DE757385C - Vorrichtung zum Festhalten von Karten, insbesondere bei Staffelkarteien, an einem Halter - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten von Karten, insbesondere bei Staffelkarteien, an einem Halter

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DE757385C
DE757385C DEB183288D DEB0183288D DE757385C DE 757385 C DE757385 C DE 757385C DE B183288 D DEB183288 D DE B183288D DE B0183288 D DEB0183288 D DE B0183288D DE 757385 C DE757385 C DE 757385C
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DE
Germany
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cards
holder
card
tongues
pocket
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Expired
Application number
DEB183288D
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English (en)
Inventor
Peter Wilhelm Brandenburg
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/18Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festhalten von Karten, insbesondere bei Staffelkarteien, an einem Halter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten von Karten, insbesondere bei Staffelkarteien, an einem Halter, z. B. an einer Kartentasche, mit Hilfe eines Aufhängefalzes. Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt, weisen aber Nachteile auf, die durch die Erfindung beseitigt werden.
  • Es ist bei Staffelkarteien beispielsweise bekannt, die Karteikarten mit einem Papierhalter dadurch zu verbinden, daß man seitliche Aufhängeohren der Karten in im wesentlichen senkrechte seitliche Schlitze des Papierhalters einführt. Dabei ist der Halt so ungenügend, daß diese Aufhängevorrichtung, die keinesfalls für größere Mengen Zusatzkarten in Frage kommen kann, sich nicht in die Praxis einführen konnte. Ferner hat man bei Staffelkarteien bereits über einer unter dem Sichtrand der Tasche steckenden Grundkarte Zusatzkarten dadurch befestigt, daß man sie mit Falzen über die Grundkarte hängte. Dabei wurden die Zusatzkarten an den Enden im Falz eingeschnitten und mit den dadurch frei werdenden Ecken zusammen mit der Grundkarte in die Eckenausschnitte der Tasche eingesteckt. Auch hierbei ist der Zusammenhalt ein ungenügender, da sich die Hilfskarten, zumal bei Anwendung in größerer Zahl, beim Arbeiten mit der Kartei, besonders in der Richtung nach oben, leicht aus dem losen Verband herauslösen. , Weiterhin ist es bekannt, gefalzte Hilfskarten mit ihrem Falz über die Taschen zu hängen, wobei der Falz zwischen den Taschen und der Rückwand des Rahmens eingeklemmt wird, und sie im übrigen durch einen Speer, der auch den Taschenstapel zusammenhält, zu verriegeln. Diese Befestigungsart ist an sich insofern brauchbar, als sie auch eine größere Anzahl Zusatzkarten sicher festhält, hat aber den großen Nachteil, daß man zum Aus-, Ein-und Zwischetiordnen jedesmal den Speer vollständig herausziehen und die Taschen an der Utnordnungsstelle auseinandernehmen inull. Diese umständlich -zu bedienende Einrichtung scheidet daher praktisch in all den Fällen an" in denen in der Kartei ein stärkerer Kart2ii-@=:ech@el .tattfindet, wie es nneist der Fall ist.
  • Gemäß der Erfindung wird nun bei Wahrung der F-inzellösbarkeit der gefalzt eiligeführten Karten bei jedem einzelnen Halte und bei einfachster Handhabung eine vollkommen zuverlässige Befestigung voll Karten mit Hilfe eines Aufhängefalzes auch bei Verwendung vieler Zusatzkarten dadurch erreicht, daß die Karten finit ihrem Falz über eine Doppelung'des Halter:, z. P. über eine in den Sichtrand einer Tasche eingesteckte Grundkarte, gehängt und in dieser Lage durch ein(-gesonderte Sicherungsvorrichtung festgelegt «-erden. Die Befestigung der Hilfskarten ist dabei nicht voll der Ineinanderschachtelung der Halter bzw. Taschen oder einem Verriegelungsspeer oder von beiden abhängig, sondern erfolgt ausschließlich all der Vorderseite der Halter bzw. Taschen. Dadurch kann die Umordnung von Hilfskarten, ebenso wie die voll Grundkarten, ohne weiteres erfolgen und ohne die Kartei an den betreffenden Stellen erst auseinandernehmen zu iniissen. Ferner können mit Vorteil Halterarten verwendet werden, die ein einfacheres und schnelleres Lösen und Zwischenschalten von Taschen ermöglichen.
