DE7535856U1 - Verkaufspackung zur gemeinsamen Aufnahme mehrerer Faltschachteln insbesondere fuer Blumensamen oder Blumenzwiebeln - Google Patents

Verkaufspackung zur gemeinsamen Aufnahme mehrerer Faltschachteln insbesondere fuer Blumensamen oder Blumenzwiebeln

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Verkaufspackung zur gemeinsamen Aufnahme mehrerer Faltschachteln, insbesondere für Blumensamen oC&r Blumenzwiebeln
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verkaufspackung aus Karton od.dgl. Werkstoff zur gemeinsamen Aufnahme mehrerer Faltschachteln für druckempfindliche und einen Luftzutritt erfordernde Gegenstände, insbesondere für Blumensamen oder Blumenzwiebeln.
Bei der Verpackung von Blumensamen und BlumenzwieL/eln oder von anderen druckempfindlichen und einen Luftzutritt erfordernden Gegenständen ist zu beachten, dass? selbst bei der gemeinsamen Verpackung bereits in Faltschachteln aufgenommener Samen ort«jr Zwiebeln in einem Verkaufsbehälter die beiden gegensätzlichen Forderungen einer hinreichenden Druckfestigkeit des VerKaufsbehälters gegenüber den Transportbeanspruchungen und einer ausreichenden Zutrittsmöglichkeit für die Aussenluft bis zu den genannten Gegenständen zugleich erfüllt werden. Bisher bekanntgewordene Verkaufspackungen von Sortimenten von Samen oder Blume.-zwiebeln, bei denen die verschiedenen Sorten für sich aufnehmende Faltschachteln gemeinsam auf eine Kartonplatte aufgebliestert wurden, blieben vor allem wegen der fehlenden oder zumindest unzureichenden Belüftungsmöglichkeit unbefriedigend.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte
Verkaufepackung so zu vervollkommnen, dass beide vorgenannten Forderungen trotz Wahrung einer einfachen Herstellungsmöglichkeit optimal erfüllt werden.
Die gestellte Aufgabe ist gemäss der Neuerung dadurch gelöst, dass die Faltschachteln mit ihren Böden auf eine Bodenplatte eines flachen quaderförmigen Verkaufsbehälters aus Kartonmaterial od.dgl. aufgeklebt sind, an die Oberkanten von dessen Seitenwänden nach innen ein den Faltschachtelbereich umgebender Deckwandring anschliesst, von dessen innerem Rand zur Bodenplatte zurückführende Stützwände ausgehen, dass an den oberen Rand einer Seitenwand ein auf den Deckwandring klappbarer Deckel anschliesst und dass sowohl die geschlossenen Faltschachteln als auch der geschlossene Verkaufsbehälter eine von aussen bis in die Faltschachteln hinein reichende Belüftung zulassende Durchtrittsöffnungen aufweisen.
Bei einer solchen Ausbildung der Verkaufspackung bleihsn die einzelnen Faltschachteln ohne aussere Druckbeanspruchungen und können aus billigen dünnen Kartonpapierzuschnitten hergestellt werden, wogegen die Ausbildung des Verkaufsbehälters mit einem Deckwandring und von diesem ausgehenden doppelten Seitenwänden selbst dann noch eine optimale Druckfestigkeit des Behälters ergibt, wenn zu dessen Herstellung ein noch gut faltbares und entsprechend dünnes und billiges Kartonmaterial verwendet wird.
Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung besteht der Verkaufsbehälter aus einem auch eine Bodenwand bildenden auffaltbaren Kartonzuschnitt und der Bodenplatte, die entlang den unteren Rändern der Stützwände des aufgefalteten Kartonzuschnittes je einen Ansatz derselben aufnehmende Schlitze aufweist. Wenn die Bodenplatte dabei gemäss einer weiteren Aasgestaltung der Neuerung aus einer an ihrer Oberseite mit einer Kartonscheibe beschichteten Wellpappe besteht, dann ergeben
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sich dadurch zugleich zwei weitere Vorteile, nämlich einerseits eine günstige Versteifung des Bodens des Verpackungsbehälters, der damit aus einem entsprechend dünneren und billigeren Kartonmaterial hergestellt werden kann, und anderseits der Dicke der Bodenplatte entsprechende tiefe Schlitze, die eine sichere Verankerung der in sie eingelassenen Ansätze der Stützwände gewährleisten.
