DE757091A - - Google Patents

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DE757091A
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U 302122 25.4 42
Waggon-Fabrik Uerdingen A.G. Mappe 251.
Krefeld-Uerdingen. Bat. TtHa-.
Patentanmeldung vom 16.Mai 1940,
Aktenzeichen 7? 107 250 II/2Oc-33.
Laufschiene mj/Vpd^6rm%$tm Querß^rAJAf^tizz^ Fahrzep^schiebetüreisu
Die Erfindung bezieht sich auf eine laufschiene mit U-förmigem Querschnitt für Fahrzeugschiebetüren, deren Wälzkörper sich in ausgebogenen Führungsrillen der Lauf schienenflanschen bewegen. __/Solche Schiebe- und Falttüren bewegen sich in längs verschiebbaren Aufhängepunkten über besondere Gehänge in Laufschienen, in denen zur Verminderung der Reibung bei der Gleitbewegung zwischen den Laufschienen und den mit der Tür festverbundenen Schlitten Abwälzkörper, Vvie Kugeln, Rollen, Tonnenwalzen angebracht sind. Die Laufschiene wird bei bekannten Einrichtungen als gewalzte Schiene oder bei leichteren Türen als gezogenes Blechprofil hergestellt, deren Laufflächen die Wälzkörper mit möglichst wenig Spiel in der Türebene umschließen, um ein Klappern der Türen zu vermeiden. Men kann aber nicht verhindern, daß sich die Wälzkörper in diese Laufflächen mit der Betriebsdauer durch die starken Erschütterungen, denen die Tür unterliegt, einschlagen und dadurch vornehmlich in den Endstellungen der Türen ein gev/isses Spiel der Wälzkörper zwischen den Laufflächen entsteht. Man sucht diesen Erscheinungen zu begegnen, indem man den Türlaufschienen neben der Wahl möglichst harten Werkstoffes besonders starke Querschnitte, vor allem für den
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unteren Flansch und den U^bergang vom Flansch zum Steg gibt. Ein anderer Weg besteht darin, daß man die Abwälzkörper einer Tür gegen die Flansche verspannt, indem man beispielsweise bei einer Gegenrollenführung eine Rolle nachstellbar gegen den zugehörigen Flansch anpreßt. Einschlagerscheinungen der Rollen in die Laufschiene können durch nachspannen der Gegenrollen behoben ws
Eei Fahrzeugen, insbesondere Straßenfahrzeugen, unterließen die Türen Beschleunigungskräften, aie von den Bewegungen des ganzen Fahrzeuges infolge der Fahrbahnunebenheiten abhängen. Größere Eraftwirkungen entstehen auch bei.™ anschläger, nach dem öffnen oder Schließen und durch die Eigenschwingungen der FchrzeugeinzeJ teile, die bei Türen vor allem dann auftreten, wenn die Abwälz-
körper nach gewisser Betriebszeit durch diese Beschleunigungskräfte in die Laufschiene an den Auflagerstellen durch örtliche, plastische Verformung einschlagen, so daß sich ein Querspiel zwischen den Abwälzkörpern und der oberen und unteren Laufrille der Schiene bildet. Dieses Spiel begünstigt dann das Klappern der Tür durch Schwingungsbewegungen innerhalb des Spaltes. Beim Anschlagen der Tür an die Führungsbahn in der einen oder anderen Sichtung werden jeweils große Zräfte infolge der hohen Beschleunigungen auftreten, die durch die stetige Wiederholung zu weiteren bleibenden Verformungen an den Auflagerstcllen der Abwälzkörper und zu hohen Dauerbeanspruchungen aller erfaßten Bauteile führen. Sin einmal entstandenes Querspiel wird durch die dadurch begünstigten Türschwingungen und die Schlagbeanspruchungen dauerrfltvergrößert.
