleitung (vorzugsweise eine Kurzschlußkapazität) bildet.
  • Ausgenommen vom Erfindungsgegenstand sind Magnetronröhren mit Spaltanode, bei denen gemäß einem älteren Vorschlage die Anodensegmente zu einem Resonator verlängert sind und der Resonator von einem vorzugsweise zylindrischen, leitenden Metallkörper zur @% ermeidung von Streustrahlung allseitig umschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäßen Elelctronenröhrenanordnungen zeichnen sich in verschiedener Hinsicht aus. So kann der Potentialunterschied zwischen den den Hohlkörper begrenzenden Metallflächen nunmehr beliebig klein gehalten werden. Für den Fall, daß eine arI-die Leiterflächen des Hohlkörpers anschlie ßende Energieleitung vorgesehen wird, ist darin insofern ein Vorteil zu sehen, als die gleichstrommäßige Isolation der Leiter der Energieleitung in Fortfall kommen kann. Die Metallflächen des Hohlkörpers können galvanisch miteinander verbunden werden, was in wärmetechnischer Hinsicht, nämlich für die Ableitung der im Innern der Röhrenanordnung in Wärme umgewandelten Verlustleistung, von Bedeutung ist. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß durch die flächenhafte Ausbildung des als Elektrode dienenden Metallkörpers und durch die besondere Anordnung dieses Metallkörpers im Innern des Hohlkörpers erreicht wird, daß der ultrahochfrequente Schlvingwecliselstrom ausschließlich über hochfrequenzmäßig geschlossene Metallflächen (unter Vermeidung von Drahtleitungen) fließen kann.
  • Der flächenhafte, als Elektrode dienende Metallkörper, der im folgenden kurz auch als umschlossene Elektrode bezeichnet wird, kann eben oder zylindrisch ausgebildet werden. Er kann innerhalb des zur Begrenzung des Hohlraumresonators dienenden Hohlkörpers so angeordnet werden, -daß er mit seinen Schmalseiten dicht an die Wand des Hohlkörpers heranreicht und den von dem Hohlkörper begrenzten Raum in Teilräume zerlegt, die durch Spalte miteinander gekoppelt sind. Beispielsweise kann, wie es bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung der Fall ist, der Hohlkörper von einem zylindersymmetrischen Lechersystem und die umschlossene Elektrode in Gestalt eines Hohlzylinders ausgebildet werden. Wird der Hohlraumresonator dann in seinem mittleren Teil angefacht, so bilden sich dort ein Spannungsbauch und an seinen Stirnflächen Spannungsknoten aus. Es fallen die zwischen den Stirnflächen des Hohlkörpers und der umschlossenen Elektrode gebildeten Spalte mit den Schwingungsknoten zusammen. In der Nähe dieser Knotenlinien werden vorteilhaft Isolatoren zur Befestigung sowie die Stromzuführung zu der umschlossenen Elektrode angeordnet.
  • Die von dem zur Begrenzung des Hohlraumresonators dienenden Hohlkörper umschlossene Elektrode kann ferner auch aus mehreren Teilen bestehen, die gegeneinander isoliert sind und beispielsweise verschiedene Gleichspannung erhalten können. Zur Anfachung der erfindungsgemäßen Elektronenröhrenanordnung kann irgendeine der bekannten Schaltungen angewendet werden. Soll beispielsweise die Elektronenröhrenanordnung in der Bremsfeldschaltung betrieben werden, so wird zweckmäßig die Einrichtung so getroffen, daß die umschlossene Elektrode die auf negativem Potential befindliche Bremselektrode darstellt.
  • Um eine Verbesserung der Durchsteuerung der in -den Raum zwischen Gitter und Bremselektrode eintretenden Elektronen zu erhalten, können z. B. .in Verbindung mit der Bremselektrode noch zusätzliche Steuermittel vorgesehen werden, die in dem Raum zwischen Kathode und Gitter eine Steuerung der Emission hervorrufen.
