DE7531698U - Vorrichtung zum einbringen von pfeilern aus abbindendem versatzgut in abbauraeume - Google Patents

Vorrichtung zum einbringen von pfeilern aus abbindendem versatzgut in abbauraeume

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/48Chocks or the like
    • E21D15/483Chocks or the like made of flexible containers, e.g. inflatable, with or without reinforcement, e.g. filled with water, backfilling material or the like

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Description

Anmelder: Dr. Kla.us Schulte
46 Dortmund 1
Rote-3ecker-5traße 28
Sch 214
Vorrichtung zum Einbringen von Pfeilern aus abbindendem Versatzgut in Abbauräume
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Pfeilern aus abbindendem Versatzgut in Abbauräume, insbesondere in den Saum von abzusicnernden Abbaustrecken, bestehend aus einem Behälter aus faltbarem Material mit dem zu setzenden pfeiler entsprechenden Abmessungen und Umrißformen sowie mit mindestens einem Befüllungsstutzen.
Insbesondere zum Absichern von Abbaustrecken setzt man neuerdings Pfeiler aus abbindbarem Versatzgut. Das bekannteste Verfahren dieser Art ist das sogenannte Anhydrid-Verfahren, bei der. ?.ls abbindendes Versatzgut Anhydrid (CaSG^) eingesetzt wird. Das in trockenem, feinkörnigen Zustand
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angelieferte Anhydrid wird dabei unter Zusatz der erforderlichen Menge Wasser und ggf. auch eines Katalysators in eine zuvor an Ort und Stelle erstellte Verschalung aus Wettertuch oder dergleichen eingetragen (DT-AS 1 297 563). In weiterer Ausgestaltung ist vorgeschlagen worden, das Versatzgut in den Pfeilern entsprechende Abmessungen und Umrißformen aufweisende luftdichte Behälter aus faltbarem Material mit mehreren Öffnungen zum Einblasen des Versatzgutes und zur Abführung der Blasluft durch Entstaubungsfilter einzubringen (DT-AS 2 012 269). Die luftdichte Ausbildung des Behälters wird durch Verwendung von beschichtetem Gewebe erzielt. Mit solchen vorgefertigten Behältern ist der Vorteil leichterer und schnellerer Installierbarkeit verbunden.
Nachteile der bekannten luftdichten Behälter sind ihre vergleichsweise hohen Kosten, die aus der Gewebebeschichtung resultierende Steifigkeit, die auf Grund des kontrollierten Blasluftaustritts beschränkte Eintragsgeschwindigkeit und die auf Grund der luftdichten Abschirmung des Versatzgutes verzögerte Abbindung des Versatzgutes.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung zum Einbringen von Pfeilern aus abbindendem Versatzgut in Abbaurätime, insbesondere in den Saum von abzusichernden Abbauεtrecken, bestehend aus einem Behälter aus faltbarem Material mit dem zu setzenden Pfeiler entsprechenden Abmessungen und Umrißformen sowie mit mindestens einem Befüllungsstutzen gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Behälter aus einem porösen, das Versatzgut zurückhaltenden Gewebe besteht.
Bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung tritt die Blasluft unmittelbar durch die Behälterwandung aus. Auf Grund des insgesamt größeren Austrittsquerschnitts unterliegt die Eintrittsgeschwindigkeit praktisch keiner Beschränkung. Die Porosität der Behälterwandung trägt darüber hinaus zur Beschleunigung der Abbindung des Versatzgutes zumal dann bei, wenn es sich bei dem Versatzgut nicht um Anhydrid handelt. Da die Ausrüstung des Behälters sich auf öen Befüllungsstutzen beschränkt, ist er preiswerter als der bekannte luftdichte Behälter, der zusätzlich Einrichtungen zur Abführung der Blasluft benötigt. Der neuerungsgemäße Behälter ist natürlich auch vom Grundmaterial her preiswerter. Ein
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weiterer Vorteil des nichtbeschichteten Behältermaterials sind größere Flexibilität und -g-o· Griffigkeit.
Als geeignete Gewebe stehen zur Verfügung Baumwoll-, Jute-, Leinen- oder Mischgewebe, ggf. unter Mitverwendung von Kunststoi fasern.
Gewebe auf der Basis von Naturfasern sind antistatisch.
Als zweckmäßig erweisen sich Gewebe mit 15 bis 50 Kettfäden/cm und 35 bis 70 Schußfäden/cm unter Verwendung von Garn der metrischen Nummerierungen 15 bis 4o. In vorteilhafter Weise können bei größeren Behältern die festeren Strukturen eingesetzt werden, da die verringerte Luftdurchlässigkeit be4 hrx> Flächeneinheit ausgeglichen wird durch die größere insgesamt zur Verfügung stehende Oberfläche.
Das Behältermaterial kann flammwidrig eingestellt werden.
Einer bevorzugten Ausführungsform gemäß ist das verwendete Gewebe zumindest einseitig aufgerauht. Aus der Aufrauhung des Gewebes insbesondere an der Innenseite des Behälters
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resultiert ein gewisser .Filtereffekt, der einem Austritt von Staub aus dem Behälter beim Befüllen entgegenviirkt.
Iu der Zeichnung ist die Neuerung weitergehend erläutert.
Der Behälter 1 bestehe aus porösem Gewebe 11, das unter Zurückhaltung von Feststoff Blasluft und ggf. auch Wasser durchläßt. Der an «iner Stirnseite des Behälters angeordnete Stutzen 21 dient zum Anschluß der Förderleitung, durch die das Versatzgut mit Hilfe von Blasluft in den Behälter eingetragen wird, ösen 22 am Umfang des Behälters 1 dienen zuir Aufhängen des Behälters an Ort und Stelle.

Claims (4)

Anmelder; Dr. Klaus Schulte Ξ ;:; Ξ:;: --■■■----_--■-if & Dortmund 1 _::-;; ~~~~z Rote-Becker-Straße 28 Ansprüche
1. Vorrichtung zum Einbringen von Pfeilern aus abbindendem Veisatzgut in Abbauräume, insbesondere in den Saum von abzusichernden Abbaustrecken, bestehend aus einem Behälter aus faltbarem Material mit dem zu setzenden Pfeiler entsprechenden Abmessungen und Umrißformen sowie mit mindestens einem Befullungsstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus einem porösen, das Versatzgut zurückhaltenden Gev/ebe (11) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe ein Baumwoll-, Jute-, Leinen- oder Mischgewebe, ggf. unter Mitverwendung von Kunststofffasern, ist.
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3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Gewebe mit 15 bis 50 Kettfäden/cm und 55 bis
70 Schußfaden/cm unter Verwendung von Garn der metrischen Nummerierungen 15 bis 4θ.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3* gekennzeichnet durch ein flammwidrig eingestelltes Gewebe.
5- Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein zumindest einseitig aufgerauhtes Gewebe.
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DE19757531698 1975-10-06 1975-10-06 Vorrichtung zum einbringen von pfeilern aus abbindendem versatzgut in abbauraeume Expired DE7531698U (de)

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FR7624046A FR2327392A1 (fr) 1975-10-06 1976-08-06 Dispositif pour introduire des piliers de matieres de remblayage faisant prise dans des compartiments d'exploitation de mines
BE171237A BE846941A (fr) 1975-10-06 1976-10-05 Dispositif pour l'introduction de piliers en matieres de remblayage faisant prise dans des aires d'exploitation,

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