Gemäss einer wiederum anderen Ausgestaltung der Neuerung wird es bevorzugt, wenn mindestens ein Teil der Durchtrittsöffnungen aus an zwischen nicht miteinander verbundenen benachbarten Wänden des Verkaufsbehälters und/oder der Faltschachteln gebildeten Schlitzöffnungen besteht. Durch den hiermit verbundenen Wegfall besonderer, sonst zwischen benachbarten Wänden von Schachteln oder ähnlichen Verpackungen üblichen Verbindungslaschen ergibt sich zugleich eine willkommene Vereinfachung der Verkaufspackung.
Andere Ausgestaltungen der Neuerung sind in weiteren ünteraneprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 die Verkaufspackung in einer perspektivisch gehaltenen Ansicht schräg von oben;
Fig. 2 einen Kartonzuschnitt eines mehrere Faltschachteln der Verkaufspackung gemäss Fig. 1 aufnehmenden Verkaufsbehälters in einer Draufsicht;
Fig. 3 eine zur Versteifung der Bodenwand des Verkaufsbehälters gemäss Fig. 2 dienende Bodenplatte in einer der Fig. entsprechenden Ansicht;
Fig. 4 den Zuschnitt einer als Faltrosette für Blumensamen ausgebildeten Faltschachtel in einer Draufsicht;
Fig. 5 eine zur Aufnahme von Blumenzwiebeln bestimmte Faltschachtel in einer flachen Quaderform in einer der Fig. 1 entsprechenden Ansicht.
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Die in Fig. 1 dargestellte Verkaufspackung besteht aus einem Verkaufebehälter 1, der aus einem Kartonzuschnitt 2 auffaltbar ist und durch eine auf seine Bodenwand 3 aufsetzbare Bodenplatte 4 versteift wird/ sowie aus auf den Mittelbereich der Bodenplatte 4 oben aufgeklebten Faltrosetten 5, von denen jede zur Aufnahme zweckmässig unterschiedlicher Arten von (nicht dargestellten) Blumensamen bestimmt ist. Während die Faltrosetten 5 aus einem leicht faltbaren dünnen Kartonpapier bestehen können, wird für den Verkaufsbehälter 1 etwas festeres, aber ebenfalls noch leicht verarbeitbares Kartonmaterial bevorzugt, das bei einer bisher Üblichen Verarbeitung zu entsprechenden Behältern mit nur einfachen Wänder noch keine ausreichend druckfesten Verkaufsbehälter ergeben könnte. Gemäss Fig. 1 ergibt sich bei dem dargestellten Verkaufsbehälter 1 jedoch dadurch eine vorteilhafte Versteifung, dass an die Oberkanten 6a, 6b, 6c und 6d von dessen Seitenwänden 7a, 7b, 7c und 7d nach innen ein den Faltschachtelbereich 8 umgebender Deckwandring 9 anschliesst, von dessen innerem Rand zur Bodenplatte 4 zurückführende Stützwände 10 ausgehen. Dabei weisen die Stützwände 10 an ihren äusseren Rändern noch je einen Ansatz 10a auf, mit dem sie bei aufgefaltetem Verkaufsbehälter 1 gemäss Fig. 1 in je einen zugeordneten Schlitz 11 der Bodenplatte 4 (vgl. Fig. 3) eingreifen und damit in ihrer aufgefalteten Stellung sicher verriegelt werden.
