DE758345C - Herstellung eines Gases fuer die Stahlzementation - Google Patents

Herstellung eines Gases fuer die Stahlzementation

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DE758345C
DE758345C DER97193D DER0097193D DE758345C DE 758345 C DE758345 C DE 758345C DE R97193 D DER97193 D DE R97193D DE R0097193 D DER0097193 D DE R0097193D DE 758345 C DE758345 C DE 758345C
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
    • C23C8/08Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases only one element being applied
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Description

  • Herstellung eines -Gases für die Stahlzementation Es. sind bereits zahlreiche Verfahren für die Zementierung von Stahl mit Hilfe gas, färmiger Mittel vorgeschlagen. worden" aber keines der bekannten Verfahren gestattet die Erzielung einer gleichmäSigen und: wenig kostspieligen Zementation ohne oder mit nur geringer Verkrustungsgefahr der Ofenteile. Bei den meisten der bekannten Verfahren entstehen durch die Krackung von Kohlenwasserstoffern in der Zementierungsmuffel teer- und kohlehaltige Niederschläge, und es wird durch das Kracken, dessen Verlauf nicht beherrscht werden kann, eine erhebliche Menge von Wasserstoff frei gemacht, der eine sehr merkbare entkohlende Wirkung ausübt, die in manchen Fällen sogar die Zementierungverhindert und entweder weiche Stellen auf den Werkstücken oder eine feine gleichmäßig entkohlte Schicht verursacht. Andererseits verursacht die aus dem Kracken stammendeKohleschicht die Entstehung einer kat2,lytischen Wirkung, welche das Kracken weiterer Gasmengen beschleunigt, wodurch in den Nahbereichen der behandelten Werkstücke, auf welchen die Kohlenstoffablagerung möglicherweise bereits stattgefunden hat, der Gehalt an Wasserstoff eine weitere Steigerung erfährt und so der vorgenannte Übelstand noch vergräßertwird,. Das Kracken hat aber nach andere Nachteile im Gefolge, nämlich: Die mit Kohlenstoff in einiger Dicke bedeckten Werkstücke können ohne Formänderung nicht gehärtet werden, in den Ofenquerschnitten entstehen Verengungen, die häufigeReinigungen erforderlich machen, und es bildet sich ein für die Zementation ung eigneter Teer, durch den die Verkrustun-C t, --en einen weiteren Zuwachs erfahren. In vereinzelten Fällen hat man für auf Krackung beruhende Verfahren, bei denen Wassergas Anwendung findet, vorgeschlagen, dem Wassergas große Mengen Kohlenwassers,toffe zuzusetzen. Dieser Verfahrensweise haften jedoch alle vorgenannten Übelstände an. Es sind auch Vorschläge bekannt, die darauf ausgehen, die Zementierung mittels Kohlenoxyds allein durchzuführen. Wenn auch diese Verfahrensweise einige der vorerwähnten Übelstände vermeidet, so hat sie infolge des hohen Gestehungspreises des reinen Kohlenoxyds und des Umstandes, daß sich bei fortschreitender Zementation. Kohlensäureanhydrid bildet, den schwerwiegenden Nachteil, viel zu kostspielig zu sein. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, ohne jedoch diesen Nachteil der Kostspieligkeit ausreichend abhelfen zu können, das kohlensäurehaltige Kohlenoxydgas zu regenerieren, z. B. dadurch, daß man es durch eine Säule glühender Kohle leitet, um die unerwünschte Kohlensäure zu entfernen. Es ist Zweck der Erfindung, alle vorgenannten Übelstände zu beseitigen und bei geringen Kosten eine progressive, energische, tiefgehende, gleichmäßige und konstante Zementierung zu erhalten, die nicht nur die Entstehung weicher Stellen und weicher Schichten ausschließt, sondern auch die Erzielung sauberer Werkstücke gewährleistet, und welche in feststehenden Öfen mit homogen bleibender Atmosphäre durchführbar ist, ohne daß häufige Reinigungen erforderlich werden. Die Erfindung entspringt der Erkenntnis., daß es unter gewissen, im nachstehenden näher angegebenen Bedingungen möglich ist, die eben bezeichneten Resultate zu erzielen:, wenn man als Zementierungsmittel ein auf fabrikatorischem Wege mit geringen Kosten herstellbares Gemisch von Kohlenmonoxyd, Wasserstoff und Stickstoff verwendet, dem eine geringe Menge gesättigter Kohlenwasserstoffe zugesetzt werden.
