DE7532776U - Zugentlastete durchfuehrung - Google Patents

Description

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A. RAYMOND in L ο r r a c h

Zugentlastete Durchführung

Die Neuerung betrifft eine zugentlastete Durchführung ei-25

nes Bowdenzuges durch eine aus einem Spannband gebildete Rohrschelle mit Klemmkörpern, bei der das einteilige Spannband an beiden Enden Flansche aufweist, die Einrichtungen besitzen zur Aufnahme einer Spannachraube.

h5 Es sind schon die unterschiedlichsten Ausführungsformen von zugentlasteten Durchführungen bekannt geworden, die als Bindeglied zwischen zwei miteinander zu vereinigenden Bauteilen

eingesetzt sind.

Diese bekannten zugent3 asteten Durchführungen erfüllen mehr

oder weniger ihre Bereitschaft. Um jedoch optimale Verankerungseffekte zu erreichen, muß ständig versucht werden, diese Art von Rohrschellen zu verbessern.

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Aufgabe der Neuerung ist es, eine Rohrschelle dieser Art zu schaffen, die Mittel besitzt, um einmal den Bowdenzug

in der Rohrschelle zugentlastet und zum anderen die Rohr-15

schelle mit dem Bowdenzug an/auf einem Trägerblech zu befestigen.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die aus einem einteiligen Spannband hergestellte Rohrschel-Ie Mittel atifweist zum Einklemmen und Festlegen des Bowdenzuges durch wulstartige Verdickungen, die brückenartig den Rohrbogen überspannen, aber quer zur Bandrichtung seitlich zu beiden Seiten vom Spannband bzw. der Schelle angeordnet sind, und daß zur Vermeidung von auftretenden Formveränderungen am Bowdenzug durch Druckspannungen, die durch das Anziehen der Spannschraube hervorgerufen werden könnten,

der Rohrbogen im mittleren Bereich einen schmalen Steg be-65

sitzt, der die Druckspannungen elastisch federnd abfängt, und wobei sich an diesen schmalen Steg Flansche anschließen mit einer Einrichtung zur Aufnahme und zum Einschrauben einer Spannschraube. Hierbei ist beispielsweise der eine Flansch als Basis und Auflager ausgebildet für die Befestigung der Schelle an/auf einem Trägerblech und besitzt hierfür eine Durchgangsöffnung, während der andere Flansch der Rohrschelle einen Gewindeeindruck besitzt zum Einschrauben der Spannschraube, so daß diese Spannschraube gleichzeitig zur Befestigung der Schelle mit Bowdenzug und der Befe-Io5

stigung an/auf dem Trägerblech dient.

Ferner besitzt der Flansch, der gleichzeitig die Basis und 115

das Auflager an/auf dem Träcrernlech bildet, eine zusätzli-

* ■ · α

ehe Verdrehsicherung zur Geradführung der Schelle entlang dem Trägerble.ch.

Diese Verdrehsicherung kann beispielsweise aus einem rechtwinklig von diesem Flansch abgewinkelten Haken bestehen.

Diese verbesserte zugentlastete Durchführung für einen Bowdenzug hat den Vorteil, daß einerseits durch die Formgebung

der Schelle, speziell des ausgebildeten Rohrbogens und des

Steges, beim Einklemmen und Festlegen des Bowdenzüge.·? im Rohrbogen keine Formveränderungen am Bowdenzug entstehen durch

h3 das elastisch federnde Nachgeben des Steges, der sich der

jeweiligen Druckspannung anpaßt, die sich beim Zusammenziehen und Befestigen der Schelle durch die Spannschraube er-

gibt.

Ferner kann diese Durchführung, die allein durch eine Spann-

schraube die Durchführung am Trägerblech sowie das Einklemmen und Festlegen des Bowdenzuges in der Schelle ermöglicht-,

auf kleinstem Raum tintergebracht und auch, hierin befestigt

werden. Zu diesem Zweck ist zusätzlich eine Verdrehsicherung

an dem Flansch vorgesehen, der die Basis bzw. das Auflager 85 bildet.

In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel dargestellt. 95 Es zeigt:

Figur 1 die zugentlastete Durchführung im Aufriß und in Io5

der Ansicht,

Figur 2 die Seitenansicht hierzu, ebenfalls in der Ansicht 115

dargestellt,

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Figur 3 den Grundriß entsprechend der Figur 1, "f

Figur 4 das Einbaubeispiel der Schelle mit Bowdensug an/ auf einem Trägerblech.

