DE7534448U - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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DE7534448U
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Description

Beschreibung
Die Erfindung "betrifft allgemein eine Befestigungsvorrichtung. Im einzelnen handelt es sich um eine solche Befestigungsvorrichtung, die mit einem oder mehreren Artikeln bzw. Gegenständen in einer solchen Weise verbunden werden kann, daß sie nur durch Verwenden eines speziellen Werkzeuges lösbar ist, welches sich beispielsweise an einer Ausgangskontrollstelle in einem Warenhaus oder dergleichen befindet.
Die Befestigungsvorrichtung kann an einer Identifizierungsmarkierung festgelegt sein. Diese Baugruppe wird ihrerseits zeitweilig an Artikeln bzw. Gegenständen befestigt, bis deren Handhabung genehmigt oder Verkauf vollzogen ist, woraufhin die Markierung von dem Artikel abgenommen wird. Die Erfindung ist somit sehr zweckmäßig zum Feststellen von Diebstählen in Warenhäusern und dergleichen, wo die Identifizierungsmarkierung während des Ausgabevorgangs bzw. der Ausgangskontrolle von dem verkauften Gegenstand entfernt werden muß. Wenn eine Person den Gegenstand heimlich und ohne ihn gekauft zu haben aus dem Laden bzw. Lager zu entfernen versucht, sorgt die Identifizierungsmarkierung, die an dem Gegenstand verbleibt und einen elektrischen Kreis enthält, für eine Auslösung bzw. Ansteuerung eines Alarmsystems am Ausgang oder an anderen Stellen im Laden.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist gegenüber einer bereits vorgeschlagenen Befestigungsvorrichtung verbessert, die in ähnlicher Weise eine eingreifende Komponente in Form eines Stiftes bzw. Bolzens und eine aufnehmende Komponente in Form einer in einem Gehäuse
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federnd angeordneten Aufnahmehülse enthält. Der sich durch ofen zu verkaufenden Gegenstand erstreckende Stift kann von der Aufnahmehülse nur mit einem speziellen Werkzeug gelöst werden. Der Aufbau der Aufnahmehülse und des Gehäuses ist gemäß diesem Vorschlag dergestalt, daß eine Aktivierung der Aufnahmehülse und ein nachfolgendes Lösen des Stiftes entweder mechanisch oder magnetisch möglich ist. Beim mechanischen Aktivieren bzw. Beeinflusser wird ein Abnahmewerkzeug durch eine oberseitige Öffnung in dem Gehäuse eingeführt, in dem die Aufnahmehülse befestigt ist, um diese abzuziehen und hierdurch ein Lösen des Stiftes zu ermöglichen. Beim magnetischen Beeinflussen wird ein Elektromagnet an dasselbe offene Ende des Gehäuses angrenzend angeordnet, der die aus magnetischem Material bestehende Aufnahmehülse anzieht, wodurch der Stift von der Aufnahmehülse freigegeben wird.
Obwohl sich die Befestigungsklemme und die beschriebenen Aktivierungs- bzw. Beeinflussungsarten gemäß dem älteren Vorschlag als allgemein zufriedenstellend erwiesen haben, bestehen dennoch gewisse Nachteile. Wenn es erforderlich ist, daß die Aktivierung bzw. Beeinflussung auf mechanischem Wege erfolgt, bedeutet das Verwenden des speziellen Werkzeugs einen relativ großen Zeitaufwand, und es ist eine beträchtliche manuelle Geschicklichkeit erforderlich. Außerdem verhindert das für die mechanische Aktivierung offene Ende des Gehäuses nicht mit völliger Sicherheit eine Fälschung bzw. einen Betrug bei einem Versuch, die Vorrichtung vor einer ordnungsgemäßen Ausgangskontrolle bzw. Ausgabe des Gegenstandes zu entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die schnell sowie leicht an einem oder mehreren Artikeln bzw. Gegenständen festgelegt werden kann, um hieran zeitweilig zu verbleiben,
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und die gleichzeitig eine Verriegelung bildet, welche sicher ein Abtrennen bzw. Lösen der Befestigungskomponenten verhindert, wenn kein spezielles Werkzeug für diesen Vor jang benutzt wird.