  • In den Abb. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen mögen.
  • Die Abb. i zeigt eine sogenannte Flaschenröhre. Zur Anfachung kommt ein ?./q.-Resonator, der im wesentlichen aus dem flaschenförmigen Metallbehälter i als Außenleiter und einem in den Flaschenhals hineinragenden Zylinder 2 als Innenleiter besteht. Der Innenleiter ist hohl ausgebildet, weist am Ende ein Gitter 3 und im Innern desselben eine Haarnadelkathode q. auf. Letztere ist durch einen Isolierkörper 5 an dem Ende des Innenleiters 2 befestigt. Die beiden Heizzuleitungen 6, 6' sind isoliert durch den Innenleiter 2 geführt. Die zwei Metallringe ; , 7', durch die die Heizleitungen. ebenfalls isoliert hindurchgeführt sind, begrenzen im Innern der Gitterelektrode und des hohlen Innenleiters Räume, die gegenüber dem zur Anfachung gelangenden Resonanzraum verstimmt sind.
  • Innerhalb des flaschenförmigen Außenleiters i befindet sich gemäß der Erfindung eine als Hohlzylinder ausgebildete Elektrode 8, die durch Isolierkörper 9 an den Stirnflächen innerhalb des flaschenförmigen. Außenleiters abgestützt ist. An der Stelle io erhält der flaschenförmige Außenleiter eine Glasmetallverschmelzung als Einführung für die Zuleitung i i. Der Innenleiter bildet mit dem Flaschenhals 1z eine konzentrische Energieleitung der Länge 7./4. Der Innenleiter geht am rechten Ende der Energieleitung in die Antenne 13, der Außenleiter in die als Gegengewicht dienende Platte 1:I über.
  • Um die Strahlleistung von den Heizstromzuführungen fernzuhalten, ist auf die verlängerte Antenne 13 eine Hülse 15 aufgeschoben. Das rechte Ende der Hülse ist mit dem rechten Ende der Antenne galvanisch verbunden, das linke Ende der Hülse weist eine Platte 1d." als Gegengewicht auf. Die Antenne 13 bildet zusammen mit der Hülse 15 einen auf die in der Röhre angefachte Schwingung abgestimmten Resonator, der nur über das zwischen den beiden Scheiben 14 und 14a gelegene Stück der Antenne Strahlung in radialer Richtung aussendet. Die Scheiben 14 und 14" dienen zur kapazitiven Überleitung des hochfrequenten Wechselstromes im Außenleiter z2 der Energieleitung. Das rechte Ende der hohl ausgebildeten Antenne ist mit einem Glasstutzen ioa versehen, durch den. die Heizstromleitungen 6 und 6' vakuumdicht geführt sind. Um die Röhre vakuumdicht abzuschließen, erhält auch das rechte Ende der Energieleitung eine Glasmetallverschmelzung Iob- Ein besorndere& Vakuumgefäß ist dann nicht mehr erforderlich. Um die Röhre auf Hochvakuum auszupumpen, kann beispielsweise der Glasstutzen ioa mit einer Pumpleitung verbunden werden.
  • Die Wirkungsweise -der beschriebenen Anordnung ist folgende: Erhält der Innenleiter eine hohe positive Spannung und die isoliert angeordnete Elektrode 8 eine geeignete schwach positive oder negative Spannung, so kann bei entsprechender Heizung der Glühkathode 4 der aus Innen- und Außenleiter bestehende A/4-Resonator zu Schwingungen angefacht werden. An dem Flaschenhals der Röhre bildet sich ein Schwingungsknoten, zwischen dem Boden und dem Ende des Innenleiters bildet sich ein Spannungsbauch aus.
  • In dem .dargestellten Fall braucht dem Behälter i und damit auch dem Außenleiter 12 der Energieleitung keine besondere Gleichspannung erteilt zu werden. Vorfeilhaft kann man an einer geeigneten Stelle, z. B. an der Knotenstelle 16, zu Beginn des Flaschenhalses eine galvanische Verbindung zwischen dem Innen- und dem Außenleiter anbringen. Die beiden Leiter der Energieleitung sind dann auf demselben Gleichpotential.