In den Figuren 1 bis 3 ist die zugentlastete Durchführung für den Bowdenzug 11 dargestellt. Diese Durchführung 1 besteht einstückig aus einem Spannband 2, welches zu einer

Rohrschelle 7 geformt ist. Die Enden 2a und 2b vom Spann-35

band 2 sind zu Flanschen 3 und 4 ausgebildet und besitzen

eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Spannschraube 13, wobei der Flansch 3 ein Gewinde in Form eines Gewindeeindrucks 5 und der Flansch 4 die Durchgangsöffnung 6 für diese Spannschraube besitzt. Hierbei bildet dieser Flansch 4 die Basis 55

und zugleich das Auflager der Rohrschelle an/auf dem Trägerblech 12. Ferner ist das Spannband 2 im mittleren Bereich der Schelle 7 als Steg 8 ausgebildet für eir elastisches Nachgeben beim Einklemmen und Festlegen des Bowdenzuges 11.

im Rohrbogen 7a der Schelle 7· Das Einklemmen und Festlegen 75

des Bowdenzuges innerhalb des Rohrbogens 7» erfolgt durch wulstartige Verdickungen 9, die brückenbogenartig den Rohrbogen 7a überspannen. Ihre Anordnung erfolgt quer qu zur Bandrichtung R und seitlich zu beiden Seiten vom Rohrbogen

7a. Der Flansch 5» der das Auflager der Rohrschelle 7 bil-95

det, »-eist an seinen Enden B eine Verdrehsicherung am' zur Geradführung der Rohrschelle 7 entlang dem Trägerblech 12. Diese Verdrehsicherung besteht beispielsweise aus zwei rechtwinklig abgekröpfte Haken 10 und 10a*

-s-

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Die Figur k zeigt das Einbaubeispiel der zugentlasteten ,/) Durchführung 1, montiert an/auf einem Trägerblech 12.

Das Trägerblech 12 besitzt eine Öffnung 12a, über die sich deckend die Durchgangsöffnung 6 vom Flansch 4 der Schelle

7 legt. Gleichzeitig übergreifen die Haken IO und 10a an 25

diesem Flansch k die Riechkante vom Trägerblech 12 und sij
\ ehern die Schelle 7 gegen ein Verdrehen.

35

Im Anschluß an diese Lagesicherung der Schelle 7 an/auf dem Trägerb]ech 12 -wird eine Blechschraube 13 von der Rückseite des Trägerblechs aus durch die Öffnungen im Träger und

Flansch der Schelle hindurchgesteckt und in den Gewindeeindruck 5 eingeschraubt zur Sicherung des Abfallens der Schel-55

Ie 7 vom Trägerblech 12. Wenn diese Vormontage beendet ist, ■wird der Bowdenzug 11 in die Rohrschelle 7 eingelegt und fixiert. Danach wird die Spannschraube 13 weiter in den Gewindeeindruck 5 eingeschraubt, wobei der Bowdenzug in dem Rohrbogen 7a und durch die an diesem Rohrbogen 7a außen an-

75

geordneten wulstartigen Verdickungen 9 eingeklemmt und festgelegt wird. Dafür daß die äußere Hülle und die Funktion der Seele innerhalb dieser Hülle des Bowdenzuges nicht beschädigt wird bzw. beeinträchtigt wird, sorgt der speziell ausgebildete Steg 8 im mittleren Bereich der Schelle 7i weil

95

dieser Steg 8 so eingestellt ist, daß die Druckspannung auf den Bowdenzug keine Formveränderung ausübt, obgleich durch diese Schraube 13 gleichzeitig die Schelle 7 am Trägerblech 12 ortsfest wie axich der Bowdenzug in der Schelle 7 befestigt wird.

Claims (2)

schutzAWSPRbc!HK ·:'"': ι ι I I * « t * · ■ ι ■

1) Zugentlaatete Durchführung eines Bowdenzuges durch eine aus einem Spannband gebildete Rohrschelle mit Klemm-

körpern, bei der dns einteilige Spannband an beiden En-15

den Plansche aufweist, die Einrichtungen besitzen ·ζ\χν Aufnahme einer Spannschraube, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem einteiligen Spannband (2) bestehende Rohrschelle (7) Mittel aufweist zum Einklemmen und

Festlegen eines Bowdenzüge.* (11) durch wulstartige Ver-35

dickungen (9), die brückenbogenartig den Rohrbogen (7a)

überspannen, aber quer (qu) zur Bnndrichtxmg (R) seit- ^5 lieh zu beiden Seiten vom Spannband bzw. von der Schelle angeordnet sind, und daß die Rohrschelle (7) im mittleren Bereich des Rohrbogens (7*0 einen schmalen Steg 55

(8) besitzt, an dem sich Flansche (3 und k) anschließen, die beispielsweise im Flansch k eine Durchgangso5 öffnung (6) und im Flansch (3) einen Gewindeeindruck (5) besitzen zur Aufnahme und zum Einschrauben einer

Spannschraube (13).
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2) Zugentlastete Durchführung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise der Flansch (4), der 85

die Basis und das Auflager der Schelle (7) bildet, am Ende (E) mindestens eine "Verdrehsicherung besitzt, die wahlweise aus einem rechtwinklig vom Flansch (4) abgewinkelten Haken (10) besteht.