Bei der c* . xndungsgemäßen Vorrichtung führt jeder Versuch, ihre ineinandergesteckten Teile voneinander zu trennen, zu einer Vergrößerung des einem solchen Trennvorgang entgegenwirkenden Widerstandes. Der aufnehmende Teil des Befestigungsgliedes ist so aufgebaut, daß eine Trennung des eingesteckten Stiftes verhindert wird und nur durch ein speziell ausgebildetes Werkzeug möglich ist. Die Befestigungsvorrichtung ist in Form einer Verriegelung ausgebildet, die sich an einer Hälfte einer Markierungs- bzw. Anhängerbaugruppe befindet. Durch gegenseitiges Verbinden dieser beiden Hälften der Markierungsbaugruppe miteinander wird ein Entfernen der Befestigungsvorrichtung von diesem Markierungsglied verhindert. Die Befestigungsvorrichtung ist im Markierungsglied drehbar angebracht, so daß ein unbefugtes Herausdrehen bzw. Herausschrauben des Stiftes aus der Verriegelung verhindert wird. Das Verriegelungsgehäuse ist an den äußeren freiliegenden Bereichen geschlossen, um einen Zugriff zum Inneren des Gehäupes zu unterbinden.
Die Verriegelungs- und Markierungsbaugruppe ist äußerst unempfindlich gebaut, so daß eine wiederholte Verwendbarkeit gewährleistet ist.
Der den Stift haltende Einsatz der Verriegelung besteht aus magnetischem Material. Dadurch erfolgt eine Freigabe bzw. ein Lösen des Stiftes von dem im Inneren der Verriegelung befindlichen Einsatz, wenn ein Abnahmewerkzeug am freiliegenden geschlossenen Ende der Verriegelung angeordnet und betätigt bzw. erregt wird, wonach der Stift
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ja
entfernt werden kann. Erfindungsgemäß steht der Einsatz unter einer Federvorspannung in einer vom geschlossenen Ende der Verriegelung abweisenden Richtung, und er wird in einen Reibungseingriff mit einem Ring gebracht, der eine abgeschrägte bzw. verjüngte Innenfläche aufweist, welche mit der abgeschrägten bzw. verjüngten Außenfläche des Einsatzes zusammenpaßt. Wenn der Einsatz so · vorgespannt ist, sorgen in diesem lose positionierte Haltebzw. Sicherungskugeln für einen festen Reibungseingriff mit der Oberfläche des Stifts, wobei dieser Reibungseingriff bei einem Versuch verstärkt wird, den Stift aus der Verriegelung zu entfernen, und zwar vor einer zulässigen bzw. genehmigten Entfernung desselben mittels eines Abnahmewerkzeugs an der Kontrollstelle.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigt
Fig'. 1 eine Seitenansicht einer mit einer Markierung
versehenen Befestigungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung mit dem vor ihr angeordneten und in sie einzusteckenden Stift, Fig. 3 in auseinandergezogener Darstellung die
einzelnen Teile der Markierung, Fig. 4 einen Schaltkreis der Markierung, Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform mit einem
an der Markierung befestigten Stift und Fig. 6 eine weitere abgewandelte Ausführungsform, bei der der Stift an einem an der Markierung angelenkten Streifen befestigt ist.
Gemäß Fig. 1 besteht die Befestigungsvorrichtung aus einer Verriegelungsbaugruppe und einer Markierungs- bzw. Anhängerbaugruppe. Letztere enthält Markierungsabschnitte
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14 sowie 16, die am Umfang und innen mit zusammenpassenden Teilen versehen sind, so daß diese Abschnitte fest miteinander verbunden werden können. Der Aufbau der Markierungsabschnitte wird noch unter Bezug auf Fig. 3 näher beschrieben. Eine Antenne 18 ist zwischen den Markierungsabschnitten festgelegt, um einen Alarmkreis auszulösen bzw. anzusteuern, wenn die Befestigungsvorrichtung unbefugt aus den Verkaufsbereichen entfernt wird, d.h. ohne daß die Markierung an einer Ausgangskontrollstation autorisiert von dem Gegenstand bzw. Artikel entfernt worden ist. Der Markierungsabschnitt 14 ist mit einer Öffnung 20 versehen, die mit der Achse der Verriegelungsbaugruppe 10 ausgerichtet ist und durch die sich ein Befestigungsstift bzw. -bolzen für Reibungseingriff mit der Verriegelung erstrecken kann, wobei der Stift gemäß Fig. 1 einen gestrichelt dargestellten Artikel oder Gegenstand A an der Vorrichtung befestigt.