  • Zur Aufhängung der harten kann eine aufwärts gerichtete. z. B. taschenartige Doppelung des Halters vorgesehen sein, die entweder am Halter, z. B. all der Tasche, befestigt oder durch eine in -den Sichtrand der Tasche gesteckte Karte (finit oder ohne Aufdruck) gebildet «-erden kann.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i und 2, deren letztere einen vergrößerten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i zeigt, ist an einer Tasche a. in deren Sichtrand u, eine Grundkarte e eingesteckt ist, durch Heftklammern c ein mit der freien Kante nach oben gerichtetes Doppelungsblatt b befestigt. Dieses weist an der freien Oberkante zwei Zungen b' auf, die man beim Überhängen von Zusatzkarten (7, mit Falzen d' durch in der Bruchlinie des Falzes vorgesehene Schlitze d= stecken kann. Werden dann die beiden Zungen b' nach hinten unigelegt und die Ecken des Doppelungsblattes b zusammen mit den Ecken der Grundkarte e in je einen Eckschlitz j der Tasche u eingesteckt, so «-erden die umgelegten Zungen b'# zwischen Tasche und Doppelungsblatt 1@ derart festgehalten, dal.i -sie sich auch durch kräftigen nach oben gerichteten Zug an den Zusatzkarten nicht herausziehen lassen. ,Mali hat also eine völlig einwandfreie Verriegelung. Im übrigen kann man gegebenellfalis. ivie ai F ig. i angedeutet, all der Grundkarte bzw. all denn Träger (Tasche) a. zwei Paare voll gegeneinander gerichteten ausgestanzten "Zungen y anordnen, unter die die Zungen b' geschoben werden können. Demselben Zweck können auch waagerechte Schlitze in der Grundkarte oder Tasche zum Einschiebeli der "Lungen b' dienen.
  • Zweckmäßig «-erden die Eildon der rückwärts`unigelegten Falze der Hilfskarten senk-'-echt weggeschnitten (in Fig. 3 voll der Rückseite gesehen), tun das Einführen des Doppelungsblattes (mit oder ohne Grundkarte) in die Eckschlitze zu erleichtern.
  • Will man eine Zusatzkarte herausnehmen, so braucht man nur die Ecken des Doppeluligsblattes b, gegebenenfalls mit Grundkarte, aus den Eckschlitzen herauszuziehen und das Doppeluligsblatt mit den darüberhängeliden Karten etwas nach vorn zu biegen, um die beiden Zungen b' freizubekommen. Man kann diese dann in die Strecklage bringen und bequem die auf sie aufgereihten Karten oder einen Teil von ihnen abnehmen, um eine Karte zu entfernen bzw. einzufügen.
  • In Fig. d ist kein besonderes Doppelungsblatt zum Darüberhängen der Zusatzkarten vorgesehen. Die Wirkung des Doppelungsblattes b gemäß Fig. i und a übernimmt hier die Grundkarte e mit Zungen e'.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist keine Tasche im üblichen Sinne finit eiligesteckter Grundkarte vorhanden, sondern ein Halter a voll geringerer Hölle. der durch Aufwärtsbiegen eines Teils b gedoppelt ist. Aii dein Doppelungsstreifen b sind wiederum Zungen b' angeordnet, die nach dem Cberstreifen der gefalzten und im Falzkniff mitSchlitzend= versehenen Karten d rückwärts unigelegt werden, so daß sie, wenn die freien oberen Ecken des Doppelungsstreifens 1_i niit den durch Einschliitte d3 eil den Enden des Falzkniffes erhaltenen freien oberen Ecken der dahinterliegenden Kartenfalze d' in Eckschlitze t des Halters a. eingesteckt sind, zwischen den Falzeil und dein Hauptteil des Halters liegen und in derselbeli Weise ivie bei der Ausführung gemäß Fig. i und a die Karten gegen ein unbeabsichtigtes Abheben festlegen.