  • Noch vorteilhaftere Ausführungsformen .der Erfindung zeigen die Abb. 2 a bzw. 2 b und (die Abb. 3. Hier wird zur Anfachung ein Resonator der Länge @/2 benutzt. In dem Beispiel der Abb. 2a sind mit 17 und 18 zwei konzentrische Zylinder bezeichnet, die zusammen mit den Endflächen ig, 2o einen torusförmigen Hohlraum begrenzen. Der mittlere Teil des als Hohlzylinder ausgebildeten Innenzylinders ist durch eine Gitterelektrode 21 ersetzt, die aus zur Zylinderachse parallelen Drähten aus Wolfram oder Molybdän besteht. Im Innern dieser Gitterelektrode ist wiederum eine Haarnadelkathode 22 untergebracht, deren Heizzuleitungen 23 isoliert durch den Isolierkörper 24 geführt sind. Der Innenzylinder 17 erhält auf der linken Seite einen Glasstutzern 25, durch den die Heizleitungen vakuumdicht durchgeführt sind. Die beiden Metallringe 26, 26' dienen wieder zur Verstimmung des die Kathode enthaltenden Hohlraumes innerhalb des Gitters 21 bzw. zur Bildung weiterer verstimmter Räume innerhalb des Innenleiters 17.
  • Die Haarnadelkathode 2-2 erhält durch die Schraubenfeder 28 eine geeignete Fadenspannung. Die Schraubenfeder ist innerhalb des Isolierkörpers 27 untergebracht und mit ihrem rechten Ende an dem Isolierkörper befestigt. Sie greift mit dem linken Ende über den Zugdraht 29 und den Haken 3o an der Haarna,delkathode an. Die Schraubenfeder ist in relativ großer Entfernung von der Glühltathode und dem sich bei der Anfachung in Bremsfeldschaltung hoch erhitzenden Gitter untergebracht, um zu vermeiden, @daß sie durch Erwärmung ihre Elastizität einbüßt.
  • Der Innenzylinder 17 und der Außenzylinder i8 gehen am rechten Ende in eine Energieleitung von der Länge ),/4 über. Der Innenleiter 31 wird durch .eine 2/4-Antenne 32 fortgesetzt, der Außenleiter 33 geht am rechten Ende in eine Metallplatte 34 über, die als Gegengewicht dient. Um einen Vakuumabschluß zu erhalten, ist über die Antenne 32 ein kurzes Glasrohr 35 geschoben, das mit der Platte 34 verschmolzen ist. Um eine Berührung von Innen- und Außenleiter 31, 33 der Energieleitung zu vermeiden, ist der Außenleiter 33 vorteilhaft am rechten Ende und am Übergang in die Metallscheibe 34 mit einem dielektrischen Führungsring 40 z: B. aus Glas oder Glimmer versehen. Bei Wärmeausdehnung des Innenleiters 17 bzw. des Gitters 21 kann sich der Innenleiter in dieser Führung bewegen. Die durch die Wärmeausdehnung hervorgerufene Abstimmungsänderung der Antenne kann bei der Konstruktion der Röhre mitberücksichtigt werden.
  • Im Innern des zwischen den beiden Leitern 17 und 18 gebildeten torusförmigen Hohlraumes befindet sich gemäß der Erfindung die als Hohlzylinder ausgebildete, allseitig umschlossene Elektrode 36. Diese ist an den Stirnflächen -des zylindrischen Raumes durch Isolatoren 37 abgestützt. An der linken. Stirnfläche i9 ist. eine Glasverschmelzung 38 vorgesehen, durch die die Stromzuleitung 39 zu der umschlossenen Elektrode 30 geführt ist.