Gemäß Fig. 2 enthält die Verriegelungsbaugruppe 10 ein Gehäuse 24, das allgemein hutförmig und an einem Ende geschlossen ist. Ein Einsatz 26 ist in einer zentralen Bohrung 28 des Gehäuses 24 längsbeweglich untergebracht, und das Gehäuse ist mit einer Versenkbohrung 30 zum Aufnehmen eines Halte- bzw. Sicherungsrings 32 versehen. Ring 32 und Bohrung 30 sind so dimensioniert, daß der Ring unter Preßsitz in die Bohrung paßt, um permanent im Gehäuse gehalten zu werden. Dieses ist aus Kunststoff herg stellt, während der Ring 32 und der Einsatz 26 vorzugsweise aus Stahl bestehen.
Der Einsatz 26 weist einen oberen Abschnitt 34 mit vermindertem Durchmesser auf, an dessen Ende sich eine Schulter 36 als Auflage für das ciine Ende einer Druckfeder 38 befindet. Das andere Ende der Druckfeder 38 liegt auf einer flachen Ringfläche 40 am geschlossenen
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Ende des Gehäuses 24 auf. Der untere Abschnitt des Einsatzes 26 ist verjüngt ausgebildet und mit einer Querbohrung 42 versehen, in der als Halterung bzw. Sicherung dienende Kugeln 44 sowie 46 lose untergebracht sind. Eine zentrale Bohrung 48 mit ausreichendem Durchmesser befindet sich im Einsatz 26 und dient zum Aufnehmen des Schaftes 50 eines Stiftes 52 oder Bolzens. Dieser weist einen Kopf 54 auf, in den der Schaft 50 eingesteckt und mit ihm durch eine Sohweißung 56 oder eine äquivalente Befestigungsart verbunden ist. Ein solches Befestigen des Schaftes 50 am Kopf 56 führt zu einem starken Verfestigen des Stiftes 52 und ermöglicht eine wiederholte Verwendung desselben ohne Schwächungs- oder Bruchgefahr.
Der Ring 32 ist mit einer konisch verjüngten Innenfläche 58 versehen, die mit dem verjüngten unteren Absclinitt des Einsatzes 26 zusammenpaßt. Die Feder 38 spannt den Einsatz 26 derart vor, daß sein verjüngter Abschnitt norma?erweise in festem Reibungseingriff mit der Innenfläche 58 des Ringes 32 steht. In einer solchen Lage werden die Kugeln 44 und 46 in die axiale Bohrung 48 des Einsatzes 26 gedrückt.
Wenn d^r Stift 52 eingesetzt werden soll, wird sein Schaft 50 in die axiale Bohrung 48 des Einsatzes 26 eingesteckt und in Richtung zum geschlossenen Ende des Gehäuses 24 gedruckt. In der in Fig. 2 dargestellten Lage der Kugeln 44 und 46 kann sich der Schaft 50 nicht an den Kugeln vorbeibev/egen. Durch weiteres Vorschieben des Schaftes 50 wird der Einsatz 26 gegen die Vorspannung der Feder 38 in Richtung zum geschlossenen Ende des Gehäuses gedrückt und vom Ring 32 gelüftet, so daß die Kugeln 44, 46 in der Querbohrung 42 seitlich nach außen ausweichen können und der Schaft 50 dann an den Kugeln vorbei in das Innere des Einsatzes 26 geschoben werden
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kann. Wenn der Kopf 54 des Stiftes 52 an dem Gegenstand liegt, an dem die Markierung anzubringen ist, läßt man den Stift los und die Feder 38 drückt den Einsatz 26 nach unten, wodurch die Kugeln 44 und 46 mit festem Reibimgsschluß gegen die Oberfläche des Schaftes 50 gedrückt werden. Auf diese Weise wird der Stift 52 fest verriegelt .und .jeder unbefugte Versuch eines Entfernen des Stiftes führt nur dazu, daß die Reibung zwischen den Kugeln 44 und 46 und dem Stift 50 ansteigt, da der Einsatz 26 gegen die geneigte Innenfläche 58 des Rings 32 gedrückt wird, an der die Kugeln 44 und 46 anliegen. Die Verriegelung ist so lange vollständig wirksam, bis der Einsatz 26 mittels eines SpezialWerkzeuges in Längsrichtung nach oben bewegt und dadurch der Druck der Kugeln 44 und 46 auf den Schaft 50 des Stiftes 52 aufgehoben w^rd.