  • Diese Erkenntnis gründet sich auf die folgenden an sich neuen Feststellungen: i. Das Kracken eines Kohlenwasserstoffes unter Bildung von Teer kann, bei den gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit bis zu :l. Atomen Kohlenstoff, vermieden werden, wenn .ein schwacher Teildruck bei Gegenwart einer wasserstoffreichen Atmosphäre angewandt wird. Die gleichen Faktoren wirken im selben Sinne auf die Bildung kohlehaltiger Produkte, so daß unter diesen Bedingungen das Kracken hauptsächlich zur Bildung von Methan und Äthan, führt, die bei den Zementierungstemperaturen sehr beständig sind und das, Kohlungsmittel in den Stahl tief hineindiffundieren.
  • a. Während die Regelung der Mischung Wasserstoff-Kohlenwasserstoff sehr schwierig ist infolge der sehr engen Grenzen, in denen der Gehalt an, Kohlenwasserstoff gehalten werden muß, um das gewollte Resultat zu erzielen, ist es viel leichter, ein konstantes Resultat in bezug auf Härte, Kohlenstoffgehalt, Fehlen von. Zerbrechlichkeit der zementierten Schicht zu erreichen, wenn besagte Mischung durch Kohlenoxyd verdünnt wird, denn: in diesem Falle tritt die zementierende Wirkung es Kohlenoxyds neben die der Kohlenwasserstoffe, und man verfügt für die Abstimmung des Gehalts an eingeführten Kohlenwasserstoffen über eine viel größere Spanne.
  • 3. Wenn man zur Zementierung Wasserstoff- und kohlenoxydhaltige Gasgemische verwendet, dann genügen geringe Mengen Kohlenwasserstoffe zur Erzielung einer befriedigenden Zementierung, vorausgesetzt, daß das Gas weder Kohlendioxyd noch Wasserdampf enthält. Im entgegengesetzten Falle, wie er sich bei Verwendung von Industriegas aus Generatoren ergibt, insbesondere bei etwas kaltem Ofengang, wäre man gezwungen, den Gehalt an Kohlenwasserstoffen zu steigern, und es würden sich teerhaltige und kohlehaltige Produkte bilden.
  • 4.. Wenn man in die Zementierungsmuffel eine an Kohlenoxyd reichere Atmosphäre einführt als die, die dem Gleichgewicht mit dem Kohlenstoff bei dieser Temperatur entspricht, erhält man infolge der langsamen Dissoziation des Kohlenoxyds eine sehr kohlenstoffreiche Atmosphäre, und man kann mit einem Gas, das bei 99o° hergestellt ist und kein Kohlendioxyd enthält, in der Zementierungsmuffel bei 8,40° 0,3% C02 feststellen, so daß man bei 8d.o° die harten Chromstähle zementieren kann. Enthält im Gegensatz hierzu das Gas von Anfang an C 02, von dem. man hofft, daß es in der Zementierungsmuffel reduziert werden wird, dann erhält man schließlich CO.-Gehalte, die etwas höher liegen als die dem Gleichgewicht entsprechenden (z. B. 2,6% C02 bei 870°), und das Gas ist erheblich weniger für die Zementierung geeignet, so daß es. unmöglich wird., die harten Stähle bei niedriger Temperatur zu zementieren.
  • Das Verfahren, das den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht darin., Generatorgas (Mischgas oder Wassergas mit Ausschluß armer Gase; ausgezeichnete Ergebnisse werden mit Generatorgas aus Holz erhalten, weil Holz wasserreich und schwefelfrei ist) zu verwenden, dieses Gas vollständig von Kohlendioxyd und Wasserdampf zu befreien, indem man es durch eine Säule aus Holzkohle oder Koks mit hoher, die Zementierungstemperatur 'übersteigender Temperatur hindurchleitet und schließlich diesem Gas sehr geringe Mengen eines gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffs hinzusetzt. Beispielsweise kann man -zur Entfernung der Spuren von Kohlensäure und Wasserdampf aus Generatorgas eine Säule aus Holzkohle mit einer Temperatur von 98o° anwenden, die durch eine elektrische Heizeinrichtung aus Siliciumkarbid, erzeugt wird. Das so erhaltene Gas besteht aus Stickstoff, Kohlenoxyd, Wasserstoff mit Spuren von Methan, und es kann beispielsweise die folgende Zusammensetzung haben: CO =370/0, H2 = 17 %; C H4 = I '/o, N2 = 45 0/0, 02, C 02 und H20=0.