Während bei den Faltrosetten 5 auch bei von deren sechseckigem Boden Sa fächerartig nach oben innen geschlossenen Deckwandteilen 5b in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise hinreichende schlitzförmige Zutrittsöffnungen 5c für die Aussenluft verbleiben, ergibt sich auch bei dem geschlossenen Verkaufsbehälter 1 schon dadurch eine hinreichende Zutrittsmöglichkeit für die Aussenluft zum Faltschachtelbereich 8, dass ein Deckel 12 desselben lediglich flach auf die Aussenseite des Deckwandringes 9 aufgeklappt werden kann. Im übrigen weist der ganze Verkaufsbehälter 1 abge-
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sehen von einer Verklebung eines zur Versteifung des Deckels 12 dienenden Deckelansatzes 12a auf der Innenseite des Deckels 12 lediglich eine einzige Klebestelle auf, die sich nach dein Auffalten des Kartonzuschnittes 2 an der Auflagestelle der zugleich als Klebelasche dienenden Seitenwand 7b an einer dieselbe verdoppelnden, zwischen der Bodenwand 3 und dem Deckel 12 befindlichen weiteren Seitenwand 13 des Kartonzuschnittes 2 ergibt. Insbesondere werden an die Aussenränder der Seitenwände la und 7c anschliessende Einstecklaschen 14a und 14c beim Auffalten des Verkaufsbehälters 1 lediglich über die Bodenwand 3 geschoben, so dass auch am fertigen Verkaufsbehälter 1 zwischen der Bodenwand 3 und den Seitenwänden 7a und 7c unterhalb der Einstecklascheu 14a und 14c noch Spalten 15 für einen Luftzutritt in den Ringraum 9a unterhalb des Deckwandringes 9 verbleiben, aus dem weitere Verbindungsöffnungen 16 nach dem Faltschachtelbereich 8 hin führen, die zwischen den Stützwänden 10 gebildet sind. Zur weiteren Verbesserung der Belüftung des Ringraumes 9a kann aber auch noch wenigstens eine Seitenwand zusätzliche Belüftungsöffnunyen 16 bilden, wie es an der Seitenwand 7d beispielsweise veranschaulicht ist.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Bodenplatte 4 aus einer an ihrer Oberseite mit einer Kartonscheibe 17 beschichteten Wellpappe 18 besteht. Dadurch trägt die Bodenplatte 4 nicht nur zu einer vorteilhaften Versteifung der Bodenwand 3 bei, sondern die dadurch bedingte grosse Wandstärke führt auch zu entsprechend tiefen Schlitzen 11, in denen sich eine zuverlässige Verriegelung der in ihrer Breite angepassten Ansätze 10a der Stützwände 10 ergibt.
Die im übrigen übliche Ausbildung des Kartonzuschnittes 2 mit die einzelnen Wandteile des Verkaufsbehälters 1 verbindenden Falzlinien, die «ich beispielsweise auch an der Stelle der Oberkanten 6a, 6b, 6c und 6d der Seitenwände 7a, 7b, 7c und 7d erge-
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ben, ist aus Fig. 2 hinreichend ersichtlich und bedarf deshalb keiner näheren Beschreibung.
Statt der aus den Fig. 1 und 4 ersichtlichen Faltrosetten 5 könnten auf die Bodenwand 3 des Verkaufsbehälters 1 auch grössere, beispielsweise zur Aufnahme von Blumenzwiebeln geeigne-ta FaItschadiLeln 19 aufgeklebt sein, von denen eine beispielsweise
in Fig. 5 dargestellt ist. Die im übrigen ebenfalls aus einem
üblichen (nicht näher dargestellten) Schachtelzuschnitt aufgefaltete Faltschachtel 19 weist eine flache Quaderform auf und
bildet entlang den zwischen ihren Seitenwänden 20a und 20b befindlichen Seitenkanten Belüftungsschlitze 21. Durch eine entsprechende Vorfalzung ihrer Deckwand 22 am Schachtelzuschnitt
könnte die Faltschachtel 19 in den Seitenwänden 20a und 20b
aber auch noch zusätzliche Belüftungsöffnungen 23 bilden.
Wenn sich aus falttechnischen Gründen auch ein polygonförmiger innerer Rand des Deckwandringes 9 anbietet, so ist doch auch eine andere als die dargestellte Sechseckform möglich. Insbesondere bei einer Aufnahme von quaderformigen Faltschachteln 19 empfiehlt sich zur Schaffung eines grösseren Faltschachtelbereiches 8 die Wahl eines noch mehr Ecken aufweisenden Polygons für den inneren Rand des Deckwandringes 9. Damit die aus nur einfachem Kartonmaterial bestehende Seitenwand 7d nicht durch Belüftungsöffnungen 16 geschwächt wird, kann es weiterhin vorteilhaft sein, solche Belüftungslöcher an der Stelle der an den beiden Seitenwänden 7b und 13 gebildeten Doppelwand vorzusehen. Wenn für
die dargestellte Verkaufspackung der billigeren Herstellbarkeit wegen auch das beschriebene einfache Karton- und Kartonpapiermaterial bevorzugt wird, so liegt es doch insbesondere bei
grösseren Verkaufspackungen auch im Rahmen des Schutzbereiches der Neuerung, wenn in L -»licher bekannter Weise vergütetes, beispielsweise auch mit Kunststoff beschichtetes Papp- oder Kartonmaterial verwendet wird. Schliesslich könnten der Kartonzuschnitt 2 auch anders als dargestellt und die Faltschachteln
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19 anders, beispielsweise ohne die Belüftungsöffnungen 16 ausgeführt sein, solange die Merkmale des Hauptanspruchs des nach stehenden Schutzbegehrens erfüllt bleiben.