Durch die Erfindung wird eine Laufschiene geschaffen, bei der das Einschlagen der ?/älzkörper vermieden wird, so daß ein Spiel zwischen den Führungsbahnen und den Wälzkörpern nicht aufkommen kann. Das Heue der Erfindung besteht darin, daß die Plansche der aus Federstahl hoher Streckgrenze bestehenden L-auf schiene sich unter Vorspannung gegen die Wälzkörper legen, so daß bei auftretenden Stößen in Sichtung der Türtafelebene ein Abheben der Wälzkörper von dem oberen Flansch und Einschlagerscheinungen die^ Wälzkörper in den Flanschen vermieden werden. Die Flansche werden bei der Herstellung zunächst enger zusammengebogen, als es dem Sollabstand der Wälzkörperlaufflächen und der vorgesehenen Vorspannung entspricht, um dann bei der Endkalibrierung durch bleibende Verformung soweit aufgebogen zu werden, daß der iaufflächenabstand die gewünschte Vorspannung ergibt. Es braucht nur der obere Flansch und ein Teil des Steges aus dem genannten Federstahl zu bestehen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 einen Querschnitt durch eine Türlaufschiene aus Federstahl,
Abb. 2 UAvJ^ die Anwendung der Türlalfschiene für eine übliche Kugelführung,
Abb. 4 und 5 die Anwendung einer Türlaufschiene nach der Erfindung für eine Gegenrollenführung und
Abb. 6 eine Ausführungsform für schwere Türen.
Die Laufschiene wird so dünn gehalten, öcS, sie unter den Türgewicht und den Kräften, die sich aus den Beschleunigungen des gesamten Fahrzeuges und den Massenwirkungen "beim Öffnen und Schließen ergeben, federt, aber keine bleibende Verformung erfährt. Die Schiene kann umso dünner ge werden, je höher die Streckgrenze des Werkstoffes und die Dauerhaltbarkeit der !,aufschiene ist, also beispielsweise bei Verwendung von Federstahl. Ebenso wird man zur Vergrößerung der elastischen Arbeitsfähigkeit der Schiene zur Aufnahme von Stoßkräften, vor allem zur Geringhaltung der auftretenden Kräfte, die Elastizität der Schiene gegenüber Beanspruchungen in der Türebene durch entsprechende Formgebung steigern, indem man anstelle des bisherigen gewalzten Profiüßs die Schiene aus Federbandstahl herstellt.
Lei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist die Türlaufschiene aus Federfcandstahl hergestellt. Die Flansche 1 und 2 sind mit Führungs bahnen 4 versehen, in denen die Y/älzkörper 5> beispielsweise Kugeln, sich bewegen sollen. Die beiden Flansche sind durch einen Steg 3 miteinander verbunden.
Zar Vermeidung des Abhebens der Abwälzkörper von den jeweils nicht in der Bewegungsrichtung liegenden Flanschen bei auftretenden Stoßkräften in den Türgehängen infolge der elastischen Stoßaufnahme durch den anderen Flansch, ist °ine elastische Vorspannung zwischen den Laufschienenflanschen und den Abwälzkörpern erforderlich, die durch entsprechende Bemessung der
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federnden Schienen erreichbar ist. Ein U^bermaß zwischen den Auflagerpunkten der Abwälzkörper und der Laufschiene spreizt dann die Laufschiene auseinander, wobei dieses Maß so gewählt sein muß, daß einmal die Verformung der Laufschiene elastisch bleibt und weiterhin die Größe der Anpreßkraft nicht so groß wird, daß die Abwälzkörper überlastet werden und der leichte Gang der Tür beeinträchtigt wi^. Die Dicke des verwendeten Federband:; richtet sich neben den Werkstoffeigenschaften nach dem Gewicht der Tür. Uornalerweise dürften Abmessungen von 1 bis ls/4 mm ausreichen. Die durch diese Laufschiene erreichbare Vermeidung von Schwingungserscheinungen der Tür infolge eines
Querspiels der Abwälzkörper in den Führungen schont die Tür uric" ihr Gehänge, ist also besonders geeignet unter dem Gesichtspunkt des Leichtmetalle:!.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 zeigt die Anwendung der Türlaufschiene an einer allgemein bekannten Kugelführung. Die Tür IO hängt an einer inneren Führungsschiene 11, die die mit dem Kugelkäfig 12 gehaltenen Kugeln von innen umschließt. Yon außen werden die Zugein in der .Türlaufschiene se geführt, daß die federnde Schiene die Y/älzkörper mit Vorspannung umgreift. Dadurch, daß die Schiene die Kugel spiellos umschließt, ist ein Klappen und Schwingen der Tür vermieden, andererseits werden in die Türaufhängung eingeleitete Stoßkräfte elastisch aufgenommen.