  • Diesem Gas setzt man, wie oben angegeben, einige Prozente eines aliphatischen gesättigten Kohlenwasserstoffes, wie beispielsweise Naturgas (CH4), Leuchtgas (H2, C H4), Propan, Butan, zu, und das Gas ist dann gut für die Zementierung geeignet. Eine gute Mischung erhält man. durch Zusatz von 2,7% Butan oder noch besser von 3,50/0 Propan. Die Gasmischung wird dann in. die metallische Muffel eingeleitet, die auf hohe Temperatur erhitzt ist, beispielsweise 9.30o, und die zu zementierenden Stücke aus Stahl enthält. Unter den eben beschriebenen Bedingungen wird durch eine dreistündige Zementierung bei 93o° besonders weichem Stahl ein oberflächlicher Kohlenstoffgehalt von 1,1 bis: 1,25 % verliehen.. Die Zementierungstiefe beträgt 11,5 bis 12 Zehntelmillimeter, und es ist zwischen einer hypereutectoiden Schicht von 3,1c bis 3,2 Zehntelmillimeter und einer eutectoiden Schicht von 2 bis 2,1 Zehntelmillimeter zu unterscheiden. Nach dem Abschrecken mit Wasser nach Abschluß, der Zementation beträgt die Härte nach Rockweli, zwischen 63 und! 66. Man kann die Energie der Zementierung in beliebigen Grenzen regeln, indem man nur den Anteil des Kohlenwasserstoffes regelt. Auf diese Weise fällt der Gehalt an Kohlenstoff in besonders weichem zementiertem Stahl ohne Anwendung von Kohlenwasserstoff auf o,6@g% bei einer Dicke der Zementierung von 9,5 Zehntelmillimeter nach dreistündiger Zementierung bei 93o°. Nach dein Abschrecken mit Wasser bei Beendigung der Zementierung beträgt die oberflächliche Härte zwischen 5o und 6o Rockwell. Man kann unabhängig von. der Dicke der Zementierung und dem oberflächlichen Gehalt an Kohlenstoff arbeiten, indem man den Gehalt an Kohlenwasserstoff ändert nach der Zeit der Behandlung.
  • Man kann zementierte gehärtete Oberflächen erzeugen, und das Verfahren ist für die Bearbeitung von Geschwindigkeitsgetrieben aus hartem Stahl oder Chromstahl an Stelle des Cyanürverfahrens verwendbar.
  • Für dieselbe Zeitdauer der Behandlung bei gleichen Temperaturen erzielt man die gleichen Ergebnisse. Ein während 30 Minuten bei 84:0° behandelter Stahl mit 0,38% C, o,9 % Cr, der mit Öl abgeschreckt und 20 Minuten bei 23o° angelassen wird, kann 53 bis 56 Rockwell ergeben, wenn die Behandlung in einem Cyanürbad erfolgt, und 55 bis 57 Rockwell, wenm er mit Gas behandelt wird, wobei die Oberfläche mit der Gasbehandlung ebenso schön, wird wie mit der Cyanürbehandlung, so d-aß weder eine Reinigung noch eine Nacharbeit nötig ist. Ohne Anlassen werden 6o bis 62 Rockweh bei der Zementation mit Gas und 53 bis 56 bei der Cyanürbehandlung erreicht. Durch Veränderungen der Anlaßtemperatur bis :230° kann man die Härte und Festigkeit regeln, während für die Cyanürbehandlung nur eine geringe Härtespanne zur Verfügung steht. Außer den bereits, erwähnten Vorteilen zeichnet sich das Verfahren durch seine Billigkeit und durch seine gleichmäßige und sehr sichere Arbeitsweise aus.. Das Verfahren gestattet ferner eine beständige Prüfung der Zusammensetzung des wirksamen: Gases durch einfache Verfahren, die eine ständige Registrierung des Gehaltes ermöglichen. Diese Maßnahmen sind um so leichter durchzuführen., weil das für das Verfahren angewandte Gas vollkommen: frei von Pech und Kohlenstaub ist. Beispielsweise kann man seine Wärmeleitfähigkeit, seinen kalorischen Wert, die Menge des aus der Kohlekolonne austretenden Gases und, die Menge des zugesetzten Kohlenwasserstoffes messen. Man kann daraus leicht die Gehalte an Wasserstoff, Kohlenoxyd, Kohlenwasserstoff im Zementierungsgas ableiten. Die Temperatur der Kohlensäule liefert auch wertvolle Hinweise für das gute Arbeiten.