In Fig. 3 sind die Einzelteile der Markierungs- bzw. Anhangerbaugruppe 12 auseinandergezogen dargestellt, wobei der als Abdeckung dienende Abschnitt 14 umgekehrt dargestellt ist. Im zusammengebauten Zustand befindet sich der obere Markierungsabschnitt 14 derart auf dem unteren Abschnitt 16, daß die auf deren Innenseiten befindlichen Verrippungen aneinander angrenzen. Gemäß Fig. 1 sind die Außenflächen der Markierungsabschnitte 14 und 16 glatt, um das Handhaben der Markierung bzw. des Anhängers zu vereinfachen und einen instruktiven oder anzeigenden bzw. reklamehaften Aufdruck auf den Markierungsoberflächen zu ermöglichen.
Jeder Markierungsabschnitt 14 und 16 ist mit einer Reihe von Längsrippen 60 und hierzu rechtwinklig verlaufenden Querrippen 62 versehen, wobei diese Rippen jeweils einen gitterartigen Innnenaufbau bilden. Die Längs- und Querrippen der Markierungsabschnitte sind zueinander ausgerichtet, wenn der Markierungsabschnitt 14 auf den Max-
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kierungsabschnitt 16 aufgebracht wird, bevor diese beiden Abschnitte beim Zusammenbauen der Markierung bzw. des Anhängers miteinander verbunden werden. Die Rippen 60 und 62 dienen hauptsächlich zum Verstärken, um die erwünschte wiederholte Verwendbarkeit zu gewährleisten. Der Aufbau und das angewendete Material - ein unempfindliches Kunststoffmaterial - schaffen eine Markierung, die im wesentlichen unzerstörbar und ohne wesentliche Beeinträchtigung wiederholt verwendbar ist. Die Oberflächen der Rippen 60 und 62 sind in Bezug auf die Umfangsflächen der Markierungsabschnitte etwas abgeflacht, wie in Fig. 1 dargestellt, um dazwischen eine Antenne 64 aufnehmen zu können. Die Antenne 64 ist U-förmig und weist Schenkel 66 sowie 68 und einen mittleren Abschnitt 70 auf. Sie besteht vorzugsweise aus Messing, ist etwa 0,05 mm dick und an einem sich darunter befindlichen Streifenglied 72 angeklebt, das von der Minnesota Mining and Manufacturing Company unter der Handelsbezeichnung '3M 270' vertrieben wird.
Am Schenkel 68 der Antenne 64 befindet sich ein Vorsprung oder Ansatz 74, auf dem ein goldplattierter Messingstreifen 76, auf dem eine Diode 78 befestigt ist, in Längsrichtung des Schenkels im Abstand von diesem angeordnet^r^ufgrund der relativ kleinen Größe der Diode muß der Messingstreifen 76 den Spalt zwischen den entsprechenden Abschnitten des Schenkels 68 überspannen, uä einen elektrischen Kontakt zwischen der Diode und der Antenne herzustellen. Ein zweiter Streifen 80 erstreckt sich über den Schenkel 68 und liegt über dem Messingstreifen 76 sowie der Diode 73, um diese zu schützen und ein vorzeitiges Ausfallen dieser Glieder im Antennenkreis zu verhindern. Um die Diode 78 an ihrer Unterseite zu schützen, befindet sich unter ihr und dem Messingstreifen 76 zwischen diesem und dem Markierungsabschnitt 16 ein Gummieinsatz 82. Λ Λ
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Der Aufbau der Markierungs- oder Anhängerbaugruppe 12 ist aus der obigen Beschreibung ersichtlich. Nachdem die Antenne 64 und die Diode 78 in der beschriebenen V/eise mittels der Streifenglieder auf dem Markierungsabschnitt 16 angeordnet sind, werden die Markierungsabschnitte und 16 gemäß Fig. 1 zueinander ausgerichtet und durch Ultraschall miteinander verschweißt und damit fest miteinander verbunden. Die Lage der Diode 78 in Bezug auf den Schenkel 68 am Vorsprung 74 ist relativ wichtig, damit die Antenne korrekt auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt ist. Die Frequenz des Sende- bzw. Abgabesignals vom Schenkel 68 der Antenne ist vorzugsweise doppelt so groß wie diejenige der vom Schenkel 66 der Antenne empfangenen Signale, und die Diode 78 muß ziemlich genau längs des Schenkels 68 angeordnet werden, um diese Frequenzverdopplungseigenschaft zu erzielen.