Schutzaneprüche:
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Claims (9)

1. Verkaufspackung aus Karton od.dgl. Werkstoff zur gemeinsamen Aufnahme mehrerer Faltschachteln für druckempfindliche und einen Luftzutritt erfordernde Gegenstände, insbesondere für Blumensamen oder Blumenzwiebeln, dadurch gekennzeichnet, dass Faltschachteln (19 bzw. Faltrosetten 5) mit ihren Böden (z.B. 5a) auf eine Bodenplatte (4) eines flachen quaderförmigen Verkaufsbehälters (1) aus Kartonmaterial od.dgl. aufgeklebt sind, an die Oberkanten (6a, 6b, 6c und 6d) von dessen Seitenwänden (7a, 7b, 7c und 7d) nach innen ein den Faltschachtelbereich (8) umgebender Deckwandring (9) anschliesst, von dessen innerem Rand zur Bodenplatte
(4) zurückführende Stützwände (10) ausgehen, dass an den oberen Rand einer Seitenwand (13) ein auf den Deckwandring (9) klappbarer Decke] (12} anschliesst und dass sowohl die geschlossenen Faltschachteln i19 bzw, Faltrosetten 5) als auch der geschlossene Verkaufsbehälter (1) eine von aussen bis in die Faltschachteln (19 bzw. Faltrosetten 5) hinein reichende Belüftung zulassende Durchtrxttsöffimngen (5c, 15, 16, 21, 23) aufweisen.
2. Verkaufspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkaufsbehälter (1) aus einem auch eine Bodenwand (3) bildenden auffaltbaren Kartonzuschnitt (2) und der Bodenplatte (4) besteht, die entlang den unteren Rändern der Stützwände (10) des aufgefalteten Kartonzuschnittes (2) je einen Ansatz (10a) derselben aufnehmende Schlitze (11) aufweist.
3. Verkaufspackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (4) aus einer an ihrer Oberseite mit einer Kartonscheibe (17) beschichteten Wellpappe (18) besteht.
4. Verkaufspackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-
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durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Durchtrittsöffnungen aus an zwischen nicht miteinander verbundenen benachbarten Wänden (3, 7a, 7c; 5b; 20a, 20b) des Verkaufsbehälters (1) und/oder der Faltschachteln (19 bzw. Faltrosetten 5) gebildeten Schlitzöffnungen (15; 5c; 21) besteht.
5. Verkaufspackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) des Verkaufsbehälter (1) durch eine aufgeklebte Platte (Deckelansatz 12a) versteift ist.
6. Verkaufspackung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus einem Deckelansatz (12a) des Kartonzuschnittes (2) besteht.
7. Verkaufspackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltschachteln (Faltrosetten 5) aus einem Papierzuschnitt mit einem mindestens sechseckigen poiygonartigen Boden (5a) bestehen, an dessen Seitenränder je ein aufklappbarer Deckwandteil (5b) anschliesst, und dass die aufwärts und einwärts gegeneinander geklappten Deckwandteile (5b) sich gegenseitig rosettenartig überlappende Verschlussteile bilden.
3. Verkaufspackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltschachteln (19) eine flache Quaderform aufweisen und entlang den zwischen ihren Seitenwänden (z.B. 20a, 20b) befindlichen Seitenkanten Belüftungsschlitze (21) bilden.
9. Verkaufspackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkaufsbehälter (1) und/oder die Faltschachteln (19) in ihren Seitenwänden (z.B. 7d bzw. 20a) zusätzliche Belüftungsöffnungen (16; 23) aufweisen.
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