DE7535497U - Doppelkarte - Google Patents

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER DR.-ί NG.: ECKHARD WOLF PATENTANWÄLTE , DRESDNER BANK A) TELEFON: (0711) 24a7<J1/2 STUTTQART NR. 1 >9O B)4 TELEGRAMME: MENTOR 7 STUTTGART 1, P I S C H E K ST R. 1 9 POSTSCHECK STQT. 3SIOS-TOt

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Firma V7. Spiess Schuhfabrik GmbH. 7012 Fellbach, Schorndorfer Straße 27

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Die Neuerung betrifft eine Doppelkarte mit zwei an einer Kante trennbar miteinander verbundenen Einzelkarten.

Immer mehr Einzelhandelsgeschäfte und Einzelhandelsketten geben an ihre Kunden sogenannte Kundenkarten aus, die vor allem für Kreditkäufe bestimmt sind und sich als hervorragende Werbeträger erwiesen haben. Diese Karten bestehen ähnlich wie die heute üblichen Scheckkarten meist aus einem v/iderstandsfähigen Kunststoff oder aus kunststoffbeschichtetem Karton in einem handlichen Format und enthalten neben dem Firmenaufdruck des betreffenden Geschäfts gewöhnlich eine Kundennummer sowie Namen und Anschrift des Kunden.

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Andererseits ist vor allem auch für Einzelhandelsgescliäf te eine Kundenkartei mit aktuellem Adressenmaterial und besonderen Informationen über die Kunden, wie beispielsweise Konfektionsgrößen, Schuhgrößen, eventuelle Sonderwünsehe od. dgl., für wirkungsvolle und gezielte Werbemaßnahmen und für statistische Erhebungen von größter Bedeutung. V/egen der Kundenfluktuation und Adressenänderungen ist es aber recht schwierig, eine solche Kundenkartei auch nur annähernd vollständig und auf einem aktuellen Stand zu halten, zumal es oft nicht angebracht erscheint, die Kunden nach Namen und Adresse zu fragen. Die gleichzeitige Ausgabe einer Kundenkarte kann jedoch über diese Schwierigkeiten hinweghelfen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Kundenkarten wegen eventueller Besonderheiten des Kaufs oder der Kaufgegenstände weitere, für den zu tätigenden Kauf wichtige Daten enthalten und daher dem Verkäufer vorgelegt werden müssen. So kann etwa ein Kreditkauf vonder Vorlage einer Ausweiskarte mit Adressenangabe und Kundennummer abhängig gemacht werden. Beim Kauf von Textilien oder Schuhen kommen neben der Adressenangabe vor allem Konfektionsmaße, Schuhgrößen, -weiten und -formen od. dgl. als variable Daten für die Kundenkarten in Betracht. All diese Daten sind im übrigen auch für die Kundenkartei von Interesse.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelkarte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Einzelkarten materialmäßig den unterschiedlichen Zwecken von Karteikarten und Ausweiskarten angepaßt sind und rationell und zuverlässig beschriftet werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß die eine Karte aus relativ steifem Kunststoff oder kunststoffbeschichtetem Karton besteht und einen aufgerauhten Oberflächenbereich aufweist, während die andere Karte aus relativ weichem durchschreibefähigem Karton oder Halbkarton besteht und einen dem Umriß des aufgerauhten Oberflächenbereichs der steifen Karte entsprechenden Rahmenaufdruck trägt.

Die Erstbeschriftung der beiden eine Karteikarte und eine Ausweiskarte bildenden Dinzelkarten erfolgt rationell im Durchschreibeverfahren entweder von Hand oder mit der Schreibmaschine. Da die beiden Einzelkarten im gleichen Format beschriftet werden, korrespondieren sie in hervorragender Weise miteinander und ermöglichen eine einfache und übersichtliche Überwachung der Kartei anhand der Ausweiskarten. Die neuerungsgemäßen Doppelkarten ergänzen sich somit sowohl bei der Erstbeschriftung als auch bei ihrem späteren Gebrauch in vorteilhafter V7eise und gewährleisten eine hohe Werbewirksamkeit.

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Doppelkarte schaubildlich in schematischer Weise dargestellt.

Die Doppelkarte besteht aus einer Karteikarte 2 aus relativ weichem, durchschreibefs'higem Material, vorzugsweise aus Halbkarton, einer steifen Ausweis- oder Paßkarte 4, vorzugsweise aus Kunststoff oder kunststoffbeschichtetem Karton, mit handlichen Abmessungen, wie sie heute etwa
für Scheckkarten üblich sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Karten an der Verbindungskante mit einer Perforation versehen, die ein leichtes Abtrennen erlaubt. Da die beiden Karten in der Regel aus unterschiedlichen Materialien bestehen und daher getrennt hergestellt werden, ist es häufig zweckmäßiger, die beiden aufeinandergelegten Karten an der Kante 6 mit einer Leimschicht zu verbinden.

Auf der Außenseite der Karteikarte 2 und auf der Innenseite der Ausweiskarte 4 sind zueinander deckungsgleiche Aufdrucke 8 vorgesehen, die als Beschriftungsfelder zur
Aufnahme variabler Daten dienen. Im Falle von Kundenkartei- und -ausweiskarten können in die Beschriftungsfelder z.B. Kundenadressen, Kundennummern, Konfektionsgrößen, Schuhgrößen, -weiten und -formen od.dgl. als
variable Daten eingetragen werden. Die Außenseite der

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Ausweiskarte 4 kann außerdem einen in der Zeichnung nicht sichtbaren Aufdruck fester Daten, wie einen Firmen- oder einen Reklameaufdruck tragen.

Die Beschriftung der Karten mit den variablen Daten kann von Hand oder mit der Schreibmaschine erfolgen. Die Ausweiskarte wird dabei im Durchschreibeverfahren über eine entsprechende Beschichtung auf der Karteikarte oder ein zwischengelegtes Durchschlagpapier beschriftet. Nach vorgenommener Beschriftung werden die Karten voneinander getrennt und, je nach ihrem Zweck, z.B. als Kundenausweiskarte dem Kunden übergeben bzw. als Karteikarte in die Kundenkartei eingeordnet.

Claims (5)

A 11 849 6.2.1976 f - kt Schutzansprüche

1. Doppelkarte mit zwei an einer Kante trennbar miteinander verbundenen'Einzelkarten, dadurch gekennzeichnet , daß die eine Karte (4) aus relativ steifem Kunststoff oder kunststoffbeschichtetem Karton besteht und einen aufgerauhten Oberflächenbereich aufweist und die andere Karte (2) aus relativ weichem durchschreibefähigem Karton oder Halbkarton besteht und einen dem Umriß des aufgerauhten Oberflächenbereichs der steifen Karte entsprechenden Rchmenaufdruck trägt.

2. Doppelkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der Verbindungskante zwischen den Karten (2,4) eine Verbindungsschicht aus Leim angeordnet ist.

3. Doppelkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungskante (6) zwischen den Karten (2,4) eine vorzugsweise perforierte Biege- und Abreißkante bildet.

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4. Doppelkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der weichen Karte (2) mit einer farbabgebenden Kopierschicht beschichtet ist.

5. Doppelkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Karten (2,4) ein Durchschlagpapier angeordnet ist.

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