Wie in Fig. 1 und 3 dargestellt ist, weist der Markierungs abschnitt 16 an einem Ende eine rohrförmige Verlängerung 84 zum Aufnehmen der Verriegelungsbaugruppe 10 auf. Der andere Markierungsabschnitt 14 ist an seinem vorderen Ende mit einem halbkreisförmigen Ansatz bzw. Vorsprung versehen, der über der Verlängerung 84 angeordnet ist und diese verschließt, wenn die Markierungsabschnitte und 16 zusammengebaut und miteinander verbunden sind. Der Vorsprung 85 ist mit einer Öffnung 20 zum Einstecken des Schaftes 50 vom Stift 52 versehen. Die Verlängerung 84 ist mit einer Aussparung 86 (Fig. 1) versehen, um einen air. offenen Ende des Gehäuses 24 befindlichen Flansch 87 (Fig. 2) aufzunehmen. Gemäß Fig. 2 ist das Gghäuse 24 nach unten und außen in Richtung zum Flansch 87 abgeschrägt, so daß es aufgrund dieses Aufbaues in der Verlängerung 84 gedreht werden kann und ein Abziehen des Stiftes 52 aus der Verriegelung aufgrund des Flansches 87 dementsprechend verhindert wird. Die Verriegelungsbaugruppe 10 wird in die Verlängerung 84 eingeführt,
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bevor der obere Markierungsäbschnitt 14 am unteren Markierungsabschnitt 16 befestigt wird. Die Verdrehbarkeit der Verriegelungsbaugruppe 10 in der Markierungsbaugruppe und das abgerundete geschlossene Ende des Gehäuses 24 der Verriegelungsbaugruppe 10 sind insoweit von Wichtigkeit, als ein relatives Verdrehen des Stiftes 52 gegenüber der Verriegelungsbaugruppe im zusammengebauten Zustand nicht möglich ist und somit ein unbefugtes Entfernen das Stiftes 52 von der Verriegelungsbaugruppe erschwert wird. Der Kopf 54 des Stiftes 52 ist vorzugsweise dicht angrenzend am Markierungsabschnitt 16 angeordnet und sein Schaft 50 durchdringt den Artikel bzw. Gegenstand A, an dem die Markierung bzw. der Anhänger zeitweilig befestigt wird.