  • Man kann das Verfahren noch verbessern und es noch gleichmäßiger machen:, indem man das. Generatorgas durch einen Raum leitet, der mit Wasserdampf gefüllt ist, bevor man es in die Kohlensäule eintreten läßt. Der Gehalt des Gases an Wasserdampf ist dann konstant und durch die Temperatur des den Wasserdampf enthaltenden Raumes bestimmt. Die Gehalte an Kohlenoxyd und Wasserstoff wachsen gleichmäßig, und man kann. beliebige Gehalte erzielen, die zwischen dem Gehalt des, Mischgases und dem Wassergas liegen. Bei den Versuchen, die oben beschrieben sind, war der Wasserdampfraum q.0° warm. Bei höheren Temperaturen dringt die Zementierung tiefer ein, genau wie bei sonstigen Verfahren. Die Regelung der Zusammensetzung für einen bestimmten Kohlenstoffgehalt ist leicht und gleichmäßig und Niederschläge aus Kohle und, Pech sind wenig zu befürchten. Der Wasserdampfsättiger gestattet, das Verfahren auf armes Gas auszudehnen. Man kann das Verfahren bei Anwendung von armem Gas: durch Zusatz von Ofengas, das reich an Wasserstoff ist, erweitern.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß das Zementieren mit Gasen in nichtoxydierbaren Stahlmuffeln aus Chrom-Nickel-Stahl beispielsweise mit einem Gehalt von 27% Chrom und 6 % Nickel durchgeführt werden kann, ohne daß die zementierende Wirkung des Gases durch die Berührung mit metallischen Wänden zerstört wird. Im, Gegensatz hierzu werden bei den bekannten Verfahren, die mit stärkeren Mengen an Kohlenwassers.toffen arbeiten, die Kohlenwasserstoffe durch das Nickel des Stahles katalytisch energisch gekrackt, wodurch zahlreiche Unbequemlichkeiten entstehen.
  • Das neue Verfahren liefert sehr konstante Ergebnisse, auch wenn die Gaszufuhr in erheblichen Grenzen schwankt, beispielsweise zwischen 1 und to (s.. die oben angegebenen Ergebnisse).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Gases für die Stahlzementation, welches aus 30 bis 50% Kohlenmonoxyd, to bis 500/0 Wasserstoff, 8 bis 50% Stickstoff, 3 bis 12% Methan oder Äthan oder r bis 6% Butan oder Propan besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Generatorgas oder Mischgas mit mehr als 7% Stickstoff durch eine Säule aus Holzkohle oder Koks, deren Temperatur über 95o° und oberhalb der Zementierungstemperatur liegt, durchgeleitet wird, worauf dem zersetzten Gase geringe Mengen an Methan, Äthan, Butan oder Propan hinzugefügt werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgendeDruckschriften inBetracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 245 183; USA.-Patentschrift Nr. 847 588; österreichische Patentschrift Nr. 34722; Gmelin, .»Handbuch der anorganischen Chemie«, System Nr. 59, Eisen, Teil A, Lief. 6, B. Aufl., S. 1364 unten u. S. 1361 (Petroleum) ; Ost, »Lehrbuch der chemischen Technologie«, r r. Aufl., 1920, S. 32, Abs. 2.
DER97193D 1935-12-24 1936-08-28 Herstellung eines Gases fuer die Stahlzementation Expired DE758345C (de)

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