  • Der durch die Zylinder 17, 18 und die Stirnflächen i9 und 2o umschlossene torusförmige Hohlraum wird von der hohlzylindrischen Elektrode 36 für zwei Teilräume a und b zerlegt, die an den Stirnseiten ig und 2o durch. ringförmige Spalte miteinander kommunizieren.
  • Der Außendurchmesser der zylinderförmigen Elektrode 3ti ist nur wenig kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Mantels t8 gewählt. Der Teilraum b erhält dadurch im Vergleich zu dem Teilraum a. einen kleinen Wellenwiderstand. Wesentlich frequenzbestimmenrd ist daher nur der Teilraum a. der den eigentlichere Resonatorhohlraum darstellt, während h die Kurzschlußkapazitä t für die L'berleitung des Hochfrequenzstronies von der Innenfläche von 36 auf die Stirnflächen i g und 2o bildet.
  • Bei Erregung des Resonatorhohlraumes ca in der Grundschwingung bilden sich in dein mittleren Teil, an der Stelle des Gitters 2i, ein Spannungsbauch und an den Enden des zylindrischen Resonatorhohlraumes Spannungsknoten aus. Die lichte Weite zwischen den Platten ig und -2o stimmt dann ziemlich genau mit der halben Wellenlänge der angefachten Schwingung überein. Die zur Abstützung der Elektrode 36 vorgesehenen Isolatoren 3; sowie die Spannungszuführung 3g liegen demnach in der Nähe eines Spanungsknotens der Schwingung, wodurch die elektrische und Ableitungsverluste vermieden sind.
  • Aus dein Schnitt A-A der Abb. 2b ist die Abstützung der umschlossenen Elektrode» innerhalb des durch die Zylinder 1; und 18 und deren Stirnflächen ig und 20 gebildeten tortisförmigen Hohlraumes zu erkennen. Die umschlossene Elektrode 36 weist an mehreren Stellen Einfräsungen auf, in welche die Isolatoren 3; teilweise eingelassen sind. Die umschlossene Elektrode kann auf diese Weise ihre Lage weder in axialer noch in radialer Richtung ändern.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Röhre ist der Durchmesser der umschlossenen Elektrode 36 so gewählt, daß zwei konzentrische zylindrische Resonanzräume a, b von annähernd gleichem Wellenwiderstand entstehen, die in Spannungsknoten an den Stirnseiten des Lechersvstems miteinander koniinunizieren. Die Röhre weist ferner zusätzliche Steuerelektroden 42 innerhalb des Gitterkathodenraumes auf, die mit der umschlossenen Elektrode 36 galvanisch verbunden sind. Die an dem mittleren, Teil der als Bremselektrode dienenden umschlossenen Elektrode 36 auftretenden Steuerspannungen rufen dann in dem Gitterkatliodenrauni eine zusätzliche Steuerung der Elektronenströinung hervor. Hierbei ist darauf zu achten. daß die dein Gitterkathodenrattm zugeführten Steuerwechselspannungen phasenrichtig sind.
  • Elektronenröhren mit den erfindungsgemäßen Merkmalen -zeigen. eine Reihe von Vorteilen: Da der Resonator aus einem Hohlraum besteht, der durch metallische Wandungen allseitig begrenzt ist, so kann, keine Verluststrahlung austreten. Die Ableitung von Schwingungsenergie über die Spannungszuleitung der allseitig umschlossenen Elektrode ist durch die Verlegung der Durchführungsstelle in dem Außenleiter bzw. des Anschlusses an die umschlossene Elektrode in einen Spannungsknoten der Schwingung praktisch zu Null gemacht. Auch die Ableitung von Schwingungsenergie über dic# Heizzuleitungen ist vermieden. Die Kathode ist in einem Raum untergebracht. der gegenüber dein Resonanzraum stark verstimmt ist. Die über die Gitterlücken vorhandene Kopplung des Resonanzraumes mit dein Kathodenraurn ruft dort nur sehr geringe Spannungsamplituden hervor, so daß auch der Heizdraht nur geringe Wechselspannungen führet kann. Durch die bifilare Anordnung der Glühkathode und durch die Verwendung mehrerer Abschirmplatten 20, :7', die innerhalb des hohlen Innenleiters 1; Räume abschließen, die gegenüber dem zur Anfachung gelangenden Resonator stark verstimmt sind. ist die Ableitung über die Heizleitung zti Null gemacht.