In Fig. 4 ist ein Schaltkreis für die Markierungsbaugruppe 12 dargestellt, wobei die Schenkel 66 und 68 der Antenne schematisiert sind und sich die Diode 78 sowie der Messingstreifen 76 zwischen diesen Schenkeln erstrecken. Wie es bereits erläutert wurde, wird die Empfangsfrequenz des Schenkels 66 mittels der Diode 78 vorzugsweise verdoppelt, so daß die Sende- oder Abgabefrequenz an ein oder mehreren ausgewählten Stellen im Laden bzw. Lager, ψο eine Erfassungsanlage angeordnet ist, genau festgestellt werden kann. In diesem Zusammenhang wird auf die US-PS 3 711 848 verwiesen, die eine solche Erfassungsanlage beschreibt, welche an einer oder mehreren Ausgängen des Ladens oder Lagers angeordnet ist und dem Zweck dient, solche Atikel bzw. Gegenstände aufzuspüren, die mit der noch daran befindlichen Markierung bzw. Kennzeichnung aus dem Laden oder I^er entfernt werden sollen. In dieser PS ist ausgeführt, daß eine Sendeeinheit vorzugsweise an einer Seite des Ausgangs angeordnet wird und laufend ein Signal vorbestimmter Frequenz abgabt. Wenn ein mit einer Markierung versehener Artikel ohne Berechtigung durch den Ausgang geführt wird, erfolgen eine Aufnahme und in der beschrie-
benen Weise eine FrequenzVerdopplung des Signals. Das höherfrequente Signal wird von einer in «ähnlicher Weise an dem Ausgang befindlichen Empfängereinheit zum Erregen eines Alarmkreises aufgenommen, wobei ein Blitzlicht-, Klingel - oder anderes hörbares oder sichtbares Alarmsignal oder Kombinationen dieser Alarmsignale abgegeben werden können. Während zwar die Betriebsfrequenzen unkritisch :· -1Vi, werden vorzugsweise hohe Frequenzbereiche angewende m eine Fehlerregung des Systems durch ungeschützte Gegenstände, welche die Kontrollstelle passieren, zu verhindern. Die typische Betriebsfrequenz im unteren Bereich beträgt 912 Megahertz, so daß die doppelte Frequenz bei 1824 Megahertz liegt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen abgewandelte Ausführungsformen, in denen der Stift 52 ständig an der Markierungsbaugruppe befestigt ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 eignet sich vor allem für das Anbringen der Markierung an Metallwaren, Werkzeugen, Sportartikeln und dergleichen. Dabei ist der Stift 52 beispielsweise an ein Ende einer Kette 120 angeschweißt. Das andere Ende der Kette 120 ist an einer Niete 122 festgelegt, die am Markierungsabschnitt 14 befestigt ist. Beim Benutzen wird die Kette 120 um den Artikel A geschlungen, an dem die Markierung zu befestigen ist, wobei der Stift in der zuvor beschriebenen Wfcjise in die Öffnung 20 eingesteckt ist, um den Stift und somit den Gegenstand A bzw. Artikel an der Markierung festzulegen. Diese Abwandlung hat den weiteren Vorteil, daß der Stift dauerhaft an der Markierung angebracht ist, wodurch das Einführen desselben in die Verriegelung vereinfacht wird.
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Bei der Ausführungsform aus Fig. 6 ist der Stift 52 dauerhaft mit einem Streifen 124 verbunden, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und dessen eines Ende 126 am Markierungsabschnitt 14 durch Vernieten oder Ultraschallschweißen über eine sichere Verbindung festgelegt ist. Der Hauptteil des Streifens 124 ist dünner als das Ende 126, und der Streifen wird durch das Kunststoffmaterial und die Anbringungsart am Markierungsabschnitt in eine von diesem abweichende Richtung gemäß Fig. 6 vorgespannt. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für ein Anbringen der Markierung sowie der Verriegelung an weichen öftren wie Bekleidungsstücken. Der Stift 52 ist an dem Streifen 124 befestigt und wird bei einer Bewegung in Richtung zur Verriegelung mit dieser ausgerichtet. Diese Ausführungsform hat wie diejenige aus Fig. 5 den Vorteil, daß der Stift ständig mit der Markierung verbunden bleibt und die Handhabung sowie Anbringung der Markierung an Waren veränfacht wird.
Es ist somit ersichtlich, daß die Ziele der Erfindung erreicht werden. Die Markierungsbaugruppe, an der die Verriegelung befestigt ist und die den Antennenkreis aufnimmt, besteht aus unempfindlichem Kunststoffmaterial, das eine lange Lebensdauer der Markierung ohne eine wesentliche Verschlechterung gewährleistet. Die Antenne ist an der Markierung abgedichtet bzw. eingeschlossen, und die Verriegelung ist an einem Ende der Markierung in einer solchen Weise angebracht, daß ein Abnehmen von der Markierung unterbunden ist. Die Markierung und die Verriegelung sind deshalb völlig betriebssicher und ermöglichen eine Alarm-Erfassung an einem oder mehreren Ausgängen eines Ladens bzw. Lagers, wenn man versuchen sollte, einen Gegenstand ohne Genehmigung aus dem Laden usw. zu entfernen Der Stift kann von der Verriegelung schnell sowie einfach
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durch ein Ahnahmewerkzeug gelöst werden, und es ist idaher ein anschließendes erneuteli Zusamraenbauen des: Stiftes mit der Verriegelung an anderen zu schützenden Gegenständen möglich.
