DE754432C - Reinigungsmittel fuer Loetkolben - Google Patents

Description

• Reinigungsmittel für Lötkolben heim Löten wird der erhitzte Lötkolben üblicherweise vor Ausführung der Lötung auf dem so-enannten Salmiakstein abgerieben. Durch die @\'irkttng des Ainmoniume=hlorids sollen. die auf der Oberfläche des Lötkolben: gebildeten Oxvde entfernt und soll der Lötkolben also gereinigt «-erden.. 1lierbei in üli der Koll;en längere Zeit auf dem Salmiakstein geriehen «-erden, uni das _lninioniunichlorid einigermaßen gleicliniiißi- an die gesamte dein Löten dienende Fläche des Kolbens lieranzul>ringen, was vor allem hei in irgendwelchen Vertiefungen der Oberfläche sitzenden 01ydschichten meist gar nicht möglich ist. jedenfalls ist diese für ein gutes Fließen des Lotes am Kolben unerläßliche 'Maßnahme nicht nur zeitraubend, sondern läßt den Kolben oft wieder zti stark abkühlen.
• Die Erfindun- brin-t nun ein netiarti-e: lteinigun1sinittel für Lötkolben, welches aus einem Gemisch mindestens eines Lötfltilimittels mit einem in der Hitze erweichenden und ini wesentlichen fnindestens ein Fett, Ü1. Wachs, Harz oder Glycerin enthaltenden Tri,-erstoft besteht mit der Maßgabe. <laß der Trägeranteil zwischen 30 bis 4.o Gewichtsprozent der Mischung liegt. Der Vorteil dieses neuen Reinigunsmittels liegt darin. (laß der Lötkolben nur kurz in die Mischungemäß der Erfindung, «-elche eine wachsartige Konsistenz hat, eingetaucht zu werden braucht und daß trotzdem bei seiner Anwendun- eine vollkommene Reinigung der betroffenen Lötkolbenoberflächeerreicht wird.
• Die 1?rtüiclun,- beruht auf der neuen Erkenntnis, daß die für den finit der Ertindun@g an gestrebten Zweck zwar auch bereits vorgeschlagenen sogenannten Lötfette, «-elche genleililiin auf die Lötstelle aufgetragen werden und hier als Islußinittel für das Lot dienen, zwar auch Reinigungswirkung auf den Lötkolben ausüben können. al#.er dennoch nicht verwendbar sind. Durch Verschmoren der Trägerstoffe, z. E. des Vaselins. bilcht sich nämlich auf der Kolbenoberfläche Ölkohle, die die Reinigungswirkung der hluß- i mittel wieder aufhebt. Die Erfindung behebt au; der neuen Erkenntnis heraus diese Schwierigkeit durch sorgfältiges Allstimmen des Verhältnisses des Anteils an Lötfluß- j mittel zum Anteil an verschinorbarern Trägerstoff im Gemisch. , Für das die eine Komponente des Geinisches -emäß der Erfindung bildende Lötflußmittel kommen unter anderen in Frage Animoniunichlorid und Zinkchlorid bzw. an ; organischen Stoffen Kolophonium, Stearinsäure, Harnstoff oder gewisse Amine. Ein: geeignetes Mischungsverhältnis ist Ioo Gewichtsteile Lötflußtnittel, 3o Gewichtsteile Trägerstoff. Als vorteilhaftes Reinigungsmittel liat sich beispielsweise folgende Zusammensetzun - bewährt: So Gewichtsteile Ainmoniuinchlorid, 2o Gewichtsteile Zinkchlorid, 3o Gewichtsteile gelbe Vaseline, wobei Schwankungen zwischen ;o und go Gewichtsteilen Amnioniumclilorid, >#o und 3o Gewichtsteilen Zinkchlorid, 4o und ho G.ewiclitsteilen Vaseline zulässig sind.

Claims (1)

1. PATEN TANSPRI`CIIE: I. Reinigungsmittel für L ötkolhen, 1)z#-stehend aus einem Gemisch mindestens eines Lötflullinittels finit einem in vier Hitze erweichenden und im wesentlichen mindestens ein 1#-ett, ()l, Wachs. Harz oder Glycerin enthaltenden Trä#@erst0tt niit der Maß.ahe, dal;l der Tr-.i.eranteil zwischen 30 bis 40 Gewichtsprozent <fier Mischuni, lieft. =. Reinigulig:niittel nach Anspruch I. bestehend aus ; o his cjo Gewichtsteilen Ainmoniuinchlorid. 1o bis 3o Gewichtsteilen Zinkchlorid. 4.o bis clo Gewichtsteilen Vaseline. 3. Reinigungsmittel nach Anspruch I. bestehend atts <So Gewichtsteilen Animonittinchlorid, =o (reWiClitStelleil Zinkchlorid, 7o Gewichtsteilen Vaseline.