Um nun im Betrieb ein Verformen der Flansche der Federbandlaufschiene und damit eine Veränderung der Vorspannung zu vermeiden, ist es entsprechend den Erfahrungen an Federn zweckmäßig, die Federstahllaufoohiene in !Richtung der im Betrieb auftretenden Kräfte bei eier genauen Bearbeitung auf die gewünschten Bndmaße kalt zu formen, um Setζerscheinungen des Werkstoffes auszuschalten. Bei der Herstellung der Schienen wird also der Abstand der Laufflächen 4 zunächst kleiner gehalten als es dem Abstand der Auflagepunkte der Wälzkörper 5 und der gewünschten Vorspannung der Laufschiene nach Einführung der Wälzkörper und der Türgehänge in die Schiene entspricht. Am Schluß der Herstellung wird erst der vorgesehene Abstand der Laufflächen 4 durch einen Kalibriervorgang erzeugt, bei dem die Flansche 1, 2 mit bleibender Verformung des Profils aufgebogen werden müssen. Diese bleibende Verformung in Sichtung der späteren Beanspruchung vermeidet das erwähnte und bei Federwerkstoffen bekannte Setzen, das im vorliegenden Fall wiederum zu dem schädlichen Querspiel zwischen Wälzkörpern und den Führungsbahnen führen würde, und bringt gleichzeitig eine vorteilhafte Erhöhung der Dauerhaltbarkeit.
Die Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 zeigt die Anwendung der Schiene bei einer einfachen Hollenführung, bei der die eine Holle 14 sich gegen den unteren Flansch 2 und die andere Rolle gegen den oberen Flansch 1 abstützt. Auch hierbei ist der Abstand zwischen dem oberen Anlagepunkt der Rolle 15 und dem unteren Anlagepunkt der Rolle 14 größer als der entsprechende Abstand der Führung s bahne η 4 vor de7!! Einführen der Tür, so daß durch die erzwungene Aufweitung die Rollen mit Vorspannung umschlossen werden.

Claims (2)

Bei sehr schweren Türen, siehe Ausführangsform nach Abb. 6, kann es vorkommen, daß mit Rücksicht auf die Gewichtsbelastung die Pederbandstärke besonders groß gewählt werden muß. In diesem Fall kann man den Steg 7 und den unteren Plansch 8 der Laufschiene aus den bisher üblichen Walzprofilen herstellen. Oer obere Plansch 9 wird dabei aus dünnem Pederbandstahl gewählt und beispielsweise Ή-rch lieten mit dem unteren Laufschienenteil verbunden. Durch entsprechende Bemessung läßt sich auch hier die Vorspannung in der Laufschiene einwandfrei beherrschen. Patentansprüche:
1.}· Laufschiene mit ü-förmigem Querschnitt für Pahrzeugschiebetüren, deren Wälzkörper sich in ausgebogenen Pöhrungsrillen der Laufschienenflanschen bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plansche (1, 2) der aus Pederstahl hoher Streckgrenze bestehenden Laufschiene eich unter Vorspannung gegen die Wälzkörper (5) legen, so daß bei auftretenden Stoßen in
Richtung der Tiirtafelebene ein Abheben der Wälzkörper 15) a von dem oberen Plansch. (1) und Sinschlagerscheinungen etes»·
#wy>.7älzkörper in den Planschen (2) vermieden werden.
2.y Laufschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Herstellung die Plansche (1, 2) zunächst enger zus anmenge boger, werden, als es dem Scllabstand der ",YdIs
Vörperlaufflächen (4) und der vorgesehenen Vorspannung
entspricht, um detnn bei der Endkalibrierung durch bleibende Verformung soweit aufgebogen zu werden, daß der Laufflachenabstand die gewünschte Vorspannung ergibt.
.^- Lauf schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 nur der obere Plansch (9) und ein\Teil des Stegss aus dem genannten Pederstshl besteht (Abb. 6).
ITrcfcld Uordincon dgn l^.Aifril ΙΟΊ2 ι
ρρε. Waggon-Pabrik Ugijjaingen

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