G/us
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Claims (1)

  1. 863 Gm
    G 75 34 448.8 - I.D. ENGINEERING, Inc. 649a Lowell Street,
    PEABODY, Massachusetts 01960 (USA) -
    Z Befestigungsvorrichtung —-
    Schutzansprüche:
    1. Befestigungsvorrichtung mit einem Gehäuse und einem in diesem federnd vorgespannt sitzenden Einsatz, der eine durchgehende Öffnung und etwa radial dazu verstellbare Kugeln, welche unter ReibungsSchluß einen in den Einsatz eingesteckten Stift festhalten, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24) aus nicht-metallischem Material besteht und eine an einem Ende geschlossene sentrale Öffnung. (28) aufweist, wobei sich eine verhältnismäßig große Ausnehmung (30) am offenen Ende des Gehäuses befindet, in der sin Ring (32) sitzt, welcher eine nach unten und innen geneigt verlaufende Innenfläche (58) hat, daß ferner der Einsatz (26) aus magnetischem Material besteht, locker im Gehäuse (24) angeordnet ist und sich mit einem Ende in die zentrale Öffnung (28) erstreckt, eine axiale Bohrung (48) enthält und sich im unteren Ende des Einsatzes (26) wenigstens eine quewerlaufende Öffnung (42) zur Aufnahme der Kugeln (44,46) befindet, und daß eine Feder (38) zum Vorspannen des Einsatzes (26) zum offenen Ende des Gehäuses (24) vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Einsatz (26) ein konisches unteres Ende aufweist, dessen Konizität mit der der Innenfläche (58) des Ringes (32) übereinstimmt.
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    -«se
    Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Teil einer Markierungs- oder Anhängerbaugruppe (12) ist, welche zwei fest miteinander verbundene (obere und untere) Teile (14 und 16) aufweist, wobei einer dieser Teile eine rohrförmige Verlängerung (84) aufweist, in welche die Verrie ge lungs-- oder Befestigungsvorrichtung (10) lose eingesetzt ist, und e'er andere Teil eine öffnung (20) zur Aufnahme d.zs Stiftes (52) entlSLt und daß eine Antenne (64) und eine Diode (78) zwischen den beiden Teilen (14 und 16) angeordnet sind, wobei die Antenne einen ersten Antennenabschnitt (66) und einen zweiten Antennenabschnitt (68) aufweist, die über die Diode (78) elektrisch miteinander verbunden sind, und die Diode (78) auf der Antenne derart angeordnet ist, daß die vom ersten Antennenabschnitt empfangene Frequenz verdoppelt wird, wobei der zweite Antennenabschnitt (68) die doppelte Frequenz zum Auslösen eines Alarmkreises überträgt .
    Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (14 und 16) der Markierungsbaugruppe aus starrem Kunststoffmaterial geformt und mit längs und quer verlaufenden inneren Verstarkungsrxppen (60,62) versehen sind und daß die Antenne (64) von einem mit Klebstoff beschichteten Streifen (72) getragen ist, während die Diode (78) auf einem leitenden Band (76) auf dem zweiten Antennenabschnitt (68) angebracht ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Verlängerung (84) an ihrer Oberseite mit einer Ausnehmung (86) versehen ist und daß das Gehäuse (24) an seinem offenen Ende einen in die Ausnehmung (86) passenden umlaufenden Flansch aufweist, um ein Herausziehen des Gehäuses bei angebrachtem Stift (52) zu verhindern, wobei die Seitenwand
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    des Gehäuses (24) sich konisch verjüngt, um ein Verdrehen des Gehäuses in der rohrförmigen Verlängerung (84) zu gestatten.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (52) mittels einer Kette (120) dauerhaft am Oberteil (14) der Markierungsbaugruppe (12) befestigt ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (52) dauerhaft an einem Ende eines Streifens (124) angebracht ist, dessen anderes Ende (126) sicher am Oberteil (14) befestigt ist und der so weit verschwenkt oder gebogen werden kann, daß der Stift (52) in das Gehäuse (24) eingeschoben werden kann.
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DE7534448U 1974-10-30 Befestigungsvorrichtung Expired DE7534448U (de)

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