  • Weiterhin kann durch die Bemessung der Energieleitung, die mit relativ kleinem Wellenwiderstand ausgeführt wird, die günstigste Anpassung des Strahlers an die Röhre erzielt werden. Wegen des kleinen Wellenwiderstandes der Energieleitung treten an der Übergangsstelle von. Energieleitung und Antenne nur geringe Spannungen auf, in der Röhre dagegen an den Stellen der eingefügten Elektroden hohe Steuerspannungen. Die letzteren sind für den guten Wirkungsgrad der Röhre maßgebend. Ferner fallen bei den erfindungsgemäßen Röhren die Isolationsschwierigkeiten in der Energieleitung fort. Die sich nahe gegenüberstehenden Wandungen der Energieleitung erhalten keine holte Gleichspannung gegeneinander.
  • I-in besonderes Vakuumgefäß kann bei den erlindungsgemäßen Röhren ebenfalls in Fortfall kommen, da der Hohlkörper bzw. dessen Außenleiter selbst das Vakuumgefäß bildet. Da die mit den Elektroden verbundenen Wandungen der Röhre mit dem Außenraum in Verbindung stehen, ergibt sich ferner eine bessere Kühlung. Die Kühlung der Rölire wird noch dadurch verbessert, daß die sich im Betrieb hoch erhitzende Elektrode (z. B. die Gitterelektrode bei Anregung der Röhre in Bremsfeldschaltung ) mit dein äußeren Mantel leitend verbunden ist. -Matt wird in diesem Fall für die Gitterstäbe ein bei hoher "Temperatur schmelzendes Metall, z. B. Wolfram oder llolvbdiin, und für die übrigen Wairdteile des Hohlraumes nicht ferromagnetische Metalle von guter Wärmeleitfähigkeit, z. B. Kupfer oder Silber. wählen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhrenanordnung zum Anfachen (Erzeugen, Verstärken, Empfangen) von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen unter Verwendung eines von elektrisch leitenden Flächen praktisch allseitig begrenzten Hohlraumes .(Hohlraumresonator) als Resonator, der die Elektronenströmung umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines zur Begrenzung des Hohlraumresonators dienenden Hohlkörpers ein von dessen Wandungen gleichstrommäßi'g isolierter flächenförmiger, als Elektrode dienender Metallkörper vorgesehen ist, der einerseits zusammen mit Teilen des Hohlkörpers zur Begrenzung des Hohlraumresonators dient und andererseits mit anderen Teilen der Flächen des Hohlkörpers einen Kondensator bzw. eine Energieleitung (vorzugsweise eine Kurzschlußkapazität) bildet.
  2. 2. Elektronenröhrenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Elektrode dienende Metallkörper, der hohlzvlindrisch ausgebildet ist, einen rohrförmigen Innenleiter umgibt und seinerseits von einem rohe förmigen Außenleiter umgeben ist und daß der rohrförmige Innenleiter und der rohrförmige Außenleiter an ihren Enden (an -der Stelle von Spannungsknoten des Hohlraumresonators) kapazitiv oder galvanisch miteinander verbunden sind.