  • In Fig.6 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der an die Stelle' der nach hinten umzulegenden langen Zungen b1 bzw. ei eine kurze Zunge e° der Grundkarte e mit seitlichen Verriegelungsansätzen e3 tritt, die zum Durchstecken durch einen im Falzkniff der Zusatzkarte vorgesehenen Schlitz einwärts gelegt (gestrichelt dargestellt) und danach wieder auswärts gebogen werden. Di.eZunge e° kann auch an einer Doppelung des Trägers angeordnet sein. Sie Izann nachFig.7 einbesonderesStück bilden, das auf der Grundkarte oder der Doppelung des Trägers in beliebiger Weise befestigt ist. Man kann sie z. B. auf den mit einem Falz x versehenen oberen Rand der Grundkarte von einer Seite her aufschieben.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und g ist an der Haltekarte oder Tasche a ein unterer Streifen a3 als Doppelung nach vorn umgelegt und an den Enden und in der Mitte durch Heftklammern 1a bzw. i befestigt, so daß eine Art Einschiebetasche entsteht. Der.Rand des umgelegten Streifens ist in der Mitte mit einem flachen Ausschnitt j versehen. Im Bereich dieses Ausschnittes und mit dem Maul dagegen gerichtet ist an der Haltekarte ein flacher Haken k befestigt. Die Karte (i besitzt an der oberen Kante einen Falz na. und eine Knicklinien. Die freie Kante des Falzes in ist in der Mitte mit einem Ausschnitt L versehen, so daß man sie ohne Behinderung durch -die Heftklammer i in die durch a3 gebildete Tasche einschieben kann. Hiernach kann man durch ein gewisses Verbiegen der Falzkante diese in den Haken k schieben. Der Falz ist dann unverrückbar durch die durch a3 gebildete Tasche und den Haken k gehalten, kann aber durch den umgekehrten Vorgang leicht herausgenommen werden. Im übrigen lassen sich die Karten bequem um die Knicklinie yc .hochschlagen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festhalten von Karten, insbesondere bei Staffelkarteien, an einem Halter, z. B. einer Kartentasche, mit Hilfe eines Aufhängefalzes in der Weise, daß die gefalzt eingeführten Karten von jedem einzelnen Halter für sich lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten mit ihrem Falz über eine Doppelung des Halters, z. B. über eine in den Sichtrand einer Tasche eingesteckte Grundkarte, gehängt und in dieser Lage durch eine gesonderte Sicherungsvorrichtung festgelegt werden. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung durch an der freien Oberkante der Doppelung, z. B. Grundkarte, angeordnete Zungen erfolgt, die nach dem Überhängen der im Falzkniff für das Durchstecken der Zungen geschlitzten Karten nach .hinten umgelegt werden, sodaß sied-urchFestlegen der Doppelung, z. B. durch Einschieben der Ecken ihrer freien Oberkante in Eckschlitze des Halters, zwischen den nach hinten umgelegten Kartenfalzen und dem Halter eingeklemmt «-erden (Fig. i bis 5) oder bei entsprechend kürzerer Ausführung der Enden mit seitlich ausladenden Ohren (e3, Fig. 6,;7) ausgestattet sind, die in _zurüclsgeklapptem Zustand das Durchführen der Riegel durch die Kartenschlitze gestatten und in aufgeklapptem Zustande die Karten sichern. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zungen Einsteckschlitze o. dgl. (y, Fig. i) am Halter oder an der Grundkarte vorgesehen sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieKarte unterhalb des Falzkniffs eine ein Gelenkbildende Knicklinie aufweist, oberhalb derer die Karte durch einen sie nach vorn übergreifenden Haken o.dgl. festgehalten wird (Fig. 8, g).
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