  3. 3. Elektronenröhrenanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Innenleiter auf einem Teil seiner axialen Ausdehnung (an der Stelle eines Spannungsbauches des Hohlraumresonators) gitterförmig ausgebildet ist und daß die Kathode im Innern des rohrförmigen Innenleiters an, der Stelle, an der dieser gitterförmig ausgebildet ist, angeordnet ist. d. Elektronenröhrenanordnung nach Anspruch i bis 3,' dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Außenleiter an seinen beiden Enden durch zwei Grundplatten abgedeckt ist und mit dem Innenleiter galvanisch in Verbindung steht. j. Elektronenröhrenanordnung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Innenleiter an seinem gitterseitigen Ende metallisch abgeschlossen ist und frei endet, während er an seinem anderen. Ende durch eine in der Grundplatte vorgesehene Öffnung nach außen geführt ist und zusammen mit einem an die Ränder dieser Öffnung angeschlossenen rohrförmigen Leiter eine als Kurzschlußkapazität wirkende konzentrische Hochfrequenzleitung bildet, und daß die konzentrische Hochfrequenzleitung zur Ankopplung an einen Verbraucher oder Strahler dient, der z..B. aus einem auf die Betriebsfrequenz abgestimmten, zwischen zwei parallelen Metallflächen ausstrahlenden Resonator besteht (Abb. i). 6. Elektronznröhrenanordnung nach Anspruch i bis I, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Innnenleiter an seinem einen Ende die eine Grundplatte des rohrförmigen Außenleiters durchsetzt und über seinen ganzen Umfang mit dieser galvanisch verbunden ist und daß -der Innenleiter an seinem anderen Ende durch eine in der anderen Grundplatte vorgesehene Öffnung nach außen geführt ist und zusammen mit einem an die Ränder dieser Öffnung angeschlossenen rohrförmigen Leiter eine als Kurzschlußkapazität wirkende konzentrische Hochfrequenzleitung bildet, die zur Ankopplung an einen `'erbrauclier, z. B. einen Strahler, dient (Abb. 2 und 3). 7. Elektronenröhrenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenzuleitungen ins Innere des rohrförmigen Innenleiters verlegt sind und an dem Ende des rohrförmigen Innenleiters vakuumdicht nach außen geführt sind, an dem der Innenleiter über seinen ganzen Umfang mit dem Boden des Außenleiters galvanisch verbunden ist, und daß gegebenenfalls der Kathodengitterraum (ziveckmäßig durch Metallscheiben) gegenüber der Betriebsfrequenz verstimmt ist (Abb. 2 und 3). S. Elektronenröhrenanördnung nach Anspruch i bis 7 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der als Elektrode dienende holilzvlin,drische Metallkörper annähernd die gleiche axiale Länge wie der rohrförmige Außenleiter besitzt, derart, daß der von dem rohrförmigen Innenleiter, dem rohrförmigen Außenleiter und dessen Grundplatten begrenzte Raum in zwei torusförmige Teilräume unterteilt ist, von denen der eine (a in Abb.2) den Hohlraumresonator bildet, und dieser Teilraum mit dem anderen Teilrauen (b in Abb.2-) durch zwischen den Rändern des als Elektrode dienenden liohlzvlindrischen Metallkörpers und den Grundplatten des rohrförmigen Außenleiters vorgesehene Spalte hochfrequenzinäßig in Verbindung steht. 9. Elektronenröhrenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Elektrode dienende liohlzvlindrisclie Metallkörper zweckmäßig an den Enden (an Spannungsknotenstellen) durch Isolierkörper gegen die Innenflächen des rohrf6rinigen Außenleiters und der Grundplatten abgestützt ist. io. Elektronenröhrenanordnung nach Anspruch i bis g oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der zusätzlichen Steuerung -der von der im Innern des rohrförmigen Innenleiters angeordneten Kathode ausgehenden Elektronenströmung der als Elektrode dienende hohlzy lindrischeMetallkörper durch leitende Bügel mit innerhalb des Kathodengitteraumes vorgesehenen Steuerelektroden verbunden ist. ii. Elektronenröhrenanordnung nach Anspruch i bis io oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der als Elektrode dienende hohlzylindrische Metallkörper in mehrere Elektroden unterteilt ist. 1z. T_:2ktronenröhrenanordnung nach Anspruch i bis i i oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Außenleiter und dessen Grundplatten zur Bildung der Wandung des Vakuumgefäßes dienen.
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